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Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind am gestrigen Feiertag nach ihrer AstraZeneca-Impfung und drei trainingsfreien Tagen wieder eingestiegen in die Vorbereitung auf das kommende Bundesligaspiel. Und zwar nicht irgendein Spiel, sondern das prestigeträchtige Ostderby gegen den SC Magdeburg.

Die Partie Magdeburg gegen Leipzig bringt wie immer ein großes Medieninteresse mit sich. Der MDR überträgt das Spiel am Sonntag um 14:05 Uhr in einer Handball-Fußball-Konferenz zusammen mit dem möglichen Aufstiegsspiel der SG Dynamo Dresden LIVE im Free-TV. Auch Sky zeigt den Kracher im TV. Außerdem berichtet der SC DHfK umfangreich mit einem Liveticker und dem Fanradio unter www.scdhfk-handall.de/live

Der SC DHfK steht aktuell mit 27:27 Punkten auf Platz elf der Tabelle, Ost-Rivale Magdeburg belegt mit 40:16 Punkten den vierten Tabellenplatz. Alle Leipziger Fans erinnern sich gern an das Hinspiel, denn der 33:29-Sieg war mit Sicherheit eines der großen Saisonhighlights für den SC DHfK Leipzig. Die Grün-Weißen gewannen im November 2020 erstmals seit 4,5 Jahren wieder ein Derby gegen Magdeburg.

Martin Larsen könnte Comeback geben

Pünktlich zum Derby könnte der dänische Rückraumspieler Martin Larsen am Sonntag erstmals seit seiner Knieverletzung wieder mitwirken. Acht Wochen nach seinem Anriss des Innenbandes im rechten Knie hat der Linkshänder alle Tests für eine Wettkampf-Rückkehr bestanden und erhielt die ärztliche Freigabe, um wieder voll am Mannschaftstraining teilzunehmen.

Handball-Orakel sagt Auswärtssieg voraus

Wie vor jedem Auswärtsspiel gab es auch vor dem Ostderby wieder eine virtuelle Spielprognose. Bei „Zwei Profis – Vier Daumen“ duellierten sich diesmal Philipp Weber und Julius Meyer-Siebert an der Konsole. Philipp Weber, der nach der Saison zum SC Magdeburg wechselt, übernahm die Steuerung seiner zukünftigen Mannschaft. Julius Meyer-Siebert „zockte“ mit dem SC DHfK und hatte am Ende mit zwei Treffern die Nase vorn! Zum Video: https://youtu.be/6-AgIVvxvhU

Das sagt Chefcoach André Haber vor dem Derby

„Wir freuen uns als Mannschaft sehr auf das Derby. Es ist natürlich wieder schade, dass auch diesmal keine Zuschauer in der Halle dabei sein können, weil bei den Spielen gegen den SCM, egal ob in Leipzig oder in Magdeburg, immer eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Sportlich ist der SCM ein ganz schwerer Gegner mit einer klaren Spielstruktur, die wir gut bekämpfen müssen. Wir nehmen ein bisschen Rückenwind mit aus dem letzten Auswärtssieg, den wir in Essen geholt haben, wissen um die Schwere der Aufgabe und werden am Sonntag alles geben.“

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Die Profi-Handballer des SC DHfK Leipzig gehen im Sommer gut geschützt in die Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison. Am Montag erhielten die Grün-Weißen ihre Erstimpfung mit dem Impfstoff AstraZeneca. Pünktlich vor dem Start in die Saisonvorbereitung wird Mitte Juli die Zweitimpfung erfolgen.

Die Impfung wurde in der QUARTERBACK Immobilien ARENA Leipzig vom Team des Medizinischen Versorgungszentrums am Universitätsklinikum Leipzig (MedVZ) realisiert. Zuvor erhielten die Spieler und Mitarbeiter des Vereins ein umfangreiches Aufklärungsgespräch von den drei anwesenden Ärzten Dr. Nikolaus von Dercks (Medizinischer Geschäftsführer des MedVZ), Dr. Sylvia Stark (Ärztliche Leiterin des MedVZ am Brühl) und Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp. Zur Vorbeugung möglicher Impfreaktionen halten sich die DHfK-Handballer an die empfohlene Trainingskarenz von drei Tagen. Bis Mittwoch haben die Grün-weißen jetzt noch trainingsfrei und werden sich dann ab Donnerstag intensiv auf das bevorstehende Ostderby beim SC Magdeburg (Sonntag, 14:05 Uhr) vorbereiten.

„Mit der Immunisierung unserer Mannschaft leisten wir einen kleinen Beitrag auf dem Weg zurück zur Normalität. Gerade unsere Sportler, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle treffen in ihrem Berufsalltag auf viele Kontakte. Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir durch diese Maßnahme bestens geschützt sind und von uns kein Übertragungsrisiko mehr ausgehen kann“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther, der sich wie das Trainer- und Physioteam ebenfalls seiner Erstimpfung unterzog.

Außerdem wurde Nationalspieler Philipp Weber am Dienstag aufgrund der bevorstehenden Olympia-Teilnahme über den Olympiastützpunkt Sachsen / Standort Leipzig (OSP) mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft. Somit benötigt er keine Zweitimpfung und kann immunisiert zu den Olympischen Spielen nach Tokio fahren.

„Jede einzelne Impfung ist ein Baustein im Kampf gegen die Pandemie. Wir sind sehr froh, dass wir am MedVZ überhaupt Zugriff auf so viele Impfstoffe haben und mit AstraZeneca in der Lage sind, auch außerhalb der Priorisierung impfen zu dürfen. Nach unserem Aufklärungsgespräch konnte jeder Spieler für sich entscheiden, ob er das Impfangebot wahrnehmen möchte. Ich denke, es spricht für unsere Mannschaft, dass sich alle Spieler für die Immunisierung entschieden haben“ sagt Teamarzt Prof. Pierre Hepp.

„Die Zweitimpfung wird innerhalb der Frist von acht bis zwölf Wochen stattfinden, abhängig vom Spielbetrieb und den Empfehlungen der Sächsischen Impfkommission SIKO. Die neun Spieler des SC DHfK, die bereits im letzten Jahr mit dem Coronavirus infiziert waren, benötigen keine zweite Impfung und werden bereits in 14 Tagen vollständig geschützt sein“, so MedVZ-Geschäftsführer Dr. Nikolaus von Dercks.

Dem Beispiel der DHfK-Handballer können alle Impfwilligen folgen. In den sächsischen Hausarztpraxen ist die Priorisierung für den Impfstoff AstraZeneca komplett aufgehoben. Dies bedeutet konkret, dass sich auch Menschen unter 60 Jahren nach Aufklärung durch den Arzt für eine Impfung mit diesem Impfstoff entscheiden können - auch wenn sie keiner Priorisierungsgruppe angehören.

Außerdem unterstützen die DHfK-Handballer mit ihrem Medienpartner RADIO PSR die Impf-Aktivierungsinitiative „Give Piks a Chance“: https://www.radiopsr.de/give-piks-a-chance.

Mehr Infos und Terminvereinbarungen in Impfzentren gibt es beim Serviceportal zur Impfung gegen das Coronavirus in Sachsen: https://sachsen.impfterminvergabe.de/

Die U19-Handballer des SC DHfK haben am 3. Spieltag der Vorrunde (Gruppe D) bei der NSG EHV Aue einen klaren 28:21 (10:12) - Sieg eingefahren und sind damit für das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Beim Neustart nach sechs Monaten Corona-Zwangspause hatten die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht vor zwei Wochen das Heimspiel gegen VfL Potsdam mit 39:27 gewonnen. Im Duell der Kontrahenten war Potsdam am 1. Mai zuhause gegen Aue mit 29:18 erfolgreich.

Daher mussten die DHfK-Jungs das Match in der Erzgebirgshalle für sich entscheiden, um den Gruppensieg perfekt zu machen. Die Gastgeber präsentierten sich allerdings nicht als Außenseiter, sondern zeigten einen beherzten Auftritt und boten den favorisierten Grün-Weißen über weite Strecken Paroli. Nach gleichwertiger Auftaktphase (6:6) ging Aue in Front und sogar mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie noch offen (16:16/39.).

Danach gelang den Leipzigern ein starker Zwischenspurt, der binnen zehn Minuten (22:18) auf die Siegerstraße führte - und beim 25:19 (55.) waren alle Zweifel am Erfolg der Gäste ausgeräumt. Als beste DHfK-Werfer glänzten Lasse Kock (sieben) und Franz Häcker mit fünf Treffern.

„Unsere Jungs hatten in der ersten Halbzeit Probleme, weil sowohl in der Abwehr als auch im Angriff einige Prozentpunkte fehlten, um konsequent auf die starke Gegenwehr zu reagieren. Im zweiten Durchgang wurden unsere Aktionen zunehmend stabiler, die rechtzeitig für klare Verhältnisse sorgten und den Erfolg sicher ins Ziel brachten“, resümierte Coach Albrecht.

Von den acht Gruppensiegern werden in den K.o.- Runden Hin-und Rückspiele ausgetragen. DHfK- muss zunächst im Viertelfinale am 12. Mai (18 Uhr) bei den Füchsen Berlin (Gruppe A) antreten. Das Rückspiel ist am 15. Mai (16 Uhr/Sportoberschule) angesetzt. Voraussichtlich sollen die DM-Endspiele am 5./6. und 12./13. Juni stattfinden.

Horst Hampe

NSG EHV/ Nickelhütte Aue - SC DHfK Leipzig 21:28  (12:10)

SC DHfK: Kirschner, Weber 1; Kock 7/1, Häcker 5, Heitkamp 3, Sajenev, J. Leun 4, Hopfmann 2, Bones, Eckart 4, F. Leun 1, Seifert, Oskera 1

7-m: 4/4 : 3/1

Zeitstrafen: 10 : 8 Minuten

 

Am Montag fand im Universitätsklinikum Leipzig eine MRT-Diagnostik bei Rückraumspieler Niclas Pieczkowksi statt, der sich am Samstag beim Spiel in Essen verletzt hatte.

Der Spielmacher hatte dabei Glück im Unglück und hat sich keine schlimme Schulterverletzung zugezogen. Trotzdem wird er aufgrund einer starken Prellung 4-6 Wochen ausfallen.

„Das ich jetzt wieder ausfalle, ist natürlich sehr bitter. Ich bin aber erleichtert, dass sich der Verdacht einer schweren Verletzung zum Glück nicht bestätigt hat“, so Niclas Pieczkowski, der darauf hofft, in den letzten Spielen der Saison nochmal für den SC DHfK Leipzig auflaufen zu können, bevor er im Sommer nach Minden wechselt.

Gute Besserung Pitsche!

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihre Mannschaft für die Saison 2021/22 vollständig. Die letzte freie Stelle im 16er-Kader wird mit dem kroatischen Nationalspieler Lovro Jotić besetzt. Der 26-jährige Rückraumspieler kommt vom Champions League Sieger der Jahre 2017 und 2019 Vardar Skopje nach Leipzig und erhält einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf eine weitere Saison. Neben Simon Ernst, Oskar Sunnefeldt und Šime Ivić ist er der vierte Neuzugang im Rückraum der Grün-Weißen.

In der vergangenen Saison sorgte Jotic in der internationalen SEHA Gazprom League für Furore und war mit 68 Toren in 15 SEHA-Spielen zweitbester Werfer der südosteuropäischen Liga. Als bester Spielmacher der Liga wurde er schließlich ins All Star Team berufen. Aber auch in der EHF Champions League machte der Spielgestalter auf sich aufmerksam. In der laufenden CL-Saison, in der Vardar Skopje in Gruppe A unter anderem auf die SG Flensburg-Handewitt traf, gelangen ihm 40 Tore. In seiner bisherigen Karriere erzielte Jotic in der Königsklasse bereits 131 Tore für Zagreb, Aalborg, Eurofarm Pelister und Skopje. Mit der kroatischen Nationalmannschaft nahm er außerdem im Jahr 2019 an der Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark teil.

„Ich freue mich sehr, ein neues Mitglied der Leipziger Handballfamilie zu werden. Mit dem Wechsel zum SC DHfK bekomme ich die Chance, in der besten Liga Europas zu spielen. Das ist eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue“, so Lovro Jotić, dessen Karriereweg sich bereits mit dem einen oder anderen DHfK-Spieler kreuzte. „Ich hatte in den vergangenen Jahren schon das Glück, dass ich mit einigen Spielern der aktuellen Leipziger Mannschaft zusammenspielen durfte, wie Marko Mamic, Patrick Wiesmach oder Martin Larsen. Sie haben mir viel Positives über den Club berichtet. Ich habe auch schon ein paar Tage in Leipzig verbracht, um meinen Medizincheck zu absolvieren. Die Stadt ist wirklich sehr schön und es ist kein Wunder, dass die Leute Leipzig auch ‚Klein Paris‘ nennen“, zeigt sich der Spielmacher voller Vorfreude.

Zu seinen Zielen mit dem SC DHfK Leipzig sagt Lovro Jotić: „Ich habe immer hohe Ziele und würde mit dem SC DHfK wirklich gerne die Top 5 der deutschen Bundesliga erreichen. Am allerliebsten möchte ich aber vor einer vollen Leipziger Arena spielen. Darauf freue ich mich sehr und hoffe, dass sich die Situation mit dem Coronavirus verbessert und in den Hallen bald wieder Zuschauer dabei sein dürfen“, so Jotic, der in der aktuellen Saison im Februar von einer Corona-Infektion ausgebremst wurde, sich aber beim Medizincheck in Leipzig während der letzten Länderspielpause topfit präsentierte.

„Lovro ist ein Spieler mit spektakulären Elementen, der in erster Linie unser Angriffsspiel noch variabler machen wird. Als wir uns persönlich mit ihm getroffen haben, hat er auch menschlich einen guten Eindruck hinterlassen, sodass ich mich sehr über seine Verpflichtung und damit die Komplettierung unseres Kaders freue“, sagt Cheftrainer André Haber.

Mit Lovro Jotić, Marko Mamic und Šime Ivić wird der SC DHfK Handball in der kommenden Saison über eine komplette Rückraumreihe verfügen, die Bestandteil der kroatischen Nationalmannschaft ist. Auf der Spielmacher-Position soll das Duo Luca Witzke und Lovro Jotić künftig die Fäden im Leipziger Angriffsspiel ziehen und zusätzlich Unterstützung von Allrounder Simon Ernst erhalten.

„Zuerst möchte ich mich bei Vardar Skopje bedanken, dass sie dem Wechselwunsch von Lovro stattgegeben und ihm trotz seines bis 2022 laufenden Vertrages schon jetzt eine Freigabe erteilt haben. Lovro wollte unbedingt zu uns und in die Bundesliga wechseln und hat sich sehr stark eingebracht, damit wir diesen vorzeitigen Wechsel realisieren können. Wir freuen uns sehr, das letzte fehlende Puzzleteil für die kommende Saison gefunden zu haben“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Der Kader des SC DHfK Leipzig für die Saison 2021/22:

Tor: Joel Birlehm, Kristian Saeveras

Kreis: Alen Milosevic, Maciej Gebala

Außen: Lukas Binder, Lucas Krzikalla, Patrick Wiesmach, Mark Esche

Rückraum: Marko Mamic, Oskar Sunnefeldt, Julius Meyer-Siebert, Luca Witzke, Lovro Jotić, Simon Ernst, Šime Ivić, Gregor Remke

Erweiterter Profikader: Finn-Lukas Leun, Jakob-Jannis, Niclas Heitkamp

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach der Niederlage vor zwei Tagen gegen Melsungen am Samstagabend wieder zwei Punkte eingefahren. Beim Auswärtsspiel gegen den Vorletzten TUSEM Essen mussten die Grün-Weißen allerdings bis zum Schluss richtig kämpfen, denn der Aufsteiger wehrte sich mit allen Kräften und packte ordentlich zu. Erst in den letzten 60 Sekunden der Auseinandersetzung brachte ein Treffer von Luca Witzke, eine Parade von Kristian Saeveras und ein weiteres Tor von Lucas Krzikalla die Entscheidung zum 24:26 (11:13)-Auswärtssieg.

Die drei genannten Spieler waren nicht nur in der letzten Minute die entscheidenden Akteure in dieser Begegnung. Der Leipziger Siebenmeterschütze vom Dienst Lucas Krzikalla stand diesmal in der Startformation und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze des Abends. Luca Witzke stand ihm mit acht Treffern in nichts nach. Und auch Torhüter Kristian Saeveras durfte von Beginn an ran und zahlte dies mit 10 Paraden zurück. Doch der Reihe nach…

Die Hausherren hatten sich einiges vorgenommen und wollten im Abstiegskampf mit einem Heimsieg gegen Leipzig näher an das rettende Ufer heranrücken. Dementsprechend couragiert gingen die Essener in diese Partie, führten schnell mit 2:0 und hatten die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Das wusste Kristian Saeveras im Leipziger Tor jedoch zu verhindern. Nun kamen die Leipziger auch ins Spiel, stellten per Siebenmeter durch Lucas Krzikalla den 4:4-Ausgleich her und gingen nach zehn Minuten durch Luca Witzke erstmals in Führung. Zudem parierte Kristian Saeveras einen Siebenmeter gegen Noah Beyer.

Weitere zehn Minuten später war der Vorsprung der DHfK-Männer auf zwei Treffer angewachsen (8:10). Der Keeper Kristian Saeveras hatte einen großen Anteil daran, dass die Leipziger ihre knappe Führung bis zur Pause behalten konnten. Mit wichtigen Paraden vereitelte er mehrmals den möglichen Ausgleichstreffer der Essener. Die DHfK-Männer nahmen einem 2-Tore-Vorsprung mit in die Pause (11:13). Ungewöhnlich für den SC DHfK waren die wenigen unterschiedlichen Torschützen. Zwölf der 13 Tore gingen auf das Konto von nur drei Spielern, nämlich Witzke, Krzikalla und Binder. Dazu gesellte sich ein Treffer von Philipp Weber.

Nach Wiederanpfiff änderte sich das aber schnell. Gregor Remke und Mark Esche trugen sich in die Torschützenliste ein und brachten Leipzig mit 12:15 in Führung. Kurz danach erzielte auch Kreisläufer Maciej Gebala sein erstes Tor, dennoch kam TUSEM Essen zum 16:16-Ausgleich. DHfK-Choach André Haber griff umgehend mit einer Auszeit ein, doch da Weber am Pfosten scheiterte, gingen die Gastgeber plötzlich zum ersten Mal seit der Anfangsphase wieder in Führung.

Jetzt musste der norwegische Nationaltorhüter Kristian Saeveras die Kastanien aus dem Feuer holen und tat dies mit Bravour. Drei wichtige Paraden hintereinander brachten den SC DHfK Leipzig wieder auf Kurs. Eine Viertelstunde vor Schluss lagen die Gäste aus Sachsen mit 18:21 vorn.

Als Gregor Remke zehn Minuten vor dem Ende von Malte Seidel in der Luft gestoßen wurde, handelte sich TUSEM auch noch eine rote Karte ein. Trotzdem fightete sich die abstiegsbedrohte Mannschaft von Trainer Jamal Naji abermals zurück, schaffte den 22:22, 23:23 und 24:24-Ausgleich. Jetzt waren nur noch zwei Minuten auf der Uhr und der Ausgang dieser hart umkämpften Begegnung noch immer völlig offen.

DHfK-Coach André Haber wollte unbedingt zwei Punkte mit nach Hause nehmen und ging deshalb in der Schlussphase hohes Risiko. Obwohl die Partie auf Messers Schneide stand, nahm Haber den Torhüter runter und schickte einen 7. Feldspieler auf die Platte. Der Plan ging auf, denn nach einem sehenswerten Treffer durch Luca Witzke und einer weiteren Parade von Kristian Saeveras musste Essen die Deckung öffnen. Durch ein Foul an Krzikalla hagelte es in den letzten Sekunden des Spiels noch eine Zweiminutenstrafe für die Heimmannschaft. Der gefoulte trat selbst zum Siebenmeter an und markierte mit dem Schlusspfiff den 24:26-Endstand.

Jamal Naji (Trainer TUSEM Essen):

„Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Deshalb tut diese Niederlage sehr weh, aber natürlich hatte Leipzig die Punkte auch verdient, denn sie waren vom emotionalen Niveau heute auf unserem Level, und dann wird es natürlich schwer. Wir haben uns sehr viele Bälle in der Abwehr erarbeitet, aber durch unsere Passfehler und technischen Fehler verspielen wir leider einen Sieg.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Ich glaube, das war der Inbegriff eines Kampf-Spiels, das hat man gesehen. Wir hatten gefühlt über weite Strecken des Spiels die Oberhand, hatten dann aber wieder eine Phase, in der wir sehr viele Fehler machen und ständig ins Stocken geraten. Wir haben uns mit allem, was wir konnten, dagegengestemmt und zum Schluss dieses Spiel gewonnen. Das freut mich sehr und ich denke, die Mannschaft hat sich die zwei Punkte nach so einem Kampf auch verdient.“

TUSEM Essen gegen SC DHfK Leipzig 24:26 (11:13)

Torschützen TUSEM Essen: Beyer 8, Morante 5, Zechel 5, Ignatow 3, Müller 1, Firnhaber 1, Seidel 1

Torschützen SC DHfK Leipzig: Krzikalla 9, Witzke 8, Binder 3, Milosevic 2, Remke 1, Gebala 1, Esche 1, Weber 1

Siebenmeter: Essen 4/5, Leipzig 3/4

Zeitstrafen: Essen 10 Min, Leipzig 6 Min

Rote Karte: Malte Seidel (Essen, 51. Min)

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Endlich gibt es einen Nachschlag! Schon der 1. Teil der Doku über die Handballer des SC DHfK Leipzig im Dezember 2020 hatte viele Zuschauer in Mitteldeutschland und Handballinteressierte in der gesamten Bundesrepublik vor die Bildschirme gelockt, um mit nie dagewesenen Exklusiveinblicken in die Leipziger Handballwelt einzutauchen. (Link zum 1. Teil: https://youtu.be/xU4TbxJcaJI )

Jetzt folgt die zweite Episode der Doku über die grün-weißen Handballer. In Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) ist erneut ein 20-minütiger Dokumentarfilm entstanden. Über einen Monat durfte Kameramann und Videoproduzent Julian Wiegmann die Corona-Blase des SC DHfK Handball betreten und mit ständigen Tests ein Teil der Leipziger Mannschaft sein. So bekam er die Gelegenheit, nicht nur Geschäftsführer Karsten Günther auf seinem täglichen Kampf für eine zeitnahe Zuschauer-Rückkehr zu begleiten, sondern durfte auch dahin gehen, wo Kameras und Mikrofone sonst streng tabu sind.

Die Story im 2.Teil der DHfK-Doku:

Bundesliga-Handball unter Ausschluss der Öffentlichkeit, damit hat man sich nicht nur als Fan mittlerweile leider schon fast abgefunden, denn die Pandemie bestimmt seit über einem Jahr unseren Alltag. Die Leipziger Bundesligahandballer aber nicht, sie arbeiten Tag für Tag daran, ihre Fans wieder an Heimspielen teilhaben lassen zu dürfen, mit dem obersten Gebot absoluter Sicherheit für alle Beteiligten. Geplant ist hierfür ein Modellprojekt, was nicht nur dem Interesse der Sportvereine bei der Wiederzulassung von Zuschauern dient, sondern auch bei der Planung und Umsetzung von sicheren Einkauferlebnissen, Restaurantbesuchen oder Abiturprüfungen Anwendung finden könnte.

Doch natürlich geht es in der Doku auch um das Sportliche, denn nicht nur abseits des Handballfeldes gab es in letzter Zeit viel Arbeit. Von Verletzungen geplagt und nach vier Niederlagen in Folge befanden sich die DHfK-Handballer Ende März in einer sportlichen Krise. Als großer Außenseiter mussten die Grün-Weißen dann auch noch ausgerechnet das Derby bei den Füchsen Berlin bestreiten. Dort, wo man noch nie gewonnen hatte…

In der Sendung „Sport im Osten“ feiert die Doku am Samstag Premiere (Ausstrahlung gegen 16:20 Uhr). Anschließend wird die DHfK-Doku auch in der ARD-Mediathek und auf YouTube kostenfrei verfügbar sein.

 

Es gibt angenehmere Aufgaben in der Handball-Bundesliga als das bevorstehende Auswärtsspiel bei Aufsteiger TUSEM Essen. Nach der Heimniederlage am Donnerstagabend gegen die MT Melsungen war für die Handballer des SC DHfK Leipzig an ausschlafen und regenerieren nicht zu denken, denn bereits am Freitagmorgen parkte der Mannschaftsbus vor der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Die grün-weißen Handballer unterzogen sich zuvor noch dem obligatorischen PCR-Test und machten sich dann auf den Weg in die 450 Kilometer entfernte Großstadt mitten im Ruhrpott. Am Abend bestreiten die DHfK-Männer dort ihr Abschlusstraining.

Die gute Nachricht: Auch Marko Mamic sitzt mit im Bus und könnte nach seiner Fuß-OP bereits am Samstag auf die Platte zurückkehren. Für Martin Larsen (Knie) wird es dagegen noch nicht für einen Einsatz reichen.

Das Auswärtsspiel gegen TUSEM Essen wird am Samstagabend um 20:30 Uhr in der Essener Sporthalle Am Hallo angeworfen. Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Partie live: www.scdhfk-handball.de/live

Auch wenn die Favoritenrolle gegen den Vorletzten der Tabelle beim SC DHfK Leipzig liegt, warnt Leipzigs Cheftrainer André Haber ausdrücklich vor dem Gegner. Schon das Hinspiel im März war alles andere als deutlich. Mit viel Kraftaufwand hatten sich die Leipziger zu Hause mit 26:23 (14:14) durchgesetzt.

„Ich denke es hilft uns, dass es nach der Niederlage gegen Melsungen schnell weiter geht und gar nicht viel Zeit zum Grübeln bleibt. Wir werden den einen Tag Vorbereitungszeit intensiv nutzen und dann gehen wir am Samstag in ein Spiel, wo wir genau wissen, dass Essen zu Hause immer in der Lage ist zu punkten. Sie waren in ihren Heimspielen gegen Flensburg und Kiel absolut auf Augenhöhe und deshalb sind wir vor dieser Mannschaft maximal gewarnt. TUSEM spielt einen tollen schnellen Handball, aber wir fahren nach Essen, um dieses Spiel zu gewinnen und werden dafür alles reinwerfen“, so DHfK-Trainer André Haber.

 

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig waren nach drei Wochen endlich mal wieder in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im Einsatz. Gegen das hoch ambitionierte Team der MT Melsungen machten die Grün-Weißen bis zur 45. Minute ein richtig gutes Spiel und lagen mit 24:23 in Führung. Ein Torwartwechsel bei den Gästen brachte dann den entscheidenden Wendepunkt in der Begegnung. Nebojša Simic vereitelte in der Schlussviertelstunde mehrere hochkarätige Chancen der Leipziger und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Am Ende feierte die MT Melsungen einen 29:33-Erfolg über den SC DHfK Leipzig.

Schon das Hinspiel hatten die Melsunger mit einem ähnlichen Ergebnis (31:28) für sich entschieden. Auch damals lagen die Leipziger bis 15 Minuten vor dem Ende knapp in Führung. Und auch damals war Nebojša Simic mit 38,5 Prozent gehaltener Bälle der Matchwinner der Partie. Diesmal parierte der montenegrinische Torhüter sogar 40 Prozent der Würfe auf seinen Kasten und war vor allem in der spielentscheidenden Phase immer wieder zur Stelle.

Zu Beginn der Partie hatte aber zunächst Nationalspieler Silvio Heinevetter das Tor der Gäste verteidigt. Die ersten Minuten der Auseinandersetzung verliefen äußerst ausgeglichen (4:4). Danach gingen die Gäste zum ersten Mal mit zwei Toren in Führung und hielten diesen knappen Vorsprung bis kurz vor der Pause (11:13). Die Leipziger setzten aber die letzten beiden Wirkungstreffer im ersten Durchgang und stellten durch Luca Witzke und Lucas Krzikalla in der letzten Spielminute vor dem Seitenwechsel den 13:13-Ausgleich her. Psychologisch ein klarer Vorteil für die DHfK-Männer, die obendrein nach der Pause Anwurf hatten.

Diesen Vorteil nutzten die körperkulturellen Handballer und gingen zu Beginn des zweiten Abschnittes immer wieder in Führung. 14:13, 16:15, 17:16 – jetzt war unglaublich viel Tempo im Spiel. Binnen vier Minuten gelangen den DHfK-Handballer vier Treffer, doch die Gäste aus der Nähe von Kassel konnten dieses Tempo mitgehen und blieben dran. 18;18 und 19:19 lauteten die weiteren Zwischenstände, bevor sich Leipzig durch das bereits siebente Tor von Philipp Weber nach 40 Minuten ein kleines Zwei-Tore-Polster herausspielen konnte. Mit einem Heimsieg hätten die Leipziger in der Tabelle an der MT Melsungen vorbeiziehen können.

Allerdings hatte MT-Trainer Gudmundur Gudmundsson noch ein Ass im Ärmel und brachte jetzt Nebojša Simic. Der Torwart brauchte zwar ein paar Minuten, um warm zu werden – Julius Meyer-Siebert und Maciej Gebala erzielten das 23:22 bzw. 24:23 für den SC DHfK – doch dann vernagelte er den Melsunger Kasten.

Zunächst entschärfte er einen Siebenmeter von Lucas Krzikalla. Unmittelbar danach parierte er auch noch beste Einschussgelegenheiten von Lukas Binder und Maciej Gebala. Insgesamt sechs Angriffe in Folge konnten die Leipziger Simic nicht überwinden, was für die Vorentscheidung in dieser Partie sorgte. Weniger als zehn Minuten vor Schluss lagen die Gäste plötzlich mit vier Treffern in Front (24:28).

Diesem Rückstand liefen die Hausherren bis zum Abpfiff hinterher. 20 Gegentore in der zweiten Hälfte waren bei der Summe der ausgelassenen Großchancen einfach zu viel, obwohl der SC DHfK Handball bis auf die besagten sechs Angriffe eine wirklich solide Partie zeigte. „In der Phase, wo das Spiel entschieden wird, sind wir noch Kaffee holen und Melsungen ist voll da“, fasste Cheftrainer André Haber den Grund der heutigen Niederlage treffend zusammen.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Sechs Minuten kosten uns heute das Spiel, wo es von 24:23 für uns auf 24:28 gegen uns geht. Das ist teuer in der Bundesliga und auch gegen so einen Gegner. Dazu ist es schade, dass wir 20 Gegentore in der zweiten Halbzeit kriegen. Das darf uns so auch nicht passieren. Zudem haben wir auch viel zu viele Bälle liegen gelassen und dann auch irgendwann nicht mehr stark genug verteidigt, um Melsungen hier bei weniger Toren zu halten. Trotzdem sage ich ehrlich, kann ich mit 50 Minuten des Spiels sehr gut leben. In der ersten Halbzeit haben wir toll gedeckt und offensiv gute Lösung gefunden. Lange Zeit haben wir unseren Job sehr vernünftig gemacht, sodass wir überhaupt mit 24:23 führen konnten. Das ist alles andere als selbstverständlich gegen so eine Mannschaft. Den Vorsprung haben wir leider nicht bis zum Ende gebracht und uns selbst im Weg gestanden. Das ist ärgerlich und wollen wir in Zukunft verbessern. Jetzt haben wir wenig Zeit, um uns zu regenerieren, weil wir morgen schon wieder in den Bus steigen und nach Essen fahren.

Gudmundur Gudmundsson (Trainer MT Melsungen):

„Das war kein einfaches Spiel für uns. Hier in Leipzig zu gewinnen ist ziemlich schwierig. Man muss sehr fokussiert sein und sich extrem gut präsentieren, um zwei Punkte mitzunehmen. Das haben wir heute in die Tat umgesetzt, sodass ich mit vielen Dingen zufrieden sein kann. Zum Beispiel unsere Abwehr war wirklich gut, auch wenn sie hier und da ein paar Fehler gemacht hat. Wie ich erwartet hatte, war es zur Halbzeit mit 13:13 sehr knapp. Danach haben wir vor allem im Angriff besser gespielt und viele Tore gemacht. Die schnellen Gegenstöße des Gegners waren sehr gefährlich und brachten uns einige Probleme. Diese konnten wir aber letzten Endes gut meistern. Nach einer schwierigen Zeit gegen einige Topmannschaften konnten wir nun wieder zwei Punkte einfahren und das ist wichtig für uns.“

SC DHfK Leipzig gegen MT Melsungen 29:33 (13:13)

Torschützen SC DHfK Leipzig: Weber 7, Binder 5, Gebala 4, Krzikalla 4, Meyer-Siebert 2, Remke 2, Witzke 2, Pieczkowski 1, Milosevic 1, Wiesmach 1

Torschützen MT Melsungen: Häfner 7, Kastening 6, Kühn 5, Pavlovic 4, Allendorf 3, Danner 3, Reichmann 3, Lemke 1, Arnarsson 1,

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Melsungen 4 Min

Siebenmeter: Leipzig 4/5, Melsungen 3/5

 

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