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Es gibt Momente, da sind sportlicher Konkurrenzkampf und Rivalität völlig nichtig.

Mit tiefem Mitgefühl haben wir die tragischen Ereignisse in Magdeburg zur Kenntnis genommen. Unsere Gedanken und Herzen sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen, Betroffenen und ihren Mitmenschen sowie beim gesamten Umfeld des SC Magdeburg und seinen Fans.

Sport verbindet uns über alle Grenzen hinweg – und als Handballfamilie stehen wir gemeinsam für Solidarität und Zusammenhalt. Im Namen unserer Spieler, Trainer, Verantwortlichen, Sponsoren und Fans senden wir euch Kraft und unser tiefstes Mitgefühl.

Wir stehen fest an eurer Seite.

Im vierten Jahr der Aktion „Mein Verein“ fließen 10.000 Euro in die Förderung des regionalen Nachwuchs- und Breitensports

Kurz vor Weihnachten konnten sich 20 Sportvereine aus der Region über ein besonderes Geschenk freuen. Im Rahmen der Aktion "Mein Verein", die das DHL Drehkreuz Leipzig und der Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig bereits im vierten Jahr gemeinsam durchführen, wurden nun die Gewinnervereine ermittelt. Aus einer Lostrommel mit rund 400 Einsendungen zogen Philipp Müller und Nationalspieler Luca Witzke vom SC DHfK die glücklichen Gewinner. Jeder der 20 Vereine erhält von DHL eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Euro.

Die Gewinnervereine kommen aus den verschiedensten Sportarten, von Cheerleading, Karate, Flag Football und Volleyball bis hin zu den beliebten Disziplinen Fußball und Handball. Mit der Finanzspritze wollen DHL und der SC DHfK Leipzig die wichtige Arbeit der regionalen Sportvereine wertschätzen und deren Engagement in der Nachwuchs- und Breitensportförderung unterstützen.

Die Initiative „Mein Verein“ wurde 2020 im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem DHL Drehkreuz Leipzig und dem SC DHfK Leipzig Handball ins Leben gerufen. Beide Partner haben früh erkannt, wie wichtig es ist, die Kinder- und Jugendarbeit in den Sportvereinen der Region zu fördern. Neben der finanziellen Unterstützung hilft die Initiative den Vereinen dabei, ihre Arbeit sichtbar zu machen. Durch die Medienkanäle von DHL und SC DHfK können die Vereine ihre Erfolge und Projekte einem breiten Publikum präsentieren.

„Die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit in der Region ist uns ein besonderes Anliegen. Mit 'Mein Verein' möchten wir nicht nur finanzielle Hilfe leisten, sondern auch langfristige Partnerschaften aufbauen, um den Breitensport nachhaltig zu stärken.“, erklärt Elio Curti, Geschäftsführer am DHL Drehkreuz Leipzig.

Luca Witzke, Handball-Nationalspieler des SC DHfK Leipzig, ergänzt: „Als Sportler weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Arbeit der Vereine ist. Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit DHL dazu beitragen können, die regionalen Sportvereine zu unterstützen und ihnen ein Stück Wertschätzung zurückzugeben.“

Die vollständige Liste der Gewinner wird auf der Website https://www.dhl.com/de-de/microsites/express/hubs/hub-leipzig/mein-verein.html veröffentlicht. Die Vereine werden zudem schriftlich benachrichtigt. Interessante Hintergründe zu den Erfahrungen von Luca Witzke und Phillip Müller bei der Aktion „Mein Verein“ gibt es ab sofort auch in einem spannenden Podcast abrufbar über die Seite https://www.dhl.com/de-de/microsites/express/hubs/hub-leipzig/insights/podcasts/mein-verein.html

Zum Jahresabschluss gibt’s nochmal was auf die Ohren! Simon Ernst und Moritz Preuss lassen im Körperkulturfunk das Jahr 2024 Revue passieren und sprechen über ihre enge Freundschaft – eine Verbindung, die im Profisport alles andere als alltäglich ist.

Schon in ihrer Jugend gewannen beide gemeinsam die Deutsche U17-Meisterschaft und holten eine Medaille bei der U21-WM. Auch im Profibereich kreuzten sich die Wege der beiden immer wieder. Ob in Dormagen, beim VfL Gummersbach oder nun beim SC DHfK Leipzig – Simon ohne Moritz bzw. Moritz ohne Simon? Das ist kaum vorstellbar.

Im Podcast verraten die beiden Handballprofis, was sie am anderen besonders schätzen, welche kleinen Macken ihre Freundschaft einzigartig machen und wie sie als Sportler und Persönlichkeiten in all den gemeinsamen Jahren gereift sind.

Die neue Podcast-Episode erscheint am Samstag, 21. Dezember, um 10 Uhr – überall, wo es Podcasts gibt, sowie auf der Vereinswebsite unter www.scdhfk-handball.de.

Wer das launige Gespräch lieber anschauen möchte: Der Vodcast mit Simon, Moritz und Moderator Patrick Fritzsche ist auch als Vodcast auf dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball verfügbar.

Der Kader für die kommenden Jahre nimmt immer mehr Gestalt an: Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben kurz vor dem Weihnachtsfest zwei wichtige personelle Entscheidungen für die Saison 2025/26 unter Dach und Fach gebracht. Der Schwede Adam Lönn – in der Bundesliga bestens bekannt – wird den SC DHfK ab dem kommenden Sommer im Rückraum verstärken. Gleichzeitig hat sich der Club mit seinem Abwehrspezialisten Marko Mamic auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Beide Spieler unterschrieben einen Kontrakt bis 2027.

Adam Lönn verschafft Leipzig mehr Optionen im Rückraum

„Uns war es wichtig, unseren Kader für die neue Saison unabhängig von Matejs Verletzung breiter aufzustellen. Mit Adam bekommen wir einen Spieler, der eine extrem gute Mentalität mitbringt und aufgrund seiner Zeit in Deutschland wenig Eingewöhnungszeit benötigen wird. Durch seine physische Spielweise wird er uns sowohl im Angriff als auch in der Deckung mehr Möglichkeiten geben“, erklärt Sportdirektor Bastian Roscheck.

Der 33-jährige Schwede kommt von Pays d’Aix aus Frankreich in die Messestadt. Von 2019 bis 2024 spielte er bereits in der stärksten Liga der Welt und erzielte mehr als 500 Bundesligatore für den TVB Stuttgart. Bald darf er diese Treffsicherheit im grün-weißen Trikot unter Beweis stellen.

„Ich bin stolz, die nächsten Jahre für Leipzig zu spielen und freue mich sehr darauf, mit dem Trainerteam und meinen neuen Mannschaftskollegen zusammenzuarbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass die Spielweise des SC DHfK Leipzig zu meinen Stärken als Handballer passt und wir gemeinsam Erfolg haben werden“, sagt Neuzugang Adam Lönn.

„Adam ist ein Spieler, der auf dem Spielfeld immer alles gibt. Im Rückraum überzeugt er mit seinen Wurfqualitäten, er ist aber auch ein starker Abwehrspieler, der im Deckungszentrum eingesetzt werden kann. Wir freuen uns, dass sich Adam für einen Wechsel nach Leipzig entschieden hat und unsere Mannschaft mit seiner Erfahrung bereichern wird“, ergänzt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Marko Mamic bleibt Abwehr-Boss des SC DHfK

Neben der Verpflichtung von Lönn ist es dem SC DHfK gelungen, einen weiteren gestandenen Bundesligaspieler in Leipzig zu halten. Marko Mamic, der bereits seit 2019 für die Sachsen spielt, setzt seinen Weg mit dem Verein bis 2027 fort. Der 30-Jährige fühlt sich mit seiner wichtigen Rolle als Abwehrspezialist pudelwohl und hat mit seinen Leistungen auch seinen Nationaltrainer Dagur Sigurdsson überzeugt. Mamic wurde in das Aufgebot der kroatischen Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die Heim-WM berufen.

„Die Verlängerung von Marko ist ein wichtiger Teil unserer Zukunftsplanung. In den Gesprächen hat er deutlich gemacht, dass er mit unserem Projekt noch nicht fertig ist und sich zu 100 Prozent mit seiner Rolle in der Deckung identifiziert. Vor dieser Akzeptanz habe ich großen Respekt. Seine flexible Einsetzbarkeit, sein Handball-IQ und seine Führungsqualitäten haben für unser Team einen hohen Wert, auf den wir nicht verzichten wollen“, freut sich Sportdirektor Bastian Roscheck über die Vertragsverlängerung.

„Ich habe mir intensiv Gedanken über meine sportliche Zukunft gemacht und mir ist klar geworden, dass sowohl ich als auch der SC DHfK noch hohe gemeinsame Ziele haben. Wir wollen in den nächsten Jahren alles dafür geben, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die gemeinsame Zielsetzung war für mich im Entscheidungsprozess sehr wichtig – und natürlich hat es bei meiner Vertragsverlängerung auch eine große Rolle gespielt, dass ich mich hier in Leipzig sehr wohlfühle und glücklich bin“, erklärt Marko Mamic.

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Bundestrainer Alfred Gislason hat am Dienstagvormittag sein 19 Spieler umfassendes Aufgebot für die Vorbereitung auf die Handball-Weltmeisterschaft 2025 (14. Januar bis 2. Februar in Kroatien, Dänemark und Norwegen) bekannt gegeben! Mit Franz Semper und Luca Witzke sind zwei Spieler des SC DHfK Leipzig mit dabei!

Gislason bietet eine über die EHF EURO 2024 und die Olympischen Spiele gewachsene Formation auf: Bis auf die Linkshänder Kai Häfner (Ende der Nationalmannschaftskarriere) und Tim Hornke (Reha nach Verletzung) gehen alle Olympioniken in die WM-Vorbereitung. Hinzu kommen die Linkshänder Lukas Zerbe, Timo Kastening, Franz Semper und Nils Lichtlein.

Formal muss das WM-Aufgebot erst am Morgen des 15. Januar, dem Tag des Auftaktspiels gegen Polen, bei der technischen Besprechung benannt werden. Gislason kann dann bis zu 18 Spieler nominieren, aus denen zu jedem Spiel 16 Akteure ausgewählt werden müssen. Basis hierfür ist der bereits Anfang November festgelegt erweiterte 35er-Kader. Während des Turniers sind insgesamt fünf Wechsel möglich.

„Wir haben ein schlagkräftiges Aufgebot zusammen, mit dem wir am 3. Januar in die Vorbereitung starten werden und bei der für uns in beginnenden Dänemark Weltmeisterschaft angreifen wollen“, meint Ingo Meckes, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Unser angestrebter Weg führt von Hamburg aus weiter in den Norden – erst zu den Gruppenspielen nach Herning und dann weiter zum Viertelfinale der WM nach Oslo.“

Gislason zieht sein Team am Freitag, 3. Januar, in Hamburg zusammen. In der Vorbereitung stehen zwei Länderspiele gegen Brasilien auf dem Programm. Diese finden statt am 9. Januar ab 18.30 Uhr in Flensburg sowie am 11. Januar ab 16.20 Uhr in Hamburg.

Der DHB-Tross reist am Montag, 13. Januar, nach Dänemark, richtet sich in Silkeborg ein und wird in Herning ins Turnier starten. Vorrundengegner sind Polen (15. Januar, 20.30 Uhr), die Schweiz (17. Januar, 20.30 Uhr) und Tschechien (19. Januar, 18 Uhr). Die ersten drei Teams erreichen die Hauptrunde, in der es – beider Qualifikationen vorausgesetzt – zur Neuauflage des Olympiafinals zwischen Gastgeber Dänemark und Deutschland kommt.

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:

Tor: Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf), David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)

Feld: Rune Dahmke (THW Kiel), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Marko Grgic (ThSV Eisenach), Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen), Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Julian Köster (VfL Gummersbach), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Lukas Zerbe (THW Kiel)

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Für die Handballer des SC DHfK Leipzig hat es nicht ganz gereicht, den Coup aus dem Vorjahr zu wiederholen und den Rekordmeister THW Kiel zu Hause zu schlagen. Vor ausverkauftem Haus – 6.000 Fans waren in die QUARTERBACK Immobilien ARENA geströmt – zeigten die DHfK-Handballer allerdings eine beherzte Leistung. Nach einem 15:18-Rückstand zur Pause gingen die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit in Führung und sorgten dafür, dass es bereits eine Viertelstunde vor Spielende keinen Zuschauer mehr auf den Sitzen hielt. Am Ende fehlte den Sachsen leider ein wenig Cleverness und Matchglück, sodass sich der SC DHfK erhobenen Hauptes mit 28:32 geschlagen geben musste.

Leipzig startete entschlossen und mit Höchstgeschwindigkeit ins Spiel und führte nach zweieinhalb Minuten mit 3:2. Dann folgte die erste kleine Unglückssträhne. Lukas Binder bediente Franz Semper mustergültig per Kempa-Trick, doch der zukünftige Leipziger Tomáš Mrkva packte im THW-Kasten eine Monsterparade aus. Die nächsten beiden DHfK-Angriffe landeten nur am Pfosten – und auf der anderen Seite kassierte Leipzig in Unterzahl zwei einfache Treffer aufs leere Tor. Obwohl der SC DHfK die bessere und aktivere Mannschaft war, lag Leipzig plötzlich mit 3:6 hinten. Die routinierten Zebras vergrößerten ihren Vorsprung weiter und führten nach einer Viertelstunde mit 7:12.

Nach einer Auszeit von DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson reagierte der SC DHfK genau richtig. Witzke, Kristjánsson und Binder markierten drei Treffer in Folge. Anschließend ließ William Bogojevic sein Können aufblitzen. Der Schwede traf zum 12:13, 13:16 und 14:16. In die Halbzeitpause ging es schließlich mit einem Drei-Tore-Rückstand (15:18).

Leipzig hatte eine sehr anständige erste Halbzeit gezeigt und legte zu Beginn der zweiten Hälfte nochmal eine Schippe drauf. Bogojevic traf zum 18:20, Kristjánsson stellte den Anschlusstreffer zum 22:23 her. Trotz Unterzahlsituation netzte Nils Greilich in der 43. Spielminute zum 23:23-Ausgleich. Die 6.000 Fans erhoben sich und peitschten ihre Mannschaft nun mit einem enormen Lautstärkepegel nach vorn. Die ARENA kochte, als Lukas Binder den SC DHfK nach 47 Minuten mit 25:24 in Führung brachte.

Nur 30 Sekunden später folge jedoch eine negative Schlüsselszene. Simon Ernst, Antreiber der aggressiven DHfK-Abwehr, war zu einem Block nach oben gesprungen und hatte bei der Landung seinen Gegenspieler leicht im Gesicht tuschiert. Nach Videobeweis entschied sich das Schiedsrichtergespann für eine rote Karte gegen den DHfK-Kapitän.

Die anschließende Unterzahlsituation bildete den Auftakt für sechs Leipziger Gegentore nacheinander. Der Kieler 6:0-Lauf zum 25:30 – auch bedingt durch einige Glanzparaden von Andreas Wolff – hatte die Partie entschieden, denn es waren nur noch drei Minuten auf der Uhr. Die Leipziger konnten sich schlussendlich zwar nicht für ihre engagierte Leistung belohnen, doch sie hatten dem deutschen Rekordmeister trotz der 28:32-Niederlage einmal mehr die Stirn geboten. So können die Sachsen mit einem guten Gefühl in das letzte Spiel vor Weihnachten gehen (am 23.12. in Potsdam), bevor dann am 27. Dezember gegen Hannover noch einmal in der Leipziger ARENA der Baum brennen wird. >>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Filip Jícha (Trainer THW Kiel):

„Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht ganz genau, wie der Sieg zustande gekommen ist. Ich habe großen Respekt vor meinen Jungs, die die gesamte Last der letzten Spiele tragen mussten und heute in dieser Qualität so etwas aus dem Spiel herausgeholt haben. In der zweiten Halbzeit waren wir, wenn man das so sagen darf, praktisch "tot". Ich habe zu den Jungs gesagt, dass ich stolz auf sie bin. Sie haben sich gewehrt und am Ende einen 6:0-Lauf hingelegt. Ich habe schon viele Dinge im Handball erlebt, aber so eine Situation, in der wir viele verletzte Spieler haben und sie trotzdem diese Energie mobilisieren, um das Spiel zu drehen, macht mich unheimlich stolz. Leipzig ist eine sehr offensive Mannschaft und spielt eine unorthodoxe Abwehr, die sehr clever agiert. Für mich war das wichtigste Element heute, dass wir das schnelle, druckvolle Spiel von Leipzig zumindest teilweise gut unterbinden konnten. Nicht immer, denn Leipzig macht das Tempo überragend, und das ist eine unglaubliche Waffe. Aber wie gesagt, ich bin sehr stolz auf meine Jungs und möchte meinen Hut vor ihnen ziehen.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Erstmal Glückwunsch an Kiel. In der ersten Halbzeit haben wir nicht viel falsch gemacht. Es gab Dinge, die wir uns vorgenommen hatten und die haben auch funktioniert. Wir haben uns gut bis vor das Tor gespielt, aber der Kieler Torwart Tomáš Mrkva hat zu Beginn überragend gehalten. Mit der Einwechslung von Kristian Saeveras konnten wir ein paar Bälle aufholen und standen wieder im Spiel. Ab diesem Moment waren wir auf Augenhöhe. Es stand 25:25. Dann plötzlich 25:30 für Kiel. In dieser Phase hat Andreas Wolff überragend gehalten, das muss man ganz ehrlich sagen. Das hat uns etwas den Wind aus den Segeln genommen. Alle Jungs haben gekämpft und es versucht. Heute war es ausgeglichen, mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Es ist schade, dass es nach dieser Aufholjagd so ausgegangen ist. Aber wir haben noch ein Spiel vor Weihnachten und da müssen wir es besser machen.“

SC DHfK Leipzig - THW Kiel 28:32 (15:18)

SC DHfK Leipzig: Ebner, Saeveras; Runarsson (4), Ernst, Witzke (4), Krzikalla (2), Greilich (1), Binder (8/2), Mamic, Peter, Bogojevic (5), Preuss, Schmitt, Semper, Rogan, Kristjánsson (4)

THW Kiel: Mrkva, Wolff; Duvnjak (5), Landin (1), Överby, Wiencek (5), Pabst, Johansson (5), Dahmke (2), Zerbe, Kutz (1), Madsen (5), Imre (8/7),

Schiedsrichter: Thorsten Kern / Thomas Kuschel

Zeitstrafen: Leipzig: 10 Min, Kiel 8 Min

Rote Karte: Ernst (Leipzig, 48. Min)

Siebenmeter: Leipzig: 2/2, Kiel 7/7

Paraden: Leipzig 11, Kiel: 12

Zuschauer: 6.000 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA (ausverkauft)

Nach der knappen Auswärtsniederlage am Sonntag in Hamburg (32:33) kehren die Handballer des SC DHfK Leipzig auch am Mittwochabend ohne Punkte zurück in die Messestadt. Und es war wieder ganz eng. Bei der HSG Wetzlar kassierten die Körperkulturellen eine 30:31 (14:15) Niederlage. Somit bleibt das Leipziger Auswärts-Punktekonto in der Saison 2024/25 weiterhin bei zwei Punkten stehen. Zu Hause haben die DHfK-Männer allerdings schon zehn Pluspunkte gesammelt und werden auch am Samstag gegen Kiel alles reinwerfen, um die Heimstärke weiter auszubauen.

William Bogojevic, der erstmals in der Startformation der Sachsen stand, markierte den ersten Treffer des Abends zum 0:1 für Leipzig. Es sollte aber für lange Zeit die einzige Führung der Leipziger bleiben, denn die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern. Nach etwas mehr als 16 Spielminuten lag die HSG Wetzlar mit 11:7 vorn. Insbesondere Dominik Mappes war sehr schwer zu verteidigen und hatte es bereits fünfmal klingen lassen. Wetzlar hatte nun die Gelegenheit, den Vorsprung auf fünf Treffer zu vergrößern. Aber die Leipziger wechselten den Torwart und brachten Domenico Ebner aufs Feld, der sich sofort mit einer Parade auszeichnen konnte. Anschließend war „Ebbo“ auch per Siebenmeter nicht zu überwinden und packte auch noch eine Doppelparade aus. Das half dem SC DHfK enorm. Leipzig erzielte vier Tore in Folge und lag nach 27 Minuten plötzlich wieder in Führung (13:14). In den letzten drei Minuten vor der Pause gelang dem SC DHfK aber kein Treffer mehr, sodass sich Wetzlar noch die 15:14-Halbzeitführung schnappte.

Die Gastgeber starteten mit Ballbesitz in den zweiten Abschnitt, doch der SC DHfK erkämpfte unverzüglich den Ball und kam 40 Sekunden nach Wiederanpfiff durch Lucas Krzikalla zum Ausgleich. Nun hatte das Stündchen von Andri Rúnarsson geschlagen. Der Isländer konnte sich in dieser Phase des Spiels immer wieder durchtanken. Nach 42 Spielminuten hatte der 22-Jährige bereits sieben Mal getroffen und sorgte dafür, dass sich Leipzig eine Drei-Tore-Führung herausspielte (21:24). Das Momentum schien nun auf Leipziger Seite, aber Wetzlar hatte mit zwei Treffern binnen 30 Sekunden eine schnelle Antwort. In die letzten zehn Spielminuten ging es also mit einem 25:25-Unentschieden. Es hätte aus DHfK-Sicht keinen ungünstigeren Zeitpunkt geben können, aber das besagte Momentum wechselte erneut. Leipzig scheiterte vom Siebenmeterstrich, kassierte eine Zeitstrafe und traf aus dem Rückraum nur den Innenpfosten. Auch bei einem Abpraller entglitt der Ball aus den Händen der Leipziger. So lagen die Hausherren aus Wetzlar fünf Minuten vor dem Ende mit 30:27 vorn.

Der SC DHfK musste nun mit einer völlig offenen Deckung volles Risiko gehen. Auf die Wucht von Franz Semper war Verlass, der von weit hinten für schnelle Tore sorgte. Dann stellte William Bogojevic den Anschluss her und Leipzig erkämpfte zwölf Sekunden vor Schluss nochmal den Ball. Auf der letzten Rille hatte der SC DHfK die Chance, den Ausgleich zu erzielen und doch noch einen Punkt mitzunehmen. Aber Bogojevic traf diesmal die falsche Entscheidung und suchte zu früh den Abschluss, anstatt fünf Sekunden vor Schluss den besser positionierten Andri Rúnarsson oder den freistehenden Lukas Binder zu bedienen.

Und somit musste der SC DHfK Leipzig zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen eine hauchdünne Auswärtsniederlage in Kauf nehmen. Der Blick geht dennoch nach vorn: Zu Hause, wo die Grün-Weißen fünf ihrer bisherigen sieben Heimspiele gewinnen konnten, werden sie sich am Samstag (Anwurf 16 Uhr) mit der Unterstützung von 6.000 Handballfans auch gegen den THW Kiel etwas ausrechnen.

Diese Handballwoche hat es mal wieder in sich. Nachdem die Handballer des SC DHfK Leipzig erst am Sonntag einen Auswärtstrip nach Hamburg hinter sich hatten, geht es für die Grün-Weißen am heutigen Dienstag schon wieder mit dem Mannschaftsbus in Richtung Wetzlar. Dort steht am Mittwochabend die nächste Auswärtspartie gegen die HSG Wetzlar auf dem Plan.

Das Duell der Tabellennachbarn Wetzlar (Platz 13) und Leipzig (Platz 12) wird um 20 Uhr in der Buderus Arena angepfiffen. Im letzten Aufeinandertreffen vor einem Jahr (am 20. Dezember 2023) musste sich der SC DHfK in Wetzlar mit 30:27 geschlagen geben. Zuvor hatten die DHfK-Männer jedoch gegen Wetzlar einen Lauf und gewannen fünf Spiele nacheinander.

Der SC DHfK Leipzig musste zwar am vergangenen Sonntag eine bittere 32:33-Niederlage in Hamburg hinnehmen, doch in den ersten 30 Spielminuten zeigten die Leipziger eine ihrer besten Halbzeiten der gesamten Saison. Dieses Leistungspotenzial wollen die Grün-Weißen nun über 60 Minuten auf die Platte bringen. Denn obwohl das Endresultat schmerzte, konnte Trainer Rúnar Sigtryggsson beim letzten Auftritt auch viel Positives erkennen. „Genau daran wollen wir jetzt anknüpfen und haben uns vorgenommen, in Wetzlar über die gesamte Spielzeit fokussiert zu Werke zu gehen“, so der DHfK-Chefcoach, der gegen die HSG Wetzlar ein spannendes und intensives Spiel erwartet.

DYN und das DHfK-Fanradio (via Audiodeskription von Lomb-Audio) übertragen die Partie live:

>>> LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB

>>> LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Nach der Partie in Wetzlar kommt der Rekordmeister nach Leipzig

Das wird eines der absoluten Jahreshighlights im grün-weißen Handballkalender: Am kommenden Samstag (16 Uhr/ LIVE auf DYN und im Free-TV bei Sport im Osten) ist der deutsche Rekordmeister THW Kiel zu Gast in der QUARTERBACK Immobilien ARENA.

Alle Fans, die letztes Jahr in der ARENA dabei waren, werden sich natürlich bestens daran erinnern, wie die DHfK-Männer den THW Kiel in der vergangenen Saison vor einer sensationellen Kulisse mit 35:34 in die Knie zwangen.

Der SC DHfK Leipzig erwartet auch diesmal wieder ein volles Haus mit bis zu 6.000 Handballfans. Für den Kracher sind nur noch knapp 250 Tickets erhältlich!

>>> https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Das war mal wieder ein ganz besonderer Tag für alle handballbegeisterten Kinder! Am Sonntag wurde das traditionelle Nikolausspielfest des SC DHfK Leipzig ausgetragen – und mehr als 250 Kids im Alter von 6 bis 8 Jahren waren in der Ernst-Grube-Halle dabei.

20 verschiedene Mannschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen duellierten sich auf vier Spielfeldern im Mini-Handball. Insgesamt standen 64 Spiele auf dem Programm. Außerdem gaben die Kinder alles, um erfolgreich das Handball-Abzeichen in den Kategorien Dribbling, Wurf, Schnelligkeit und Geschicklichkeit zu erwerben.

Dank des DHfK-Partners eventwerk. konnten sich die Kinder auch in den Pausenzeiten an spannenden Mitmachstationen und Eventmodulen austoben. Ein Besuch von DHfK-Maskottchen BalLEo und des Allianz-Maskottchens sorgte zusätzlich für gute Laune. Zudem war auch die Leipziger Kinderstiftung mit einer Malstraße vor Ort und sammelte Spenden für den guten Zweck.

Nach der großen Siegerehrung hatte der Nikolaus noch jede Menge Geschenke im Gepäck: Alle Kinder erhielten ein Überraschungspaket von der Allianz sowie einen prall gefüllten REWE-Nikolausbeutel. Die Profi-Handballer des SC DHfK Leipzig konnten aufgrund ihres Auswärtsspiels zwar diesmal nicht in der Ernst-Grube-Halle vorbeischauen, hatten aber im Vorfeld höchstpersönlich die Nikolausbeutel für alle anwesenden Kinder gepackt.

Der SC DHfK sagt DANKE an die Unterstützer Allianz, REWE, Lukas Bäcker, die Leipziger Kinderstiftung, den Internationalen Trainerkurs (ITK) und die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig. Diesen Handballtag werden die Kids so schnell nicht vergessen!

Wir freuen uns schon jetzt auf das Nikolausspielfest 2025!!!

Die Handballer des SC DHfK Leipzig konnten ihre Fans am 2. Advent nicht mit zwei Auswärtspunkten überraschen. Die Sachsen verloren denkbar knapp mit 32:33 beim Handball Sport Verein Hamburg. Dabei hatte es so gut angefangen. Die Grün-Weißen spielten eine nahezu perfekte ersten Halbzeit und führten zur Pause mit 19:13. Nach Wiederanpfiff war der schöne Vorsprung jedoch nach zehn Minuten dahin. Dann wurde es zum Krimi. Domenico Ebner hielt Leipzig mit drei Siebenmeter-Paraden im Spiel – und am Ende waren die Sachsen mit nur einem Treffer Unterschied die unglücklichen Verlierer.

Zu Beginn des Spiels stand die Abwehr des SC DHfK Leipzig felsenfest. 5:2 führten die Leipziger nach sieben Minuten, 9:5 nach einer Viertelstunde. In der 20. Spielminute lautete der Zwischenstand sogar 12:5 aus Leipziger Sicht. Luca Witzke fand immer wieder clevere Lösungen, auch das Kreisläuferspiel über Moritz Preuss lief super und im Tor zeichnete sich Kristian Saeveras durch mehrere Paraden aus. Der SC DHfK Leipzig dominierte diesen ersten Durchgang und lag zwischenzeitlich mit sieben Toren (16:9) in Führung. In die Pause ging es schließlich mit einem deutlichen und völlig verdienten Halbzeitresultat von 19:13 für den SC DHfK. „Wenn man sich eine Halbzeit ausmalt, dann sieht die genau so aus!“, sagte Lukas Binder unmittelbar nach dem Pausenpfiff am DYN-Mikrofon. „Wir stellen eine stabile Abwehr – und vorn geht auch fast alles rein“, ergänzte der DHfK-Kapitän.

Es sah also vieles danach auch, als könnten die Leipziger am Adventssonntag einen ungefährdeten Auswärtssieg aus Hamburg mitnehmen. Doch der Gegner startete mit dem Messer zwischen den Zähnen in den zweiten Abschnitt. Hamburg erzielte vier Treffer in den ersten vier Minuten, Leipzig nur einen. So musste DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson bereits nach vier Minuten und 18 Sekunden eine Auszeit nehmen, um den Lauf der Hausherren zu stoppen. Doch Hamburg hatte jetzt einen neuen Torwart zwischen den Pfosten stehen. Mohamed El-Tayar – in Leipzig bestens bekannt – machte ausgerechnet gegen seinen Ex-Club sein bisher bestes Spiel im HSVH-Trikot. El-Tayar entschärfte den Siebenmeter gegen Viggó Kristjánsson und einen freien Wurf gegen Lukas Binder. Bis zum Ende der Partie sollte er auf 13 Paraden kommen, was seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit gab. Frederik Bo Andersen markierte nach 40 Minuten den 22:22-Ausgleich.

Das Spiel war nun völlig auf den Kopf gestellt und begann quasi von vorn. Leipzig stellte auf eine 5:1-Deckung um. Zudem wurde nun auch DHfK-Keeper Domenico Ebner zum wichtigen Faktor und parierte zwei Siebenmeter. So schaffte es Leipzig, sich in den folgenden zehn Minuten aus der brenzligen Situation zu befreien und immer wieder mit einem oder zwei Treffern in Führung zu gehen. Doch dann vertändelte Leipzig beim Zwischenstand von 29:29 den Ball. Domenico Ebner hielt den SC DHfK mit dem dritten abgewehrten Siebenmeter im Spiel, aber Leipzig leistete sich den nächsten Fehler im Spielaufbau, sodass Hamburg erstmals seit der dritten Minute wieder die Führung übernahm.

Zwar sorgte Franz Semper mit Urgewalt nochmal für den 31:31-Ausgleich, doch es sollte nicht reichen. Marko Mamic kassierte kurz vor Schluss eine Zeitstrafe und Lucas Krzikalla scheiterte an Mohamed El-Tayar. Alles, was in der ersten Hälfte noch so hervorragend funktioniert hatte, klappte in der zweiten Hälfte leider nicht mehr. Und so mussten sich die DHfK-Handballer schließlich mit einer bitteren 32:33-Niederlage abfinden und Hamburg in der Tabelle vorübergehend vorbeiziehen lassen. Bereits am Mittwoch in Wetzlar gibt es allerdings die nächste Gelegenheit auf zwei Auswärtspunkte.

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