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Unser neues Trikot für die Saison 2022/23 wurde beim letzten Heimspiel gegen Magdeburg offiziell vorgestellt.

Ein Kernelement der Trikotgestaltung ist die ARENA – inzwischen seit 10 Jahren offizielle Heimspielstätte des SC DHfK Handball.

Außerdem wurde das neue Saisonmotto eingearbeitet und spricht die gesamte grün-weiße Handballfamilie an, egal ob Fans, Mitglieder, Partner, Sponsoren oder Unterstützer. In der Saison 2022/23 heißt es: Gemeinsam! Mit EUCH! Für EUCH!

Das neue Trikot ist ab sofort erhältlich im Fanshop und unter www.handballzeit.de

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Donnerstagabend einen großartigen Heimspielabschuss der Spielzeit 2021/22 gefeiert. Vor der Saison-Rekordkulisse von 5.200 Handballfans – so viele Zuschauerinnen und Zuschauer waren zuletzt im Jahr 2019 in der ARENA – mussten sich die Grün-Weißen dem Deutschen Meister vom SC Magdeburg zwar mit 31:36 (16:17) geschlagen geben, aber die DHfK-Männer zeigten eine sehr engagierte Leistung und boten dem Bundesliga-Champion bis fünf Minuten vor Schluss ordentlich Paroli.

Schon vor Anwurf herrschte in der ausverkauften ARENA Gänsehautstimmung. Das Trikot von Kapitän Alen Milosevic wurde unmittelbar vor Spielbeginn in die Hall of Fame des Vereins unters Hallendach gezogen. Zudem präsentierten die Grün-Weißen ihr neues Trikot für die Spielzeit 2022/23 und liefen direkt mit den neuen Jerseys auf. Doch es gab auch einen Wermutstropfen zu schlucken. Mit Lovro Jotic, Gregor Remke und Hendrik Hanemann musste der SC DHfK kurzfristig gleich drei krankheitsbedingte Ausfälle verkraften. Besonders bitter: Gregor Remke sollte nach dem Spiel nach 15 Jahren im Verein in einer großen Abschiedszeremonie gemeinsam mit Alen Milosevic und Marc Esche geehrt werden.

Nach fünf Minuten lag der Deutsche Meister aus Magdeburg, der von knapp 1.000 Gästefans begleitet wurde, mit 1:3 in Führung. Die Sachsen wiederum hatten mehr als 4.200 DHfK-Fans im Rücken und hielten ordentlich dagegen. Unter tosendem Jubel erzielte Alen Milosevic im letzten Heimspiel seiner Karriere seinen ersten Treffer des Abends – vier sollten es am Ende in Summe sein. Patrick Wiesmach traf zum 4:4, Sime Ivic zum 5:5 und nach elf Minuten gelang Marko Mamic mit einem sehenswerten Dreher der erneute Ausgleich zum 6:6. Nach einer knappen Viertelstunde war es dann endlich so weit: Nach einer Parade von Mohamed Essam El-Tayar brachte Lukas Binder den SC DHfK zum ersten Mal in Führung (9:8). Auch bis zum Seitenwechsel blieb es weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit der Halbzeitsirene sorgte Sime Ivic per Siebenmeter für den Pausenstand von 16:17.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Magdeburger dann ihr typisches Gesicht. Kaum leisteten sich die Leipziger eins zwei Ballverluste oder ließen eine Chance aus, konterte die Meistermannschaft den SC DHfK gnadenlos aus. So führten die Gäste nach gut 42 Minuten mit vier Treffern (19:23). Doch Leipzig hatte auch großen Spaß an diesem Handballabend und ließ sich nicht abschütteln. Eine Viertelstunde vor Schluss verkürzte Lukas Binder wieder auf 24:25. Hier war noch alles drin.

Auch fünf Minuten vor Ende war diese Partie noch nicht entschieden. Kapitän Alen Milosevic stellte mit dem letzten Heim-Tor seiner Profikarriere auf 29:31. Jedoch konnte der SC DHfK das Ruder nicht mehr herumreißen. Omar Ingi Magnusson blieb weiter treffsicher und brachte es insgesamt auf unglaubliche 13 Derbytore. 20 Sekunden vor Ende zeigten die Magdeburger noch einmal großen Sportsgeist. Trainer Bennet Wiegert nahm eine Auszeit, damit die 5.200 Fans eine Minute lang Zeit hatten, Alen Milosevic und Marc Esche unter tosendem Applaus für ihr letztes Heimspiel zu feiern. Auf und neben der Platte flossen Tränen. Und nach Abpfiff gingen die Gänsehaumomente weiter, als der SC DHfK seine Fans bei einer Saisonabschlussparty voller Emotionen in die Sommerpause verabschiedete.

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Vielen lieben Dank für diese Stimmung heute in der ARENA. Es war ein fantastisches Handballfest, mit dem besseren Ausgang für uns. Ich möchte heute dieses Spiel gar nicht viel analysieren, da ich glaube, dass jemand ganz anderes diese Bühne hier verdient: Alen Milosevic, den ihr hoffentlich heute Abend sehr gebührend verabschiedet. Für uns war es ein fantastisches letztes Auswärtsspiel dieser Saison und ich freue mich, dass die Jungs am Ende den Schalter noch gefunden haben, mehr Mentalität einzubringen. Jetzt wünsche ich dem SC DHfK eine gute Pause und hoffe, in der nächsten Saison vielleicht in gleicher Kulisse hier stehen zu dürfen.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an den SC Magdeburg zum Sieg. Es war ein tolles Spiel mit ganz vielen Toren. Gerade für Gregor Remke tut es mir unglaublich leid, dass er auf Grund einer Krankheit nicht hier sein kann. Das ist wirklich bitter, weil er das nach 15 Jahren in diesem Verein wirklich verdient gehabt hätte. Ich denke, wir werden an anderer Stelle alle noch einmal da sein, um Gregor gebührend zu verabschieden. Die gute Nachricht ist, Marc und Milo sind hier, die haben es natürlich genauso verdient. Marc war lange hier, Milo fast ein Jahrzehnt in unserer Profimannschaft. Also lasst uns gemeinsam feiern, ich wünsche allen einen schönen Abend.“

SC DHfK Leipzig gegen SC Magdeburg 31:36 (16:17)

Tore SC DHfK: Ivic (5/1), Binder (5), Wiesmach (5), Milosevic (4), Witze (3), Ernst (3), Gebala (3), Mamic (2), Sunnefeldt (1)

Tore SCM: Magnusson (13/6), Bezjak (6), Damgaard (4), Hornke (4), Jensen (3), Gullerud (2), Kristjansson (2), Musche (2)

Schiedsrichter: Mirko Krag & Marcus Hurst

Strafminuten: Leipzig 8 Min, SCM 4 Min

Siebenmeter: Leipzig 1/1, SCM 6/6

Zuschauer*innen: 5.200 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Rücktritt mit nur 24 Jahren! Rückraumspieler Gregor Remke wird seine Tätigkeit als Handballprofi nach der aktuellen Saison 2021/22 beenden. Der ehemalige Kapitän der Junioren-Nationalmannschaft hat sich nach reiflichen Überlegungen dafür entschieden, ein neues Kapitel in seinem noch jungen Leben aufzuschlagen und den Leistungssport hinter sich zu lassen. Nur noch dreimal wird er mit dem SC DHfK Handball in der ersten Bundesliga auf der Platte stehen.

„Ausschlaggebend für diese Entscheidung war mein Wunsch, nach der langen Zeit im Handball mal etwas Neues auszuprobieren und mir die Freiheit zu nehmen, einen anderen Weg zu gehen“, sagte Gregor Remke, dessen Alltag seit seiner frühen Kindheit vom Leistungssport geprägt war. Schon im Alter von fünf Jahren hatte der Linkshänder mit dem Handball begonnen und gehört quasi schon immer zum SC DHfK Leipzig. Bereits beim Vorgängerverein SG MoGoNo Leipzig war Gregor Remke in der E-Jugend aktiv – und seitdem 2007 die komplette Handballabteilung zum SC DHfK übersiedelte, ist Remke ein Grün-Weißer. Anschließend durchlief er alle Nachwuchsstationen der Handball-Akademie und gewann mit den DHfK-Talenten von 2014 bis 2016 drei Deutsche Meisterschaften in Folge.

Abgesehen von kurzen Abstechern mit Zweitspielrechten für Aue und Dessau, um Spielpraxis in der 2. Bundesliga zu sammeln, verbrachte Remke seine komplette Karriere beim SC DHfK Leipzig. Für die DHfK-Profis wird er nun am 12.06.2022 gegen Hannover sein voraussichtlich 125. und letztes Pflichtspiel bestreiten. Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Verein die Entscheidung getroffen, den im Sommer auslaufenden Vertrag von Remke nicht zu verlängern. Ein Entschluss, der bestimmt wesentlich dazu beigetragen hatte, dass er sich überhaupt erst mit einem möglichen Karriereende auseinandersetzte. „Ich genieße den Gedanken, die Stadt nicht wechseln zu müssen und meine Familie weiter in meiner Nähe zu haben, denn ich bin einfach sehr gern in Leipzig. In den kommenden Monaten möchte ich verreisen, mich ausruhen und viele Freunde und Bekannte außerhalb besuchen, ohne auf die Uhr oder den Trainingsplan zu schauen“, sagt Remke über seine bevorstehenden Pläne.

Über langfristige Zukunftspläne möchte sich der 24-Jährige noch gar keine allzu großen Gedanken machen. Nachdem der Rückraumspieler während seiner Karriere auch schon mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte und durch einen Knorpelschaden im Knie im Jahr 2018 fast ein Jahr pausieren musste, sieht er seine Entscheidung auch für seine Gesundheit als den richtigen Schritt. Doch ist es auch eine Entscheidung für immer?

„Ob man mich irgendwann noch einmal auf der Platte sehen wird, weiß ich noch nicht. Aber auf jeden Fall werde ich in der kommenden Saison zu einigen Heimspielen zum Zuschauen in die ARENA kommen und meinen SC DHfK anfeuern“, freut sich Remke auf seine neue Rolle als Fan. Und sollte er irgendwann merken, dass die Sehnsucht nach Leistungssport und Wettkampf doch größer ist, als er es sich momentan vorstellen kann, in seinem Alter werden ihm mit Sicherheit noch viele Türen offenstehen…

Das hofft auch Cheftrainer André Haber: „Gregor und mich verbinden sehr viele Erinnerungen. Ich kenne ihn seit 14 Jahren und durfte ihn schon in der E-Jugend bei meiner ersten Trainerstation hier im Verein trainieren. Einen Sportler schon so lange zu kennen und zu begleiten, gibt es nur ganz selten. Das macht mich stolz, weil Gregor eine tolle Karriere hingelegt hat, die man jedem Nachwuchssportler nur wünschen kann. Er ist in unserem Verein groß geworden und hat von der E-Jugend bis in die allerhöchste Spielklasse – die Bundesliga – das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen. Gregor hat sich so viel erarbeitet, war in der Jugend- und Juniorennationalmannschaft und im Elitekader des Deutschen Handballs und ich wünsche mir, dass er nur eine Karrierepause einlegt und auf keinen Fall seine tolle Karriere komplett beendet.“

Auch Alen Milosevic beendet Karriere – Marc Esche noch auf Vereinssuche

Alen Milosevic ist nach Gregor Remke der zweite Leipziger Spieler, der nach der aktuellen Spielzeit die Handballschuhe an den Nagel hängt. Der 32-jährige Kapitän hatte schon vor Saisonbeginn bekannt gegeben, dass nach der Saison für ihn Schluss ist.

Linksaußen Marc Esche wird seine Karriere dagegen fortsetzen. Der 23-Jährige, der ebenfalls auf eine sehr lange DHfK-Vergangenheit zurückblicken darf und gemeinsam mit Gregor Remke drei Deutsche Meisterschaften mit dem DHfK-Nachwuchs gewann, ist aktuell noch auf der Suche nach einem neuen Verein.

„Bis jetzt konnte ich noch keinen Verein für die nächste Saison für mich finden. Ich bin bereit den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu gehen und Leipzig zu verlassen. Sollte bis Ende Juni kein Angebot eingehen, werde ich mich über diese Zeit hinaus in Leipzig fit halten, was mir hier im optimalen Rahmen garantiert wird. Dafür bin ich dem SC DHfK sehr dankbar“, so Marc Esche.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch das fünfte Bundesligaspiel in Folge verloren und befinden sich weiterhin in einer sportlichen Krise. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Grün-Weißen gegen den Bergischen HC mit 22:26 (10:14). Dabei hatten die Leipziger im Vorfeld der Partie alles versucht, um den Bock umzustoßen und die Weichen wieder auf Sieg zu stellen. Trotz einer deutlich besseren kämpferischen Leistung standen die Sachsen am Ende auch gegen den BHC ohne Punkte da.

Nach einem Kurztrainingslager im Erzgebirge fühlten sich die DHfK-Männer optimal auf das Match gegen die Bergischen Löwen vorbereitet. Obendrein hatte unter der Woche ein intensiver Dialog mit den Fanclubs und Fanmitgliedern dafür gesorgt, dass die Leipziger Handballfamilie noch enger zusammengeschweißt in das wichtige Heimspiel ging. Die ARENA erstrahlte in grün und weiß und obwohl zeitgleich die Fußballer von RB Leipzig auf dem Leipziger Marktplatz ihren großen Pokaltriumpf feierten, stärkten dem SC DHfK in der ARENA knapp 3.600 Sportfans den Rücken.

Bei bester Stimmung gingen die Hausherren durch Marko Mamic mit 1:0 in Führung. In der Anfangsphase erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer mehrere Führungswechsel. Nach einer munteren und torreichen Viertelstunde konnte sich noch keine Mannschaft absetzen. Leipzigs Trainer André Haber nahm bei 7:7 seine erste Auszeit. Für Kristian Saeveras kam nun Mohamed Essam El-Tayar in den Leipziger Kasten. Bis zum 9:9 (20. Min) ging das Spiel genauso weiter wie zuvor – dann ging der SC DHfK allerdings immer schludriger mit seinen Chancen um. BHC-Keeper Tomas Mrkva packte gegen Lovro Jotic und Maciej Gebala eine Doppelparade aus. Gleich im nächsten Angriff warf Sime Ivic beim Konter den Ball am gegnerischen Tor vorbei. Der BHC setzte sich folgerichtig erstmals mit 10:13 etwas ab. Sinnbildlich für die verunsicherte Leipziger Mannschaft: Marko Mamic wollte das Spiel beruhigen und nahm das Tempo raus, als sich von hinten ein BHC-Spieler anschlich und ihm einfach den Ball klaute. Mit 10:14 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Noch waren aber 30 Minuten zu spielen, um die fünfte Niederlage doch noch abzuwenden. Die Fans in der ARENA unterstützten ihre Männer bedingungslos – und auch die DHfK-Handballer wollten sich nicht mit diesem Ergebnis abfinden und bissen sich wieder in diese Partie. Nach 42 Minuten erzielte Sime Ivic von der Siebenmeterlinie den Anschlusstreffer zum 16:17. Sollte sich das Blatt jetzt endlich wenden?

Leider nein. Denn in der 47. Minute war der alte Abstand von vier Treffern wiederhergestellt (16:20). Die Weisheit, dass alle Aktionen deutlich schwerer fallen, wenn das Team einen Rucksack mit sich herumschleppt, könnte die Situation bei den Handballern des SC DHfK Leipzig kaum besser beschreiben. Die Leipziger bäumten sich nochmal auf, aber Patrick Wiesmach vergab von außen eine große Chance zum erneuten Anschluss. Und auch der beste Torschütze der Partie Maciej Gabala (7 Tore) ließ vom Kreis eine klare Gelegenheit liegen. „Das ist für uns die vielleicht bitterste Niederlage der Saison, denn wir waren so gut vorbereitet und wollten es unbedingt“, sagte Lukas Binder am Ende über die enttäuschende 22:26-Heimniederlage. Auch wenn es heute nicht an der Einstellung lag, wird der Rucksack der Leipziger Spieler für die letzten drei Partien der Saison mit Sicherheit nicht leichter.

Sebastian Hinze (Trainer Bergischer HC):

„Wir sind glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Grad in der ersten Halbzeit hatten wir ein vernünftiges Tempospiel. Das Spiel startete mit zwei sehr guten Abwehrreihen, jedoch etwas fehlender Torhüterleistung auf beiden Seiten. Deshalb war es ein torreiches Spiel in der Anfangsphase. Durch den Wechsel zu Mrkva, eins bis zwei guter Paraden und gute Konteranläufe, haben wir dann ein eigentlich recht enges Spiel mit vier Toren Vorsprung gemacht. So ehrlich muss man sein: es gab viele glückliche Situationen, die dieses eigentlich recht enge, von beiden Seiten gut geführtes Spiel entschieden haben.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an den BHC zum Sieg. Wir hatten uns für dieses Spiel noch mehr vorgenommen als sonst. Wir haben viele Softskills gezeigt, was das Miteinander und die Symbiose mit den Zuschauern angeht. Unser Publikum ist unglaublich, es macht einfach riesig Spaß. Wir konnten uns und unsere Fans wieder nicht mit Punkten belohnen. Ich bin vor dem Spiel felsenfest davon ausgegangen, dass wir diesen Bock heute umstoßen können, jedoch hat alleine unsere Bereitschaft, unsere Einstellung und unsere Mentalität nicht ausgereicht. Wir haben die Chancen nicht genutzt. Wir fühlen uns sehr traurig und enttäuscht.“

SC DHfK Leipzig gegen Bergischer HC 22:26 (10:14)

Tore SC DHfK: Gebala (7), Ivic (4/3), Mamic (4), Witzke (3), Wiesmach (2), Krzikalla (2/1)

Tore BHC: Arnesson (7/4), Boomhouwer (6), Schmidt (4), Fraatz (3), Stutzke (3), Darj (2), Nikolaisen (1)

Schiedsrichter: Stefan Schneider & Colin Hartmann

Strafminuten: Leipzig 2 Min, BHC keine

Siebenmeter: Leipzig 3/4, BHC 4/4

Zuschauer*innen: 3.596 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Meinung der Fans liegt den DHfK-Handballern ganz besonders am Herzen. Nachdem die letzten Bundesligaspiele nicht so erfolgreich verliefen, wie erhofft, stellte sich die Mannschaft des SC DHfK Leipzig am Mittwochabend den Fragen und Anregungen ihrer Fans. Hierfür lud der Verein zu einem Fandialog in der wunderbar Plagwitz. Eingeladen waren der Fanclub Feuerball LE, die Stehplatzbande sowie alle Fanmitglieder des Vereins. 50 DHfK-Fans waren der Einladung gefolgt und trafen sich am Mittwoch mit den Profi-Handballern Marc Esche, Oskar Sunnefeldt, Lovro Jotic, Simon Ernst, Sime Ivic, Gregor Remke, Lucas Krzikalla und Mohammed El-Tayar.

Die Fans hatten an diesem Abend die Möglichkeit, dem Team sämtliche Fragen zur aktuellen Situation zu stellen. In einem sehr konstruktiven Austausch gaben die Handballer ausführliche Einblicke in das Innenleben der Mannschaft und nahmen sich das Feedback der Fans sehr zu Herzen.

Zum Abschluss des Fandialogs hatten alle Teilnehmer nochmal die Chance, sich in persönlichen Gesprächen mit den Spielern auszutauschen. Durch den sehr gelungenen Dialog sind Mannschaft und Fans noch enger zusammen-gerutscht und die Vorfreude auf das Heimspiel am Sonntag ist bei allen Beteiligten riesig. Mehr als 3.000 Fans haben sich bereits ein Ticket gesichert.

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Außerdem wurde an diesem Abend ein gemeinsamer Plan erarbeitet, um die Kräfte beim wichtigen Heimspiel am Sonntag gegen den Bergischen HC zu bündeln und in der Halle für maximale Fanunterstützung zu sorgen. Mit vereinten Kräften soll die QUARTERBACK Immobilien ARENA am Sonntag zum Beben gebracht werden!

Um den Support von den Rängen auch optisch zu untermauern, sind alle DHfK-Fans aufgerufen, am Sonntag IN GRÜN in die Halle zu kommen und während der kompletten 60 Spielminuten in den Takt einzusteigen, den Feuerbälle & Stehplatzbande im Fanblock vorgeben!

Die QUARTERBACK Immobilien ARENA belohnt alle Zuschauerinnen und Zuschauer mit grünem Fanoutfit mit einem Freigetränk nach Spielende. Hierfür werden am Einlass Fanvoucher verteilt. Auch Fans, die sich spontan am Fanshop im Foyer der ARENA noch ein grünes Fanutensil kaufen, erhalten dort einen Voucher.

 

Um sich optimal auf das wichtige Heimspiel vorzubereiten und die letzten vier Saisonspiele in bestmöglicher Form in Angriff zu nehmen, absolvieren die grün-weißen Handballer vor dem Spiel gegen den Bergischen HC ein Trainingslager im Sportpark Rabenberg. Das Kurztrainingslager findet von Donnerstag bis Samstag statt.

„Wir werden das Trainingslager nutzen, um für ein paar Tage als Mannschaft unter uns zu sein und uns ganz gezielt auf das Spiel gegen den BHC vorzubereiten. Wir müssen das Spiel am Sonntag gewinnen und werden alles dafür tun“, so Cheftrainer André Haber.

Unsere U17 setzt sich im Hinspiel des Viertelfinales in der Deutschen Meisterschaft 27:21 gegen den TV Nieder-Olm durch und macht einen wichtigen Schritt Richtung Halbfinale!

In einer torarmen ersten Hälfte, die von starken Torhüter-Leistungen dominiert wurde, gehen unsere Jungs mit 9:6 in die Pause. In Hälfte zwei zieht das Team das Tempo nochmal an und nutzt die gegnerischen Fehler aus, um wegzuziehen. Am Ende steht ein 6-Tore-Vorsprung für das Rückspiel kommende Woche beim TV Nieder-Olm.


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Die Handballer des SC DHfK Leipzig waren mit drei Niederlagen im Gepäck zum schweren Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin gereist. Allerdings gab es in der vergangenen Saison vor dem Auswärtsspiel in der Hauptstadt eine ähnliche Konstellation – damals waren die Leipziger mit vier Pleiten in Serie nach Berlin gereist – und plötzlich entwickelte die Partie aus DHfK-Sicht eine unglaubliche Eigendynamik, sodass am Ende ein Auswärtssieg zu Buche stand. Diese besagte Eigendynamik blieb beim aktuellen Bundesligaspiel am Samstagabend allerdings aus. Im Gegenteil: Die Leipziger verschliefen die ersten Minuten beider Halbzeiten und kassierten einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Schlussendlich musste sich der SC DHfK klipp und klar mit 34:25 (17:12) geschlagen geben.

Die Begegnung hätte schon kaum ungünstiger beginnen können. In den ersten drei Angriffen leistete sich Leipzig direkt drei Ballverluste – was die Füchse mit drei Tempogegenstoßtoren knallhart bestraften. Nach dem nächsten Füchse-Tor durch Jacob Holm zum 4:0 war DHfK-Coach André Haber gezwungen, die wohl frühste Auszeit der Saison zu nehmen. Drei Minuten und 18 Sekunden waren gerade einmal gespielt. Für Lovro Jotic, der diesmal im linken Rückraum beginnen durfte, stand nun Oskar Sunnefeldt auf der Platte.

Die Ansprache zeigte Wirkung. Drei Minuten später waren die Leipziger nun endlich drin im Spiel. Nach Treffern von Luca Witzke, Sime Ivic und Marko Mamic zum Zwischenstand von 5:3 sah das Ganze nun wieder deutlich ansehnlicher aus. Nach einer Viertelstunde schienen die Sachsen dann endgültig auf Augenhöhe mit ihrem Gegner. Kristian Saeveras bekam immer mehr Hände an den Ball – und Patrick Wiesmach besorgte den Anschlusstreffer zum 9:8.

Diese vielversprechende Phase blieb jedoch nur eine kurze Momentaufnahme. Prompt schlichen sich wieder zahlreiche Fehler im Leipziger Angriffsspiel ein. Die Füchse erzielten vier Tore nacheinander und zogen nach 20 Minuten auf 13:8 davon. Auch mehrere Überzahlsituationen halfen dem SC DHfK nicht, sich bis zum Seitenwechsel wieder in Schlagdistanz zu kämpfen. Mit einem 17:12 ging es in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts dann Duplizität der Ereignisse: Wieder verschlief Leipzig den Start, fing sich drei Gegentore in den ersten drei Minuten ein und erneut musste Trainer André Haber ein ganz frühes Timeout nehmen – diesmal sogar schon nach 2:49 Minuten. In der 37. Spielminute folgte dann bereits die dritte und letzte Auszeit des SC DHfK, denn inzwischen war der Rückstand tatsächlich auf elf Tore angewachsen (23:12). Obwohl noch 24 Minuten zu spielen waren, war diese Partie natürlich längst entschieden. Mit dem Endresultat von 34:25 wurden die DHfK-Männer nach 60 Minuten endlich erlöst.

„So dürfen wir uns als SC DHfK Leipzig nicht präsentieren und das wird Konsequenzen haben", wurde Geschäftsführer Karsten Günther nach dem Spiel deutlich. Für die DHfK-Männer heißt es nach der vierten Niederlage in Folge mehr denn je dem Saisonmotto #KrallenZeigen jetzt Taten folgen zu lassen, denn der Vorsprung auf Tabellenplatz 10 beträgt nur noch zwei Punkte. Da die Konkurrenz jedoch momentan auch auf der Stelle tritt, liegen die Sachsen weiterhin lediglich einen Punkt hinter Platz 6. Das sollte Ansporn genug sein, sich jetzt nochmal voll auf die letzten vier Saisonspiele zu fokussieren und dort ein ganz anderes Leipziger Gesicht zu zeigen, denn eine großartige Platzierung ist ungeachtet des Negativlaufs weiterhin absolut möglich.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an die Füchse Berlin. Ich kann nicht erklären, was wir heute abgeliefert haben. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen für dieses Spiel und in der ganzen Woche Maßnahmen ergriffen, um uns nach den vergangenen drei Niederlagen anders zu positionieren. Leider haben wir dieses Ziel von der ersten Minute an nicht erreicht. Mir fehlt auch der Ansatz, um dies zu erklären. Jetzt geht es darum, nochmals zu analysieren, nochmals Schlüsse daraus zu ziehen und andere Maßnahmen zu finden, um ganz schnell das Ruder wieder umzudrehen. Das braucht unsere Mannschaft, das braucht unser Verein jetzt.“

Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin):

„Danke für die Glückwünsche. Wir hatten uns heute sehr viel vorgenommen. Es tat unserer Mannschaft gut, den Start ins Spiel gut zu meistern und nicht in Rückstand zu geraten. Bei 9:8 schien das Spiel zu kippen, aber wir haben dann die richtigen Antworten gegeben. Der Start in die zweite Halbzeit hat auch gutgetan. Die jungen Spieler haben das heute hervorragen gemeistert. Ich bin froh einen Sieg eingefangen zu haben, jedoch geht es schon bald weiter und wir müssen die Leistung in den nächsten Spielen bestätigen.“

Füchse Berlin – SC DHfK Leipzig 34:25 (17:12)

Berlin: Milosavljev, Genz; Wiede 1, Holm 2, Andersson 3, Lindberg 2/3, Langhoff 1, Chrintz 5, Beneke 2, Jacobs 2, Vujovic 8, Marsenic 7, Drux 1

Leipzig: Saeveras, El-Tayar; Wiemach 3, Witzke 6, Krzikalla 1/1, Binder 3, Mamic 2, Ivic 5, Sunnefeldt 3, Esche 2

Strafminuten: Berlin 10 Min, Leipzig 2 Min

Siebenmeter: Berlin 2/3, Leipzig 1/3

Zuschauer: 7.226 Handballfans in der Max-Schmeling-Halle

Seit mehr als zwei Jahren bündelt die Initiative "TeamSportSachsen" die Kräfte der sächsischen Profisportvereine. Am Freitag haben die Mitglieder den nächsten Schritt vollzogen und ihre Zusammenarbeit nachhaltig besiegelt. Zum Zweck der Gründung des Vereins TeamSportSachsen kamen deshalb am Freitag die Vertreter der verschiedenen Klubs in Chemnitz zusammen.

Im Beisein von Notar Martin Blaudeck zeichneten die Repräsentanten das Protokoll der Gründung. Die Mitgliederversammlung wählte im Anschluss mit Karsten Günther, Romy Polster, Sandra Zimmermann, Dirk Rohrbach und Steffen Herhold den Vorstand des Vereins, der derzeit noch den Status „Verein in Gründung“ trägt.

Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK Leipzig und Vorstandsmitglied TeamSportSachsen e.V.i.G.:

„Die sportlichen Aushängeschilder Sachsens haben die Herausforderungen der Pandemie gemeistert und mit der Vereinsgründung jetzt nachhaltig die Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit gestellt. Unsere Ziele bleiben dabei die gleichen: Wir wollen sportartenübergreifend Know-how austauschen, die Interessen des Profisports, unserer Sportler, Mitglieder und Fans effektiv bündeln und ihnen eine starke Stimme geben. Außerdem wollen wir als kompetenter Ansprechpartner für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft agieren, um den Profisport in Sachsen nachhaltig zu stärken und als sportliche Aushängeschilder des Freistaates wichtige Impulse für die Sport- und Nachwuchsförderung setzen zu können. Ich danke allen Mitgliedern der Initiative ausdrücklich für ihren Einsatz, die Ausdauer und kollegiale Zusammenarbeit und freue mich auf die nächsten gemeinsamen Schritte."

Das wird wieder ein Wochenende mit jeder Menge Action! Sportlich stehen sowohl die Profis als auch der Nachwuchs vor ganz wichtigen Spielen. Die DHfK-Männer treten am Samstag (Anwurf 20:30 Uhr) auswärts bei den Füchsen Berlin an. Die A-Jugend bestreitet zeitgleich (Anwurf 20 Uhr) das Halbfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft bei den Rhein-Neckar Löwen. Und am Sonntag empfängt die B-Jugend im Hinspiel des Viertelfinals um die Deutsche Meisterschaft den TV Nieder-Olm. Dieses Heimspiel beginnt um 15 Uhr in der kleinen ARENA.

Samstag ab 16 Uhr: WALK & GIVE Spendenlauf

Doch auch abseits des Spielfelds ist am kommenden Wochenende richtig viel los. In der Osthalle der Promenaden Hauptbahnhof Leipzig laufen die DHfK-Handballer für den guten Zweck! Beim WALK&GIVE SPENDENLAUF gehen am Samstag (14. Mai) zwischen 16 Uhr und 22 Uhr unsere U23-Handballer auf das Laufband – und aus jedem Schritt wird eine Spende.

Alle Fans, Sponsoren und Unterstützer können ebenfalls mitmachen, die Läufer anfeuern oder mit einem Spendenbeitrag unterstützen! Die Spendengelder fließen direkt in unseren Handball-Nachwuchs sowie an unseren Charity-Partner Leipziger Kinderstiftung!

Seid dabei beim längsten Spendenlauf der Welt! So könnt ihr spenden: bit.ly/walkgive_DHfK

Sonntag ab 12 Uhr: ARENA feiert 20. Geburtstag

Am Sonntag (15. Mai, 12-18 Uhr) steigt an der QUARTERBACK Immobilien ARENA ein großes Familienfest. Neben kulinarischen Köstlichkeiten für Groß und Klein, von herzhaft bis süß, werden auf dem Parkplatzgelände kostenfreie Attraktionen wie eine Piraten-Hüpfburg, eine Bobby-Car-Rennstrecke und ein XXL-Kickertisch angeboten. Einen etwas anderen Ausblick auf die Arena und die Stadt Leipzig bietet eine Aussichtsgondel in ca. 50m Höhe, die an einem Telekran befestigt wird. Zurück auf festem Boden führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ARENA die Gäste durch die Halle und bringen Interessierte auch in bisher unbekannte Ecken des „Geburtstagskindes“.

Mit dabei sind natürlich auch die Handballer des SC DHfK Leipzig, schließlich ist die ARENA inzwischen seit 10 Jahren die Heimspielstätte des SC DHfK Handball. Seit dem Aufstieg in die erste Bundesliga 2015/2016 feuern jährlich mehr als 60.000 Fans die Grün-Weißen an und lassen das Wohnzimmer der Handballer in Grün leuchten.

„Ohne diese Halle wären wir nie auf die Idee gekommen, eine Vision von Erstligahandball in Leipzig zu entwickeln. Seit zehn Jahren ist die QUARTERBACK Immobilien ARENA einer unserer wichtigsten Partner und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir dort hingekommen sind, wo wir inzwischen stehen. Die Coronakrise hat uns noch enger zusammengeschweißt und wir wollen in unserem Wohnzimmer noch viele Siege feiern und hart daran arbeiten, hier europäisch spielen zu dürfen und eines Tages einen Titel zu feiern“, so Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Handball, zur langjährigen Zusammenarbeit.

Also kommt am Sonntag unbedingt vorbei! DHfK-Maskottchen BalLEo ist ab 14:30 Uhr auch am Start – und sicher wird der eine oder andere Bundesliga-Spieler ebenfalls vorbeischauen!

Familiensonntag: Am 22. Mai ist der Bergische HC zu Gast in Leipzig

Nach einem ereignisreichen Wochenende richtet sich dann der volle Fokus auf das vorletzte Heimspiel der Saison. Nach zuletzt vielen Heimspielen unter der Woche heißt es endlich wieder: Familiensonntag in der ARENA. Am 22. Mai empfangen die grün-weißen Handballer um 14 Uhr den Bergischen HC und haben jede Menge Überraschungen & Attraktionen für alle Familien, Kinder und Handballfans vorbereitet.

Tickets für das Heimspiel sind erhältlich am ARENA-Ticketschalter und online unter bit.ly/DHfK-Ticketshop

Mit dem Allianz Familienticket können Familien beim Ticketkauf pro Kind 5 Euro sparen. Kinder unter 6 Jahren haben sogar kostenlosen Zugang (ohne Sitzplatzanspruch). Das Familienticket gilt für zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder.

 

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