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Nicht nur unsere Nationalmannschaft hat sich gestern mit "Spanisch" auseinandergesetzt.

4 spanischsprachige Trainer*innen aus Argentinien, Angola, Brasilien, Honduras, Mexiko und Paraguay waren nämlich am Freitag in unsere Geschäftsstelle.

Dabei wurde das Kindersportkonzept der Allianzd Handball Schule und die Nachwuchsphilosophie des SC DHfK vorgestellt – um auch in diesen Ländern solche Nachwuchsprojekte ins Leben zu rufen und die Sportart Handball dort populärer zu machen!

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Die deutsche Nationalmannschaft mit den Leipzigern Luca Witzke und Simon Ernst hat nach der 33:37 Niederlage gegen Europameister Schweden zum Auftakt im EHF EURO CUP eine beachtliche Reaktion gezeigt, einen Prestigesieg in Spanien aber auf der Zielgeraden verspielt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason unterlag dem Olympia-Dritten in einem hochspannenden WM-Härtetest trotz eines bärenstarken Andreas Wolff 31:32 (13:13).

"Ich bin sehr stolz auf die Jungs, das war ein sehr starker Auftritt. Wir hätten sogar verdient gehabt, das Spiel zu gewinnen. Es war eine wesentlich bessere Leistung als vor zwei Tagen gegen Schweden - in Angriff wie Abwehr", sagte Gislason.

Vor der WM in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar) versammelt Gislason sein Team erst wieder kurz vor Weihnachten für einen Kurzlehrgang in Barsinghausen. Am 7. und 8. Januar folgen zwei weitere Tests gegen Island, ehe es in Kattowitz in WM-Vorrundengruppe E gegen Katar (13. Januar), Serbien (15. Januar) und Algerien (17. Januar) um den Einzug in die Hauptrunde geht.

Auf der Platte gelten bekanntlich Lukas Binder und Lucas Krzikalla als die Urgesteine des SC DHfK Handball. Doch auch in der Geschäftsstelle findet die Urgestein-Metapher – neben Initiator Karsten Günther – noch bei einem weiteren „Mann der ersten Stunde“ Anwendung. Seit 2007 begleitet Uwe Kirchhoff das ambitionierte Projekt des Leipziger Männerhandballs und war in den letzten 15 Jahren schon in beinahe jedem Tätigkeitsfeld selbst im Einsatz. 

Für Sport interessierte sich Uwe, der heute seinen 44. Geburtstag feiert, schon seit seiner Kindheit. In seiner Heimatstadt Löbau war er zunächst im Leichtathletik-Trainingszentrum aktiv, über die Schule entdeckte er sein Faible für den Handballsport. Nach der Wende durchlief er zunächst die Nachwuchsstationen des OSC Löbau und schaffte während seiner Abi-Zeit den Sprung in die Männermannschaft des Sachsenligisten (4. Liga). Auch ein Freundschaftsspiel gegen Stefan Kretzschmar und den großen SC Magdeburg steht in der Vita von Uwe Kirchhoff. „Leider hatte es Erik Göthel an diesem Tag ziemlich ernst genommen und uns gefühlt 20 Tore eingeschenkt – obendrein stand bei mir am nächsten Tag auch noch die Matheprüfung an“, schmunzelt Uwe. 

Für das Sportstudium verschlug es ihn dann im Jahr 1998 nach Leipzig. Schnell knüpfte er Kontakte zur hiesigen Handballszene, wechselte in das Juniorteam von Concordia Delitzsch und lernte dort in den darauffolgenden Jahren unter anderem seine späteren DHfK-Mitstreiter Karsten Günther, Uli Streitenberger und Daniel Andrä kennen. Auch Weltmeister Lars Kaufmann war damals ein Teamkollege von Uwe. „Eines Tages stieß dann auch ein gewisser Silvio Heinevetter dazu. Ich weiß noch, wie wir ihn auf dem Weg zum Trainingslager nach Schneeberg plötzlich am Sportgymnasium eingesackt hatten“, erinnert sich Uwe. 

„Ich konnte aber schon damals realistisch einschätzen, dass meine sportlichen Qualitäten kaum ausreichen werden, um es in die Profimannschaft von Delitzsch zu schaffen, die damals in der 2.Bundesliga spielte“, blickt der 43-Jährige demütig zurück. So verschlug es ihn gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten vom Juniorteam zu Kooperationspartner SG Motor Gohlis-Nord. Nach dem Aufstieg in die Sachsenliga und dem Gewinn des Sachsenpokals reifte dann Stück für Stück der Traum vom Bundesligahandball in Leipzig. Eine kühne Vision, die schließlich im Jahr 2007 mit dem Wechsel der beinahe kompletten MoGoNo-Handballabteilung zum SC DHfK Leipzig in Angriff genommen wurde. 

Zu Beginn stand Uwe Kirchhoff noch selbst für den SC DHfK auf der Platte und erzielte sogar den entscheidenden Siegtreffer beim wichtigen Stadtderby gegen die SG LVB – bis dato Platzhirsch im Leipziger Männerhandball. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga verringerten sich seine Einsatzzeiten dann allerdings. Generell lief es in seiner letzten aktiven Saison für das Team sportlich sehr bescheiden. So erinnert sich Uwe noch genau an die Aussage des damaligen Trainers Wolfgang Pötzsch über die Mannschaft: „Ich kann aus einem Trabi keinen Porsche machen!“, begründete der Coach die sportlichen Misserfolge. „Daraufhin war Wolfgang nicht mehr sonderlich lange unser Trainer“, berichtet Uwe, der anschließend unter dem neuen Trainer Sven Strübin die Funktion des Co-Trainers bis Saisonende übernahm. Doch auch drumherum war Uwe stets zur Stelle. 

„Wir sind einfach drauf losmarschiert. Damals war es gang und gäbe, dass jeder überall mit anpackt und irgendwie verlagerte sich auch der Schwerpunkt vom Studium immer mehr zu unserem Handballprojekt. Und es gab schon damals die gleichen Ideen wie heutzutage. Das Heimspiel sollte ein Event werden, für alle Besucher, Sportfans und die Familien“, lacht Uwe. Dementsprechend gab es allerhand zu tun: „Bei unseren Heimspielen in der Grube-Halle haben wir noch selbst die Tribünen herausgefahren, die Tickets verkauft, die Speisen für unseren VIP-Raum zubereitet und auch die Programmhefte habe ich selbst gestaltet und gemeinsam mit Karsten zusammengetackert“, berichtet Uwe. „Ich weiß auch noch, wie wir beispielsweise auf dem Küchentisch in meiner WG unsere T-Shirts selbst beflockt haben“, so eine weitere Anekdote aus dieser aufregenden Zeit.  

Das enorme ehrenamtliche Engagement von Uwe Kirchhoff führte schließlich dazu, dass ihm eine ABM-Stelle vom Verein angeboten wurde. Fortan war er der allererste offizielle Geschäftsstellenmitarbeiter der DHfK-Handballabteilung und konnte sich dem Projekt noch intensiver widmen. „Für uns war es schon ein großer Meilenstein, unseren ersten eigenen Büroraum am Sportforum inklusive PC und Telefonanschluss zu erhalten.“ Gut zehn Jahre und mehrere Aufstiege später hielt Uwe noch immer in genau diesem Büro die Stellung. Fünf weitere Büroräume waren inzwischen dazugekommen, doch die SC DHfK Handball Verwaltung GmbH war inzwischen so schnell gewachsen, dass auch diese Räumlichkeiten längst nicht mehr ausreichten, um den vielen Mitarbeitern professionelle Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Folgerichtig zog die Geschäftsstelle 2017 um in einen neuen Bürokomplex in der Schletterstraße. 

In der Handball GmbH, mit ihren gut 60 Mitarbeitern (Büro, Akademie, Bundesliga), ist der Sportwissenschaftler inzwischen im Bereich Verwaltung und Finanzen tätig. „In den letzten 15 Jahren habe ich eigentlich schon in fast jedem Bereich mitgewirkt, ob in der Verwaltung, beim Ticketing oder als Heimspielorganisator. Aber inzwischen sind wir eine Firma mit einem Millionenetat – sodass sich die Aufgabenfelder weiterentwickelt und spezialisiert haben und natürlich längst nicht mehr jeder alles macht.“ Doch es gibt auch Konstanten. Um Rechnungslegungen sowie die gesamte Spielplanung in Abstimmung mit der Liga und Heimspielstätte kümmert sich Uwe beispielsweise schon seit 2007. Darüber hinaus fungiert er auch schon seit Jahren als ehrenamtlicher „Abteilungsleiter Finanzen“ für die 300 Mitglieder der Handballabteilung beim SC DHfK Leipzig e.V. 

Unterhält man sich mit den Kolleginnen und Kollegen von Uwe, hat sich noch etwas in all den Jahren nie geändert. Uwe ist morgens oft der Erste im Büro und am Abend der Letzte, der das Rolltor verschließt. „Uwe ist immer da. Eigentlich hat man den Eindruck, er würde in der Geschäftsstelle wohnen und gar nicht nach Hause gehen“, so die deckungsgleiche Einschätzung mehrerer Mitarbeiter. Und mit Sicherheit wird die Belegschaft auch in weiteren 15 Jahren noch ähnliches von Uwe Kirchhoff berichten, dann hoffentlich mit vielen weiteren Meilensteinen in der Vereinschronik. 

Auch Uwe träumt davon, seinen SC DHfK im Europapokal spielen zu sehen. „Ich mache meine persönlichen Ziele aber gar nicht so sehr an bestimmten Erfolgen fest. Ich wünsche mir für die Zukunft einfach, dass unsere Firma weiterhin auf breiten und sicheren Füßen steht und die Strukturen und Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter immer mitwachsen.“ 

Und sollte der SC DHfK Handball tatsächlich irgendwann die Qualifikation für den Europapokal schaffen, würde Uwe ohnehin vor einer großen Herausforderung stehen. „Dann brauchen wir erst einmal verfügbare Hallentermine – wo nicht am gleichen Tag Holiday on Ice, Cirque du Soleil oder ein Konzert der Toten Hosen stattfindet“. Doch auch diese Herausforderung würde Uwe garantiert wie immer meistern… 

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Am 23. Oktober 2022 steigt der große Jubiläums- und Vereinsspieltag "15 Jahre SC DHfK Handball".
Tickets für das besondere Heimspiel gegen die Füchse Berlin bekommt ihr hier: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Verstärkung für die DHfK-Handballer! Der SC DHfK Leipzig ist noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und reagiert damit auf den langfristigen Ausfall von Spielmacher Lovro Jotic (Knie-OP). Der tschechische Nationalspieler Matej Klíma wechselt vorzeitig vom VfL Lübeck-Schwartau nach Leipzig und erhält einen Vertrag bis 2025.

„Matej ist unser absoluter Wunschspieler, um den Ausfall von Lovro zu kompensieren. Zum einen, weil er genau die Torgefahr mitbringt, die uns zu Saisonbeginn gefehlt hat, und zum anderen, weil er sich voll mit uns identifiziert, unbedingt nach Leipzig wollte und ab Sommer 2023 ohnehin bei uns unter Vertrag steht. Jetzt können wir ihn schon 8,5 Monate früher ins Team integrieren und er dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Ich danke den Verantwortlichen des VfL Lübeck-Schwartau, dass sie Matej diesen Schritt ermöglicht haben und allen Partnern, die uns bei diesem Transfer unterstützen. Jetzt gilt es, diesen Impuls bestmöglich zu nutzen und mit vereinten Kräften neu durchzustarten“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

Der 23-Jährige Matej Klíma stand erst gestern Abend für die tschechische Nationalmannschaft auf der Platte und war beim 31:23-Sieg gegen Estland mit sechs Treffern bester Torschütze der Partie. Am Sonntag steht in Tel Aviv noch ein weiteres EM-Qualifikations-Spiel gegen Israel an, anschließend reist der Neuzugang nach Leipzig und wird sich mit seiner neuen Mannschaft auf das Heimspiel am 23.10. gegen die Füchse Berlin vorbereiten.

„Es war schon immer mein Traum, in der 1. Bundesliga zu spielen. Ich freue mich schon sehr darauf, nach Leipzig zu kommen, denn der SC DHfK ist ein sehr ambitionierter Verein. Ich möchte mich in den kommenden Jahren in Leipzig weiterentwickeln und mit dem Team den Sprung unter die besten fünf Mannschaften in der stärksten Liga der Welt schaffen, damit wir unser großes Ziel erreichen, irgendwann in Europa zu spielen“, sagt Neuzugang Matej Klíma, der trotz seines noch jungen Handballeralters bereits einige internationale Erfahrung nach Leipzig mitbringt. Neben zahlreichen Länderspieleinsätzen und der Teilnahme an der Europameisterschaft 2022 durfte er mit seinem früheren Verein Dukla Prag auch schon am EHF Challenge Cup teilnehmen.

„Matej ist ein Spieler, der über eine enorme individuelle Qualität verfügt. Er ist uns in unserem Scouting-Prozess aufgefallen, weshalb wir ihn unbedingt nach Leipzig holen wollten. Ich bin davon überzeugt, dass er uns sportlich richtig helfen kann und auch sozial gut in unsere Mannschaft passt. In unserer aktuellen Situation mit dem einen oder anderen angeschlagenen Rechtshänder und dem langfristigen Ausfall von Lovro hilft es uns sehr, jetzt schon Entlastung für den Rückraum zu bekommen und Matej bereits jetzt an unseren Verein zu gewöhnen. Deshalb freue ich mich sehr, dass es mit dem vorzeitigen Wechsel geklappt hat“, so Cheftrainer André Haber.

Steckbrief

Name:              Matej Klíma

Position:           RL/RM

Geburtstag:       24.03.1999

Geburtsort:       Ivancice

Nationalität:      CZE

Größe:              192 cm

Gewicht:           99 kg

Letzter Verein:  VfL Lübeck-Schwartau

Neuer Verein:    SC DHfK Leipzig

Vertrag bis:       2025

Länderspiele:    23 (86 Tore)

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben auch das dritte Spiel nacheinander ungeschlagen. In einem spektakulären und vor allem enorm temporeichen Schlagabtausch zwischen dem VfL Gummersbach und dem SC DHfK Leipzig sahen die Sachsen Mitte der zweiten Hälfte schon wie der sichere Verlierer aus. Nach einer Wut-Auszeit von Trainer André Haber beim 30:24-Rückstand agierten die Leipziger wie ausgewechselt, kämpften sich zurück ins Match und lagen eine Minute vor Schluss sogar in Führung. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem 36:36 Unentschieden.

Leipzig startete gut in die Partie und führte nach drei Minuten mit 1:3. Gummersbach kam nach acht Minuten zum 5:5-Ausgleich. Ein Doppelpack in der 10. Spielminute von Dominik Mappes sorgte schließlich dafür, dass die Gastgeber aus Gummersbach erstmals in dieser Auseinandersetzung mit 6:5 bzw. 7:5 in Führung gingen. DHfK-Trainer André Haber reagierte prompt mit einem Timeout. Tim Matthes, der auf Linksaußen den an Corona erkrankten Kapitän Lukas Binder vertrat, brachte Leipzig nach einer Viertelstunde wieder zum Ausgleich (8:8).

Die Leipziger gerieten anschließend immer wieder knapp ins Hintertreffen, aber Viggo Kristjansson packte zweimal nacheinander den Heber vom Siebenmeterpunkt aus und hielt sein Team damit auf Kurs. Torwart Kristian Saeveras verfehlte zwar das leere Tor zum möglichen 14:14 und auch Sime Ivic vergab beim Zwischenstand von 17:16 eine große Ausgleichschance, dennoch fanden die Grün-Weißen im Angriff immer wieder gute Lösungen und erzielten starke 19 Treffer in den ersten 30 Minuten. Das genügte allerdings nicht für eine Halbzeitführung, denn die Leipziger Abwehr bekam das hohe Tempo von Gummersbach einfach nicht in den Griff. Auch eine Sekunde vor dem Pausenpfiff klingelte es wieder im DHfK-Gehäuse – bereits zum 21. Mal in diesem Spiel. Der Halbzeitstand von 21:19 bedeutete, dass die 4.000 Handballfans in der SCHWALBE arena gerade die torreichste erste Hälfte der gesamten Bundesligasaison gesehen hatten.

Nach Wiederanpfiff geriet der SC DHfK umgehend in eine brenzlige Lage, denn dreieinhalb Minuten nach der Pause führte Gummersbach zum ersten Mal mit vier Treffern (24:20). André Haber nahm in der 37. Minute eine Auszeit, doch der Rückstand der Leipziger vergrößerte sich weiter. Beim Spielstand von 30:24 hatte der Leipziger Trainer genug und betätigte nur vier Minuten später erneut den Auszeit-Buzzer. Der sichtlich erzürnte Coach stellte nun auf eine Manndeckung um, was sich als goldrichtige Entscheidung herauskristallisieren sollte. Die Leipziger Deckung erkämpfte sich plötzlich einen Ball nach dem anderen, obendrein vernagelte Kristian Saeveras jetzt den Kasten. Auch Oskar Sunnefeldt, der nach mehreren Wochen Verletzungspause sein Comeback gab, brachte nun mächtig frischen Wind ins Spiel. Der Schwede erzielte drei Treffer innerhalb von nur 70 Sekunden. Zwischen der 42. und 51 Minute machten die Sachsen aus einem 30:24-Rückstand einen 33:33-Gleichstand. Sime Ivic hatte das Ausgleichstor erzielt.

Die Schlussphase versprach nun einen absoluten Nervenkitzel. Nach 55 Minuten war die Partie weiterhin auf Messers Schneide, der bärenstarke Maciej Gebala erzielte sein 9. Tor vom Kreis zum 35:35. Dann war es wiederum Sime Ivic, der den SC DHfK erstmals seit der 8. Spielminute wieder in Führung brachte. Drei Minuten waren noch zu gehen, der SC DHfK hatte mehrfach Ballbesitz und die Möglichkeit, den kaum noch für möglich gehaltenen Auswärtssieg perfekt zu machen. Bei den letzten Leipziger Angriffen fehlte jedoch etwas Glück und Cleverness, sodass Dominik Mappes sechs Sekunden vor Schluss noch ausgleichen konnte und sich schlussendlich beide Teams mit einem sicherlich gerechten Unentschieden trennten.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Das war mit Sicherheit das brutalste Tempospiel, mit dem wir in letzter Zeit konfrontiert worden sind. Gummersbach hat hohe Qualität und eine tolle Halle hinter sich. Bis zur 40. Minute hatte ich jedoch wenig Spaß beim Zuschauen, weil uns Gummersbach vor große Probleme gestellt hat. In der Positionsabwehr haben wir das zwar ordentlich gemacht, aber wir hatten heute ein Problem mit der Wachsamkeit. Manche der Tore hat Gummersbach zu einfach bekommen, weil wir in einigen Situationen nicht bereit genug und hart genug waren. Ich mache meiner Mannschaft ein großes Kompliment, dass wir in der 40. Minute bei sechs Toren Rückstand nicht aufgegeben haben, sondern bis zum Ende mit ganz viel Herz um alles gekämpft haben. Wenn wir das so fortführen und die nächsten Spiele noch etwas cleverer agieren, schauen wir trotz schwerer Gegner in eine gute Zukunft.“

Gudjon Valur Sigurdsson (Trainer VfL Gummersbach):

„Wir müssen dankbar sein, dass wir am Ende überhaupt noch einen Punkt geholt haben. Die ersten 40 Minuten haben wir wirklich ein überragendes Tempospiel geliefert. Zwar haben wir eins zwei Bälle zu viel verloren und Maciej Gebala hat uns große Probleme bereitet. Dennoch bin ich stolz, gegen eine Mannschaft wie Leipzig 36 Tore zu werfen. Ich denke, es war für die Zuschauer ein überragender Handballabend. Was wir uns natürlich verwerfen müssen, sind die letzten 20 Minuten, wo wir viele Torchance liegenlassen und zu oft an Kristian Saeveras scheitern. Insgesamt bin ich aber mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden.“

SC DHfK Leipzig gegen VfL Gummersbach 36:36 (21:19)

Tore SC DHfK: Gebala (9), Ivic (6), Ernst (3), Wiesmach (3), Maric (3), Sunnefeldt (3), Matthes (3), Kristjánsson (3), Witzke (2), Mamic (1),

Tore VfL Gummersbach: Mappes (10), Blohme (6), Kodrin (3), Schroven (3), Pregler (3), Styrmisson (3), Vidarsson (2), Köster (2), Jansen (2), Zeman (2)

Schiedsrichter: Tobias Schmack und Philipp Dinges

Strafminuten: Gummersbach 4 Min, Leipzig 6 Min

Siebenmeter: Gummersbach 1/2, Leipzig 2/2

Zuschauer: 4.060 Handballfans in der SCHWALBE arena

Die Zusammenfassung von Sky

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Im Jahr 2007 begann für die neu gegründete Handballabteilung des SC DHfK Leipzig in der Oberliga Sachsen der Traum vom Bundesligahandball in Leipzig. Die DHfK-Handballer und ihre Fans durften auf ihrer langen und intensiven Reise viele unvergessene Momente erleben, wie den Aufstieg ins Oberhaus oder die Teilnahme am Final Four im DHB-Pokal. 15 Jahre später – im Jahr 2022 – hat sich der Männerhandball in Leipzig längst als feste Größe in der stärksten Handballliga der Welt etabliert und jagt inzwischen dem nächsten großen Traum hinterher, nämlich der Qualifikation für den europäischen Wettbewerb.

Dieses Jubiläum muss gefeiert werden! Getreu dem Saisonmotto „Gemeinsam! Mit Euch! Für Euch!“ lädt der SC DHfK Leipzig die gesamte grün-weiße Handballfamilie am 23. Oktober gegen die Füchse Berlin zum großen Jubiläums- und Vereinsspieltag ein!

Auf die Handballfans wartet eine große Geburtstagsparty mit dem Spitzenspiel in der LIQUI MOLY HBL zwischen Leipzig und Berlin, ein buntes Rahmenprogramm mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten zum Mitmachen, Kinderbespaßung und -betreuung im KIDS CLUB, vielen coolen Überraschungen und dem Wiedersehen mit vielen Vereinslegenden aus den vergangenen 15 Jahren.

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Besonderes Angebot für Gruppen und Verein

Am Jubiläums- und Vereinsspieltag stehen besonders alle Handball-, Sport- und Nachwuchsvereine im Vordergrund. Gemeinsam mit eurer Mannschaft feiern wir 15 Jahre für 15 Euro!

Das bedeutet, im Rahmen unseres DHfK-Teamtickets (ab 10 Pers.) kostet zum TOP-Spiel jedes Ticket nur 15 Euro und Kinder (6 – 16 Jahre) bezahlen nur 10 Euro.

Macht ihr mit uns die Halle voll? Am 23.10. wollen wir in der QUARTERBACK Immobilien ARENA auf jedem Platz einen grün-weißer Handballfan sehen! Nehmt die Herausforderung an und unterstützt unsere Profi-Handballer gegen die Füchse LIVE von den Rängen aus!

Wie könnt ihr eure Teamtickets bestellen?

Nutzt bequem das Bestellformular auf unserer Homepage unter www.scdhfk-handball.de/teamticket

Wir freuen uns auf eure lautstarke Unterstützung! Gemeinsam machen wir die ARENA voll!

Das wird ein heißes Ostderby! Am 30. Oktober trifft der SC DHfK Handball auswärts auf den SC Magdeburg – und im Gästeblock ist eine gigantische Stimmung vorprogrammiert. Der große Fanbus für das #Ostderby ist nämlich bereits ausgebucht!

Ihr könnt trotzdem live dabei sein in der ausverkauften GETEC Arena! Bis zum 10.10. sind noch Gästetickets (mit individueller Anreise) erhältlich!

Wenn ihr unsere grün-weißen Handballer in Magdeburg unterstützen wollt, dann bestellt jetzt eure Tickets und bringt gemeinsam mit zahlreichen DHfK-Fans den Gästeblock zum Beben!

Jetzt anmelden: ➡ www.scdhfk-handball.de/auswaertsfahrten/

Lucas Krzikalla, Rechtsaußen des SC DHfK Handball, hat eine neue Autogrammkarte.

DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther erklärt dazu: „Das finden wir richtig super“!

Der 28-jährige Profihandballer hat sich heute zu einem sehr privaten Thema in der Welt am Sonntag an die Öffentlichkeit gewandt. Die Lektüreempfehlung finden Sie hier: https://www.welt.de/sport/plus241324465/Lucas-Krzikalla-Heute-kann-ich-es-hier-ganz-klar-sagen-Ich-bin-schwul.html

Videobeitrag der ARD-Sportschau: https://www.sportschau.de/regional/mdr/mdr-aus-der-deckung-coming-out-in-der-handball-bundesliga-100.html

https://youtu.be/sT9onNwdHr0

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Medienanfragen zu diesem Thema richten Sie bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten inkl. Mobilfunknummer an presse@scdhfk-handball.de

Von persönlichen Anfragen beim Spieler bitten wir nach Rücksprache mit Lucas abzusehen und werden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurückmelden.

Am 2. November (Anwurf 19 Uhr) trifft der SC DHfK Handball in der 2. Runde des DHB-Pokals wie im vergangenen Jahr zuhause auf die Rhein-Neckar Löwen! Die Partie endete damals 24:31, doch nun haben wir die Chance, es dieses Mal besser zu machen und mit eurer Unterstützung ins Achtelfinale einzuziehen.

Der Vorverkauf für den Pokal-Fight hat heute begonnen! Und auch für das Bundesliga-Heimspiel wenige Tage später gegen FRISCH AUF! Göppingen sind ab sofort die Eintrittskarten am ARENA-Ticketschalter und im Online-Ticketshop erhältlich!

"Ich freue mich, dass wir erneut ein Heimspiel zugelost bekommen haben. Es ist mit Sicherheit eine schwere Hürde, aber wir stellen uns der Aufgabe sehr gern und wollen versuchen, in die nächste Runde zu kommen. Wir hatten das selbe Duell bereits im letzten Jahr, auch in der 2. Pokal-Runde. Damals hatten wir einen super Start ins Spiel, haben aber leider nicht gewinnen können. Diesmal gilt es das besser zu machen, mit unseren Fans im Rücken", so Cheftrainer André Haber.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich nach einer wilden Achterbahnfahrt in Lemgo mit einem Auswärtspunkt belohnt. Dabei lagen die Sachsen nach einer äußerst mäßigen ersten Hälfte bereits mit fünf Toren im Hintertreffen. Nach Wiederanpfiff drehte der SC DHfK aber auf, egalisierte den Vorsprung der Gastgeber und ging sogar in Führung. Drei Minuten vor dem Ende lagen die Sachsen dann wieder mit zwei Toren zurück – und erkämpften sich schließlich in letzter Sekunde durch einen verwandelten Siebenmeter von Viggo Kristjansson ein 29:29-Unentschieden.

Leipzig ging durch Luca Witzke mit 0:1 in Führung und lag auch nach sieben Spielminuten durch einen Treffer von Maciej Gebala mit 2:3 vorn. Von da an bestimmte allerdings Lemgo das Geschehen. 7:4 nach zwölf Minuten, 9:6 nach 20 Minuten und 16:10 nach 28 Minuten lauteten die weiteren Stationen. Die Leipziger Deckung offenbarte viel zu große Lücken und auch die Torhüter bekamen keine Hände an den Ball. Immerhin konnte Patrick Wiesmach kurz vor dem Seitenwechsel noch auf 16:11 verkürzen, aber ein 5-Tore-Rückstand in fremder Halle war natürlich eine immense Hypothek für die zweiten 30 Minuten.

Jedoch berappelte sich der SC DHfK in der Halbzeitpause und kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Kristjansson und Gebala gelangen zwei schnelle Treffer – und nach einem Tor von Lemgo zum 17:13 folgte ein 5:0-Lauf der Grün-Weißen. Viggo Kristjansson schloss einen Angriff per Kempa-Trick zum 17:15 ab. Dann klaute Leipzig den Hausherren zweimal in Folge den Ball, sodass Wiesmach und Binder ins leere Tor zum 17:16-Ausschluss sowie 17:17-Ausgleich einnetzen konnten. Nach nur acht Minuten war der 16:11-Rückstand vollständig aufgeholt. Wenige Augenblicke später brachte der starke Viggo Kristjansson den SC DHfK in Führung. Der isländische Nationalspieler traf zum 17:18 bzw. 18:19 und hatte nach 40 Spielminuten eine perfekte Quote von sieben Toren aus sieben Würfen vorzuweisen.

In der Schlussphase der Partie nahm die Achterbahn dann noch einmal richtig Fahrt auf. Zehn Minuten vor Ende lag der TBV Lemgo wieder mit zwei Treffern vorn und führte anschließend sogar mit 26:23. Der SC DHfK hatte jetzt das Glück nicht unbedingt auf seiner Seite. Zunächst verschenkte Patrick Wiesmach durch einen Dribbelfehler eine freie Konterchance. Dann wurde der mögliche Ausgleichstreffer von Marko Mamic zum 26:26 aufgrund eines Stürmerfouls nicht gegeben. Obendrein scheiterte dann auch noch Sime Ivic bei seinem Wurf auf das leere Lemgoer Tor, denn Niels Versteijnen konnte die zu flach geratene Bogenlampe abfangen.

All diesen widrigen Umständen zum Trotz wollten sich die DHfK-Männer nicht geschlagen geben. Als der SC DHfK drei Minuten vor Ultimo noch immer mit zwei Toren im Hintertreffen lag, betätigte Trainer André Haber noch einmal den Auszeit-Buzzer und schickte seine Mannschaft nun mit einer offensiven Deckung zurück auf die Platte. Die galligen Leipziger ergatterten in der 59. Spielminute zweimal den Ball. Wiesmach und Witzke glichen zum 28:28 aus. Lemgo bekam 40 Sekunden vor Schluss noch einen Siebenmeter zugesprochen, den Samuel Zehnder zum 29:28 verwandelte. Aber auch auf der Gegenseite holte Luca Witzke im allerletzten Angriff einen Strafwurf heraus. Viggo Kristjansson übernahm die Verantwortung und sicherte dem SC DHfK Leipzig in einem turbulenten Bundesligaspiel den Auswärtspunkt.

 

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André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Dieses Spiel war wahrscheinlich für die Fans super anzusehen, weil es ein sehr rassiges Handballspiel war. Am Ende des Tages ist es eine Punkteteilung, die wir nach dem Rückstand zur Halbzeit sehr gern mitnehmen. Mit der ersten Halbzeit war ich natürlich alles andere als zufrieden, aber in der zweiten Hälfte war es absolut ein Spiel auf Augenhöhe mit offenem Visier. Ich möchte meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie wir aufgestanden sind, an uns geglaubt haben und den 5-Tore-Rückstand innerhalb von neun Minuten in eine Führung verwandelt haben. Das war enorm und wollen wir gern mitnehmen.“

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe):

„Das war ein gutes, rassiges Spiel auf beiden Seiten. Zwischendurch fehlt uns noch etwas die Abgezocktheit. Wir führen kurz vor Ende mit zwei Toren und machen in der entscheidenden Phase dann ein, zwei Fehler zu viel. Wenn wir da einen ruhigen, klaren Angriff spielen, dann bin ich sicher, gewinnen wir das Spiel. Wir hatten aber auch Phasen, in denen wir als Mannschaft mit viel Leidenschaft stark zurückgekommen sind. Dafür waren die Fans heute einmal mehr ganz wichtig.“

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 29:29 (16:11)

Tore TBV Lemgo Lippe: Zehnder 12, Schagen 5, Versteijnen 4, Suton 3, Hutecek 2, Brosch 1, Simak 1, G. Guardiola 1

Tore SC DHfK Leipzig: Kristjansson 9, Wiesmach 6, Witzke 4, Binder 4, Gebala 3, Mamic 1, Ivic 1, Meyer-Siebert 1

Siebenmeter: Lemgo 6/6, Leipzig 4/4

Zeitstrafen: Lemgo 6 Min, Leipzig 6 Min

Zuschauer: 2725 Handballfans in der PHOENIX CONTACT arena

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