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Zwei Tage nach dem 25:17-Heimsieg im DM-Achtelfinale gegen HSG Rodgau mussten die B-Jugend-Handballer des SC DHfK in der First Four Gruppe D bei den Rhein-Neckar Löwen antreten.

Die Partie in der Stadthalle Östringen war allerdings für die Leipziger eine zu hohe Hürde, denn sie kassierten dort eine klare 23:35 (11:16)-Niederlage. Damit verpassten die Grün-Weißen den Einzug ins Final Four um die Deutsche-Jugendmeisterschaft 2021, die von den vier Gruppensieger am 12./13. Juni entschieden wird.

Die Niederlage hatte aber auch einen positiven Aspekt. Für die U17-Nationalmannschaft (Jg. 2004/05) findet vom 31.05.-06.06.2021 ein Lehrgang mit anschließender Teilnahme an den Ruhr Games in Bochum statt. Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn hatten die beiden Leipziger Nils Greilich & Matteo Menges nominiert. Da der SC DHfK Leipzig den Einzug ins DM-Halbfinale verpasst hat, können die beiden Talente die Einladung nun wahrnehmen.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen ganz wichtigen Auswärtssieg eingefahren. In einem spannenden Handballspiel konnten die Sachsen dem Überraschungsteam der Liga FRISCH AUF! Göppingen am Sonntagnachmittag die allererste Heimniederlage im gesamten Kalenderjahr 2021 zufügen. Dabei mussten die Grün-Weißen mehr als 35 Minuten auf ihren Abwehr-Anker Marko Mamic verzichten. Die Leipziger spielten nach einer 14:16-Halbzeitführung auch nach der roten Karte von Mamic mutig auf Sieg und hatten immer wieder eine passende Antwort auf die Angriffe der Göppinger parat. In der Tabelle liegt der SC DHfK Leipzig nun nur noch drei Minuspunkte hinter dem Tabellensechsten aus Göppingen.

Die Partie hatte schon vielversprechend begonnen. Die angeschlagenen Spieler Alen Milosevic und Luca Witzke waren rechtzeitig fit geworden und boten Trainer André Haber deutlich mehr Variabilität als zuletzt gegen Kiel, auch wenn beide zunächst nicht in der Startformation standen. Die Starting-7 der Leipziger stand vor allem in der Abwehr von Beginn an äußerst sicher und ließ in den ersten fünf Minuten der Begegnung keinen Gegentreffer zu. Nach acht Minuten gingen die Gäste durch Patrick Wiesmach erstmals mit zwei Treffern in Führung (2:4).

Der Mann der ersten zehn Spielminuten war aber Torhüter Kristian Saeveras. Obwohl der norwegische Nationaltorwart einen harten Kopftreffer von Sebastian Heymann einstecken musste, zeigte er weiterhin beste Reflexe und entschärfte eine völlig freie Kontergelegenheit der Göppinger. FRISCH AUF! kam zwar dennoch zum 4:4 bzw. 5:5-Ausgleich, doch dann hatte der SC DHfK eine überragende Phase. Zunächst stellten Gebala und Wiesmach auf 5:7 – und als dann Martin Larsen eine Zeitstrafe absitzen musste, spielten die Leipziger eine perfekte Unterzahl. Mit einem Mann weniger auf der Platte klauten sich die Leipziger immer wieder den Ball und erhöhten durch die Treffer von Weber, Mamic und Wiesmach zum 5:10. In der ESW-Arena waren zu diesem Zeitpunkt 18 Minuten gespielt.

Fünf Minuten später wurde es dann bitter für Leipzig. Die Schiedsrichter Schulze/Tönnies zeigen Marko Mamic nach einem Foulspiel die glattrote Karte. Nicht nur für das Leipziger Angriffsspiel, sondern insbesondere im Abwehrzentrum hinterließ der Platzverweis des kroatischen Nationalspielers eine große Lücke. So musste nun der 20-jährige Julius Meyer-Siebert im Innenblock ran. Dieser machte seine Sache zwar gut, trotzdem nutzte Göppingen den Rückschlag der Leipziger und verkürzte von 10:14 auf 14:15. Zum Glück hatte Martin Larsen kurz vor dem Seitenwechsel noch eine Patrone im Revolver und sorgte für die 14:16-Halbzeitführung der Gäste.

Mit einem Kempa-Tor durch Philipp Weber kamen die DHfK-Männer schwungvoll aus der Kabine. Die Leipziger vergrößerten ihre Führung im ersten Teil der zweiten Hälfte wieder auf vier Tore (18:22). Jetzt legte aber Göppingen nochmal alles in die Waagschale, schließlich hatte FRISCH AUF! im Kalenderjahr 2021 noch kein einziges Heimspiel verloren und wollte diese beeindruckende Serie auch gegen den SC DHfK Leipzig weiterführen. Mit einem 4:0-Lauf holten sie sich den 22:22-Ausgleich. Das Bundesligaspiel drohte nun komplett zu kippen.

Inmitten der Göppinger Drangphase fanden die Leipziger zwar kaum noch Lücken in der Deckung der Gastgeber, doch zumindest konnte der SC DHfK einen Siebenmeter herausholen. Auf dem Schützen Lucas Krzikalla lag nun ein ungemeiner Druck, denn es musste nach mehr als fünf torlosen Minuten dringend wieder ein Treffer her, um in dieser Begegnung nicht ins Hintertreffen zu geraten. Krzikalla bewies Nervenstärke und blieb von der Linie, wie bei all seinen sechs Strafwürfen, eiskalt. Im nächsten Angriff bekamen auf der Gegenseite auch die Göppinger einen Siebenmeter zugesprochen, diesmal durfte allerdings der Torhüter jubeln. Joel Birlehm, der inzwischen im DHfK-Kasten stand, parierte gegen Marcel Schiller und verhinderte mit dieser Glanztat den erneuten Göppinger Ausgleich.

Das gab den Leipzigern nochmal ordentlich Auftrieb für die Schlussphase in diesem spannenden Spiel. Der SC DHfK zog neun Minuten vor dem Ende auf fünf Treffer davon (24:29), doch noch immer war diese Partie nicht entschieden. Göppingen stellte auf eine offensive Deckung um, was den Leipzigern erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Drei Minuten vor dem Ende waren es nur noch zwei Tore Vorsprung, sodass Trainer André Haber beim 29:31 seine letzte Auszeit nehmen musste.

„Jetzt halten wir mal alle die Schn… und konzentrieren uns darauf, was mir wichtig ist!“, so der Appell des Trainers. Obwohl seine Spieler gerade etwas verunsichert schienen und sich mehrere Ballverluste geleistet hatten, bewies Haber großen Mut und schickte seine Jungs ohne Torhüter zurück aufs Feld. Der mutige Schachzug mit dem siebten Feldspieler wurde umgehend belohnt, denn ein toller Pass von Gregor Remke landete bei Patrick Wiesmach, der den Ball ganz cool über den Göppinger Schlussmann zum 29:32 in den Kasten legte. Als Joel Birlehm dann auch noch einen weiteren Göppinger Wurf abwehrte, war die Partie endlich zu Gunsten der Leipziger entschieden. Nach der ersten Heimniederlage des Jahres hat der Tabellensechste aus Göppingen nur noch drei Minuspunkte Vorsprung auf den SC DHfK Handball. Mit 17 Auswärtspunkten hat Leipzig außerdem in fremder Halle nun mehr Punkte gesammelt als in der heimischen ARENA. Dort wollen die Grün-Weißen aber jetzt in den beiden Heimspielen am kommenden Mittwoch gegen Minden und am Sonntag gegen den Bergischen HC nachlegen.

Andre Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

"Wir hatten uns vorgenommen, dieses Spiel zu gewinnen, wussten aber, wie schwer das in Göppingen wird. Ich bin heute sehr stolz auf die Jungs und freue mich für meine Mannschaft, weil wir es geschafft haben, über 60 Minuten konstant Tore zu erzielen und wir am Ende 33 Auswärtstore machen. Wir sind gleich gut ins Spiel gekommen und haben auch in der Abwehr immer wieder Lösungen gefunden. Das war heute insgesamt ein sehr runder Auftritt von uns in einem insgesamt sehr schnellen Spiel.“

Hartmut Mayerhoffer (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

"Wir sind heute wieder schlecht in die Partie gestartet, kämpfen uns dann aber wieder rein ins Spiel. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und im Angriff die falschen Entscheidungen getroffen. Viele unserer Gegentore resultieren aus Ballverlusten. Damit hatten wir das ganze Spiel über Probleme. Das Hauptmanko war aber sicherlich unser Überzahlspiel, denn wahrscheinlich hätten wir dieses Spiel ohne Überzahlspiel gewonnen. So müssen wir aber heute eine ganz bittere Niederlage einstecken.“

FRISCH AUF! Göppingen gegen SC DHfK Leipzig 30:33 (14:16)

FRISCH AUF! Göppingen: Kastelic, Rebmann; Neudeck, Theilinger 3, Kneule 3, Heymann 1, Bagersted 1, Ellebaek 4, Jonsson, Schiller 12/3, Rentschler, Goller, Bozic-Pavletic 4, Hermann, Zelenovic 1, Kozina 1.

SC DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm; Wiesmach 7, Witzke 4, Krzikalla 6/6, Meyer-Siebert 1, Binder 3, Larsen 2, Roscheck, Weber 5, Mamic 2, Remke, Gebala 3, Milisevic, Esche, Gansau.

Strafminuten: 8 Göppingen Min, Leipzig 8 Min

Rote Karte: Mamic (Leipzig, 24. Min)

Siebenmeter: Göppingen 3/4, Leipzig 6/6

Beim zweiten Auftritt im DHB-Pokalwettbewerb der A-Jugend- Bundesliga  haben die Handballer des SC DHfK gegen LHC Cottbus  mit 34:19 (16:11) einen souveränen Heimsieg eingefahren. Die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht sind aufgrund des Erfolges in der Vorwoche beim VfL Potsdam (32:31) uneinholbar Tabellenerster der Dreiergruppe B - und damit für die nächste Runde qualifiziert.

Das Duell in der Sportoberschule wurde mit einem 4:1-Blitzstart der Gastgeber eröffnet, die damit den Grundstein für eine dauerhafte Führung legten. Obwohl die Lausitzer den Drei-Tore-Rückstand (9:12) bis zur 25. Minute verteidigten, konnten sie vor allem nach dem Seitenwechsel den Angriffsdruck der Grün-Weißen nicht mehr stoppen. Die Sachsen bauten ihren Vorsprung zweistellig aus (23:13/40.) und sorgten vorzeitig für ein klares Ergebnis, das am Ende noch weiter aufgestockt wurde. „Unsere Jungs sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden - und freuen sich über den klaren Sieg. Dennoch habe ich einige Aktionen gesehen, die nicht mit voller Konzentration gelaufen sind. Wir streben stets Verbesserungen an, um die nächsten schweren Prüfungen zu bestehen“, resümierte Coach Albrecht. Bester DHfK-Werfer war Paul Bones mit acht Toren.

Im Vorspiel der B-Jugend ist den Handballern des Mitteldeutschen Meisters SC DHfK im DM-Achtelfinale gegen HSG Rodgau Nieder-Roden ein klarer 25:17 (11:5) - Sieg gelungen, der den Einzug ins Viertelfinale eingebracht hat. Das Team von DHfK-Trainer Lennart Lingener ging nach gleichwertigem Start 3:3 (10.) mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause. Auch nach Wiederanpfiff hielten die Leipziger die Hessen sicher auf Distanz (22:15) und steuerten die Partie vorzeitig in den sicheren Hafen. Erfolgreichster DHfK-Schütze war Matteo Menges mit neun Treffern.

Horst Hampe

DHfK-U19: Weber, Seidemann, Kirschner;  Hopfmann 1, F. Leun 5, Sajenev 5, Heitkamp 4/1,  Bones 8/4, Kock 3, Seifert, Häcker, Oskera 4, Eckart 2, Rathey 2.

Die beiden Spiele im Re-Live:

B-Jugend Deutsche Meisterschaft Achtelfinale SC DHfK Leipzig vs. HSG Rodgau Nieder-Roden

A-Jugend DHB-Pokal Gruppenphase SC DHfK Leipzig vs. LHC Cottbus

Mit dem Kommentatoren-Team:

Norman Langraf - Mogul Entertainment - https://mogul-entertainment.de/
Staffan Peter - Experte - Spieler SC DHfK Leipzig A-Jugend
Moritz Schwock - Experte - Spieler SC DHfK Leipzig U23

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben das Heimspiel gegen den amtierenden Champions-League-Sieger und Rekordmeister THW Kiel erwartungsgemäß mit 26:33 (14:18) verloren. In dieser Partie ging es aber um viel mehr als nur das wenig überraschende Endergebnis. Im Rahmen eines Modellprojektes durften zum ersten Mal seit dem 22. Oktober 2020 wieder Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA dabei sein. Die 1000 Fans sorgten von der ersten Spielminute an für Gänsehaut und hielten sich tadellos an die Regeln in der Halle. Trotz der deutlichen Niederlage gingen Fans, Sponsoren, Spieler und Trainer am Ende alle mit einem Lächeln nach Hause.

Spielbericht folgt...

+++Ticket-Update+++

Liebe Handballfans, wir haben tolle Nachrichten! Es gibt noch ein Kontingent von 100 Tickets für das heutige Topspiel gegen den THW Kiel, welches ab 11 Uhr in den freien Verkauf geht!

Die Eintrittskarten sind erhältlich am Ticketsschalter der QUARTERBACK Immobilien ARENA oder online unter https://tickets.arena-ticket.com/online/index.php3...
Wichtig: Bitte beachte unbedingt die heutigen „Spielregeln“ für alle Besucherinnen und Besucher: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
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Nach drei Siegen hintereinander ist die Stimmung in der Leipziger Mannschaft bestens und die Vorfreude auf den Rekordmeister und die Zuschauer-Rückkehr enorm. Allerdings kommt der Tabellenführer aus Kiel (55:5 Punkte) mit einer beeindruckenden Bilanz von elf Liga-Siegen in Folge nach Leipzig. Von den bisherigen 13 direkten Duellen in Liga oder Pokal gingen die Kieler zwölfmal als Sieger von der Platte. Auch das Hinspiel gewann das Star-Team um Landin, Sagosen, Duvnjak & Co deutlich mit 31:21.

DHfK-Coach Haber kann am Donnerstag wieder auf den zuletzt verletzten Lukas Binder zurückgreifen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Spielmacher Luca Witzke (muskuläre Probleme). Definitiv ausfallen wird Niclas Pieczkowski (Schulterprellung).

Das sagt Cheftrainer André Haber zum Heimspiel gegen Kiel:

„Der THW Kiel ist für mich die kompletteste Mannschaft in der Handball-Bundesliga. Keiner spielt zwei Deckungssysteme so stabil, keiner macht ein besseres Tempospiel und keiner ist im Kader so komplett aufgestellt. Das Spiel ist für uns eine wahre Mammutaufgabe und es wird uns sehr helfen, dass wir erstmals wieder vor Zuschauern spielen dürfen. Wir müssen sehr starken Handball zeigen und verhindern, dass Kiel ein hohes Level erreicht. Die Gäste sind momentan deutlich belasteter als wir, denn sie leben seit Monaten aus dem Koffer. Das ist vielleicht ein kleiner Vorteil für uns, da wir durch die längere Pause die spritzigere Mannschaft sein können. Trotzdem brauchen wir einen sehr guten Plan und müssen diesen auch in die Tat umsetzen. Wir haben Rückenwind aus drei Siegen in Folge, sind top vorbereitet und werden alles in die Waagschale werfen, um Kiel zu ärgern.“

Nicht nur die Leipziger, sondern auch die Gäste aus Kiel freuen sich ungemein darauf, endlich nicht mehr vor leeren Rängen antreten zu müssen. "Leipzig hat zuletzt starke Leistungen gezeigt und mit dem Auswärtssieg in Magdeburg ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen uns werden sie top-motiviert ins Spiel gehen. Wir müssen und werden dagegenhalten und alles dafür tun, die zwei Punkte mit zurück nach Kiel zu nehmen. Es ist toll, wieder einen Hauch Atmosphäre spüren zu können. Natürlich ist das ein Riesen-Vorteil für die Heimmannschaft, aber das pusht auch uns", sagt THW-Kapitän Domagoj Duvnjak.

Sky und das DHfK-Fanradio übertragen die Begegnung am Donnerstagabend live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/

Es ist das Signal, auf das die Handballfans in Leipzig, Sachsen und ganz Mitteldeutschland sehnsüchtig gewartet haben! Die Stadt Leipzig sowie die zuständigen Ministerien der sächsischen Landesregierung bewilligten das wissenschaftlich begleitete ModellprojektSportveranstaltungen mit Besuchern in Leipzig“ des SC DHfK Handball und der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Auch der Datenschutzbeauftragte des Freistaates Sachsen gab grünes Licht für das Pilotprojekt. Damit darf der SC DHfK Leipzig, der sich in zahlreichen Initiativen für eine sichere Wiederzulassung von Zuschauern stark gemacht hatte, endlich wieder Heimspiele mit Zuschauern austragen. Bereits am Donnerstag beim Topspiel gegen den THW Kiel (Anwurf 19 Uhr) sind bis zu 1.000 Handballfans zugelassen.

Damit ist die Zeit der Geisterspiele in Leipzig nach langem Kampf endlich vorbei. Nachdem zu Saisonbeginn im vergangenen Oktober unter Einhaltung strenger Hygienekonzepte in einigen Hallen noch eine begrenzte Anzahl an Fans dabei sein durfte, waren seit November 2020 in der gesamten LIQUI MOLY HBL keine Zuschauer mehr zugelassen. Um ab sofort wieder live dabei zu sein, müssen die Besucherinnen und Besucher am Spieltag wichtige Regeln verantwortungsbewusst und konsequent einhalten: https://www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/

Jeder Besuchende muss unabhängig vom Impf- oder Genesenen-Status am Spieltag einen tagesaktuellen negativen COVID-19-Schnelltest vorweisen. Als negatives Testergebnis werden ein PCR-Test sowie ein (kostenfreier) Schnelltest aus einem kommunalen oder privaten Testzentrum, zu denen auch das Testzentrum an der QUARTERBACK Immobilien ARENA zählt, akzeptiert. Das Testzentrum an der ARENA ist wochentags von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet und erweitert seine Testkapazitäten am Spieltag bis zum Anwurf. Neben der Testpflicht für JEDEN Besuchenden sorgen Ticket-Personalisierungspflicht, Ausweispflicht, Sitzplatzpflicht und FFP2-Maskenpflicht für ein absolut sicheres Heimspielerlebnis.

Wie läuft die Ticketvergabe?

Erstzugriff auf die 1.000 verfügbaren Tickets haben die Inhaber einer Heldendauerkarte, Partner & Sponsoren sowie Mitglieder im Europa-Club 1966. Diese wurden vom Verein bereits per E-Mail informiert und können ihre Ticket-Kontingente bis Mittwochabend (Nachfrist 18 Uhr) abrufen.

Sollten anschließend noch Rest-Kontingente zur Verfügung stehen, gehen die übrigen Tickets noch am Spieltag in den freien Verkauf. Der SC DHfK informiert alle Fans darüber am Donnerstag um 10 Uhr auf seiner Webseite und seinen Social-Media-Kanälen.

Bereits seit Ende März war der Verein auf dieses Szenario vorbereitet, aufgrund der maßgeblichen Sieben-Tage-Inzidenz und der „Bundes-Notbremse“ konnte der Startschuss des Modellprojektes damals jedoch noch nicht erfolgen. Nun wurden in enger Abstimmung zwischen Stadt und Land letzte organisatorische Details geklärt und der SC DHfK kann gemeinsam mit seinen Fans und Partnern, mit denen er diesen Restart seit Monaten akribisch vorbereitet hat, endlich loslegen.

„Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat und wir wieder mit unseren Fans und Partnern in die ARENA dürfen. Das war ein super Teamwork auf der Zielgeraden! Im engen Austausch mit der Stadt Leipzig und den zuständigen Ministerien in Dresden konnten wir kurzfristig für das Modellprojekt und mittelfristig für alle Sportveranstaltungen in Sachsen eine gute Perspektive erarbeiten. Diese wird sich in der neuen Corona-Schutzverordnung wiederfinden und damit nachhaltig etwas für den Sport in Sachsen bewirken. Neben meinem Team, unserem Hallenbetreiber, den zuständigen Bürgermeistern in Leipzig sowie der eingesetzten Fachkommission, die das Modellprojekt von Beginn an akribisch begleitet haben, möchte ich mich auch bei der Ministerin für Soziales sowie unserem Ministerpräsidenten bedanken, die sich hier persönlich für die Belange des Sports stark gemacht haben,“ kommentiert DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther diesen „Meilenstein“.

„Endlich können wir mit dem Modellprojekt ‚Sportveranstaltungen‘ starten“, freut sich Philipp Franke, Geschäftsführer der ZSL Betreibergesellschaft mbH. „Unser Dank geht an die Stadt Leipzig, an den SC DHfK Handball und an das Universitätsklinikum Halle für die Unterstützung und Zusammenarbeit. Der Start des Modellprojekts ist für uns und alle Sport- und Konzertbegeisterten ein deutlicher Schritt hin zu mehr Normalität!“ „Jetzt legen wir los,“ ergänzt Matthias Kölmel, zweiter Geschäftsführer der ZSL. „Bis unsere Besucher*innen vollständig geimpft sind, wollen wir anhand solcher Modellprojekte Erfahrungen sammeln, wie wir eine große Anzahl an Menschen testen und danach zu einer Veranstaltung zulassen können.“

Die Handballer des SC DHfK Leipzig können sich auch in der kommenden Saison 2021/22 auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem DHL Drehkreuz Leipzig verlassen. Das Bekenntnis des Trikotsponsors zum Leipziger Bundesligahandball ist besonders vor dem Hintergrund der coronabedingten Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Situation von enormer Bedeutung und unterstreicht die soziale Verantwortung des DHL Drehkreuzes Leipzig als Unternehmen und Arbeitgeber in der Region.

„Es ist in der jetzigen Situation besonders wichtig, dass langjährige Partnerschaften bestehen bleiben und dass man aufeinander zählen kann. Daher ist es für uns wichtig, einen Beitrag zu leisten, um dem SC DHfK in dieser schwierigen Phase den Rücken freizuhalten für die eigentliche Arbeit: die sportliche Weiterentwicklung. Wir sehen genau, mit welcher Sorgfalt, Professionalität und Leidenschaft beim SC DHfK gearbeitet wird und bleiben deswegen dem Club treu“, sagt Markus Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der European Air Transport Leipzig GmbH, der größten Airline von DHL Express.

Die Zusammenarbeit geht somit in die vierte Saison, in der sich das DHL Drehkreuz Leipzig weiterhin als Trikotsponsor der 1. Männermannschaft sowie als Goldsponsor der Handball-Akademie präsentieren wird. Das Topspiel am Donnerstag (19 Uhr) gegen den amtierenden Champions-League-Sieger THW Kiel wird ebenfalls vom Unternehmen präsentiert. Noch am Mittwoch soll eine finale Entscheidung fallen, ob die Partie im Rahmen eines Modellprojektes vor 1.000 Zuschauern ausgetragen werden darf. Es wäre das erste Handballspiel in der LIQUI MOLY HBL seit Ende Oktober 2020, bei dem wieder Fans in der Halle dabei sein dürfen.

Das DHL Drehkreuz Leipzig und der SC DHfK Handball engagieren sich außerdem mit einer gemeinsamen regionalen Aktion für Kindermannschaften verschiedener Sportarten. Anfang Juni wird das Projekt vorgestellt. Und auch für die DHL LE Open 2021 laufen die Planungen bereits auf Hochtouren. Das hochkarätig besetzte traditionelle Vorbereitungsturnier im Handball-Nachwuchsbereich wird in diesem Jahr am 28. und 29. August stattfinden.

„Die Vertragsverlängerung mit dem DHL Drehkreuz Leipzig stärkt erheblich unser wirtschaftliches Fundament für die kommende Saison. Die enge Verbindung in dieser Partnerschaft zeichnet sich einmal mehr in diesen schwierigen Zeiten aus. Wir sind in der Krise noch weiter zusammengerückt und finden oft gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen, welche die Situation mit sich bringt. Unter anderem half DHL unserer Handball-Akademie mit 1.000 Corona-Schnelltests, sodass wir auch im Nachwuchsbereich so engmaschig testen konnten, um für all unsere Kadersportler einen sicheren Trainingsbetrieb und Wettkampf-Restart zu gewährleisten. Dafür sind wir sehr dankbar und würden uns sehr freuen, wenn wir am Donnerstag gemeinsam mit DHL wieder 1.000 Besucher/innen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA begrüßen dürften“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

In der vergangenen Woche ist die 4. Podcast-Folge vom „Körperkulturfunk“ erschienen. In der neuen Episode „Wie tickt ein Schiedsrichter“ dreht sich alles um das Leipziger Schiedsrichterinnen-Gespann Maria Ludwig und Jennifer Eckert. Im Körperkulturfunk, der in Kooperation mit der HörMal Audiodeskription produziert wird, sprechen die beiden Schiedsrichterinnen mit Moderator Florian Eib darüber, wie eine Schiedsrichterin tickt, welche besonderen Rituale es vor jedem Spiel gibt und was man als Schiedsrichterin fürs Leben lernt.

Der SC DHfK Handball-Podcast „Körperkulturfunk“ ist abrufbar auf der Webseite des SC DHfK Handball sowie auf RADIOPSR.de und überall, wo es Podcasts gibt.

Die neue Folge auf YouTube:

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Zum Auftakt des DHB-Pokalwettbewerbs der A-Jugend-Bundesliga haben die Handballer des VfL Potsdam und SC DHfK in der Ballspielhalle Luftschiffhafen ein spektakuläres Duell geboten, das die Leipziger hauchdünn mit 32:31 (16:14) zu ihren Gunsten entschieden.

Die DHfK-Jungs von Trainer Matthias Albrecht zeigten im ersten Durchgang bis zum 13:8 (21.) solide Leistungen, gingen aber nur mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Grün-Weißen die Nase vorn (22:17/40.). Doch die Gastgeber ließen sich nicht weiter abschütteln, sondern verkürzten mehrfach den Rückstand (24:27/51.).

Obwohl die Sachsen mit 32:26 (57.) das Geschehen vermeintlich sicher im Griff hatten, war die Partie noch nicht entschieden, denn Potsdam gelang eine furiose Aufholjagd - und erzielte dabei binnen drei Minuten fünf Toren in Folge (!). Das DHfK-Team konnte in den letzten Sekunden den glücklichen Sieg aber noch ins Ziel retten. Beste DHfK-Werfer waren Franz Häcker (neun), Finn Leun und Niclas Heitkamp mit je sieben Toren.

Horst Hampe

SC DHfK: Kirschner, Weber; Kock 3, Häcker 9, Sajenev 2, Heitkamp 7/3, Bones 3, F. Leun 7, Eckart, Seifert, Hopfmann 1, J. Leun, Peter, Oskera. 7-m: 7/7 : 3/3. Zeitstrafen: 6:10 Minuten.

Das nächste Pokalspiel steht bereits in dieser Woche an. In der Sportoberschule Leipzig treffen die DHfK-Junioren am Freitag um 19:30 Uhr auf LHC Cottbus. Zuvor bestreitet die B-Jugend um 17 Uhr gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden das Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft.

Der SC DHfK Handball zeigt beide Spiele im Livestream!

 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben eine Erfolgsserie von drei Siegen nacheinander eingefahren. Nach den beiden Auswärtssiegen in Essen und Magdeburg gewannen die Männer von Cheftrainer André Haber auch ihr Heimspiel am Donnerstagabend gegen den HC Erlangen souverän.

Den Gästen aus Erlangen gelang durch Sebastian Firnhaber der erste Treffer des Abends. Nach dem Ausgleichsvor von Marko Mamic offenbarten beide Angriffsreihen ein paar Startschwierigkeiten, denn fast sechs Minuten konnte keine der beiden Mannschaften den gegnerischen Torhüter überwinden. In der 8. Minute übernahm Leipzig schließlich durch Gregor Remke zum ersten Mal in dieser Partie die Führung und sollte ab diesem Zeitpunkt bis zum Schlusspfiff kein einziges Mal mehr in Rückstand geraten.

In den folgenden zehn Spielminuten marschierten die DHfK-Männer stets mit einem Tor vorneweg, der HCE erzielte aber stets wieder den Ausgleich. Dann sorgten Witzke, Wiesmach und Remke für den ersten kleinen Zwischensprint der Männer in grün-weiß. Weil zudem Kristian Saeveras einen Siebenmeter gegen Johannes Sellin parierte, lagen die Hausherren nun mit 8:5 vorn. Dieser Vorsprung hatte bis zum Seitenwechsel Bestand.

Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts an der Rollenverteilung. Alen Milosevic und Maciej Gebala waren am Kreis kaum zu verteidigen und auch der Rückraum sorgte für Gefahr. Gregor Remke markierte bereits sein viertes Tor, musste jedoch kurz danach eine Zeitstrafe absitzen. Nun übernahm Martin Larsen im rechten Rückraum und machte genau dort weiter, wo Remke aufgehört hatte. Der Däne erzielte in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zwei sehenswerte Rückraumtore zum 14:11 bzw. 17:13.

Nach 40 Spielminuten kam dann Joel Birlehm in den Leipziger Kasten und machte dem HC Erlangen das Leben zusätzlich schwer. In den 20 verbleibenden Minuten hielt der 24-Jährige sieben Bälle (41 Prozent). Bis auf ein kurzes Lebenszeichen beim 19:17 brachten die Erlanger den SC DHfK nicht mehr in Bedrängnis. 13 Minuten vor Schluss hatten sich die Gastgeber durch einen Treffer von Marc Esche, der den verletzten Lukas Binder blendend vertrat, bereits mit sechs Toren (23:17) abgesetzt. Es war mehr als nur eine Vorentscheidung in dieser Partie.

In der Schlussphase spielten die DHfK-Handballer das Spiel souverän runter. Einzig Simon Jeppsson, dem zehn Tore gelangen, bekamen die Leipziger nicht so richtig in den Griff. Die Sachsen hatten zwar keinen derart erfolgreichen Torschützen in ihren Reihen, waren aber im Kollektiv eine Macht. Wiesmach, Remke, Esche und Krzikalla erzielten je vier Treffer, Larsen, Mamic und Milosevic netzten je dreimal. Mit 30:25 feierten die Leipziger letztlich einen ungefährdeten Heimsieg gegen den HC Erlangen und fiebern nun mit drei Siegen in Serie im Rücken dem Topspiel in der kommenden Woche gegen den THW Kiel entgegen – vielleicht ja dann sogar wieder mit ein paar Fans in der Halle.

Andre Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Es war eine sehr kämpferische Partie mit vielen Zeitstrafen, wo ich besonders in der ersten Halbzeit mit der Leistung meiner Mannschaft nicht ganz zufrieden war. Dort haben wir es nicht geschafft, im Angriff die Dinge in die Tat umzusetzen, die wir wollten. Wir haben über das gesamte Spiel vernünftig gedeckt und hatten eine gute Torhüterleistung, sodass wir dort wichtige Bälle gewonnen haben. Leider ist es uns nicht gelungen, viel Schaden im Tempospiel anzurichten. Genau das muss uns eigentlich auszeichnen. Irgendwann hatten wir dann die Kontrolle über das Spiel und das hat mir gefallen, weil wir routiniert weitergespielt haben. Wir wussten im Vorfeld, dass Erlangen einen straffen Spielplan hat. Deshalb wollten wir die Jungs mit viel Druck und Tempo müde laufen lassen. Ich bin sehr froh, dass wir die Partie heute für uns entschieden haben und freue mich für die Mannschaft. Dreimal in Folge in der Bundesliga zu gewinnen ist etwas Besonderes, vor allem mit zwei Auswärtspartien.“

Michael Haaß (Trainer HC Erlangen):

„Ich glaube, man hat gesehen, dass wir momentan ein paar Probleme haben, besonders was Verletzungen angeht. Wir wussten vor dem Spiel, dass wir nur über den Kampf kommen können und genau das haben wir versucht, weswegen ich den Jungs gar keinen Vorwurf mache. Sie haben alles rausgehauen, was noch in ihnen steckt. Am Anfang sind wir ganz gut ins Spiel gekommen und waren auch einmal kurz in Führung. Vorne haben wir uns dann ein bisschen schwergetan, da Leipzig auch sehr gut verteidigt hat. Wir haben uns aber nicht hängen lassen und hatten in der zweiten Halbzeit nochmal den Moment, wo wir kurz Morgenluft gewittert haben. Leipzig hat dann aber sehr clever und druckvoll gespielt, sodass sie die Bigpoints gemacht haben. Im Endeffekt war es heute für uns zu schwer die souverän auftretenden Leipziger zu schlagen.“

SC DHfK Leipzig gegen HC Erlangen 30:25 (12:9)

Torschützen SC DHfK: Krizikalla 4, Remke 4, Wiesmach 4, Esche 4, Larsen 3, Mamic 3, Milosevic 3, Weber 2, Witzke 2, Gebala 1

Torschützen HC Erlangen: Jeppsson 10, Kellner 3, Jaeger 3, Firnhaber 3, Olsson 2, Schäffer 1, Bissel 1, Mosindi 1, Olsson 1

Zeitstrafen: Leipzig 10 Min, Erlangen 14 Min

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Erlangen 2/4

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