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Der 10. Spieltag in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga schien ein Spieltag der Überraschungen zu sein. Lemgo gewinnt sensationell in Kiel, Minden schockt den Tabellenführer aus Berlin und auch der Tabellenzweite, die Rhein-Neckar Löwen, kommen in Hamburg unter die Räder. In Leipzig war eine derartige Überraschung am Sonntagnachmittag dagegen nicht zu erwarten. Beim Duell zwischen den beiden kriselnden Mannschaften aus Leipzig und Göppingen konnte man nämlich keinen Favoriten ausmachen und eine Spielprognose war im Vorfeld der Partie selbst für größte Handballfachleute nur sehr schwer möglich. Auch wenn der Endstand von 25:26 für die Gastmannschaft aus Göppingen diese Theorie bestätigte, so war der Spielverlauf dann doch ziemlich überraschend.

Der SC DHfK fand überhaupt nicht hinein in dieses Spiel. FRISCH AUF! Göppingen hingegen war von Beginn an hellwach und führte schnell mit 0:3. Obendrein knallte Viggó Kristjánsson einen Siebenmeter an den Pfosten, sodass Trainer Milos Putera bereits in der 6. Spielminute mit einer Auszeit eingriff. Die Darbietung seiner Mannschaft änderte sich anschließend aber keineswegs. Nach acht Minuten lautete der Spielstand 1:6, nach elf Minuten sogar 1:8. Schlechter hätte die Begegnung für den SC DHfK Leipzig kaum losgehen können. Als der Rückstand nach einer Viertelstunde noch weiter angewachsen war – inzwischen lagen die Grün-Weißen mit acht Toren zurück (4:12) – hatte Milos Putera genug und betätigte schon zum zweiten Mal den Auszeit-Buzzer.

Nach seiner Ansprache waren die Leipziger plötzlich wie ausgewechselt. Für den glücklosen Mohamed El-Tayar stand nun Kristian Saeveras im DHfK-Kasten und verhalf seinen Vorderleuten zu mehr Sicherheit. Ivic, Binder und Maric sorgten für drei Leipziger Tore nacheinander. Die Sachsen hatten zwar weiterhin Pech mit dem Aluminium, doch als Lukas Binder in der 27. Spielminute das 10:14 markierte, war der 8-Tore-Rückstand zumindest halbiert. Kurz vor der Pausensirene packte Oskar Sunnefeldt noch einen sehenswerten Hüftwurf aus, sodass die Seiten bei einem Halbzeitstand von 12:15 gewechselt wurden. Der SC DHfK war jetzt voll drin in dieser Partie und die grün-weißen Handballer hätten mit Sicherheit nichts dagegen gehabt, wenn die Halbzeitpause kurzfristig ausgefallen wäre.

Doch auch nach der 15-minütigen „Zwangspause“ machten die DHfK-Männer einfach genau dort weiter. Drei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Lukas Binder für den 14:15-Anschluss. Der ARENA wurde nun zum Hexenkessel. Die großartigen Leipziger Handballfans, die ihre Mannschaft selbst beim zwischenzeitlichen 1:8-Rückstand bedingungslos angefeuert hatten, legten jetzt nochmal eine Schippe drauf und wollten den SC DHfK zur Führung peitschen. Und genau das passierte: Marino Maric traf zunächst vom Kreis zum 18:18-Ausgleich. In der 40. Minute war es dann endlich soweit: Leipzig ging durch einen Rückraum-Hammer von Sime Ivic zum ersten mal in diesem Match mit 19:18 in Führung. Der SC DHfK Leipzig hatte den 8-Tore-Rückstand mit großer Moral und der Unterstützung von 3.520 Fans tatsächlich in einen Vorsprung umgemünzt. Wäre der Spielbericht an dieser Stelle zu Ende geschrieben, hätten sich mit Sicherheit an diesem Nachmittag alle Leipziger in den Armen gelegen. Leider hatte diese Partie aber noch 20 Minuten…

Denn kaum hatten die DHfK-Männer diese Aufholjagd erfolgreich abgeschlossen und die Führung erobert, ging der Turbo irgendwie wieder abhanden. Göppingen eroberte sich die Führung zurück, Patrick Wiesmach konnte dreimal in Folge den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen und zudem sah Kapitän Simon Ernst in der 45. Minute die rote Karte. Als Göppingen mit 22:24 in Führung ging, erhob sich sechs Minuten vor dem Ende die gesamte Halle, um bei den DHfK-Handballern die letzten Kraftreserven zu mobilisieren.

Die Leipziger kämpften bis zur letzten Sekunde aufopferungsvoll, doch leider traf Sime Ivic bei seinem Siebenmeter erneut nur die Latte. Schon zuvor hatte Viggó Kristjánsson drei Siebenmeter in diesem Spiel vergeben, was bei einer derart engen Auseinandersetzung besonders schmerzt. Obwohl Kristian Saeveras seinen Kasten mit 18 Paraden dicht machte und es auf eine sensationelle Quote von 50 Prozent gehaltener Würfe brachte, konnte auch er den Treffer von Till Hermann zum 24:26 nicht verhindern. Da nur noch 15 Sekunden zu spielen waren, war diese Partie damit entschieden und der emotionale Kampf der SC DHfK Leipzig blieb ohne Happy End.

Hartmut Mayerhoffer (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

„In diesem Spiel lag natürlich bei beiden Mannschaften ziemlich viel Druck auf dem Kessel, da beide Teams nicht so gestartet sind, wie sie es sich gewünscht haben. Wir haben heute extrem gut ins Spiel gefunden. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Dann haben wir es jedoch unnötigerweise abreißen lassen. Leipzig hat zurück ins Spiel gefunden und den Kampf gesucht. Dadurch wurde es in der zweiten Halbzeit ein ganz enges Spiel auf Messers Schneide. Wir haben viel verworfen, wodurch Leipzig in Führung gehen konnte. Zum Glück konnten wir dann aber den Schalter noch einmal umlegen.“

Milos Putera (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch an Göppingen für diesen Sieg. Leider sind wir erst beim Stand von 4:12 richtig ins Spiel gekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns extrem viele technische Fehler erlaubt und hatten gleichzeitig einen sehr schlechten Rückzug. Hut ab, dass die Jungs nicht den Kopf in den Sand gesteckt haben. Wir haben es dann in der zweiten Halbzeit sogar geschafft, in Führung zu gehen. Doch durch eins, zwei übermotivierte Fehler in der Deckung und zu viele verworfene Bälle haben wir dieses Spiel letztendlich doch verloren. Ich möchte mich auch noch bei unseren Zuschauern bedanken. Es war Wahnsinn, dass die Fans auch beim 1:8 so hinter uns standen und gemeinsam mit der Mannschaft hier so einen Hexenkessel generiert haben. So eine unglaubliche Atmosphäre wünsche ich mir auch bei den nächsten Heimspielen.“

Statistik:

SC DHfK Leipzig gegen FRISCH AUF! Göppingen 25:26 (12:15)

Tore SC DHfK Leipzig: Ivic (6), Witzke (4), Binder (3), Sunnefeldt (3), Kristjánsson (3), Maric (3), Wiesmach (2), Hanemann (1)

Tore FRISCH AUF! Göppingen: Schiller (5), Goller (4), Kozina (3), Schmidt (3), Sarac (3), Kneule (3), Blagotinsek (2), Hermann (2)

Zeitstrafe: Leipzig 6 Min, Göppingen 10 Min

Siebenmeter: Leipzig 2/6, Göppingen 4/4

Schiedsrichter: David Hannes, Christian Hannes

Zuschauer: 3.520 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

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Nach dem Pokal-Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen folgt sogleich das Sonntagsspiel gegen FRISCH AUF! Göppingen (06.11.2022, 16:05 Uhr). Am darauffolgenden Sonntag, den 13.11.2022 um 18:15 Uhr treffen die Leipziger auf Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen und am 24.11.2022 um 19:05 Uhr auf die MT Melsungen.

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Auf Kreisläufer Maciej Gebala werden die DHfK-Handballer allerdings vorerst verzichten müssen. Der polnische Nationalspieler fällt aufgrund einer Wadenverletzung ca. 3 Wochen aus.

Der SC DHfK Handball ist in der 2. Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Nach einer guten ersten Halbzeit konnten die DHfK-Männer, wie schon mehrfach in dieser Saison, in den zweiten 30 Minuten nicht mehr mit dem Gegner mithalten. Auch nach der Freistellung von Trainer André Haber offenbarte die Leipziger Mannschaft gegen die Rhein-Neckar Löwen die bekannten Schwachstellen und der erhoffte Hallo-Wach-Effekt blieb trotz der fantastischen Unterstützung von 3.853 Handballfans aus. Mit 27:36 (15:16) verabschiedete sich der SC DHfK aus dem DHB-Pokal 2022/23.

Der Favorit aus Mannheim führte nach drei Minuten mit 1:2, doch der SC DHfK spielte nach den turbulenten letzten Tagen mit einem Messer zwischen den Zähnen und wollte in eigener Halle den Ton angeben. Immer wieder war es Viggó Kristjánsson, der den SC DHfK in der Anfangsviertelstunde mit zwei Toren in Führung brachte. 4:2, 6:4, 7:5 – die Grün-Weißen wirkten äußerst entschlossen. Auch nach 18 Minuten – diesmal war Lucas Krzikalla erfolgreich – behielt Leipzig diesen kleinen Vorsprung (12:10).

In der 24. Spielminute holten sich die Löwen dann nach langer Zeit mal wieder eine Führung. Patrick Groetzki erhöhte anschließend auf 13:15, aber Leipzig hatte die passende Antwort. Zwei Treffer von Mamic und Krzikalla sorgten 15 Sekunden vor dem Seitenwechsel für den 15:15-Ausgleich. Löwen-Trainer Sebastian Hinze nahm rasch noch eine Auszeit – und seine Männer schafften es tatsächlich, im letzten Augenblick durch einen Wurf von Halil Jaganjac noch die 15:16-Halbzeitführung zu erobern. Dennoch: Diese erste Hälfte des SC DHfK Leipzig konnte sich mehr als sehen lassen.

Doch anstatt auf der dargebotenen Leistung aufzubauen, verfielen die Sachsen unmittelbar nach Wiederanpfiff in alte Muster. Kaum waren fünf Minuten im zweiten Abschnitt gespielt, stand es plötzlich 16:23. Durch den miserablen Start in die zweite Hälfte schwanden schnell alle Hoffnungen, die Pokal-Überraschung schaffen zu können. Leipzig bäumte sich zwar noch einmal kurz auf und verkürzte durch Luca Witzke auf 20:24, mehr sollte aber nicht mehr drin sein.

Besonders Joel Birlehm, der erst im vergangenen Winter von Leipzig nach Mannheim gewechselt war, vermieste den Sachsen den Handballabend. 13 Paraden hatte der 25-Jährige am Ende vorzuweisen. Die derzeit so formstarken Rhein-Neckar Löwen vergrößerten ihren Vorsprung kontinuierlich und lagen fünf Minuten vor der Schlusssirene mit zehn Toren in Front. Durch die 27:36-Heimniederlage endete die Leipziger Pokalreise wie in der vergangenen Saison erneut im Auftaktmatch gegen die Rhein-Neckar Löwen. Der Pokal ist somit für dieses Jahr zwar Geschichte, doch am Sonntag steht in der QUARTERBACK Immobilien ARENA schon das nächste Handballspiel an – und zwar ein immens wichtiges Bundesliga-Heimspiel gegen FRISCH AUF! Göppingen.

Sebastian Hinze (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Ich denke, das war aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg. Die erste Halbzeit war sehr eng. Ich glaube, dass sich beide Mannschaften heute teilweise geärgert haben, Schwächephasen des Gegners nicht genutzt zu haben. So hatte Leipzig die Chance auf drei, vier Tore Abstand davonzuziehen. Genauso hatten wir Phasen, wo wir gute Bälle wegwerfen und grobe Fehler machen. Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet und hatten schnell einen Puffer von vier Toren. Wir waren konsequent und haben gut auf die schnellen Angriffe von Leipzig reagiert sowie in den entscheidenden Momenten mit starken Torwartparaden dagegengehalten.“

Milos Putera (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch zum Sieg und den Rhein-Neckar Löwen viel Glück in der nächsten Runde. Ich muss die Niederlage heute auf meine Kappe nehmen, weil die Jungs heute echt gekämpft haben. Vor allem in den ersten 30 Minuten hat die Leipziger ARENA gesehen, was die Jungs draufhaben. Dagegen haben wir mit einer schwachen Phase die zweite Halbzeit eröffnet. Leider konnte ich dort den Jungs mit meinen Anweisungen nicht helfen. Das tut mir leid, da muss ich die Jungs in Schutz nehmen. Mir hat es gefallen, dass sie sich dennoch reingehängt und zwischenzeitlich nochmal auf 20:24 herangekämpft haben.“

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 27:36 (15:16)

Tore SC DHfK: Leipzig: Kristjánsson (8), Witzke (7), Sunnefeldt (4), Krzikalla (3), Binder (3), Maric (1), Ivic (1)

Tore Rhein-Neckar Löwen: Groetzki (8), Jaganjac (6), Kohlbacher (4), Knorr (4), Helander (3), Lagergren (3), Forsell Schefvert (3), Kirkelokke (2), Gensheimer (1), Birlehm (1), Michalski (1)

Schiedsrichter: Suresh Thiyagarajah, Ramesh Thiyagarajah

Zeitstrafe: Leipzig 4 Min, Löwen 4 Min

Siebenmeter: Leipzig 1/2, Löwen 2/3

Zuschauer: 3.853 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Der SC DHfK Handball hat sich mit Cheftrainer André Haber darauf verständigt, ihn mit sofortiger Wirkung freizustellen. Diese Entscheidung wurde ihm heute Vormittag in einem persönlichen Gespräch von Geschäftsführer Karsten Günther mitgeteilt.

 

Das Cheftraineramt wird bis auf weiteres vom bisherigen Co-Trainer Milos Putera begleitet, Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht wird ihn dabei als Co-Trainer unterstützen. Bereits am kommenden Mittwoch werden beide die Leitung der Bundesliga-Mannschaft zum Pokalspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen übernehmen.

In einem morgigen Pressegespräch wird Geschäftsführer Karsten Günther zu allen Hintergründen der Entscheidung, dem Zeitpunkt sowie zur sportlichen Perspektive des SC DHfK ausführlich Stellung beziehen.

„Diese Entscheidung zu treffen, war brutal, doch im Sinne des Vereins unumgänglich. André hat 15 Jahre in verschiedenen Positionen sehr erfolgreich und loyal für unseren Verein gearbeitet. Er war maßgeblich mit daran beteiligt, dass wir ein stabiler Bundesligist geworden sind. Jetzt sind alle im Team umso mehr gefordert, diesen Status zu verteidigen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Das wird ein Kraftakt, für den wir die volle Unterstützung der gesamten SC DHfK Handballfamilie benötigen“, erklärt Geschäftsführer Karsten Günther.

 

 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Sonntagnachmittag eine große Überraschung klar verpasst. Beim frisch gebackenen Vereinsweltmeister SC Magdeburg waren die Sachsen zwar in der Anfangsviertelstunde die bessere Mannschaft, konnten diese Leistung aber nicht über die gesamte Spielzeit auf die Platte bringen. Der SCM spielte vor 6.600 Handballfans seine enorme individuelle Klasse aus und gewann das Ostderby schlussendlich ziemlich deutlich mit 32:24 (14:11).

40 Sekunden waren gespielt, als Lucas Krzikalla das erste Tor des Tages erzielte. Direkt im nächsten Angriff legte Oskar Sunnefeldt nach und traf zum 0:2 für den Außenseiter aus Leipzig. Dann parierte Kristian Saeveras auch noch einen Siebenmeter gegen Omar Ingi Magnusson und Nachwuchs-Talent Mika Sajenev erhöhte mit dem ersten Bundesligator seiner Karriere auf 1:4. Die gut 150 Fans im Gästeblock waren nach diesem fantastischen Spielstart aus dem Häuschen und sorgten für einen Höllenlärm.

Der SC DHfK bekam auch wenige Minuten später die Gelegenheit, weiterhin mit drei Toren vorn zu bleiben, denn die Leipziger Deckung stand äußerst sicher, sodass Lukas Binder eine freie Konterchance bekam und das 3:6 vor Augen hatte. Allerdings war SCM-Keeper Nikola Portner zur Stelle. Nach dieser Glanztat übernahm Magdeburg allmählich immer mehr die Kontrolle über diese Begegnung. In der 12. Minute sorgte Christian O'Sullivan für den 5:5-Ausgleich, in der 16. Spielminute ging der Deutsche Meister durch Gisli Kristjansson erstmals in Führung (6:5).

DHfK-Coach André Haber reagierte mit einer Auszeit und wechselte unter anderem Neuzugang Matěj Klíma ein. Der Bundesliga-Debütant war auch prompt an einem sehr schön herausgespielten Treffer von Lukas Binder beteiligt. Nach dem 6:6-Ausgleich musste Leipzig dann allerdings etwas abreißen lassen, in erster Linie, weil die Grün-Weißen ihre Chancen nicht konsequent verwerteten und mehrfach durch unpräzise Pässe den Ballbesitz herschenkten. Auch über eine doppelte Überzahlsituation konnten sich die Leipziger nur bedingt freuen, denn nach einem Wechselfehler der Magdeburger erfolgte der Pfiff der Unparteiischen inmitten eines Wurfes von Simon Ernst, dessen Tor somit leider nicht zählte. Über die Stationen 8:6, 10:7 und 12:8 erarbeitete sich die Gastgeber eine 4-Tore-Führung. Immerhin konnte Luca Witzke kurz vor der Pause noch auf 14:11 verkürzen.

Dass ein Drei-Tore-Rückstand im Handballsport binnen weniger Minuten aufgeholt werden kann, ist hinreichend bekannt. Die DHfK-Handballer hatten jetzt noch 30 Minuten Zeit und glaubten durchaus noch an eine Wende – nicht zuletzt, weil die Magdeburger nach der Club-WM in Saudi-Arabien und dem Champions-League-Spiel in Ungarn mit einer sehr hohen Belastung in dieses Derby gingen. Doch wer glaubte, dem SCM könnte die Puste ausgehen, wurde schnell eines Besseren belehrt. Aus einem 18:15 in der 37. Spielminute machte Magdeburg bis zur 44. Minute eine 25:15. Neun Minuten musste der SC DHfK auf einen eigenen Treffer warten. Das Derby war somit eine Viertelstande vor Schluss bereits entschieden.

Die Leipziger brachten die Partie in den letzten 15 Minuten noch anständig zu Ende und ließen sich nicht aus der ausverkauften GETEC ARENA schießen. Trotz der klaren 32:24-Derbyniederlage nimmt der SC DHfK auch Positives mit aus diesem Handballnachmittag. Neben einer sehr guten Leistung in der Anfangsviertelstunde durften sich mit Matěj Klíma, Mika Sajenev und Staffan Peter gleich drei Leipziger über das erste Bundesligator ihrer Karriere freuen.

Schon in drei Tagen stehen die Grün-Weißen wieder auf der Platte. Ohnehin meint es in diesem Jahr der Spielplan im ersten Saisondrittel ziemlich knifflig mit dem SC DHfK Leipzig. Nach den beiden Duellen gegen die Spitzenteams aus Berlin und Magdeburg wartet am Mittwoch das dritte Spiel in zehn Tagen gegen ein Top4-Team der Bundesliga. Diesmal geht es allerdings im DHB-Pokal zur Sache, wenn der SC DHfK die Rhein-Neckar Löwen empfängt.

>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an Magdeburg zum Sieg. Ich denke, dass wir heute gerade in der ersten Halbzeit, bis auf kleine Patzer, ein vernünftiges Spiel abgeliefert haben. Leider haben wir zu leicht Bälle verloren oder gute Chancen verschossen. Zu viele, um Magdeburg ernsthaft gefährlich zu werden. Anschließend sind wir in der zweiten Halbzeit leider komplett weggebrochen. Das tut natürlich weh und schmerzt.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Jetzt, nachdem wir zwei, drei Wochen kein Heimspiel hatten, hat es unheimlich Spaß gemacht, vor dieser Kulisse zu spielen. Man hat auch gemerkt, dass es doch etwas Besonderes ist, gegen Leipzig das Derby zu spielen. Ich hatte das Gefühl, dass Leipzig zu Beginn präsenter war als wir. Wie wir uns dann jedoch gesteigert haben, war wirklich gut. In der zweiten Halbzeit haben wir bombastisch verteidigt. Dem SC DHfK sind viele Fehler passiert, aus denen wir direkt in den Gegenanstoß gehen konnten. Ich bin froh, wie es heute ausgegangen ist. Dennoch haben wir in dieser Saison noch einen weiten Weg vor uns.“

Statistik:

SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig 32:24 (14:11)

Tore SC Magdeburg: Kristjansson (5), Smits (5/2), Saugstrup (5), Mertens (4), Meister (3), Hornke (2), Weber (2), O´Sullivan (2), Bezjak (2), Magnusson (1), Damgaard (1)

Tore SC DHfK Leipzig: Sunnefeldt (4), Sajenev (3), Kristjánsson (3), Peter (2), Witzke (2), Matthes (2), Ivic (2), Binder (2), Krzikalla (2), Maric (1), Klima (1)

Schiedsrichter: Mirko Krag, Marcus Hurst

Zeitstrafe: SCM 6 Min, Leipzig 8 Min

Siebenmeter: SCM 2/3, Leipzig 0

Zuschauer: 6.600 Handballfans in der GETEC Arena

 

Das war ein Herbstferientag, der in Erinnerung bleibt! Denn für 35 Kids im Alter zwischen 7-14 Jahren stand der heutige Tag im Zeichen des Handballs und des bunten Miteinanders.

 

Unter der professionellen Aufsicht von Jugendtrainern und Nachwuchssportlern der Leipziger Handball Akademie wurden die kleinen Handballtalente an verschiedenen Mitmachstationen auf die Probe gestellt. Egal, ob beim Prellparcours, 7-Meter- oder Torwandwerfen, alle Kids konnten sich im Umgang mit dem Ball beweisen und sich verschiedene Balltricks aneignen. Ein ganz besonders gern gesehener Gast war Profihandballer und Leipziger Eigengewächs Lucas Krzikalla, der als Botschafter der Allianz Handball Schule regelmäßig zahlreiche Bewegungsangebote mit freundlicher Unterstützung der Allianz Deutschland AG begleitet.

 

Außerdem hospitierte der Internationale Trainerkurs Leipzig (ITK) beim heutigen Handballcamp und unterstützte den Stationsbetrieb. Die internationalen Studierenden konnten somit selbst weitere praktische Erfahrungen im pädagogischen Sportbereich sammeln und freuten sich sehr über die Zusammenarbeit mit dem SC DHfK. Als Schiedsrichter leiteten sie nach einer stärkenden Mittagspause das große Abschlussturnier, bei dem alle talentierten Handballkids darum kämpften, das Runde im Eckigen zu versenken.

 

Wenn auch du Lust auf einen Tag voller Spiel, Spaß und Spannung hast und gern in die bunte Welt des Handballs hineinschnuppern möchtest, merk dir die zweite Woche in den nächsten Winterferien vor!
Weitere Informationen zum SC DHfK Handballcamp gibt es auf unserer Nachwuchs-Webseite: https://www.scdhfk-handballnachwuchs.de/camp/
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Eine großzügige Geste. DHfK-Partner LRP-Autorecycling ermöglicht dem Leipziger Kinderhospiz Bärenherz die Teilnahme am Heimpiel des SC DHfK Handball gegen FRISCH AUF! Göppingen am 06.11.2022. Dafür stellt der Experte für Automobilverwertung eine Anzahl von 30 Tickets zur Verfügung. Die Begünstigung des Kinderhospiz Bärenherz bildet den Auftakt einer weiterführenden Teilhabe-Aktion ab Mitte November, die es gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen, die sich um das Wohlergehen von sozial benachteiligten Menschen kümmern oder integrativ tätig sind, zukünftig ermöglicht, die Heimspiele des SC DHfK live zu erleben. In der vergangenen Woche übergaben DHfK-Maskottchen BalLEo und Sportkoordinator Philipp Müller die Tickets gemeinsam mit LRP-Geschäftsführer Michael Meinel an Ulrike Herkner, Geschäftsführerin des Fördervereins Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V.

„Gern tritt das Team der LRP einen Schritt zurück und verschenkt ein schönes, spannendes und sportliches Erlebnis. Dieses wird den Angehörigen und dem Pflegepersonal hoffentlich lange in Erinnerung bleiben, die es sonst nicht zu Sportveranstaltungen schaffen können oder die Zeit nicht finden“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Knut Rodewald, seine Beweggründe zur Teilhabe-Aktion im Zeichen des guten Zwecks.

Ulrike Herkner freut sich sehr über die Möglichkeit, den Familien und ehrenamtlichen Helfern eine kleine Freude fernab des stationären Alltags zu machen: „Wir bedanken uns von ganzem Herzen beim SC DHfK sowie bei LRP und freuen uns, Familien und unsere Ehrenamtlichen einladen zu können und ihnen somit ein kleines Dankeschön für ihr soziales Engagement für das Kinderhospiz zurückzugeben.“

Das Unternehmen für Altfahrzeugdemontage engagiert sich seit Sommer dieses Jahres für den grün-weißen Handball Nachwuchs. „Durch Sport und vor allem Handball wird der Wille zum fairen Erfolg im Team geschult. Erfolg mit seinem gesamten Team ist ein großes Glück und Motivator zu Größerem. Deshalb unterstützt unser Team die Junioren des SC DHfK“, so Knut Rodewald.

Über LRP-Autorecycling

Die LRP ist als zertifizierter Altfahrzeugdemontagbetrieb mit insgesamt 5 Standorten in Krostitz, Chemnitz, Magdeburg, Erfurt und Leipzig die größte Autoverwertung Deutschlands. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 bietet sie ein breites Spektrum an Dienstleistungen, von der Altfahrzeugentsorgung bis hin zum Ersatzteilverkauf inkl. 24-stündigen Versand in Deutschland und Europa. LRP ist deutschlandweit tätig und verzeichnet aktuell über 230 geschulte Mitarbeiter. Die langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Fahrzeughandel, Neu- und Gebrauchtteilehandel sowie in der Rohstoffrückgewinnung verhalfen der LRP zur heutigen Marktposition. Die Integration ergänzender und neuer Servicebereiche wie Abschleppdienst, Fahrzeug- und Spezialtransporte im Mitteldeutschen Raum macht die LRP zu einem zertifizierten Allround-Partner in Sachen Mobilität für unsere Kundschaft, ob Industrie, Handel oder privat.

Hervorzuheben ist, dass LRP die Vision aktiv verfolgt, die Kreislaufwirtschaft von Automobilen in der Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Um das realisieren zu können, stellt die LRP nicht nur eine Schnittstelle zwischen den Herstellern und den Autoverwertern mit ihrer eigenen IT-Lösung „Smoods“ her, sondern betreibt auch das einzige deutsche Rücknahmesystem CallCar nach sämtlichen gesetzlichen Vorgaben. Dies macht LRP zu einem innovativen und zukunftsorientierten Autoverwerter und Mobilitätspartner.

 

An verlorene Spiele möchte sich für gewöhnlich niemand lange zurückerinnern. Diese These wird jedoch auf das heutige Heimspiel des SC DHfK Handball trotz 26:31-Peite gegen die Füchse Berlin überhaupt nicht zutreffen. Denn die Grün-Weißen boten dem neuen Tabellenführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga bis in die Schlussphase Paroli und hätten mit ein bisschen mehr Matchglück durchaus als Sieger von der Platte gehen können. Das Besondere an diesem Nachmittag spielte sich aber auf den Tribünen und in der Fanzone der QUARTERBACK Immobilien ARENA ab. Knapp 4.600 Handballfans bereiteten den DHfK-Handballern ein würdevolles Jubiläum und feierten ausgelassen den 15. Geburtstag des SC DHfK Handball.

Schon vor Beginn waren die Fans „on fire“. Eine imposante Geburtstagschoreografie über die gesamte Halle sorgte dafür, dass die Stimmung bereits zum Anwurf den Siedepunkt erreicht hatte. Der SC DHfK startete euphorisiert in die Auseinandersetzung und ging durch Viggó Kristjánsson mit 1:0 in Führung. Anschließend eroberten die Leipziger gleich wieder den Ball. Allerdings konnten Lucas Krzikalla und Maciej Gebala beste Chancen nicht verwerten, leistete sich der Ex-Berliner Simon Ernst einen Abspielfehler und auch der andere ehemalige Fuchs Tim Matthes scheiterte im Abschluss. Obwohl Leipzig in der Anfangsphase wie die klar bessere Mannschaft wirkte, bekamen die Füchse somit drei einfache Tore geschenkt und lagen plötzlich 1:3 vorn. Womöglich waren die Sachsen nach dem Gänsehautempfang sogar eine Spur zu motiviert in die Partie gegangen.

In der achten Minute war der SC DHfK dann aber wieder fokussiert und kam über Lucas Krzikalla zum 8:8-Ausgleich. Mitte der ersten Halbzeit erspielte sich Leipzig mehrere Führungen (10:8 bzw. 11:10). Dann passierte es aber leider erneut, dass die Leipziger viel zu schludrig mit ihren gut herausgespielten Möglichkeiten umgingen. In den letzten achteinhalb Minuten der ersten Hälfte gelang dem SC DHfK kein einziger Treffer mehr. Die Füchse gingen schließlich mit einer schmeichelhaften 11:12-Führung in die Pause.

Leider starteten die Grün-Weißen dann auch durchwachsen in den zweiten Abschnitt. In der 37. Spielminute sorgte Jacob Holm erstmals für einen größeren Vorsprung der Gäste (13:17). Die DHfK-Mannschaft ließ sich aber nicht verunsichern und versuchte weiter, ihr eigenes Spiel durchzuziehen. Viggó Kristjánsson traf zum 16:17, Lucas Krzikalla zum 17:18-Anschluss.

Genauso knapp blieb es bis in die Schlussphase der Begegnung. 23:25 durch Lukas Binder, 24:26 durch Viggó Kristjánsson und 25:27 durch Marko Mamic. Der SC DHfK lag nur zwei Tore zurück und drängte mehrfach auf das Anschlusstor. Drei Minuten waren nur noch auf der Uhr. Folgerichtig musste Leipzig nochmals das Risiko erhöhen, was die Füchse gnadenlos zu nutzen wussten. Das Endresultat von 26:31 hört sich am Ende deutlicher an, als der Spielverlauf tatsächlich widerspiegelt. Der Tabellenführer der Handball-Bundesliga musste sich in Leipzig mächtig strecken, um beide Punkte mit in die Hauptstadt zu nehmen. „Ich möchte mich für diese unglaubliche Kulisse und die wunderschön gefüllte Halle bedanken. Unsere Fans hätten heute einen Sieg verdient gehabt“, bedankte sich Cheftrainer André Haber nach der Partie.

Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin):

„In erster Linie bin ich glücklich, die Punkte hier mitzunehmen. Mit den Ausfällen, die wir hatten, war es schwer. Es war auch mit Sicherheit nicht unser ansehnlichstes Angriffsspiel. Wir haben uns vorgenommen, gut in der Abwehr zu stehen. In der ersten Halbzeit ist uns das gut gelungen. In der zweiten Halbzeit sind wir zwar auch gut gestartet. Nichtsdestotrotz war es eine knappe Angelegenheit. Ich bin mega stolz auf meine Mannschaft, das waren zwei sehr wichtige Punkte. Alles Gute an Leipzig für die Zukunft.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch zum verdienten Sieg an die Füchse. Ich denke, dass wir sehr gut ins Spiel gestartet sind. Wir haben viele Bälle verschossen, weshalb ein besseres Ergebnis zur Halbzeit möglich gewesen wäre. Die zweite Halbzeit ging leider so weiter, wodurch Berlin zum ersten Mal in eine komfortable Position gerückt ist und mit einem gewissen Polster spielen konnte. Mit der Taktikänderung zum 7 gegen 6 hatten wir zwar unsere Erfolgserlebnisse, jedoch auch 4 Bälle ins leere Tor bekommen. Ich möchte mich bedanken für die unglaubliche Kulisse. Die wunderschön gefüllte Halle hat uns getragen. Es tut mir leid, dass wir auf dieser Welle nicht ganz bis zum Schluss mitsurfen konnten, denn das hätte jeder Zuschauer heute verdient gehabt. Den Füchsen Berlin wünsche ich alles Gute für die Zukunft.“

SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin 26:31 (11:12)

Tore SC DHfK: Kristjánsson (8), Krzikalla (6), Sunnefeldt (4), Mamic (3), Maric (1), Gebala (1), Ernst (1), Witzke (1), Binder (1)

Tore Füchse Berlin: Lindberg (7) Holm (7), Marsenic (7), Andersson (3), Kopljar (3), Freihöfer (2), Drux (2)

Schiedsrichterinnen: Tanja Kuttler und Maike Merz

Strafminuten: Leipzig 4 Min, Füchse 8 Min

Siebenmeter: Leipzig 4/5, Füchse 3/4

Zuschauer: 4.587 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

In Köln wurde am heuten Freitag das Achtelfinale im DHB-Pokal ausgelost. Bisher haben sich neben zehn Teams aus der LIQUI MOLY HBL auch vier Zweitligisten für das Achtelfinale qualifiziert. Der SC DHfK Handball bestreitet sein Zweitrundenmatch erst am 2. November und trifft in der QUARTERBACK Immobilien ARENA, wie in der zweiten Runde der vergangenen Saison, auf die Rhein-Neckar Löwen. >>> Tickets

Sollte sich der SC DHfK Handball gegen den aktuellen Tabellenführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga durchsetzen, treffen die Grün-Weißen im Achtelfinale auswärts auf die MT Melsungen. Ausgespielt wird die Runde der letzten 16 Teams am 21./22. Dezember. Zuletzt standen sich Leipzig und Melsungen in der Saison 2019/20 im Pokal gegenüber. Die MT gewann in Leipzig mit 27:30.

DHB Pokal 2022/23: Achtelfinale

Termine DHB-Pokal

 

Rückraum-Talent Paul Bones geht den nächsten Entwicklungsschritt auf seinem Weg zum Handballprofi. Der 18-Jährige, der in diesem Jahr bereits mit einem Anschlusskadervertrag beim SC DHfK Leipzig bis 2024 ausgestattet wurde, wird ab sofort zusätzlich Spielpraxis in der 2. Bundesliga sammeln. Der Spielmacher erhält ein Zweitspielrecht für den Dessau-Roßlauer HV.

Bereits am Mittwoch beim Pokalspiel gegen TuS N-Lübbecke wird Paul Bones im Kader der Dessauer stehen. Das Zweitspielrecht kommt nicht von ungefähr, schließlich absolvierte er schon Teile der Sommervorbereitung gemeinsam mit dem DRHV und war auch schon im Trainingslager dabei. Neben seinen Zweitligaeinsätzen soll Paul Bones auch weiterhin hauptsächlich in der 3. Liga für die U23 des SC DHfK Leipzig auflaufen, wo er gestern mit seiner Mannschaft in letzter Sekunde einen 33:32-Heimsieg gegen Eintracht Baunatal feiern konnte und dabei zwei Treffer erzielte.

„Ich freue mich sehr, dass ich diese Möglichkeit erhalte und in Dessau den nächsten Entwicklungsschritt gehen kann. Ich möchte mich bei beiden Vereinen bedanken, dass sie mir das Zweitspielrecht ermöglichen. Ein besonderes Dankeschön geht außerdem an meine Trainer beim SC DHfK sowie DRHV-Coach Uwe Jungandreas für ihr Vertrauen“, so der 18-jährige Paul Bones.

„Paul kann in der 2. Liga den nächsten Step machen, zusätzliche Spielzeiten sammeln und sich handballerisch und persönlich weiterentwickeln. Ich glaube, wir haben mit Dessau eine sehr gute Lösung gefunden und werden von Woche zu Woche gemeinsam entscheiden und gut koordinieren, wie wir die Trainings- und Wettkampfbelastung bei ihm dosieren, denn schließlich hat Paul in diesem Schuljahr auch noch das Abitur vor sich“, sagt Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht.

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