In den vergangenen Jahren war die Konstanz stets das große Manko der Handballer des SC DHfK Leipzig. Glorreiche Siege gegen Top-Teams folgten häufig unnötige Niederlagen gegen Mannschaften aus unteren Tabellenregionen. Nur gegen einen Gegner in der LIQUI MOLY HBL konnten die DHfK-Männer in den letzten Jahren quasi jedes Spiel gewinnen – nämlich gegen die HSG Wetzlar. Egal ob zu Hause oder auswärts, fünfmal in Folge gingen die Sachsen gegen die Mittelhessen als Sieger von der Platte. In der Buderus Arena Wetzlar ging diese Serie am Mittwochabend jedoch zu Ende.
Vor 3.143 Zuschauern bezwang die HSG Wetzlar vier Tage vor Weihnachten den SC DHfK Leipzig mit 30:27. Nach einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase gab es in der 10. Spielminute den ersten Aufreger, als Leipzigs Kapitän Simon Ernst versehentlich den Ellenbogen seines Gegenspielers ins Gesicht bekam und das Spielfeld mit einem Cut über dem Auge verlassen musste. Wetzlar setzte sich anschließend zum ersten Mal mit zwei Toren ab (9:7). Dann antworteten zweimal Kristjánsson und einmal Binder mit drei Toren innerhalb von einer Minute. Zwei Minuten später knallte erneut Viggó Kristjánsson den Ball unter die Latte und machte mit seinem inzwischen fünften Treffer den 4:0-Lauf für den SC DHfK perfekt. Nun lag Leipzig auf einmal mit 9:11 vorn. Doch obwohl die Gastgeber aus Wetzlar zwischendurch 120 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren mussten, schafften es die Hausherren, unmittelbar vor der Pause zum 15:15 auszugleichen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte kehrte Leipzigs Kapitän Simon Ernst wieder auf das Spielfeld zurück. Trotzdem begannen die zweiten 30 Minuten für die Sachsen überhaupt nicht gut, denn Wetzlar traf direkt dreimal nacheinander zum 18:15. Dann kam DHfK-Torwart Domenico Ebner allmählich immer besser ins Match und setzte mit mehreren Paraden wichtige Akzente. Simon Ernst stellte äußerst sehenswert den 19:19-Ausgleich her, auch nach 48 Minuten stand es weiterhin unentschieden (23:23). Doch als Leipzig die Möglichkeit hatte, zum ersten Mal im zweiten Abschnitt die Führung zu übernehmen, schmissen die Grün-Weißen den Ball ins Seitenaus. Zudem ließ Lukas Binder zwei gute Chancen gegen Till Klimpke liegen. Der HSG-Schlussmann glänzte kurz darauf auch noch mit einer spektakulären Doppelparade gegen Simon Ernst. Zu allem Überfluss verfehlte Franz Semper auch noch das leere Tor. Wetzlar nutzte die Leipziger Schwächephase gnadenlos, um auf 26:23 bzw. 29:25 davonzuziehen und ließ in den letzten fünf Minuten der Partie nichts mehr anbrennen.
Durch die Niederlage rutscht der SC DHfK Leipzig von Tabellenplatz neun auf Platz zehn, die HSG Wetzlar dagegen springt von Platz 14 nach vorn auf Platz elf und ist nun punktgleich mit den Sachsen. „Wir haben heute alles reingehauen, aber waren, wie schon in den letzten Spielen, nicht clever genug. Die Einstellung stimmt, aber die Qualität stimmt aktuell einfach nicht. Wir befinden uns jetzt kurz vor der Winterpause in einer sehr miesen Phase – und fahren jetzt noch nach Berlin, wo wir definitiv nichts zu verlieren haben“, sagte Kapitän Simon Ernst nach der Begegnung.
HSG Wetzlar gegen SC DHfK Leipzig 30:27 (15:15)
Tore SC DHfK: Kristjánsson 9, Semper 7, Klima 4, Ernst 2, Binder 2, Gebala 1, Peter 1, Strosack 1
Es wird nochmal knackig vor dem Weihnachtsfest. Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind am 20. und 22. Dezember noch einmal auswärts gefordert, bevor es in die wohlverdiente Weihnachts- bzw. EM-Pause geht.
Am Mittwoch (Anwurf 19 Uhr in der Buderus Arena) treffen die Leipziger zunächst auf die HSG Wetzlar. Das Hinspiel hatten die Sachsen im September mit 36:30 für sich entschieden. Mit einem Sieg im Hessenderby gegen Melsungen tankten die Wetzlarer aber am vergangenen Wochenende kräftig Selbstvertrauen. Zudem gewann die HSG Wetzlar zuletzt u. a. in Eisenach und zu Hause gegen Gummersbach. Gegen alle drei Gegner war den DHfK-Handballern bekanntlich kein Erfolg geglückt. Es liegt also auf der Hand, dass sich die Sachsen am Mittwochabend auf ein richtig schweres Auswärtsspiel gefasst machen müssen.
„Die Partie gegen Wetzlar wird wieder ein 50:50-Spiel. Wetzlar konnte am letzten Spieltag gegen Melsungen beide Punkte holen – und diese Leistung können wir sehr gut einschätzen, da wir erst vor einer Woche eine klare Pokalniederlage gegen Melsungen hinnehmen mussten. Wir müssen am Mittwoch ein gutes Spiel auf die Platte bringen, um für Auswärtspunkte infrage zu kommen und da sind auf allen Positionen gute Leistungen gefragt“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson vor der ersten Rückrundenpartie. Nur zwei Tage später reisen die Sachsen dann weiter zu den Füchsen Berlin.
Beide Auswärtsspiele werden live bei DYN Handball und im Fanradio des SC DHfK Leipzig übertragen.
>>> Live bei DYN: https://bit.ly/3Nu52Uc
>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Rein sportlich betrachtet werden sich die positiven Erinnerungen an das letzte Heimspiel des Jahres für die Handballer des SC DHfK Leipzig in Grenzen halten. 32:35 mussten sich die Grün-Weißen am 3. Advent dem VfL Gummersbach geschlagen geben. Doch abseits der Handballplatte war der Weihnachtsspieltag ein rundum gelungener Jahresabschluss. 4.328 Handballfans, darunter viele Familien mit Kindern, sorgten über 60 Minuten für eine sensationelle Stimmung in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Und dann waren da noch einige ganz besondere Weihnachtsaktionen…
Erlöse gehen an die Leipziger Kinderstiftung und den SC DHfK Nachwuchs
Spieltagspräsentator Sachsenlotto und der SC DHfK Leipzig verkauften beim Heimspiel gegen Gummersbach unter anderem Glühwein und Kinderpunsch für den guten Zweck. Mit tatkräftiger Unterstützung der Fans und Sponsoren konnten durch die verschiedenen Aktionen am Spieltag 1.500 Euro für den guten Zweck generiert werden. Die Erlöse kommen zu gleichen Teilen den Nachwuchshandballern des SC DHfK sowie bedürftigen Kinder in der Stadt Leipzig zugute.
Weihnachtsgeschenke und Verpflegungspakete für Bedürftige
Bereits im Vorfeld des Heimspielfinales hatten sich die DHfK-Handballer für bedürftige Kinder und Familien in Leipzig stark gemacht.
Gemeinsam mit DHfK-Partner REWE wurden vor dem Heimspielfinale 44 Verpflegungspakete für bedürftige Menschen in Leipzig gespendet. Jens Geidel vom REWE Markt in Delitzsch und DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther übergaben die Tüten, gefüllt mit zahlreichen Nahrungsmitteln im Wert von je 35 Euro, an Alexander Malios von der Leipziger Kinderstiftung.
Die Leipziger Kinderstiftung verteilt die Spenden u. a. an bedürftige Familien, Wohngruppen und Pflegeeinrichtungen für Kinder, um armen Menschen in der Adventszeit eine kleine Freude zu bereiten.
Außerdem sammelte die Leipziger Handballfamilie mit der Spendenaktion "Kinder für Kinder“ zahlreiche verpackte Spielsachen als Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder und Jugendliche in der Region.
Noch vor zwei Wochen schien die Leipziger Handballwelt vollkommen in Ordnung, denn der SC DHfK hatte vier Heimsiege in Folge eingefahren und sich in der Tabelle auf Rang sieben nach vorn gekämpft. Doch dieser Flow ist den Sachsen vollkommen abhandengekommen. Nach der Auswärtsniederlage in Eisenach und dem Pokal-Aus gegen Melsungen verloren die DHfK-Männer am dritten Advent zum dritten Mal in Folge. Das Weihnachts-Heimspiel gegen den VfL Gummersbach endete 32:35.
Schon im März dieses Jahres hatten die Grün-Weißen im Heimspiel gegen Gummersbach mit einem sehr ähnlichen Ergebnis (30:34) den Kürzeren gezogen. Obwohl die QUARTERBACK Immobilien ARENA mit 4.328 Zuschauern knackevoll war und der SC DHfK im Angriff endlich mal wieder richtig viel Torgefahr ausstrahlte, lagen die Leipziger quasi das ganze Match über in Rückstand. Das 1:0 durch Franz Semper war tatsächlich die einzige Führung der Hausherren in der gesamten Auseinandersetzung. Zwar konnte die Rückraumreihe mit Semper, Kristjánsson und Klíma in den ersten zehn Minuten immer wieder ausgleichen, doch nach dem 6:6 durch Matej Klíma legten die Gäste aus Gummersbach einen 4:0-Lauf hin. So mussten die DHfK-Handballer ab der 15. Minute bereits einem gehörigen Rückstand hinterherlaufen.
In der Schlussphase der ersten Hälfte gab es dann viel Applaus in der ARENA, denn Nationalspieler Luca Witzke durfte nach langer Verletzungspause sein Comeback feiern. Prompt setzte er Tim Matthes auf Linksaußen in Szene, Leipzig verkürzte Tor um Tor und war zum Seitenwechsel wieder dran. Mit einem knappen 18:19 ging es in die Katakomben.
Eigentlich war nun alles angerichtet, um die Partie nun zu drehen und den Fans im letzten heimischen Handballfest des Jahres zwei Punkte zu bescheren. Doch wie schon in der ersten Hälfte verloren die Leipziger wieder den Faden und ließen die Gäste auf vier Treffer enteilen (20:24). Die Gummersbacher hatten nach jedem Leipziger Erfolgserlebnis eine blitzschnelle Antwort parat, denn die Torhüter des SC DHfK erwischten diesmal leider überhaupt keinen guten Tag. Zudem hatte Leipzig auch mehrfach Pech mit dem Aluminium. So war der Rückstand eine Viertelstunde vor Schluss sogar auf 22:28 angewachsen.
In der Endphase dieser Begegnung versuchten die DHfK-Männer nochmal mit allen Mitteln, schnelle Ballgewinne zu erzwingen und irgendwie wieder in Lauerstellung zu kommen. Oskar Sunnefeldt hatte zehn Minuten vor Schluss die Chance, auf zwei Treffer zu verkürzen, was sicherlich noch einmal für Spannung gesorgt hätte. Tibor Ivanisevic im Gästegehäuse blieb jedoch Sieger – und der VfL Gummersbach ließ in den letzten Spielminuten nichts mehr anbrennen.
Das Duell der Tabellennachbarn endet 32:35 für die Gäste aus Nordrhein-Westfalen. Für den SC DHfK Leipzig bleiben bis zum Weihnachtsfest noch zwei Auswärtsspiele in Wetzlar und Berlin, um ihren Flow wiederzufinden und nicht mit einer Niederlagenserie in die EM-Pause gehen zu müssen.
Guðjón Valur Sigurðsson (Trainer VfL Gummersbach):
„Ich bin froh und glücklich, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Es hat Spaß gemacht. Wir waren am Anfang aus dem Rückraum sehr treffsicher und hatten dann Probleme, Franz Semper und Viggó Kristjánsson in den Griff zu kriegen. Das ist in der zweiten Halbzeit besser geworden, deswegen sind wir wieder davongezogen. Die beiden Abwehrreihen waren nicht wirklich schlecht, wie dieses hohe Ergebnis vermuten lässt, es waren viele, sehr sehenswerte Tore aus dem Rückraum dabei. Es war wirklich ein tolles Spiel.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Das war heute ein gutes Spiel mit dem falschen Ergebnis. Ich war froh, meine Mannschaft mal wieder im Tempo zu sehen. Wir hatten heute ein gutes Umschaltspiel, sowohl vorwärts als auch rückwärts. Trotz 35 Gegentoren lag es heute nicht an unserer Abwehr. Im Angriff haben uns einige Kleinigkeiten gefehlt und auch die Torhüter hatten keinen guten Tag. Es war allerdings eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten zwei Spielen. Darauf müssen wir aufbauen.“
SC DHfK Leipzig gegen VfL Gummersbach 32:35 (18:19)
Torfolge: 1:0, 4:5, 7:11, 12:14, 15:16, 18:19, 19:23, 21:27, 26:29, 28:34, 32:35
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (5 Paraden), Kristian Sæverås (2 Paraden); Simon Ernst 3, Luca Witzke, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 2, Matej Klíma 2, Marko Mamic, Staffan Peter 4, Oskar Sunnefeldt 2, Maciej Gebala 2, Tim Matthes 3, Franz Semper 7, Mika Sajenev, Viggó Kristjánsson 7/1
VfL Gummersbach: Daniel Rebmann (5 Paraden), Tibor Ivanisevic (6 Paraden), Ellidi Snaer Vidarsson 2, Tilen Kodrin 2, Milos Vujovic 3/1, Julian Köster 1, Lukas Blohme 5, Mathis Häseler, Miro Schluroff 6, Giorgi Tskhovrebadze 5, Dominik Mappes 8, Ole Pregler, Kristjan Horzen 3, Tom Kiesler, Stepan Zeman
Siebenmeter: Leipzig 2/1; Gummersbach 2/1
Strafzeiten: Leipzig 4 min; Gummersbach 2 min
Paraden: Leipzig 7; Gummersbach 11
Technische Fehler: Leipzig 5; Gummersbach 5
Schiedsrichter: Marcus Hurst, Mirko Krag
Entscheidungen per Videobeweis: 2
Zuschauer: 4.328 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Neue Lotterie „Sachsen Million“ läuft noch bis 11. Januar. Gewinnchance auf einen Millionen-Gewinn so hoch wie nie! Limitierte Auflage von 250 000 Stück
Die Sächsische Lotto-GmbH hat am 1. November eine neue und aufregende Lotterie ein: Die "Sachsen Million" eingeführt. Damit ist der nächste Millionengewinn in Sachsen sicher.
Die "Sachsen Million" gibt es mit einer Auflage von 250 000 exklusiv in den Sachsenlotto–Annahmestellen. Mit ihrem Gewinnplan und dem Höchstgewinn von einer Million Euro sorgt sie für ein besonderes Spielerlebnis. Doch auch zuvor ist es spannend, besteht sie doch aus einer Kombination aus einer Sofortlotterie und einer Nummernlotterie. Der Verkauf der Lose begann am 1. November 2023 und endet spätestens am 11. Januar 2024 um 12:00 Uhr.
Insgesamt werden 250 000 Lose aufgelegt, die erhältlich sind, solange der Vorrat reicht. Jedes Los besteht aus einer nummerierten 6-stelligen Losnummer und einem Spielfeld für die sofortige Zusatzchance.
Das Highlight der "Sachsen Million" ist zweifellos der garantierte Hauptgewinn von einer Million Euro. Die Chance, diesen Betrag zu gewinnen, war noch nie so groß, denn sie liegt bei 1:250 000. Doch auch die anderen Gewinnmöglichkeiten sind beeindruckend. Neben dem Hauptgewinn gibt es einen zweiten Preis von 100.000 Euro und 250 Preise von jeweils 500 Euro. Die Ziehung der Lotterie-Nummern erfolgt am 11. Januar 2024.
Doch damit nicht genug: Mit der "Sachsen Million" gibt es auch Sofortgewinne durch das Rubbelspiel, bei dem die Teilnehmer sofort erfahren, ob sie gewonnen haben. Durch das Entfernen der Beschichtung eines Rubbelfeldes kann ein Betrag von zehn Euro freigelegt werden.
Die „Sachsen Million“ geht mit einer Auflage von 250 000 Mit einem Lospreis von nur 10 Euro bietet diese Sofort- und Nummernlotterie den Käufern die Chance auf einen Höchstgewinn von einer Million Euro.
Am Sonntag (15.12.) beim letzten Heimspiel des Jahres gegen Gummerbach können alle Fans am Stand von Spieltagspräsentator Sachsenlotto an der SACHSEN MILLION teilnehmen. Der SC DHfK wünscht allen Handballfans viel Glück!
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Verantwortungsbewusst spielen. Glücksspiel kann süchtig machen! Nähere Informationen unter: BZgA 0800 1372700 (kostenlos und anonym), www.check-dein-spiel.de und www.sachsenlotto.de. Lizenzierter Glücksspielanbieter (Whitelist GGL)
Über die Sächsische Lotto-GmbH
Die Sächsische Lotto-GmbH oder Sachsenlotto ist eine regionale staatliche Lotteriegesellschaft, welche für die Zufriedenheit der Kunden und für die Bereitstellung gemeinnütziger Mittel im Freistaat arbeitet. Die erwirtschafteten Mittel unterstützen zahlreiche soziale und kulturelle Leistungen für alle im Freistaat – so profitiert durch die zielgerichtete gemeinnützige Verwendung über den Staatshaushalt jeder Bürger in Sachsen indirekt von den abgeführten "Lotto-Geldern". Seit der Gründung der Sächsische Lotto-GmbH belaufen sich ihre Abführungen an den Freistaat Sachsen auf rund 3,2 Milliarden Euro.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch in der Saison 2023/24 das Viertelfinale im DHB-Pokal verpasst. Die Leipziger unterlagen der MT Melsungen am Dienstagabend mit 21:27 (12:14). Die Sachsen warten inzwischen schon seit fünf Jahren auf eine Teilnahme an der Runde der letzten acht. Der Traum vom Final4 in Köln ist damit einmal mehr vorzeitig ausgeträumt und die Körperkulturellen können sich nun wieder voll und ganz auf die Aufgaben in der LIQUI MOLY HBL fokussieren.
Leipzig begann mit einer sehr interessanten Startformation. Viggó Kristjánsson startete auf der Spielmacherposition, mit Andri Rúnarsson und Simon Ernst standen zwei weitere Mittelmänner in der Starting Seven. Da Matej Klíma angeschlagen in die Auseinandersetzung ging, begann Rúnarsson auf Halblinks. Simon Ernst rückte auf die Kreisposition. Mit fünf etatmäßigen Rückraumspielern setzte der SC DHfK im Angriff von Beginn an auf den 7. Feldspieler. „Das 7-gegen-6 ging aber leider nicht so auf, wie wir uns das erhofft hatten. Wir haben in der Anfangsphase viel zu viele einfache Gegentore bekommen“, sagte Kapitän Simon Ernst unmittelbar nach dem Spiel. So liefen die Grün-Weißen von Beginn an einem Rückstand hinterher.
Trotzdem waren die Sachsen nach einer Viertelstunde auf Augenhöhe (7:8). Doch dann schlichen sich immer mehr Fehler ein. Lucas Krzikalla konnte im Tempogegenstoß einen Ball nicht kontrolliert fangen, Franz Semper warf den Ball knapp am Tor vorbei und Simon Ernst führte die schnelle Mitte falsch aus, was mit einem Ballverlust bestraft wurde. Melsungen nutzte die Patzer, um binnen 57 Sekunden drei Tore zu erzielen. Plötzlich stand es 7:12 für die Gäste. Gepusht von 3.831 Fans gaben die Leipziger dann aber die passende Antwort. Kristjánsson, Binder und Strosack ließen es vorn klingeln, hinten zeigte Domenico Ebner mehrere sehenswerte Paraden. Kurz vor dem Seitenwechsel war der SC DHfK wieder auf 12:13 dran. Melsungen erzielte anschließend zwar noch ein Tor, doch das knappe Halbzeitresultat von 12:14 versprach trotzdem reichlich Spannung für die zweiten 30 Minuten.
Die zweite Halbzeit ging vielversprechend los, denn Domenico Ebner entschärfte direkt einen Siebenmeter. Schon zum zweiten Mal blieb er vom Strich Sieger gegen Timo Kastening. Auch Leipzigs anderer Schlussmann Kristian Saeveras vereitelte einige hochkarätige Chancen der Gäste, die in ihren ersten sechs Angriffen nur ein Tor erzielten. Der SC DHfK hätte dies ausnutzen können, um die Führung zu übernehmen, doch stattdessen betrieb Leipzig noch größeren Chancenwucher. Nur ein einziges Tor gelang den Sachsen in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte, immer wieder scheiterten sie an Melsungens Keeper Adam Morawski. Melsungen enteilte auf 13:17, nach 45 Minuten war das Pokalspiel beim Spielstand von 14:21 schon fast entschieden.
Beim Zwischenstand von 17:24 versuchte Rúnar Sigtryggsson mit seiner letzten Auszeit die Schlussoffensive einzuläuten, doch die DHfK-Männer konnten den Abstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Mit 21:27 schied der SC DHfK Leipzig schlussendlich verdient aus dem DHB-Pokal aus und kassierte die zweite schmerzliche Niederlage innerhalb von fünf Tagen. Am Sonntag im Heimspielfinale gegen Gummersbach will sich Leipzig unbedingt rehabilitieren und die Fans wieder jubeln lassen.
Dieser Auseinandersetzung haben sowohl die Handballer aus Eisenach als auch Leipzig entgegengefiebert. Die Fans beider Lager sprachen von einem Ostderby, obwohl die Begegnungen in der früheren DDR gar keine Derbys waren – und obwohl die beiden Vertretungen erst zwei Bundesligaspiele gegeneinander bestritten, die die Sachsen mit 36:31 beziehungsweise 35:24 gewannen. Doch die Matches werden traditionell sehr intensiv geführt. Das aktuelle Aufeinandertreffen konnten dieses Mal die Eisenacher nach einer phasenweisen „Handballschlacht“ mit 25:24 (11:12) Toren knapp gewinnen.
Auch dieses Mal steckten sowohl die gastgebenden Thüringer als auch sächsischen Gäste keinen Millimeter zurück. Auf der einen Seite kassierte Maciej Gebala ruckzuck zwei Zeitstrafen, auf der anderen Seite erwischte es Marko Grgic und Philipp Meyer. Doch die ersten Treffer erzielten vor allem Lukas Binder und Viggó Kristjánsson im weißen Dress. Die Leipziger gingen ein enormes Tempo. Sie lagen nach 17 Minuten mit 3:9 Wirkungstreffern in Führung und veredelten damit die zahllosen Paraden ihres Schlussmanns Domenico Ebner, der zwischenzeitlich 70 Prozent der gegnerischen Würfe gehalten hatte.
Die Eisenacher stellten in der darauffolgenden Auszeit ihre Abwehr um. Sie handelten viel offensiver und zwangen die körperkulturellen Angreifer sowohl zu technischen Fehlern als auch Fehlwürfen. Die spielerische Sicherheit schien verloren. Matej Klima, Mika Sajenev und Franz Semper ließen größere Chancen aus. Prompt schafften die Gastgeber innerhalb von acht Minuten das Anschlusstor. 8:9, 9:10, 10:11. Obendrein animierten die einheimischen Spieler die Zuschauer in der engen Werner-Aßmann-Halle zu einem Spektakel. Die zweite Halbzeit sollte tatsächlich eine „Handballschlacht“ werden.
Misha Kaufmann, der verantwortliche Trainer der Gastgeber, lobte insbesondere die defensive Leistung seiner Handballer und deren Willen, die Auseinandersetzung zu gewinnen. Sie warfen sich praktisch in jede Abwehraktion, lagen nach zirka zehn Minuten in der zweiten Halbzeit mit 16:14 Toren vorn, gingen abermals in Rückstand, um schließlich mit einer erneuten Zwei-Tore-Führung in die unmittelbare Schlussphase des Matches zu gehen. Es war wirklich eine hoch spannende Angelegenheit.
Die Leipziger hatten große Probleme, die bewegliche Verteidigung der Gastgeber zu überwinden. Obendrein hatte Simon Ernst bei seinem Comeback nach seiner längeren Verletzung die rote Karte gesehen, er fehlte in der erwähnten Schlussphase schon, um seine Kollegen im Rückraum zu entlasten. Schließlich konnten Viggó Kristjánsson, Lukas Binder und Lucas Krzikalla jeweils das Anschlusstor erzielen. 23:22, 24:23, 25:24. Dann spielten die Gastgeber die letzten sechzig Sekunden seelenruhig runter.
Jetzt wollen die körperkulturellen Handballer am kommenden Dienstag den anstehenden „Pokal-Kracher“ gegen MT Melsungen gewinnen und dadurch die nächste Runde im DHB-Pokal erreichen. Die Fans werden dann zwar nicht von einem „Derby“ sprechen, aber immerhin ist Kassel von Leipzig ähnlich weit weg wie Eisenach. Auf alle Fälle haben die beiden Mannschaften in den vergangenen Spielzeiten viel, viel öfter gegeneinander gespielt.
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wir haben nach einem sehr guten Start unsererseits die Eisenacher eingeladen, in die Begegnung zurückzukommen. Dann war die Halle heiß. In dieser Atmosphäre sind wir weniger klar gekommen. Wir haben zu viele Fehler gemacht, uns immer wieder unter Druck setzen lassen, uns immer wieder mit den Schiedsrichtern beschäftigt. Es ist wirklich nicht gut gelaufen. Herzlichen Glückwunsch an Eisenach zum verdienten Sieg.“
Misha Kaufmann (Trainer ThSV Eisenach):
„Es war wirklich sehr emotional für uns. Wir haben uns endlich einmal für eine tolle Leistung mit einem Heimsieg belohnen können. Am Anfang hatten wir einige Probleme mit dem enormen Tempo der Leipziger und einige hochprozentige Chancen liegen gelassen. Doch dann konnten wir Klarheit in unsere Aktionen bringen und damit das Ruder herumreißen. Wir sind cool geblieben. Wir hatten eine überragende Defensive und eine ganz große Moral. Das war die Basis für unseren Sieg.“
ThSV Eisenach gegen SC DHfK Leipzig 25:24 (11:12)
Torfolge: 0:3, 3:9, 9:10, 11:12, 16:14, 17:19, 23:21, 25:24
ThSV Eisenach: Matija Spikic (6 Paraden), Dominik Plaue (1 Paraden); Timothy Reichmuth, Manuel Zehnder 4/2, Mait Patrail 2, Peter Walz 3, Simone Mengon 1, Marko Grgic 6, Moritz Ende 4, Philipp Meyer 1, Malte Donker 1, Justin Kurch 1, Jannis Schneibel, Ivan Snajder, Willy Weyhrauch, Alexander Saul 2
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (13 Paraden), Kristian Sæverås (ohne Einsatz); Andri Rúnarsson 1, Simon Ernst 2, Lucas Krzikalla 1, Lukas Binder 7, Matej Klima 4, Marko Mamic, Staffan Peter, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala, Moritz Strosack 2, Tim Matthes, Franz Semper 1, Mika Sajenev, Viggó Kristjánsson 6
Strafzeiten: Eisenach 6 min; Leipzig 12 min
Disqualifikation: Ernst/Leipzig (55. min)
Siebenmeter: Eisenach 6/2; Leipzig 0
Technische Fehler: Eisenach 5; Leipzig 11
Paraden: Eisenach 7; Leipzig 13
Zuschauer: 2.740 in der Werner-Aßmann-Halle in Eisenach
Diese Kooperation ist einfach beeindruckend! Als Trikotsponsor gehört REWE nicht nur zu den größten Partnern des SC DHfK Leipzig, sondern war einer der ersten Sponsoring-Partner überhaupt, die sich nach der Neugründung der Handballabteilung für den SC DHfK engagierten. Seit 2008 unterstützt REWE den Leipziger Männerhandball, sodass REWE und der SC DHfK inzwischen auf mehr als 15 gemeinsame Jahre zurückblicken können. Nun wird die erfolgreiche Zusammenarbeit um drei weitere Spielzeiten bis zum Jahr 2026 verlängert.
Durch die Verlängerung der Kooperation wird REWE dem SC DHfK Handball auch in der 16., 17. und 18. Saison in Folge als treuer Partner zur Seite zu stehen. Bei einer gemeinsamen Packaktion wurde die Vertragsverlängerung am Donnerstag bekanntgegeben. Knapp 400 Nikolausbeutel, reichhaltig gefüllt mit Süßigkeiten und frischem Obst von REWE, wurden von den Handballprofis des SC DHfK Leipzig zusammengepackt und werden am Samstag beim SC DHfK Nikolausspielfest an die Kinder verteilt.
Neben einer umfangreichen Präsenz auf den DHfK-Trikots sowie zahlreichen Werbeflächen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA beliefert REWE die Bundesligaprofis des SC DHfK Leipzig bei allen Heim- und Auswärtsspielen mit frischen regionalen Produkten. Ab dem 1. Januar 2024 wird die Partnerschaft um ein weiteres Highlight aufgewertet. Mit der REWE Vereinskarte erhalten alle Mitglieder des SC DHfK Handball die Chance, durch ihren Einkauf bei REWE die Nachwuchssportler des Vereins zu unterstützen! REWE spendet nämlich 1 % jedes Einkaufswertes direkt zurück in die Nachwuchskasse.
„Es macht mich sehr stolz, Teil einer so langen und einmaligen Partnerschaft zu sein. Gemeinsam haben wir schon viele großartige Projekte begleitet und ich freue mich ganz besonders, dass die Bundesligamannschaft des SC DHfK den Kindern eine Freude macht und heute so viele REWE Nikolausbeutel zusammengepackt hat. Genau solche Aktionen machen unsere Partnerschaft so wertvoll“, so Frank Hofmann, Vertriebsleiter REWE Markt GmbH, Zweigniederlassung Ost.
„Die Verlängerung der Partnerschaft bis zum Jahr 2026 ist ein ganz starkes Signal von REWE an den gesamten Verein. Die Leipziger REWE-Kaufleute stehen fest an unserer Seite und investieren mit uns in die Nachwuchsförderung. Das gibt uns Sicherheit und zusätzliche Chancen für die Zukunft – und darüber freuen wir uns riesig“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.
Heute ist der internationale Tag des Ehrenamtes! Und weil das Ehrenamt für den SC DHfK Handball wie für alle Sportvereine ein ganz wichtiger Bestandteil des Vereinslebens ist, möchte die Leipziger Handballfamilie mit einer besonderen Aktion DANKE sagen!
Zum Heimspiel im DHB-Pokal Achtelfinale am kommenden Dienstag (12.12.) gegen die MT Melsungen stellt der Wirtschaftsbeirat des SC DHfK Leipzig bis zu 400 Tickets für ehrenamtlich engagierte Handballfans zur Verfügung!
Alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich ehrenamtlich engagieren – egal, ob im Sport oder im kulturellen, politischen und sozialen Bereich – können sich über ein Online-Formular auf die Tickets bewerben. Per Losverfahren erhalten 100 Ehrenamtler eine Einladung zum Heimspiel und können mit bis zu drei Begleitpersonen den Pokal-Kracher zwischen Leipzig und Melsungen live in der QUARTERBACK Immobilien ARENA verfolgen. Das Pokalspiel wird am Dienstagabend um 20 Uhr angeworfen. 4.000 Handballfans werden erwartet.
„Als wir vor 16 Jahren den Traum vom Bundesligahandball in Leipzig in Angriff genommen haben, bestand unser gesamter Verein fast ausschließlich aus ehrenamtlich engagierten Mitstreitern, die gemeinsam angepackt und ein großes Ziel vor Augen hatten. Ohne Ehrenamtler wären wir nie in die stärkste Liga der Welt gekommen und bis heute ist das Ehrenamt ein zentraler Bestandteil unseres Vereins. Deshalb ist es uns wichtig, ehrenamtlich engagierten Personen und ihren Familien aus Leipzig und Umgebung einfach mal DANKE zu sagen und ich freue mich sehr, dass unser Wirtschaftsbeirat dabei unterstützt“, so Geschäftsführer Karsten Günther.
>>> Hier können sich alle Ehrenamtler bewerben: www.scdhfk-handball.de/ehrenamt
Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, den 8.12.2023 um 12 Uhr!
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Die Ticketaktion zum Pokalspiel ist in dieser Saison nicht die erste Aktion zugunsten des Ehrenamtes. Bereits im September zum Ehrenamtsspieltag gegen Wetzlar konnte der SC DHfK gemeinsam mit Partner Sparkasse Leipzig eine sehr erfolgreiche Kampagne für ehrenamtlich tätige Vereine durchführen. Das Heimspiel gegen die Hessen wurde mit 36:30 gewonnen. Mit Ehrenamtspower auf den Tribünen soll am kommenden Dienstag die nächste hessische Bundesligamannschaft niedergerungen werden!
Der SC DHfK Handball möchte den Start in die Adventszeit auch nutzen, um auf eine wichtige Spendenaktion aufmerksam zu machen.
Zum großen SC DHfK Nikolausspielfest am 09.12.2023 sollen möglichst viele Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder und Familien in Leipzig zur Verfügung gestellt werden!
Das Nikolausspielfest des SC DHfK steht jedes Jahr unter dem Motto "Kinder für Kinder". Um diesem Motto gerecht zu werden, rufen die Grün-Weißen gemeinsam mit der Leipziger Kinderstiftung zur großen Spendenaktion auf.
Die grün-weißen Handballer wollen dazu beitragen, den Kindern und Jugendlichen, insbesondere und primär in unserer Region, die nichts haben, die das schwächste Glied unserer Gesellschaft sind, etwas zu geben, deren Armut zu lindern und ihr Leben lebenswürdiger zu gestalten.
Die Leipziger Kinderstiftung kooperiert dabei mit dem Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig, Psychologen, Streetworkern und Familienbetreuern. Mit ihrer direkten Hilfe hat es sich die Leipziger Kinderstiftung zur Aufgabe gemacht, flexibel und schnell Sachspenden für bedürftige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu leisten – und gerade jetzt zur Weihnachtszeit sind diese Hilfen unglaublich wichtig.
Dazu brauchen wir die Unterstützung der gesamten Handballfamilie! Egal, ob neu oder gebraucht, Hauptsache in gutem Zustand und mit Liebe verpackt, werden die Geschenke Kinderaugen garantiert strahlen lassen.
Alle Fans, Partner und Sponsoren, die gern mithelfen möchten, können ihre verpackten Spielsachen zum SC DHfK Nikolausspielfest am 09.12.2023 zwischen 10:00 – 15:00 Uhr in der Ernst-Grube-Halle, Jahnallee 59, abgeben.
Eine weitere Möglichkeit der Spendenabgabe besteht zum Pokal-Heimspiel am kommenden Dienstag (12.12./ Anwurf 20 Uhr) gegen die MT Melsungen (Annahmestelle auf dem Parkplatz P1).
Wichtig: Die Geschenke sollten bereits verpackt und mit einem kleinen Schild versehen sein, ob es sich um ein Geschenk für ein Mädchen/ Junge/ neutral handelt und für welches Alter das Geschenk geeignet ist.
Kinder sind das wertvollste Gut unserer Gesellschaft. Kinder sind auf unsere alltägliche Hilfe angewiesen. Kinder sind unsere Zukunft. Wir wollen nicht zuschauen, sondern in Aktion treten. Helfen Sie mit, dass es in diesem Jahr ein unvergessliches Weihnachtsfest wird – FÜR ALLE!