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Die Saison 2022/23 befindet sich auf der Zielgeraden – und schon jetzt wirft die neue Saison ihre Schatten voraus! Die neue DHfK-Mannschaft, verstärkt mit Rückkehrer Franz Semper, Torhüter Domenico Ebner und Rechtsaußen Moritz Strosack, wird in der kommenden Spielzeit wieder voll angreifen und die ARENA zum Beben bringen!

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Die Krise hält an! Die Handballer des SC DHfK Leipzig können momentan einfach nicht mehr gewinnen. Am Donnerstagabend kassierten die Messestädter eine 34:30 (19:16) Niederlage bei FRISCH AUF! Göppingen. Somit warten die Leipziger nunmehr seit acht Spielen auf einen Sieg in der stärksten Liga der Welt und es droht die schlechteste Tabellenplatzierung seit dem Bundesligaaufstieg.

Bezeichnenderweise begann die Auseinandersetzung gleich mal mit einem Fangfehler von Oskar Sunnefeldt. Göppingen ging durch Marcel Schiller mit 1:0 in Führung. Dann kam Leipzig ins Rollen. Zweimal Wiesmach und Binder besorgten das 1:3 für die Sachsen. Doch was die Gäste können, können die Hausherren ebenso. Mit drei Toren in Folge holte sich Göppingen die Führung zurück. Die Leipziger Torhüter – in der ersten Viertelstunde Kristian Saeveras, danach Mohamed El-Tayar – bekamen überhaupt keinen Finger an den Ball. So baute FRISCH AUF! den Vorsprung bis zur 20. Minute auf 11:8 aus. Rúnar Sigtryggsson reagierte mit einer Auszeit.

Der DHfK-Coach brachte nun im Rückraum den talentierten Linkshänder Finn Leun, der den Ball umgehend in den Winkel des Göppinger Tores beförderte. Luca Witzke stellte den Anschluss zum 13:12 her. Doch obwohl der 20-Jährige Finn Leun in den Folgeminuten zwei weitere Treffer erzielte, gelang es Göppingen, wieder auf drei Toren wegzuziehen. Bei einem Spielstand von 19:16 wurden schließlich die Seiten getauscht. Wieder einmal hatte der SC DHfK in den ersten 30 Minuten viel zu viele Gegentore kassiert.

Den zweiten Abschnitt begann Leipzig mit zwei Minuten in Überzahl, dennoch gehörten die ersten FÜNF Treffer den Gastgebern. So war der Rückstand sechs Minuten nach der Pause schon auf 24:16 angewachsen – ein beinahe aussichtsloses Unterfangen. Matej Klíma gelang nach 37 Minuten endlich mal wieder ein Leipziger Treffer. Doch spätestens, als Jon Lindenchrone Andersen seine Mannschaft in der 42. Minute mit zehn Toren (28:18) in Führung brachte, war diese Auseinandersetzung entschieden.

In der Schlussviertelstunde konnte der SC DHfK den Abstand noch einmal halbieren (31:26 in der 51. Minute), doch natürlich war hier längst nichts mehr zu holen für die Grün-Weißen. Das abschließende 34:30 klingt letztlich deutlich knapper, als die Begegnung in Wirklichkeit war. Nach der siebten Niederlage in den letzten acht Spielen (neuer Negativrekord von 1:15 Punkten) stehen die DHfK-Handballer am Männertag in der Pflicht, gegen die HSG Wetzlar endlich mal wieder einen Sieg einzufahren und ihren Fans einen unterhaltsamen Handball-Feiertag zu bieten.

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Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an Göppingen zum verdienten Sieg. Meiner Meinung nach haben wir das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit in kürzester Zeit weggegeben. Göppingen hat das perfekt ausgenutzt und teilweise mit 10 Toren geführt. Wir hatten heute Riesenprobleme im Abwehrverhalten und in der Torhüterleistung. Unser Anspruch war es, besonders diese Punkte zu optimieren, was leider überhaupt nicht geklappt hat. Natürlich hat Göppingen auch gut gespielt, aber unsere Gegenwehr muss einfach viel größer sein. Mit 34 Gegentoren können wir auswärts keine Punkte holen.“

Markus Baur (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

„Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Unser Ansatz war, über 60 Minuten hohes Tempo zu spielen und mit großer Überzeugung in den Angriff zu gehen. Das konnten wir gut umsetzen. Unsere größten Probleme heute waren die guten Aktionen von Leipzig über Witzke und Klíma. Nach der Halbzeit sind wir durch ein zwei gute Ballgewinne weggezogen und haben das Spiel für uns gesichert. Ab der 50. Minute hat diese Sicherheit nochmal zu kippen gedroht. Wir sind froh, das Spiel heute gewonnen zu haben und besonders die zweite Halbzeit bestimmt zu haben. Jetzt widmen wir uns mit gutem Gefühl dem Final Four in Flensburg.“

FRISCH AUF! Göppingen gegen SC DHfK Leipzig 34:30 (19:16)

Tore Leipzig: Witzke (5), Klíma (5), Leun (4), Preuss (3), Gebala (3), Matthes (3), Wiesmach (3), Ernst (2), Krzikalla (1), Binder (1)

Tore Göppingen: Schmidt (7), Sarac (7), Kneule (5), Schiller (5/2), Gullicksen (3), Lindenchrone (3), Blagotinsek (2), Kozina (1), Malus (1)

Strafminuten: Leipzig 8 Min, Göppingen 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 0/2, Göppingen 2/2

Zuschauer: 3.800 Fans in der EWS Arena

 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach sechs Pleiten in Folge endlich wieder einen Punkt in der stärksten Liga der Welt erkämpft. Gegner GWD Minden hatte allerdings den Siegtreffer auf dem Silbertablett, doch eine überragende Fußabwehr von Leipzigs Torhüter Kristian Saeveras rettete in letzte Sekunde das 31:31-Unentschieden. Nichtsdestotrotz kann der SC DHfK mit dem Unentschieden am Sonntagnachmittag alles andere als zufrieden sein, schließlich hatten die Körperkulturellen in der 52. Minute noch mit 28:24 geführt.

Für das erste Tor des Tages sorgten zwei alte Bekannte. Maximilian Janke passte auf Niclas Pieczkowski, der den Ball zum 0:1 in den Winkel des Leipziger Tores beförderte. Luca Witzke antwortete mit dem Ausgleich, ehe Lukas Binder den SC DHfK mit zwei Treffern erstmals in Führung brachte. Dann zelebrierten die Leipziger ihren berüchtigten Tempohandball. Witzke, Sunnefeldt und Wiesmach netzten – und schon stand es 6:3 für die Hausherren. Keine sechs Minuten waren gespielt.

Doch auch Minden hatte viel Tempo in petto. Nach neun Minuten kamen die Gäste durch Mats Korte zum 7:7-Ausgleich. Nach einer Viertelstunde schnappte sich GWD die 9:10-Führung. Es ging weiter hin und her. In Manier einer Quarterbacks – passend zum Namen des Spielstätte – schickte Kristian Saeveras sehenswert Lukas Binder auf die Reise, der den SC DHfK nach gut 20 Minuten mit seinem bereits vierten Treffer wieder in Führung brachte. Durch einen 4:1-Lauf konnten sich die Sachsen in dieser Phase mit 13:11 leicht absetzen. Leipzig ließ allerdings bis zum Seitenwechsel mehrfach die 3-Tore-Führung liegen. Unter anderem verpasste Sime Ivic vom Siebenmeterstrich das 16:13. So ging es nur mit einem denkbar knappen 15:14 in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff gehörte Leipzig das erste Tor. Diesmal war es Lucas Krzikalla, der aus sieben Metern ran durfte und sicher verwandelte. Nur 80 Sekunden später stand es aber schon wieder unentschieden. Mit drei Paraden innerhalb von einer Minute sorgte Kristian Saeveras Mitte der zweiten Hälfte dafür, dass der SC DHfK Leipzig nun den nächsten Zwischenspurt hinlegen konnte. Oskar Sunnefeldt besorgte 15 Minuten vor Schluss die bisher höchste Führung der Partie (24:20). Dann knallte Sime Ivic den Ball zum 27:23 direkt unter die Latte. Und auch in der 52. Minute, als Luca Witzke mit seinem 7. Tor das 28:24 erzielte, hatte die 4-Tore-Führung weiter Bestand.

„Was dann in den letzten Minuten passiert, ist schwer zu erklären“, sagte Kapitän Lukas Binder nach dem Spiel und tat sich mit einer treffenden Fehleranalyse sichtlich schwer „Wir haben kämpferisch und emotional alles gemacht, was wir uns vorgenommen hatten“. Trainer Rúnar Sigtryggsson formulierte es noch treffender: „Wir vergeben am Ende vier ganz freie Chancen. Beim Basketball hätten wir heute gewonnen – aber beim Handball steht eben noch ein Torhüter dahinter“. Die schwache Leipziger Chancenverwertung ermöglichte Minden zunächst einen 4:0-Lauf zum 28:28-Ausgleich – und eine Minute vor Schluss sogar die 30:31-Führung.

Die fantastischen 4.363 Handballfans erlebten dann wenigstens noch ein kleines Happy End. Matej Klíma setzte sich durch und erzielte zwölf Sekunden vor Ende das 31:31. Minden nahm nochmal eine Auszeit und erspielte sich in den verbleibenden Sekunden eine perfekte Gelegenheit, den Auswärtssieg in trockene Tücher zu bringen. Mohamed Darmoul beförderte den Ball in die linke untere Ecke des Leipziger Tores, wo Kristian Saeveras bereits auf den Weg in die andere Richtung war. Mit einem blitzschnellen Reflex konnte der norwegische Nationaltorwart seinen rechten Fuß noch nach oben reißen, um den entscheidenden Wurf abzuwehren und dem SC DHfK wenigstens einen Punkt zu sichern. Es war der erste Punktgewinn seit dem 37:29-Heimsieg am 16. März gegen die Rhein-Neckar Löwen.

Frank Carstens (Trainer GWD Minden):

„Es gab heute Situationen, in denen wir unsere Vorteile, die wir uns erspielt haben, nicht nutzen konnten. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir oftmals in Unterzahl und hatten dann in der zweiten Halbzeit leider auch zu wenig Torhüter-Paraden. Man muss ganz klar sagen, dass Yahav Shamir nach seiner Einwechslung einen ganz wichtigen Effekt hatte. Seine Paraden haben uns unheimlich gepusht. Wir hatten zwar teilweise wilde Aktionen im Tempospiel, aber ein sehr gutes Spiel im Positionsangriff. Es ist daher nicht unverdient, dass wir diesen Punkt hier heute mitnehmen und ich bin vor allem zufrieden mit der Kampfmoral. Das war wichtig für uns.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir wollten heute natürlich gewinnen. Man muss aber auch sagen, dass die Mindener gekämpft haben. Immer wenn wir Fehler gemacht haben, war Minden da. Ich mache meiner Mannschaft kämpferisch keine Vorwürfe, da man eine klare Steigerung zu den letzten Spielen gemerkt hat. Ich finde es außerdem beeindruckend, wie viele Zuschauer heute gekommen sind, trotz der aktuellen Phase. Das ist einmalig und hat uns extrem gepusht. Den zweiten Torwart von Minden hatten wir kaum auf dem Schirm, denn er hat heute mehr gespielt als in der ganzen Saison. Er hat uns letztlich einen, fast sogar zwei Punkte gestohlen. Zum Schluss bin ich trotzdem glücklich über den einen Punkt, da Kristian den letzten Ball gehalten hat. Das hätte auch anders kommen können. Nun müssen wir weiter aufbauen, etwas Geduld haben und letztendlich besser spielen.“

SC DHfK Leipzig gegen GWD Minden 31:31 (15:14)

Tore Leipzig: Witzke (7), Binder (6), Wiesmach (5), Krzikalla (3), Klíma (3), Ivic (3), Sunnefeldt (3), Gebala (1)

Tore Minden: Korte (7/1), Ahouansou (6), Pieczkowski (4), Johannsson (4), Hakaj (3), Darmoul (3/1), Bitsch (2), Pehlivan (1), Sebetic (1)

Strafminuten: Leipzig 4 Min, Minden 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 3/3, Minden 2/3

Zuschauer: 4.363 Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

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Die grün-weißen Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen neuen Negativrekord verbucht. Zum ersten Mal seit dem Bundesligaaufstieg im Jahr 2015 mussten die DHfK-Handballer sechs Niederlagen in Folge hinnehmen. Nach einer schwachen ersten Hälfte waren die Leipziger am Donnerstagabend beim Auswärtsspiel gegen den Bergischen HC schon zur Pause mit sechs Treffern in Rückstand geraten. Trotz zwei roter Karten gegen Ernst und Klíma zeigte die Mannschaft des SC DHfK Leipzig Moral und kämpfte sich noch einmal bis auf zwei Treffer heran. Die Hypothek aus der ersten Halbzeit war allerdings zu groß, um doch noch für einen Punktgewinn infrage zu kommen.

Obwohl der Bergische HC in der Anfangsphase mehrfach aufgrund von Zeitstrafen mit einem Mann weniger auf der Platte stand, waren die Fronten ziemlich schnell geklärt. Die Hausherren führten schon nach sieben Minuten mit 5:1, nach einer Viertelstunde stand es 12:8. Der SC DHfK fand in der Abwehr überhaupt keinen Zugriff. Besonders Frederik Ladefoged konnte am Kreis nahezu machen, was er wollte. Der Däne hatte nach 20 Spielminuten bereits fünf Tore auf dem Konto. Kurz vor dem Seitenwechsel war der Rückstand der Leipziger schon auf erschreckende acht Tore (19:11) angewachsen. Immerhin sorgten Lucas Krzikalla und Matej Klíma mit zwei Treffern dafür, dass die Begegnung nicht schon zur Pause entschieden war. Mit 19:13 ging es in die Kabine, wo Trainer Rúnar Sigtryggsson lautstark intervenierte.

Die Halbzeitansprache blieb nicht ohne Wirkung. Zwar kamen die Leipziger zunächst nicht wirklich näher heran und verloren dann auch noch Kapitän Simon Ernst aufgrund seiner dritten Zeitstrafe, doch die Körpersprache war nun eine ganz andere als noch im ersten Durchgang. Es folgte der Nächste herbe Dämpfer, als nach 40 Minuten auch noch der 5-fache Torschütze Matej Klíma mit rot vom Feld geschickt wurde. Trotzdem schafften es die Sachsen, aus einem 24:18-Rückstand in der 42. Minute bis zur 48. Minute ein 25:23 zu machen. Auch U21-Nationalspieler Niclas Heitkamp übernahm jetzt Verantwortung und trug sich in die Torschützenliste ein. Plötzlich lag in der Mitsubishi Electric Halle wieder Spannung in der Luft.

Allerdings sollte der SC DHfK nicht mehr näher als auf zwei Treffer herankommen. Spätestens 150 Sekunden vor dem Ende war dann auch die letzte Hoffnung verflogen. Patrick Wiesmach, der von Luca Witzke sehenswert freigespielt wurde, ließ aus kurzer Distanz das 30:28 liegen. So bekamen die Grün-Weißen keine Möglichkeit mehr, sich für ihre Moral in der zweiten Halbzeit zu belohnen. Mit einer 32:28-Niederlage mussten die DHfK-Handballer schließlich die lange Rückreise antreten – und stehen in drei Tagen gegen GWD Minden in der heimischen QUARTERBACK Immobilien ARENA in der Pflicht, die Niederlagenserie endlich zu stoppen. >>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

 

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Guten Abend und Glückwunsch zum Sieg. Mit der ersten Halbzeit sind wir absolut nicht einverstanden. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, unsere Fehler zu verbessern. Niclas Heitkamp hat uns hier enorm viel geholfen. Luca Witzke hat auch gut gespielt. Wir hatten mit den zwei roten Karten natürlich auch ein Problem. Diese Ausfälle haben unsere Jungs jedoch gut gelöst. Wir müssen für das nächste Spiel am Sonntag einfach das mitnehmen, was wir in der zweiten Halbzeit geleistet haben. Dass, was in der ersten Halbzeit passiert ist, darf uns nicht mehr passieren.“

 

Jamal Naji (Trainer Bergischer HC):

„Ich bin zufrieden damit, wie wir aufgetreten sind und mit welcher Energie wir beweisen wollten, dass die Geschehnisse in Lemgo uns so nicht ein zweites Mal passieren. Rein spielerisch und taktisch gab es schon ein paar Punkte zu bemängeln. Das war mir jedoch heute gar nicht so wichtig. Mir war wichtig, wie wir auftreten und welche Reaktion wir zeigen. Ich glaube die Halle hat gemerkt, dass wir ein hohes Energielevel hatten. Alles in allem bin ich sehr froh über den Sieg.“

 

Bergischer HC gegen SC DHfK Leipzig 32:28 (19:13)

Tore Bergischer HC: Arnesson (8), Ladefoged (7), Stutzke (5), Babak (3), Weck (3), Gunnarsson (2), Beyer (2), Persson (1), Scholtes (1)

Tore SC DHfK Leipzig: Witzke (6), Klíma (5), Sunnefeldt (4), Ivic (3), Krzikalla (3), Wiesmach (2), Heitkamp (2), Binder (1), Gebala (1), Matthes (1)

Zeitstrafen: Bergischer HC 18 Min, Leipzig 10 Min

Rote Karten: Ernst (Leipzig, 32. Min), Klíma (Leipzig, 40. Min), M'Bengue (BHC, 42. Min)

Siebenmeter: Bergischer HC 1/2, Leipzig 4/6

Zuschauer: 2.231 Fans in der Mitsubishi Electric Halle

 

Das war souverän! Unsere U17 macht den Einzug ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft perfekt! Mit 35:23 (17:12) sicherten sich die Leipziger den Heimsieg im Rückrundenspiel gegen Handball Lemgo. Schon das Hinspiel hatte der SC DHfK mit 26:19 gewonnen.

Dagegen ist die U19 leider ausgeschieden. Im Viertelfinal-Rückspiel beim SC Magdeburg mussten die Grün-Weißen am Sonntag einen 3-Tore-Rückstand aufholen. Zwischenzeitlich lagen unsere Jungs tatsächlich mit 4 Toren in Führung. Am Ende mussten wir uns aber leider nach großem Kampf mit 39:37 geschlagen geben und gratulieren dem SCM zum Einzug ins Halbfinale.

Frohe Kunde für alle grün-weißen Handballfans: Der verlorene Sohn Franz Semper kehrt heim! Das DHfK-Eigengewächs wechselt in der kommenden Saison von der SG Flensburg-Handewitt zurück zum SC DHfK und erhält in seiner früheren und künftigen Heimat einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2026.

Der gebürtige Bornaer kam im Jahr 2013 zum SC DHfK Leipzig, durchlief alle Ausbildungsstationen der Leipziger Handball Akademie und gewann mit dem DHfK-Nachwuchs insgesamt drei Deutsche Meisterschaften. Schon mit 17 Jahren schaffte er den Sprung in den Profi-Kader, entwickelte sich schnell zu einer Identifikationsfigur des Vereins und reifte zum Nationalspieler. Folgerichtig wechselte Semper 2020 zur SG Flensburg-Handewitt, um den nächsten Karriereschritt zu gehen und sich in der Champions League mit den besten Spielern der Welt zu messen. Nun kehrt der 25-Jährige zurück.

Semper blickt mit gemischten Gefühlen auf die vergangenen drei Jahre

„Ich freue mich riesig, wieder zurück in meine Heimat nach Leipzig zu kommen. Zuerst einmal möchte ich dem SC DHfK und natürlich besonders Geschäftsführer Karsten Günther dafür danken, dass sie alles getan haben, um mich zurückzuholen“, sagt der Linkshänder, der betont, dass er immer der Überzeugung war, seinen Vertrag in Flensburg auch bis zum Ende erfüllen zu wollen. „Allerdings sieht der Leistungssport das manchmal anders. Meine Zeit in Flensburg war leider sehr von Verletzungen geprägt, die mich im Konkurrenzkampf auf meiner Position zurückgeworfen haben. Zuletzt habe ich nur noch wenig Spielzeit bekommen und die SG hat sich mit weiteren Verpflichtungen für die Zukunft gerüstet. Deshalb glaube ich, dass es die bestmögliche Entscheidung für meine weitere Karriere ist, bereits in diesem Sommer nach Leipzig zurückzukehren“, beschreibt Franz Semper seine derzeitige Situation.

Endlich wieder Teil der grün-weißen Handballfamilie

180 Pflichtspiele bestritt Semper bisher für die körperkulturellen Handballer und erzielte dabei 547 Tore. Trotz seiner dreijährigen Abstinenz gibt es lediglich drei Spieler (Binder, Krzikalla, Weber), die in der 1. Liga häufiger für Leipzig trafen. In Zukunft sollen viele weitere Treffer hinzukommen – und zwar möglichst nicht nur in der Bundeliga.

„Ich blicke jetzt nach vorn und habe die Entwicklung in meiner Heimat natürlich immer verfolgt. Ich möchte in Leipzig wieder zu der Form finden, mit der ich den SC DHfK 2020 verlassen habe, um international spielen zu können. Jetzt, drei Jahre später, sehe ich die Chance, auch mit Leipzig den Sprung nach Europa zu schaffen, greifbarer denn je. Ich möchte dabei helfen, dieses Ziel in den nächsten Jahren zu erreichen und freue mich darauf, endlich wieder in der Leipziger Familie aufgenommen zu werden“, so Franz Semper.

Auch Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson zeigt sich erfreut über den Neuzugang: „Ich freue mich sehr auf Franz, weil er signalisiert hat, dass er richtig Bock darauf hat, wieder mit uns gemeinsam aufzulaufen. Er kommt aus der Handball Akademie des Vereins und ich sehe es eher positiv, dass er die letzten Jahre bei einem anderen Club verbracht hat. Franz hat dadurch viel Erfahrung gesammelt und gelernt, wie es in der Handballwelt läuft und was man dafür tun muss, um erfolgreich zu sein. Gleichzeitig weiß er genau, was er am SC DHfK Leipzig hat, sodass ich mir sicher bin, dass sich Franz bei uns schnell wieder heimisch fühlen wird.“

Rückholaktion war ursprünglich erst für 2024 geplant

Die Verpflichtung von Franz Semper war eigentlich erst für das Jahr 2024 geplant, sobald sein Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt ausläuft. Der vorzeitige Wechsel konnte nur realisiert werden, weil Semper ihn unbedingt wollte und bereit war, auch wirtschaftlich daran mitzuwirken. Und weil sein derzeitiger Club die Tür dafür geöffnet hat. Ein weiterer wichtiger Baustein im Gesamtpaket ist zudem die B.A.S. Verkehrstechnik AG. Der langjährige DHfK-Partner und Nachwuchsförderer, der sich seit über zehn Jahren für den Leipziger Handball engagiert, übernimmt in den kommenden drei Jahren – zusätzlich zum bestehenden Engagement – die Spielerpatenschaft für Franz Semper.

„Die letzten Spiele haben deutlich gezeigt, dass wir schon in diesem Sommer neue Impulse in unserer Mannschaft brauchen. Mein ausdrücklicher Dank geht an die Verantwortlichen der SG in Person von Geschäftsführer Holger Glandorf und Präsident Dierk Schmäschke, die in sehr kollegialen Gesprächen mit uns eine Lösung im Sinne aller Beteiligten ermöglicht haben sowie an den Sprecher unseres Wirtschaftsbeirates Ralph Goerres, der diesen Transfer maßgeblich unterstützt“ so Geschäftsführer Karsten Günther.

Weitere Verpflichtungen nicht ausgeschlossen

„Mit Franz kommt ein echtes Eigengewächs zurück und bringt große Identifikation und reichlich Erfahrung aus einer Spitzenmannschaft mit nach Leipzig. Die kann und soll er hier voll einbringen und mit starken Leistungen dazu beitragen, dass auch wir eine werden. Auf Rückraum Rechts sind wir jetzt für die kommenden Jahre optimal aufgestellt“ freut sich Karsten Günther über den Neuzugang und schließt weitere Veränderungen im Kader nicht aus. „Wir werden bis zum Saisonende genau beobachten, welche Spieler wirklich alles dafür einbringen, unsere Ziele zu erreichen und die Kaderplanung im Juni noch einmal bewerten. Bis dahin gilt der volle Fokus auf die sieben Spiele bis Saisonende, die wir erfolgreich gestalten wollen.“

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Die Nachwuchs-Handballer des SC DHfK Leipzig haben das Viertelfinal-Hinspiel gegen den SC Magdeburg mit 32:35 verloren. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 7 Treffern haben sich unser U19-Handballer in der zweiten Halbzeit allerdings nochmal herangekämpft! Trotz der 3-Tore-Niederlage haben wir noch alle Chancen, das Ding nächste Woche im Rückspiel umzubiegen. Nils Greilich und Paul Schmischow waren vor 199 Zuschauern in der ausverkauften Sportoberschule mit je 9 Toren besonders gut drauf!

Bei den Handballern des SC DHfK Leipzig ist derzeit die Luft raus. Am Donnerstagabend verloren die Sachsen vor heimischer Kulisse gegen Stuttgart die fünfte Partie hintereinander. Auch das Comeback von Nationalspieler Luca Witzke konnte nichts daran ändern, dass die DHfK-Mannschaft aktuell ganz weit von dem Leistungsvermögen entfernt ist, mit dem sie zu Jahresbeginn die Handballnation verzückt hatte. Vor 4.145 Fans betrieben die Grün-Weißen phasenweise Chancenwucher und zogen am Ende mit 25:30 den Kürzeren.

Moritz Preuss erzielte nach zweieinhalb Minuten das erste Tor des Abends. Die Gäste aus Stuttgart holten sich nach fünf Minuten ihre erste Führung, kurze Zeit später erhöhten sie auf 1:3. Leipzig konnte sich bei Torhüter Kristian Saeveras bedanken, dass der Rückstand nicht noch deutlich höher ausfiel, denn nach zehn Spielminuten hatte der norwegische Nationaltorhüter schon furiose sechs Paraden ausgepackt und war in der Anfangsphase eindeutig der beste Akteur auf der Platte. Dann meldete sich Luca Witzke nach sechs Spielen Verletzungspause zurück und traf zum 3:3-Ausgleich.

Stuttgart antwortete mit drei Treffern in Serie, sodass DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson beim 3:6 seine erste Auszeit nehmen musste. Nach 22 Minuten sah es allerdings aus Leipziger Sicht nicht wirklich besser aus (7:11). Fünf Minuten vor der Pause hatte Maciej Gebala die Möglichkeit zum Anschluss, scheiterte allerdings an Miljan Vujovic. Der Stuttgarter Schlussmann sollte im weiteren Verlauf dieser Partie noch mehrfach zum großen Spielverderber des SC DHfK Leipzig werden. Bis zum Seitenwechsel reihten sich im Leipziger Spiel weitere unnötige Fehler ein, sodass die Seiten bei 10:13 für die Gäste aus Stuttgart getauscht wurden.

Kurz nach der Pause folgte die nächste Gelegenheit zum 13:14-Anschlusstreffer, aber erneut vertändelte Leipzig den Ball. Die vielen Unkonzentriertheiten führten dazu, dass Stuttgart durch drei Toren innerhalb von 60 Sekunden auf 12:17 davonzog. Lukas Binder vergab die nächste Großchance. 20 Minuten vor Spielende war die Partie beim Zwischenresultat von 14:20 schon so gut wie entschieden.

Auch der zu Spielbeginn so überragende Kristian Saeveras bekam keine Hand mehr an den Ball. Sigtryggsson stellte Mohamed El-Tayar in den Kasten – und er sorgte dafür, dass doch noch einmal etwas Hoffnung aufkeimte. In der 43. und 45. Minute parierte der Ägypter glänzend gegen den ehemaligen Leipziger Marino Maric. Binder verkürzte auf 17:20 und es war noch immer eine Viertelstunde Zeit, das Ruder herumzureißen.

Die 4.145 Fans gaben nun nochmal richtig Gas, aber der SC DHfK schaffte es nicht, sich weiter heranzupirschen. Ivic und Klíma sorgten zwar nochmal für das 22:24 bzw. 24:26 – dann zog der TVB Stuttgart jedoch wieder auf vier Tore davon. Die fünfte Pleite in Folge für den SC DHfK Handball war somit besiegelt – und so plätscherten die letzten Spielminuten herunter. Das Endergebnis lautete schlussendlich 25:30 (10:13).

Michael Schweikardt (Trainer TVB Stuttgart):

„Wir sind äußerst zufrieden mit diesem Ergebnis. Ich denke der Schlüssel zum Spiel war unsere sehr gute Abwehrleistung heute. Wir konnten dem Druck 60 Minuten standhalten und unsere Torwartleistung war ebenfalls gut. Vorne hatten wir phasenweise Probleme. Dennoch muss ich auch hier meine Mannschaft loben, da sie gut zusammengehalten hat. Man kennt die Tabelle, die zwei Punkte waren für uns extrem wichtig.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin nicht einverstanden mit unserem Auftritt heute. Es ist nicht das erste Mal, dass wir mit der Härte des Gegners nicht klargekommen sind. Ich will dazu betonen, dass es keine unfaire Härte war. Unsere Abwehr dagegen war zu amateurhaft, zu lieb, die Kommunikation war schlecht. Es gibt morgen vieles zu besprechen.“

SC DHfK Leipzig gegen TVB Stuttgart 25:30 (10:13)

Tore TVB Stuttgart: Janusz (7), Lönn (6), Forstbauer (6), Zieker (5), Sliskovic (2), Röthlisberger (1), Serrano Villalobos (1), Fernandez Jimenez (1), Maric (1)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder (7), Ivic (4), Klíma (4), Wiesmach (2), Preuss (2),  Ernst (2), Jotic (1), Gebala (1), Matthes (1), Witzke (1)

Strafminuten: Stuttgart keine, Leipzig 4 Min

Siebenmeter: Stuttgart (0/2), Leipzig (1/1)

Zuschauer: 4.145 Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Das Heimspiel der DHfK-Profis gegen den TVB Stuttgart ist nicht das einzige sportliche Highlight in dieser Woche. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in der A-Jugend Bundesliga kommt es direkt im Viertelfinale zum Derbykracher zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg.

Das Hinspiel findet bereits am Freitag (21.4.) um 18:30 Uhr in der Sportoberschule Leipzig statt! Die Talente der U19 freuen sich auf lautstarke Unterstützung in der Halle. Der SC DHfK Handball zeigt die Partie außerdem LIVE auf YouTube. Der Livestream wird präsentiert von Volkswagen Automobile Leipzig und Audi Zentrum Leipzig.

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Auch für die B-Jugend der SC DHfK beginnt am Wochenende die DM-Endrunde. Im Achtelfinale müssen die U17-Handballer zunächst auswärts bei der HSG Handball Lemgo antreten. Anwurf am Samstagnachmittag ist um 15:30 Uhr. Eine Woche später (29.4.2023 um 16:30 Uhr) wird in der kleinen ARENA das Rückspiel ausgetragen.

Vor dem Heimspiel gegen Stuttgart gab es noch eine ganz wichtige Nachricht für die Leipziger Handballfamilie. Am heutigen Mittwochvormittag wurde von der unabhängigen Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga die Entscheidung bekanntgegeben, dass der SC DHfK Handball die Lizenz für die Spielzeit 2023/24 ohne Auflagen erhält.

„Ein herzliches Dankeschön an unsere über 250 Sponsoren und Partner, die das wirtschaftliche Rückgrat für den Bundesligahandball in Leipzig bilden. Wir haben mit vereinten Kräften nach Corona auch eine sportliche Krise gemeistert und stellen gerade ganz wichtige Weichen für eine erfolgreiche Zukunft,“ freut sich Geschäftsführer Karsten Günther über die positive Lizenzentscheidung und blickt entschlossen auf das morgige Duell mit dem TVB Stuttgart: „Jetzt gilt es, diesen wirtschaftlichen Rückhalt mit harter Arbeit in sportlichen Erfolg zu wandeln – und damit fangen wir am besten schon beim morgigen Heimspiel an!“

Darüber hinaus richtet der Verein einen großen Dank an seine Steuerkanzlei CONTAX & Franke GbR, Steuerberater Rechtsanwälte, die den SC DHfK seit über zehn Jahren intensiv berät und im Lizenzierungsprozess begleitet hat.

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