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Spitzensportlerinnen und Sportler aus Leipzig haben gemeinsam eine umfangreiche Pflanzaktion von TeamSportSachsen e.V., „So geht sächsisch.” und der „Stiftung Wald für Sachsen” unterstützt.

In Markranstädt kamen am Mittwoch mehr als 100 Sportler, Verantwortliche und Fans zusammen, um einen weiteren Baustein der für 2023 ausgerufenen „Waldmeisterschaft“ umzusetzen. Vom SC DHfK Handball packten die Profi-Handballer Marko Mamic und Lovro Jotic, Geschäftsführer Karsten Günther, Sportkoordinator Philipp Müller sowie der Fanclub Feuerball L.E. tatkräftig mit an. Auch die Vereine RB Leipzig, 1. FC Lokomotive Leipzig, BSG Chemie Leipzig, HC Leipzig, Icefighters Leipzig sowie die Olympiasport Leipzig GmbH und zahlreiche Spitzenathleten des Gesamtvereins SC DHfK Leipzig e.V. beteiligten sich an der Aktion. Das Ziel, mindestens 1.000 Esskastanien und 1.000 Roteichen zu pflanzen, wurde von den fleißigen Teilnehmern klar übertroffen. Insgesamt konnten am Mittwochnachmittag in Markranstädt 2350 neue Bäume gepflanzt werden.

Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender TeamSportSachsen e.V.: „Es war uns ein großes Anliegen, im Rahmen der Waldmeisterschaft selbst aktiv zu werden. Mit den vereinsübergreifenden Pflanzaktionen setzen wir ein weiteres Zeichen für den sächsischen Sport. Wir hoffen, dass viele dem Beispiel folgen und sich vor Ort beteiligen oder aber mit einer Spende der ‘Stiftung Wald für Sachsen‘ unter die Arme greifen. Auch an dieser Stelle gilt: Gemeinsam sind wir stark.”

Hintergründe zum Wald in Markranstädt

Die Standort- und klimaangepasste Wiederaufforstung der rund 0,45 Hektar großen, beräumten Waldschadensfläche erfolgt durch die Pflanzung von Esskastanien und Roteichen. Durch den neu begründeten Wald in Markranstädt kann eine Kohlendioxidbindung von circa 4,5 Tonnen pro Jahr erreicht werden. Die Waldfunktionen – insbesondere der Schutz-, Erholungs- und Lebensraumfunktionen in waldarmer Region auf einer ehemaligen Bergbaufläche – können so nachhaltig gesichert werden. Weiterhin werden durch die Biotopentwicklung und Erhöhung der Artenvielfalt Erfolge im Bereich Naturschutz, aber auch im Klima-, Boden- sowie Grundwasserschutz, erzielt.

Insgesamt sollen im Rahmen von fünf Pflanzaktionen sachsenweit mehr als 10.000 Bäume unterschiedlicher Arten gepflanzt, darunter Kiefern, Spitzahorn, Eichen, aber auch Rotbuchen, Winterlinden, Weißtannen, Hainbuchen, Vogelkirschen und Bergulmen. Langfristig gesehen ermöglicht dies eine Kohlendioxidbindung von fast 30 Tonnen pro Jahr.  Die naturnahe Wiederbewaldung von abgestorbenen Waldflächen erfolgt auf insgesamt rund drei Hektar zur nachhaltigen Sicherung der Waldfunktionen wie Wasser-, Boden- und Hochwasserschutz. Die Kahlflächen befinden sich in verschiedenen Regionen Sachsens und sind in den letzten Jahren durch Stürme, Dürre und Borkenkäferbefall entstanden. Nun sollen hier stabile Mischwälder entstehen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont: „Ich freue mich sehr über das Engagement unserer sächsischen Spitzenklubs. Es ist ein tolles Signal, dass die Pflanzaktion in diesem Jahr gleich an mehreren Standorten in Sachsen stattfinden kann. Dieser Schulterschluss sorgt dafür, dass die Bedeutung des Waldumbaus bei einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird. Gemeinsam können wir viel erreichen.”

Henrik Lindner, Geschäftsführer der „Stiftung Wald für Sachsen”: „Wir gehen mit Schwung in das Jahr 2023 und nutzen die Pflanzzeit, um gemeinsam mit den Klubs ein Achtungszeichen zu setzen. Insgesamt werden über 10.000 Bäume gepflanzt – das ist eine beachtliche Zahl. Mein Dank gilt allen Beteiligten.”

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Der vergangene Topspieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen stand ganz im Zeichen sozialer Nachhaltigkeit. Diese wird seit mehreren Jahren durch unseren Partner Peter Lomb im Rahmen der Barrierefreiheit durch Audiodeskription oder durch inklusive Mitmachangebote wie Blindenparcours bei unseren Heimspielen praktiziert.
Gemeinsam mit Spieltagspräsentator Deutsche Kreditbanl AG wird die Audiodeskription für Blinde und sehbehinderte Menschen nun zukünftig intensiviert und finanziell unterstützt.
Matthias Burger, Regionalleiter der Region Süd der DKB, erklärte vor großer Zuschauerkulisse die Beweggründe für das Engagement der DKB: „Unser Ziel ist es, den Handballsport in Deutschland noch breiter zu verankern und allen Teilen der Gesellschaft zugänglich zu machen. Vor diesem Hintergrund möchten wir den SC DHfK dabei unterstützen, weiterhin Audiodeskription bei Heimspielen anzubieten und das auch mit einem Stream, damit Blinde und Menschen mit Sehbehinderung auch davon partizipieren können, wenn sie nicht in der Halle sind.“
Anschließend überreichte er SC DHfK Geschäftsführer Karsten Günther einen Scheck in Höhe von 4.000 € zur weiteren Intensivierung des Audio-Angebots. „Wir freuen uns, diesen weiteren Schritt in Richtung Inklusion gemeinsam mit der DKB zu gehen“, so Karsten Günther.

So eine Aktion hat es im sächsischen Schiedsrichterwesen noch nicht gegeben! Am vergangenen Donnerstag waren beim Bundesligaspiel zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Rhein-Neckar Löwen mehr als 150 sächsische Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu Gast in der QUARTERBACK Immobilien ARENA und erlebten vor insgesamt 5.466 Fans ein mitreißendes Handballfest.

In Kooperation mit dem Deutschen Handballbund und dem Handball-Verband Sachsen hatte der SC DHfK Leipzig die Unparteiischen zum Heimspiel eingeladen. Nach Schlusspfiff durften die über 150 Gäste den 37:29-Sieg des SC DHfK Leipzig noch gemeinsam mit den Schiedsrichtern der Begegnung Jannik Otto und Raphael Piper sowie Spielleiter Marcus Helbig auswerten. Unter dem Motto „Breite trifft Spitze“ hatte der DHB zuletzt schon ähnliche Veranstaltungen durchgeführt, um die Wertschätzung für Basis-Schiedsrichter zu untermauern und einen Erfahrungsaustausch mit den Eliteschiedsrichtern zu ermöglichen. Das Schiedsrichter-Event in Leipzig war deutschlandweit das bisher größte seiner Art.

„Wir haben uns beim DHB überlegt, wie wir unseren Basis-Schiedsrichtern etwas Gutes tun können und haben bei einigen Spielen eine Art Meet & Greet organisiert, wo Basis-Schiedsrichter mit den Bundesligaschiedsrichtern zusammenkommen. Hier in Sachsen hat uns die Resonanz regelrecht überrollt, sodass wir die Aktion dank der Unterstützung des SC DHfK Leipzig etwas größer aufziehen konnten“, sagt Jutta Ehrmann-Wolf, Leiterin des Schiedsrichterwesens des DHB.

Bereits einige Stunden vor dem Bundesligaspiel zwischen dem SC DHfK und den Rhein-Neckar Löwen hatten sich die über 150 Schiris in Leipzig zusammengefunden, um gespannt einem Vortrag von Jutta Ehrmann-Wolf zu lauschen. Das anschließende Topspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA, gefolgt von einem direkten Austausch mit den Spitzenschiedsrichtern war am Ende die sprichwörtliche Kirsche auf der Torte eines unvergesslichen Schiedsrichter-Events.

„Ich habe gespürt, dass die Schiedsrichter der Basis die Veranstaltung sehr genossen haben. Ich möchte mich recht herzlich beim SC DHfK Leipzig für die sehr spontane und hervorragende Organisation bedanken – und natürlich auch bei unseren sächsischen Kollegen, allen voran beim Schiedsrichterteam Fabian Friedel und Rick Herrmann. Es war eine sehr tolle Veranstaltung und ich bin mir sicher, dass wir nicht zum letzten Mal hier in Leipzig zu Gast waren“, resümiert Jutta Ehrmann-Wolf.

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Die Handballer SC DHfK Leipzig gewinnen und gewinnen und gewinnen! Nach den Siegen gegen die MT Melsungen, den Deutschen Meister SC Magdeburg und den Rekordmeister THW Kiel besiegten die Grün-Weißen am Donnerstagabend auch den bisherigen Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen. Die Spitzenmannschaft aus Mannheim hatte vor 5.466 Fans in der Leipziger ARENA überhaupt nichts zu lachen und erspielte sich im gesamten Match nicht eine einzige Führung. Schon zur Pause führte der SC DHfK mit sechs Treffern, kurz nach dem Seitenwechsel lagen die Sachsen sogar mit neun Toren vorn. Die körperkulturellen Handballer und ihre Fans erlebten einen Handballabend wie im Rausch und feierten ausgelassen den vierten Erfolg im vierten Spiel des Kalenderjahres.

Die deutsche Handballelite hatte gespannt auf das Topspiel geblickt und vor der Partie mehrten sich die Stimmen aus Kiel oder Magdeburg in Richtung Leipzig, die da meist lauteten: „Wenn ihr schon gegen uns gewinnt, müsst ihr jetzt aber auch die Löwen besiegen!“. Die Leipziger, die sich scheinbar keine Wettbewerbsverzerrung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft nachsagen lassen wollten, hielten sich penibel an die Wünsche der Konkurrenz. Klíma, Gebala und Wiesmach brachten den SC DHfK direkt mal mit 3:0 in Führung. Juri Knorr erzielte zwar nach fünf Minuten den ersten Treffer für die Gäste, doch insgesamt fiel dem Tabellenführer nicht viel ein gegen die Leipziger Deckung. Viggó Kristjánsson erhöhte in der zwölften Minute auch 8:4, bis dato hatten die Löwen erst einen einzigen Treffer auf dem Feld erzielt.

Die Rhein-Neckar Löwen versuchten zwar, mit hohem Tempo und schnellen Abschlüssen den Spielfluss der Leipziger zu brechen, aber die Sachsen gaben genauso viel Gas. Kristjánsson schnappte sich den Ball, stürmte auf den Kasten zu und scheiterte an Löwen Keeper Joel Birlehm – doch Lukas Binder setzte prompt nach und knipste zum 10:5. Löwentrainer Sebastian Hinze nahm seine erste Auszeit, doch es änderte nichts daran, dass die Gäste mit der Vehemenz der Leipziger Deckung große Probleme hatten und zudem ständig an Kristian Saeveras scheiterten. Simon Ernst knallte den Ball aus der Distanz zum 13:8 und 40 Sekunden später zum 14:9 in den Kasten. Saeveras parierte nun sogar einen Siebenmeter gegen Knorr, anschließend erhöhte Moritz Preuss auf 16:10. Die Leipziger agierten nun allerdings in doppelter Unterzahl, da Klíma und Kristjánsson eine Zeitstrafe absitzen mussten. Der Leipziger Vorsprung halbierte sich in dieser Phase auf 16:13. Doch kaum waren die Sachsen wieder vollzählig, schafften sie es in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte den alten Abstand wieder herzustellen. Viggó Kristjánsson traf zum Pausenstand von 19:13.

Nicht wenige der knapp 5.500 Fans waren schon zur Pause völlig fertig mit den Nerven, denn sie hatten in den ersten 30 Minuten ein unglaublich packendes Handballspiel gesehen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff zog Leipzig auf 20:13 davon, drei Minuten nach der Pause stellte Kristjánsson auf 22:14. Zur Einordnung: Im letzten Spiel hatten die DHfK-Männer in Kiel nach ähnlicher Spielzeit ebenfalls mit acht Toren geführt, den hohen Vorsprung allerdings beinahe noch verspielt. Sollte sich dies wiederholen?

NEIN!! Matej Klíma schraubte die Führung auf neun Treffer nach oben (24:15). Obwohl Leipzig erneut mit zwei Spielern weniger auskommen musste, verteidigten sie das komfortable Polster. Lukas Binder netzte zum 26:18, insgesamt gelangen dem SC DHfK in dieser Partie fünf Treffer in Unterzahl. Der Tabellenführer aus Mannheim versuchte natürlich alles und vollendete noch einmal einen 3:0-Lauf. Doch näher als 28:23 sollten die Löwen nicht mehr herankommen.

Leipzig antwortete postwendend ebenso mit drei Toren in Folge – und so stand die QUARTERBACK Immobilien ARENA bereits zehn Minuten vor Abpfiff Kopf. Viggó Kristjánsson erzielte per Kempa-Trick sein inzwischen elftes Tor, Kristian Saeveras packte seine 18. Parade aus. In den letzten Minuten gab es dann sogar noch drei i-Punkte auf einem so schon perfekten Handballabend – denn es schlug die Stunde von den allesamt erst 20 Jahre alten Handballtalenten. Niclas Heitkamp traf zum 36:28, Finn Leun zum 35:27 bzw. 37:28 und Torhüter Pascal Bochmann durfte sich bei seinem Bundesligadebüt auch noch mit einer Parade gegen Juri Knorr auszeichnen. Ein furioses und berauschendes Handballfest endete schließlich im kollektiven Freudentaumel unter ohrenbetäubenden Standing Ovations.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht - noch besser als wir uns das selbst vorgestellt haben. Kristian Saeveras hat heute toll gehalten und unsere Abwehr war richtig stark. Das hat es für uns begünstigt, so konnten wir einige leichte Tore machen. Wir sind alle glücklich und mehr brauchen wir heute gar nicht zu sagen.“

Sebastian Hinze (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Herzlichen Glückwunsch. Das war ein verdienter Sieg und ein sehr starker Auftritt von Leipzig. Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gestartet, hatten Probleme Distanz zu finden. Auch wenn wir das kurz besser gelöst haben, mussten wir viele Abpraller verkraften. Das Tempospiel, was wir wollten, konnten wir nur kurz aufrecht halten und haben keine Stabilität aufbauen können. Wir haben außerdem für uns verhältnismäßig viele Bälle verworfen. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir in keinem Mannschaftsteil auf die Leistung gekommen sind, die wir eigentlich von uns erwarten, die wir können, und die wir gegen Leipzig gebraucht hätten. Das ist schade, aber wir sollten nicht zu kritisch sein mit unseren Jungs. Wir werden das Spiel aufarbeiten und daraus lernen. Dennoch ist es heute frustrierend. Nochmals Glückwunsch an Leipzig für diesen sehr dominanten Auftritt.“

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 37:29 (19:13)

Tore SC DHfK: Kristjánsson (11/3), Wiesmach (6), Klima (4), Ernst (3), Preuss (3), Gebala (3), Binder (2), Leun (2), Ivic (1), Matthes (1), Heitkamp (1)

Tore RN-Löwen: Knorr (11/8), Nilsson (6), Kirkelokke (4), Lagergren (2), Groetzki (2), Kohlbacher (2), Zacharias (1), Helander (1)

Strafminuten: Leipzig 10 Min, Löwen 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 3/4, Löwen 8/9

Zuschauer: 5.466 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen am Donnerstag zum DKB Topspieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen auf Torwart Mohamed El-Tayar verzichten. Der 26-Jährige laboriert an muskulären Problemen und wird voraussichtlich die nächsten beiden Bundesligaspiele verpassen.

„Konkret handelt es sich um eine muskuläre Verletzung im Leistenbereich. Beim Lehrgang der ägyptischen Nationalmannschaft sind bei Mohamed die muskulären Probleme wieder aufgeflammt, sodass wir in Absprache mit den ägyptischen Teamärzten entschieden haben, ihn für zwei bis drei Wochen rauszunehmen“, sagt Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp. Mohamed El-Tayar befindet aktuell noch in Ägypten und hat bereits in der vergangenen Woche mit Reha-Maßnahmen begonnen.

Für ihn wird beim kommenden Heimspiel gegen die Löwen Torhüter Pascal Bochmann in den Kader der Leipziger rücken und sich ab Dienstag mit der Mannschaft auf die Begegnung vorbereiten. Der U21-Nationalspieler vom EHV Aue war erst im Februar mit einem Zweitspielrecht für den SC DHfK Leipzig ausgestattet worden, um künftig bei genau solchen verletzungsbedingten Engpässen aushelfen zu können. Nun steht der talentierte Schlussmann schneller als erwartet vor seinem Debüt in der stärksten Liga der Welt, wenn am Donnerstagabend in der QUARTERBACK Immobilien ARENA mehr als 5.000 Handballfans das Duell gegen den Tabellenführer verfolgen werden.

>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Länderspielpause in der LIQUI MOLY HBL: In Europa standen in dieser Woche zahlreiche Spiele in der EM-Qualifikation auf dem Plan. Vom SC DHfK Leipzig waren mit Maciej Gebala, Matěj Klíma, Viggó Kristjánsson und Kristian Saeveras vier Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Die deutsche Nationalmannschaft ist dagegen als Gastgeber bereits für das Turnier im Januar 2024 qualifiziert.

Außerdem waren mit Niclas Heitkamp und Mika Sajenev zwei weitere Leipziger bei der U21-Nationalmannschaft im Einsatz. Beim ersten Test gegen die U21-Auswahl Dänemarks konnte das deutsche Team in Kolding einen 31:28-Sieg verbuchen. Mit seinen 5 Treffern war Niclas Heitkamp bester Werfer! Auch das Rückspiel in Hamburg konnte Deutschland für sich entscheiden.

Die Spiele mit Leipziger Beteiligung im Überblick:


EM-Quali

Mittwoch, 09.03.2023

Polen – Frankreich 28:38
1 Tor von Maciej Gebala

Tschechien – Island 22:17
4 Tore von Matěj Klíma, 7 Tore von Viggó Kristjánsson

Donnerstag, 10.03.2023

Serbien – Norwegen 25:24

Samstag, 11.03.2023

Frankreich – Polen 30:27
3 Tore von Maciej Gebala

Sonntag, 12.03.2023

Norwegen – Serbien 35:25
6 Paraden von Kristian Saeveras

Island – Tschechien 28:19
6 Tore von Viggó Kristjánsson, 6 Tore von Matěj Klíma,

U21

Donnerstag, 10.03.2023

Dänemark – Deutschland 28:31
5 Tore von Niclas Heitkamp

Sonntag, 12.03.2023

Deutschland – Dänemark 32:25
2 Tore von Niclas Heitkamp, 1 Tor von Mika Sajenev

Gemeinsam mit „So geht sächsisch.“ beteiligen sich der SC DHfK Handball und die Mitglieder von TeamSportSachsen an der „Waldmeisterschaft 2023“, die ins Leben gerufen wurde, um für die Wiederaufforstung der sächsischen Wälder zu werben. Zugleich soll ein ganz konkreter Nutzen geschaffen werden: Mittels Spendenaufruf für Baumpflanz-Aktionen in allen Teilen Sachsens. Für fünf Euro kann ein Baum gekauft, gepflanzt und gepflegt werden – und Sachsens Top-Klubs bieten dem Anliegen und der “Stiftung Wald für Sachsen” ihre Bühne, um auf die Thematik aufmerksam zu machen.

Die Fans des SC DHfK Handball beteiligten sich bereits fleißig an der Spendenaktion. Beim mit 6.000 Zuschauern restlos ausverkauften Ostderby gegen den SC Magdeburg initiierte der Fanclub Feuerball L.E. ein großes Tippspiel zu Gunsten der  “Waldmeisterschaft 2023”. 70 grün-weiße Handballfans unterstützten das Tippspiel mit einem Tipp von je fünf Euro, sodass der Fanclub bei diesem Heimspiel eine Spendensumme von 350 Euro generieren konnte und somit 70 neue Bäume in Sachsen gepflanzt werden können.

Am 22. März will die grün-weiße Handballfamilie wieder tatkräftig mit anpacken! In Markranstädt findet an diesem Tag von 13-15 Uhr eine gemeinsamen Pflanzaktionen statt. Ein Profi-Handballer des SC DHfK wird gemeinsam mit Geschäftsführer Karsten Günther sowie Vertretern und Spielern anderer Leipziger Topclubs vor Ort sein (RB Leipzig, Lok Leipzig, Chemie Leipzig, HC Leipzig, IceFighters Leipzig), um gemeinsam möglichst viele neue Bäume zu pflanzen.

Auch alle Fans sind zu diesem öffentlichen Termin recht herzlich eingeladen und können mithelfen! Die Sportler stehen natürlich auch für Autogramme und Fotos zur Verfügung auch für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt! >>> Hinweis zum genauen Ort

„Obwohl wir alle um die herausragende Bedeutung des Waldes wissen, bemühen wir uns leider viel zu selten um seinen Schutz und Erhalt. Deshalb stand es für uns als TeamSportSachsen außer Frage, die Kooperation von ‘So geht sächsisch.‘ und der Stiftung Wald für Sachsen mit all unseren Möglichkeiten zu unterstützen. Wir wollen nicht nur im Sport, sondern auch auf dieser Ebene Vorbild sein“, sagt Karsten Günther, Vorstandvorsitzender TeamSportSachsen e.V. und Geschäftsführer SC DHfK Leipzig.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben es schon wieder getan! Nach dem Derbysieg gegen den SC Magdeburg vor einer Woche bezwangen die Grün-Weißen am Sonntagnachmittag den nächsten Meisterschaftsfavoriten. Vor mehr als 10.000 Zuschauern in der Kieler Wunderino Arena spielte der SC DHfK Leipzig den THW Kiel schwindlig und führte zwischenzeitlich mit acht Toren (12:20) gegen den deutschen Rekordmeister. Am Ende wurde es nochmal spannend und der Vorsprung schmolz bis auf zwei Treffer, doch die Leipziger hatten immer wieder eine Antwort und brachten den Sensationssieg ins Ziel – wohlbemerkt ohne vier Rechtshänder im Rückraum.

Der SC DHfK Leipzig musste die schwere Aufgabe an der Küste ohne Witzke, Mamic, Sunnefeldt und Jotic antreten. Der 22-malige Deutsche Meister aus Kiel gab direkt den Ton an und führte nach drei Minuten durch die Treffer von Sander Sagosen und Magnus Landin standesgemäß mit 2:0. Der SC DHfK taute aber schnell auf und besonders Patrick Wiesmach lief direkt richtig heiß. Der dänische Außenspieler versenkte innerhalb von zwei Minuten drei Tore – und weil auch Maciej Gebala netzte, führte Leipzig plötzlich mit 3:4. Die DHfK-Männer schienen früh im Match zu spüren, dass an diesem Tag vielleicht das Unmögliche möglich werden könnte. Diese These wurde insbesondere von Torhüter Kristian Saeveras unterstützt, denn der norwegische Nationalkeeper hatte schon nach zehn Spielminuten sechs Paraden auf dem Konto. In der gesamten ersten Hälfte wehrte er sensationelle 50 Prozent der Bälle ab, die auf seinen Kasten kamen.

Die Leipziger schafften es auch mit einer sehr kompakten und aggressiven Deckung, den THW Kiel extrem zu stressen. Nach 18 Minuten führten die Sachsen mit 8:10, Kiel nahm die erste Auszeit. DHfK-Trainer Rúnar Sigtryggsson nutzte die Gelegenheit, um Matej Klima – aufgrund der vielen Verletzungen Alleinunterhalter auf Halblinks – eine Pause zu gönnen. So durfte Talent Niclas Heitkamp, der vor wenigen Wochen erst seinen 20. Geburtstag gefeiert hatte, die Platte betreten und im Handballmekka vor 10.000 Zuschauern kostbare Erfahrungen sammeln.

Der SC DHfK spielte einfach mutig weiter, ging durch Simon Ernst mit 8:11 und durch Tim Mattes 8:12 in Führung. Zwei Minuten vor der Pause schraubte Viggó Kristjánsson den Vorsprung sogar auf fünf Treffer in die Höhe – und so ging es auch in die Pause. Mit dem Halbzeitpfiff hatte Kiel zwar nochmal die Chance, vom Siebenmeterstrich zu verkürzen, aber Mohamed El-Tayar kam in den Kasten und entschärfte mit seiner ersten Aktion den Strafwurf von Magnus Landin. Bei dem Halbzeitresultat von 11:16 für den Außenseiter aus Sachsen rieben sich so einige Fans in der „Ostseehalle“ verwundert die Augen.

Trotz dieses Zwischenstands gab es noch lange keinen Grund für verfrühte Jubelstürme, schließlich hatte der SC DHfK auch im Hinspiel eine super erste Hälfte gespielt, am Ende aber noch deutlich mit zehn Toren (22:32) verloren. Es waren also noch einmal 30 ganz konzentrierte Minuten notwendig, um die Überraschung perfekt zu machen. Genauso gingen die Grün-Weißen den zweiten Abschnitt auch an! Da sich Sander Sagosen kurz vor dem Seitenwechsel mit den Unparteiischen angelegt hatte und dafür eine doppelte Zeitstrafe kassierte, durften die Gäste noch über drei Minuten in Überzahl agieren. Der SC DHfK fing gleich wieder einen Ball ab und Viggó Kristjánsson erhöhte mit einem Wurf ins leere THW-Tor auf 11:17.

Es ging noch unfassbarer weiter: Der vorn wie hinten aufopferungsvoll kämpfende Kapitän Simon Ernst setzte zum Doppelschlag an und brachte Leipzig mit zwei Toren nacheinander mit 12:20 in Front. Es wird schon einige Tage her sein, dass der große THW Kiel in eigener Halle einem 8-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste.

Die Zebras gingen nun deutlich mehr Risiko ein und stellten auf eine sehr offensive Deckung um. Tatsächlich zeigte die Maßnahme umgehend Wirkung. Mit einem schnellen 4:1-Lauf verkürzte der Rekordmeister auf 16:22. DHfK-Coach Rúnar Sigtryggsson unterbrach den Lauf sofort mit einem Timeout. 20 Minuten waren noch auf der Uhr.

Nun überschlugen sich die Ereignisse. Mohamed El-Tayar parierte einen weiteren Siebenmeter, dann musste allerdings Tim Matthes für zwei Minuten auf die Bank, da er THW Keeper Tomas Mrkva im Gesicht getroffen hatte. Kiel lief erbarmungslos an, doch inmitten der Kieler Drangphase gelangen Sime Ivic von Halblinks, also der für ihn eigentlich „falschen“ Seite, zwei ganz wichtige Rückraumtore in die lange Ecke. Trotzdem hatten die Kieler ihren 8-Tore-Rückstand in der 45. Minute halbiert (21:25), nach 50 Spielminuten betrug der Vorsprung des SC DHfK Leipzig nur noch mickrige zwei Törchen. Jetzt war noch mehr Wille und Kampfgeist gefragt, denn aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten schwanden bei den Sachsen allmählich die Kräfte.

Nach der letzten Auszeit von Sigtryggsson meldete sich der SC DHfK zurück. Wiesmach erzielte sein inzwischen siebtes Tor zum 24:27 und Simon Ernst gelang innerhalb von 70 Sekunden ein weiteres Doppelpack. Zwar konnte Kiel vier Minuten vor Schluss abermals auf zwei verkürzen (28:30), doch dann richteten es die Leipziger Kapitäne. Simon Ernst durchbrach die Kieler Abwehr zum 28:31 und nur neun Sekunden später netzte Lukas Binder (er hatte einen Ball stibitzt) zum 28:32. Die letzten drei Minuten ließ der SC DHfK nichts mehr anbrennen und holte zum ersten Mal in seiner Bundesligageschichte einen umjubelten Auswärtssieg in Kiel!

Durch die beiden Siege gegen die Top-Teams aus Magdeburg und Kiel haben die Leipziger ihrem kommenden Gegner und gleichzeitig neuem Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen mal ordentlich Schützenhilfe gegeben. Das Heimspiel am 16.3. gegen die Löwen verspricht schon jetzt einen packenden Handballabend – vor einer sicherlich proppenvollen QUARTERBACK Immobilien ARENA.

>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir sind hierher gekommen, um zwei Punkte zu holen. Aber es war natürlich trotzdem eine Überraschung, dass es geklappt hat. Ich bin komplett zufrieden mit dem heutigen Spiel. Unsere Jungs verdienen einen großen Respekt dafür, was sie heute hier geleistet haben. Mehr gibt es nicht zu sagen.“

Filip Jícha (Trainer THW Kiel):

„Herzlichem Glückwunsch zu einem verdienten Sieg. Es war ein sehr bitterer Nachmittag für uns. Wir hatten andauernd Chancen, welche wir verworfen haben. Große Mühe und Kraft ging in das Erarbeiten von Chancen, welche Leipzig extrem gut verteidigt hat. Ab der 35. Minute in der zweiten Halbzeit haben meine Jungs extrem gekämpft und alles gegeben. Aber nicht ohne Grund ist Leipzig die Mannschaft der Stunde. Wir müssen uns jetzt Gedanken machen, wo unsere Fehler liegen. Vielleicht war der Druck heute zu groß.“

THW Kiel gegen SC DHfK Leipzig 31:34 (11:16)

Tore SC DHfK: Kristjánsson (7/3), Wiesmach (7), Ernst (6), Gebala (4), Ivic (3), Preuß (2), Matthes (2), Binder (2), Klima (1)

Tore THW Kiel: Sagosen (8), Ekberg (5/2), Landin (5/2), Reinkind (5), Duvnjak (3), Bilyk (2), Pekeler (2), Zarabec (1)

Strafminuten: Leipzig 4 Min, Kiel 8 Min

Siebenmeter: Leipzig 3/3, Kiel 4/6

Zuschauer: 10.049 Handballfans in der Wunderino Arena

Euphorie-Dämpfer nach dem Derbyrausch: Nationalspieler Luca Witzke hat sich beim 33:32-Heimsieg des SC DHfK Leipzig gegen den SC Magdeburg eine Schulterverletzung zugezogen.

Obwohl am Montag bei klinischen Untersuchungen eine schlimme Schulterverletzung ausgeschlossen werden konnte, erfolgte aufgrund anhaltender Beschwerden noch eine MRT-Untersuchung im Universitätsklinikum Leipzig. „Bei der Diagnostik hat sich eine Kapselverletzung in seiner linken Schulter herausgestellt“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.

Aufgrund der Verletzung wird Luca Witzke dem SC DHfK Leipzig mindestens beim kommenden Auswärtsspiel gegen den THW Kiel fehlen. Zudem verpasst der Spielmacher die beiden Länderspiele am 9. und 12. März gegen Weltmeister Dänemark.

Für Luca gibt es aber auch gute Nachrichten: Er steht zur Wahl zum DKB Spieler des Monats!

Luca Witzke steht als erster Leipziger Spieler der laufenden Saison zur Auswahl zum „DKB Spieler des Monats“. Der SC DHfK Leipzig legte einen hervorragenden Start ins neue Jahr hin, indem er die perfekte Punkteausbeute holte. Witzke stand für Leipzig gegen die MT Melsungen (28:29-Sieg) und gegen den SC Magdeburg (33:32-Sieg) auf der Platte und überzeugte vor allem durch Konstanz in seinen Leistungen. In beiden Spielen netzte er jeweils siebenmal ein und brachte ebenso seine Mitspieler in gute Abschlusspositionen, die zu weiteren Leipziger Toren führten. Durchschnittlich war er an 10,5 Toren pro Partie beteiligt und damit mit der wichtigste Bestandteil des Leipziger Angriffspiels. Beim überraschenden Derby-Sieg gegen den amtierenden Deutschen Meister schaffte er es als statistisch bester Mitte-Spieler mit einem HPI von 77 in die Mannschaft des 21. Spieltags.

Witzkes Leistungsdaten im Überblick:
Spiele: 2
Durchschnittlicher HPI: 75
Tore: 14
Wurfquote: 63,6%
Assists: 7
Steals: 2

>> Hier für Luca Abstimmen! 

Dieses Ostderby hat Lust auf mehr gemacht! Der mitreißende Heimsieg des SC DHfK Leipzig gegen den SC Magdeburg begeisterte am vergangenen Sonntag 6.000 Handballballfans in der ausverkauften QUARTERBACK Immobilien ARENA. Viele Fans hatten leider keine Tickets mehr für das Derby bekommen, doch auch die TV-Zuschauer beim MDR und auf Sky sowie die Hörer des DHfK-Fanradios waren nach diesem Handballspektakel regelrecht aus dem Häuschen.

Nur logisch, dass es die Fans kaum erwarten können, bis in Leipzig die nächsten Handballpartys steigen, wo die Stimmung in der Halle wieder auf den Siedepunkt ansteigen soll. Und schon das kommende Heimspiel bringt alle Voraussetzungen mit, um dem Derby in nichts nachzustehen.

Am 16. März bei der Begegnung zwischen dem SC DHfK Leipzig und den wiedererstarkten Rhein-Neckar Löwen (Tabellenplatz 2) werden nämlich besonders viele deutsche Nationalspieler auf der Platte stehen. So duellieren sich die Leipziger Auswahlspieler Luca Witzke und Simon Ernst mit den DHB-Stars Patrick Groetzki, Juri Knorr, Joel Birlehm und Jannik Kohlbacher. Außerdem gibt es am 16. März noch viele weitere internationale WM-Teilnehmer in der ARENA hautnah zu bestaunen! Eine fantastische Kulisse ist vorprogrammiert, denn bereits jetzt wurden über 3.300 Tickets verkauft.

Weiter geht es dann Ende März mit einem Traditionsduell. Am 30.3. treffen der SC DHfK Leipzig (Europapokalsieger von 1966) und der VfL Gummersbach (EC-Sieger 1967) aufeinander. Am 2. April ist dann der ehemalige DHfK-Trainer Christian Prokop mit seinen Recken aus Hannover zu Gast in Leipzig. Und auch für das darauffolgende Heimspiel am 20. April gegen den TVB Stuttgart mit Torwart Silvio Heinevetter sind ab sofort Tickets erhältlich.

Jetzt die besten Plätze sichern

Tickets für die kommenden vier Heimspiele gegen die Rhein-Neckar Löwen, den VfL Gummersbach, die TSV Hannover-Burgdorf und den TVB Stuttgart sind erhältlich am Ticketschalter der ARENA sowie im Ticket-Onlineshop unter: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

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