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Unsere U19 verliert das Hinspiel im DM-Halbfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen deutlich mit 30:41 (14:20). Am Ende standen gegen einen abgezockten und nahezu fehlerfreien Gegner zu viele eigene Fehler und Ungenauigkeiten. Die Löwen waren heute einfach die bessere Mannschaft.
Nun heißt es: Mund abputzen und nächste Woche im Rückspiel nochmal alles geben! 


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Die Handballer des SC DHfK Leipzig mussten sich dem deutschen Rekordmeister THW Kiel am Donnerstagabend klar geschlagen geben. Dabei hatten die Grün-Weißen, unterstützt von mehr als 4.000 Handballfans, in der ersten Halbzeit eine richtig gute Partie geboten und führten zum Seitenwechsel mit 14:13. Doch wie schon am vergangenen Sonntag in Stuttgart lief in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte gar nichts mehr zusammen. Mit 6:18 ging die zweite Halbzeit verloren – und so mussten sich die Leipziger am Ende ganz klar mit 20:31 geschlagen geben.

Am Anfang sah die grün-weiße Welt noch so schön aus. 4.047 Zuschauerinnen und Zuschauer – so viele Fans waren zuletzt vor Beginn der Pandemie im März 2020 gekommen – sorgten von der ersten Minute an für eine sensationelle Stimmung. Die Energie übertrug sich prompt auf das Spielfeld. Binder und Krzikalla brachten den SC DHfK mit 2:0 in Führung, Luca Witzke erhöhte sogar auf 4:1. Dann wachten die Kieler allerdings auf und kamen nach zehn Minuten zum Ausgleich.

Leipzig blieb trotzdem weiter gallig und legte immer wieder vor. Nach 20 Minuten hatte der große Favorit aus Kiel noch nicht eine einzige Führung erspielt. Beide Teams waren jetzt mit einem Mann weniger auf der Platte, als Sime Ivic zum 10:9 für Leipzig traf. Nach 24 Minuten war es dann aber so weit. Hendrik Pekeler besorgte die erste THW-Führung zum 11:12. Nun war es an der Zeit für einen Torhüterwechsel. Mohamed El-Tayar kam anstelle von Kristian Saeveras in den Kasten und parierte gleich mehrere Bälle. Auch die Fans in der ARENA machten weiter Alarm. Beflügelt von dem Support hatte der SC DHfK erneut eine Antwort parat und ging mit einer 14:13-Führung in die Pause.

Die euphorische Stimmung im weiten Rund bekam aber schnell einen gehörigen Dämpfer. Vier Minuten nach Wiederanpfiff führte der THW plötzlich mit 15:17. Sollte der SC DHfK etwa erneut so schlecht aus der Kabine kommen, wie zuletzt in Stuttgart? Die Antwort lautete leider JA. Nach 38 Minuten lagen die Sachsen bereits mit 15:19 zurück, sodass Trainer André mit einer Auszeit versuchte, seine Männer wieder in die Spur zu bringen. Es änderte sich aber leider nichts. Der Run der Kieler ging weiter und weiter und weiter. Erst nach einem 0:9-Lauf für die Gäste bis hin zum 15:23 gelang Sime Ivic in der 47. Spielminute endlich mal wieder ein Tor für die Leipziger.

„Die zweite Halbzeit war eine schallende Ohrfeige“, brachte es Trainer André Haber nach dem Spiel auf den Punkt. Denn die Partie war natürlich längst nicht mehr zu drehen. Mit 6:18 verloren die DHfK-Männer schlussendlich die zweite Halbzeit. Auch die Statistikfreunde konnten sich nicht daran erinnern, dass jemals eine Mannschaft in einer Halbzeit dreimal so viele Treffer wie der SC DHfK erzielt hatte. Mit 20:31 wurden die Leipziger nach 60 Minuten schließlich erlöst. Statt der großen Handballparty sah man nach der Partie viele enttäuschte DHfK-Fans aus der ARENA strömen. Nun ist die Mannschaft gefragt, beim nächsten ganz schweren Spiel in Berlin eine Reaktion zu zeigen.

Filip Jícha (Trainer THW Kiel):

„Ich bin sehr froh, dass wir das Spiel heute gewonnen haben. Ich bin zufrieden mit dem Spielverlauf. Beide Mannschaften haben in der ersten Halbzeit qualitativ sehr guten Handball gespielt. Jedoch haben wir zum Ende der ersten Halbzeit zwei Chancen verhauen, wodurch wir dann mit Rückstand und einem unguten Gefühl in die Kabine gehen mussten. Deswegen bin ich froh, dass unsere Sieben-gegen-Sechs-Taktik in der zweiten Halbzeit mit solch einer Effizienz aufgegangen ist. Wir brauchten jedes Tor. Ich bin über die Leistung meiner Jungs froh. An dieser Stelle möchte ich noch André und seinem Team alles Gute wünschen. Wir sehen uns in der nächsten Saison.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch an Filip und dem THW Kiel zu dem verdienten Sieg! Wir haben in der zweiten Halbzeit eine schallende Ohrfeige von dem amtierenden Meister und Pokalsieger bekommen. Wir sind absolut verantwortlich dafür, wie leicht wir Bälle hergegeben haben und wie leicht wir es dem THW Kiel gemacht haben. All das, was wir in der ersten Halbzeit so gut gemacht haben – von Minute eins Kiel eben nicht locker ins Spiel kommen zu lassen, selbst präsent sein, selbst in Führung zu gehen – all das habe ich in der zweiten Halbzeit vermisst. Wir sind heute umgefallen und liegen geblieben. Das darf nicht unsere Art sein und ist es normalerweise auch nicht. Ich glaube, dass ich noch nie zwei so unterschiedliche Halbzeiten unserer Mannschaft erlebt habe.“

SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel 20:31 (14:13)

Leipzig: Ivic (5/2), Krzikalla (4), Jotic (4), Milosevic (2), Witzke (2), Esche (1), Sunnefeldt (1), Binder (1)

Kiel: Ekberg (9/5), Reinkind (6), Zarabec (3), Jacobsen (3), Bilyk (2), Pekeler (2), Duvnjak (2), Ehrig (1), Weinhold (1), Wiencek (1), Ciudad (1)

Schiedsrichter: Mirko Krag & Marcus Hurst

Strafminuten: Leipzig 2 Min, Kiel 4 Min

Siebenmeter: Leipzig 2/2, Kiel 5/5

Zuschauer: 4047 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

Die entscheidende Schlussphase der Bundesligasaison 2021/22 ist voll im Gange! Diesen Donnerstag (5. Mai, Anwurf 19:05 Uhr) empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig den Rekordmeister THW Kiel und wollen mit ihren Fans im Rücken erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder die 4.000-Zuschauer-Marke knacken! Tickets für den Kracher gegen Kiel sind erhältlich am ARENA-Ticketschalter und online unter bit.ly/DHfK-Ticketshop

Ost-Derby gegen Magdeburg zum Heimspiel-Finale

Zum aller letzten Heimspiel der laufenden Saison wartet dann der ultimative Showdown! Am 9. Juni kommt es in der QUARTERBACK Immobilien ARENA zum mit Spannung erwarteten mitteldeutschen Derby zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg. Die Magdeburger könnten am vorletzten Spieltag bereits als deutscher Meister feststehen oder in Leipzig die Deutsche Meisterschaft klar machen – ein Szenario, was die Handballer des SC DHfK Leipzig natürlich unbedingt verhindern wollen. Bereits im Hinspiel waren die Sachsen ganz nah dran, lagen drei Minuten vor Ende noch in Führung und mussten sich am Ende ganz knapp in Magdeburg geschlagen geben. Beim Rückspiel in Leipzig wird ein ausverkauftes Haus erwartet.

Exklusive Vorverkaufsphase hat begonnen

Um die ARENA zur grün-weißen Handballfestung zu machen und dem aktuellen Spitzenreiter der Handball-Bundesliga Paroli zu bieten, können sich Fans und Vereinsmitglieder des SC DHfK ab sofort Tickets für ihre Familie, Freunde oder sonstige Handballinteressierte sichern. In der exklusiven Vorverkaufsphase sind die Tickets ausschließlich am Ticketschalter der QUARTERBACK Immobilien ARENA erhältlich. Alle Fans, die am Donnerstag das Heimspiel gegen den THW Kiel besuchen, können sich somit auch direkt zum Heimspiel mit Tickets für das Ost-Derby eindecken. Die exklusive Vorverkaufsphase läuft bis Ende dieser Woche.

Erste Phase des freien Vorverkaufs beginnt am kommenden Montag

Ab Montag, den 9. Mai (10 Uhr) sind die begehrten Tickets für das Heimspiel-Finale gegen den SC Magdeburg dann auch online für alle DHfK-Fans unter bit.ly/DHfK-Ticketshop erhältlich. Sponsoren, Fanmitglieder und Dauerkarteninhaber wurden per Newsletter darüber informiert, dass für sie ihre Stammplätze bzw. separate Ticketkontingente freigehalten werden. Mögliche Rückläufer-Tickets aus diesem Pool werden in der 2. Vorverkaufsphase verkauft.

Gesonderter Ticket-Link für Gästefans

SCM-Fans können sich mit ihren Ticketanfragen direkt den SC Magdeburg wenden und dort Tageskarten für den Gästeblock erwerben. Hierfür wurde extra für die Fans des SC Magdeburg ein gesonderter Ticket-Link angelegt und dem Gastverein zur Verfügung gestellt.

Am Donnerstag (5.5.2022, Anwurf 19:05 Uhr) präsentiert das DHL Luftfrachtdrehkreuz Leipzig das Topspiel zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem frisch gebackenen DHB-Pokalsieger und amtierenden Deutschen Meister THW Kiel. Im Rahmen der DHL-Spieltagspräsentation haben sich DHL und der SC DHfK eine ganz besondere Aktion für Jugend- und Breitensportvereine ausgedacht und zeigen einmal mehr, dass die Partnerschaft weit über das klassische Sponsoring hinausgeht.

DHL und die Bundesligaspieler des SC DHfK werden am Spieltag zehn 500 Euro-Schecks an Sportvereine aus der Region überreichen. Die Auslosung der Gewinnervereine aus dem Jugend- und Breitensport erfolgte im Rahmen des internen Wettbewerbs "MEIN VEREIN". Über 70 Vorschläge waren eingegangen. Alle Gewinnervereine erhielten außerdem 20 Eintrittskarten für den Kracher gegen Kiel - persönlich überbracht von einem DHL Vertreter und Philipp Müller, dem Sportkoordinator des SC DHfK Handball.

Doch auch eurer Lieblingsverein kann noch gewinnen! Am Spieltag wird nämlich ein elftes Gewinnerteam ausgelost und darf sich ebenfalls über 500 Euro für die Vereinskasse freuen. Jeder Zuschauer kann beim Heimspiel gegen Kiel seinen persönlichen "Herzensverein" bis zu Anwurf am DHL-Stand im Foyer nominieren - welcher dann mit in den Lostopf kommt! Die Auslosung findet in der Halbzeitpause im ARENA-Studio statt.

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Das DHL Luftfrachtdrehkreuz Leipzig engagiert sich weiterhin für den Bundesligahandball am Standort Leipzig und bleibt in der Saison 2022/23 Trikotsponsor des SC DHfK Handball. Damit geht die Zusammenarbeit zwischen den beiden ambitionierten Partnern bereits in das fünfte Jahr.

Der SC DHfK wird das DHL Logo somit auch in der kommenden Spielzeit prominent auf der Spielkleidung der Profi-Mannschaft in der 1. Handball-Bundesliga präsentieren. Das neue Trikot des SC DHfK Handball für die Saison 2022/23 soll noch zum Ende der aktuellen Saison vorgestellt werden. Darüber hinaus fördert DHL intensiv die Nachwuchsarbeit im Verein und steht den Handballtalenten als Goldsponsor der Handball-Akademie zur Seite.

„Unsere starken Partner bilden die Basis dafür, dass wir täglich hart daran arbeiten können, ein Spitzenteam in der Handball-Bundesliga zu werden. Die Vertragsverlängerung mit DHL gibt uns Planungssicherheit und zusätzlichen Schub für den Endspurt in der aktuellen Saison. Gleichzeitig ist sie Ansporn, von Leipzig aus den Weg Richtung Europa anzutreten und dabei immer die Nachwuchsarbeit als zentralen Baustein im Blick zu behalten. Gemeinsam wollen wir in der Zukunft noch sehr viel bewegen und ich bin sehr dankbar für das Vertrauen“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Elio Curti, neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der DHL Hub Leipzig GmbH, freut sich ebenfalls auf die Fortführung der erfolgreichen Partnerschaft: „Die gemeinsame Geschichte von SC DHfK und DHL reicht mittlerweile fast ein halbes Jahrzehnt zurück und zeichnet sich vor allem durch eine enge Bindung und gemeinsame Werte aus. Wir handeln beide verantwortlich als Team und wissen, dass Kontinuität ein Schlüssel zum Erfolg ist. Wir stehen weiterhin an der Seite des SC DHfK und begleiten ihn mit vereinten Kräften auf dem Weg nach Europa.“

Auch persönlich hat Elio Curti, der bereits seit mehreren Jahren in Leipzig lebt, eine besondere Verbindung zum SC DHfK und der Stadt: „Ich liebe diese Stadt, die wundervollen Parks und die sportbegeisterten Bürger*innen. Eine meiner beiden jüngsten Töchter, die beide das Sportgymnasium in Leipzig besuchen, war schon beim SC DHfK Leipzig in der Abteilung Wasserspringen aktiv. Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl hier.“

Initiative "MEIN VEREIN" unterstützt Sportvereine aus der Region

Am kommenden Donnerstag (Anwurf 19:05 Uhr) präsentiert das DHL Luftfrachtdrehkreuz Leipzig außerdem das Topspiel zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem frisch gebackenen DHB-Pokalsieger und amtierenden Deutschen Meister THW Kiel.

Im Rahmen der DHL-Spieltagspräsentation zur Spitzenbegegnung gegen Kiel haben sich DHL und der SC DHfK eine ganz besondere Aktion für Jugend- und Breitensportvereine ausgedacht und zeigen einmal mehr, dass die Partnerschaft weit über das klassische Sponsoring hinausgeht. DHL und die Bundesligaspieler des SC DHfK werden am Spieltag zehn 500 Euro-Schecks an Sportvereine aus der Region überreichen.

Die Auslosung der Gewinnervereine aus dem Jugend- und Breitensport erfolgte im Rahmen des internen Wettbewerbs "MEIN VEREIN", bei dem Mitarbeiter des DHL Luftfrachtdrehkreuzes Leipzig einen Verein ihrer Wahl nominieren konnten. Über 70 Vorschläge waren eingegangen.

Alle Gewinnervereine erhalten außerdem 20 Eintrittskarten für den Kracher gegen Kiel - persönlich überbracht von einem DHL Vertreter und Philipp Müller, dem Sportkoordinator des SC DHfK Handball.

Und auch alle Vereine, die bei der Auslosung bisher noch kein Glück hatten, sollten am Spieltag Augen und Ohren offenhalten – denn ein elftes Gewinnerteam wird direkt am Spieltag im ARENA-Studio ausgelost und darf sich ebenfalls über 500 Euro für die Vereinskasse freuen.

 

Infos zum Heimspiel gegen den THW Kiel

Datum: 05.05.2022
Anwurf: 
19:05 Uhr
Hallenöffnung & Öffnung Tageskasse: 17:30 Uhr
Spielort: 
QUARTERBACK Immobilien ARENA (Am Sportforum 2, 04105 Leipzig)
Spieltag: 29
Spieltagspräsentator: DHL Luftfrachtdrehkreuz Leipzig
Schiedsrichter: Krag, Mirko / Hurst, Marcus
Hinspiel-Ergebnis: THW Kiel gegen SC DHfK Leipzig 32:28 (28.11.2021)
Vorverkaufs-Zwischenstand: 3.200 (Stand 02.05.2022)
Erwartete Zuschauer: 4.000 Handballfans
Einlassvoraussetzung: keine
Tickets: ARENA-Ticketschalter oder online: www.scdhfk-handball.de/tickets
Schutz- und Hygieneregeln: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/hygieneregeln/
Sicherheitsinformationen: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/sicherheitsinformationen

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in dieser Saison schon mehrfach zwei Gesichter gezeigt. Die Euphorie nach großartigen Leistungen wurde in der ersten Saisonhälfte das eine oder andere Mal durch ernüchternde Vorstellungen getrübt. Im Jahr 2022 schienen sich die Leipziger deutlich stabilisiert zu haben, denn außer bei der knappen Niederlage in Göppingen hatte der SC DHfK in jedem Spiel gepunktet. Doch in der aktuellen Woche verfielen die Grün-Weißen in alte Muster und erlebten gleich zwei gehörige Dämpfer im Kampf um die ersten sechs Tabellenplätze. Nach der Heimniederlage am Donnerstag gegen die Rhein-Neckar Löwen mussten sich die DHfK-Handballer am Sonntag auch beim Auswärtsspiel in Stuttgart mit 29:25 (13:12) geschlagen geben.

Schon in der ersten Halbzeit waren die Leipziger nicht so ins Spiel gekommen, wie es sich die Männer von Trainer André Haber vorgenommen hatten. Maciej Gebala und Luca Witzke sorgten für die einzigen beiden Führungen des SC DHfK im gesamten Spiel zum 0:1 bzw. 1:2. Dann folgte der erste kleine Lauf der Hausherren, die drei Tore in Folge erzielten (4:2). Der SC DHfK haderte zu Beginn des Spiels, wie bereits drei Tage zuvor gegen die Rhein-Neckar Löwen, wieder mit der Chancenverwertung. Die Leipziger scheiterten am Stuttgarter Torhüter, warfen den Ball neben das Tor oder trafen nur das Lattenkreuz. Leipzig konnte sich bei Torhüter Mohamed El-Tayar bedanken, der drei Stuttgarter Würfe nacheinander abwehrte, dass der Rückstand in der 18. Spielminute nur 9:6 lautete.

Dass Kapitän Alen Milosevic zu diesem Zeitpunkt bereits mit zwei Zeitstrafen vorbelastet war, machte die Sache nicht leichter. Bei 11:8 nahm Trainer André Haber schließlich eine Auszeit: „Wir brauchen Tempo, Tempo, Tempo“, trieb der Coach seine Mannschaft an. Und tatsächlich, anschließend lief es umgehend besser. Milosevic, Sunnefeldt und Ivic netzten – und plötzlich war die Partie wieder ausgeglichen (11:11). Auch als die Halbzeitsirene erklang – bei 13:12 für Stuttgart wurden die Seiten gewechselt – war absolut noch nicht zu erahnen, in welche Richtung das Pendel im zweiten Abschnitt ausschlagen würde.

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff konnte diese Frage aber bereits beantwortet werden. Angetrieben von über 5.000 Fans kamen die Stuttgarter viel, viel besser aus der Kabine und führten fünf Minuten nach Wiederanpfiff bereits mit 17:13 – der bisher höchste Abstand in dieser Partie. Nach 40 Spielminuten erhöhte Alexander Schulze auf 20:14. Beim SC DHfK war vollkommen der Stecker gezogen. „Wir waren in dieser Phase in der zweiten Halbzeit der Situation nicht mehr gewachsen“, so das ernüchternde Fazit von Trainer André Haber. Es kam nämlich noch schlimmer. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Dominik Weiß zum 24:15. Die Leipziger hatten die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit tatsächlich mit 11:3 verloren. Natürlich war die Partie zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als vorentschieden.

Die Leipziger, die jetzt nichts mehr zu verlieren hatten, konnten plötzlich wieder Handball spielen. Mit dem Rücken zur Wand kämpfen sich die Sachsen auf einmal wieder heran und erzielten u.a. fünf Tore in Folge. Nach dem Treffer von Lukas Binder zum 25:22 lag schlagartig wieder Spannung in der Luft, denn es waren noch immer sieben Minuten zu spielen. Allerdings war die Hypothek einfach zu groß – auch, weil sich der TVB einmal mehr auf Leipzigs Sommer-Neuzugang Viggo Kristjansson (8 Tore) verlassen konnte. So mussten sich die DHfK-Männer schlussendlich verdient mit 29:25 geschlagen geben. Bei einem Blick auf die Tabelle wird schnell klar, warum Leipzig den beiden Niederlagen in dieser Woche gegen die Rhein-Neckar Löwen und den TVB Stuttgart durchaus noch nachtrauern könnte – denn mit den kommenden beiden Gegnern THW Kiel und Füchse Berlin werden die Aufgaben nicht unbedingt einfacher.

Torschützen SC DHfK: Binder 6, Sunnefeldt 5, Gebala 4, Ivic 3, Remke 2, Milosevic 2, Witzke 2, Wiesmach 1

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Es ist sehr ernüchternd, was heute bei uns in der zweiten Halbzeit abgelaufen ist. Wir haben heute gegen eine Mannschaft gespielt, von der wir wussten, dass sie alles in die Waagschale wirft, um den nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Aber auch wir hatten eine tolle Ausgangslage in der Tabelle und eine gute Möglichkeit, um einen weiteren Schritt auf der Zielgeraden der Saison zu machen. Diesen haben wir gehörig verstolpert und verpasst. Für uns ist das heute ein enttäuschender Nachmittag, den es jetzt gilt, gut aufzuarbeiten, denn das können wir so nicht stehen lassen.“

Roi Sánchez (Trainer TVB Stuttgart): „Wir sind natürlich erleichtert und mega glücklich über den Sieg, aber auch über die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben. Wir wussten, dass Leipzig die beste Abwehr der Liga hat und wir haben bis auf den 1:7-Lauf in der zweiten Halbzeit, wo wir in Unterzahl waren und eins, zwei Fehler zu viel gemacht haben, trotzdem relativ konstant angegriffen. Die Abwehr war heute der Schlüssel. Ich bin sehr stolz auf die Leistung und sehr glücklich.“

Die A- und B-Jugend des SC DHfK Handball haben das Halbfinale bzw. Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft erreicht!

Mit einer ganz starken Leistung besiegen die Jungs unserer U17 den BHC im Achtelfinal-Rückspiel 29:23! Durch eine konstante erste Hälfte und eine alle überragende Torhüter-Leistung von Niclas Schuhmann setzte sich das Team schon zur Halbzeit mit 17:10 ab. Auch wenn die körperlich agierenden Gäste mit einem 4:0-Lauf zu Beginn der zweiten Hälfte wieder näher heran kamen, stabilisierte sich unsere Mannschaft und brachte einen Sechs-Tore-Vorsprung in einer dramatischen Schlussphase bis zum Ende!

Trotz der 28:29-Niederlage gegen Melsungen stehen die Jungs der U19 im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft! Gegen dezimierte Melsunger kam das Team nie richtig stark in die Partie. So gestaltete sich die Begegnung über 60 Minuten offen, ohne dass eine Mannschaft davonziehen konnte. Am Ende ließen wir zu viel zu und luden die Gäste zum Treffen ein, ohne selbst effektiv zu sein.

Auch wenn das Spiel weniger erfolgreich war, heißt es jetzt voller Fokus Richtung nächstes Wochenende, wenn das Halbfinal-Hinspiel in Leipzig wartet! Die Gegner werden vermutlich die Talente der Rhein-Neckar Löwen.

 

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Am Freitag haben sich die Local Heroes der Allianz in der QUARTERBACK Immobilien ARENA Leipzig versammelt und bei einem intensiven Workshop viele neue Ideen für das gemeinsame Ziel der Kinder- und Jugendförderung zusammengetragen.

Als Local Heroes gelten Vereine aus verschiedenen Sportarten, die mit ihren Erfolgen die Menschen in ihrer Region begeistern und - wie die Allianz - sehr großen Wert auf Kinder- und Jugendförderung legen. Die Handballer des SC DHfK Leipzig gelten schon seit dem Jahr 2016, als die Partnerschaft mit der Allianz begann, als Paradebeispiel für das Projekt der Local Heroes. Insbesondere Rechtsaußen Lucas Krzikalla als Markenbotschafter der Allianz Handball Schule besucht gemeinsam mit anderen Bundesligaprofis regelmäßig Grundschulen in der Region oder steht den Kindern beim Handballcamp mit Tipps und Tricks zur Seite.

Inzwischen sind auch viele andere Vereine zu echten Local Heros geworden. So waren beim Workshop u.a. Vertreter der Vereine Ratiopharm Ulm (Basketball Männer), Alba Berlin (Basketball Frauen), KC Potsdam (Kanu), SWD Powervolleys Düren (Volleyball Männer) und Allianz MTV Stuttgart (Volleyball Frauen) zu Gast in Leipzig.

Bei einem "Get Together“ in der Business Lounge des SC DHfK Handball durften sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops bereits am Donnerstagabend kennenlernen und gemeinsam mit 3.108 Handballfans das Bundesliga-Heimspiel des SC DHfK Leipzig gegen die Rhein-Neckar Löwen verfolgen.

Am Freitag fand dann der gemeinsame Workshop statt, bei dem wieder viele neue Ideen und Aktivierungsmöglichkeiten entwickelt wurden, um mit den Local Heroes auch in Zukunft ganz viele Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern.

Auch eine Führung durch die ARENA und eine gemeinsame Sporteinheit durften beim Workshop nicht fehlen.

 

 

 

Dass der SC DHfK ein Bundesligaspiel gegen die hochkarätig besetzte Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen verliert, ist nicht sonderlich ungewöhnlich. Doch diesmal – unter den aktuellen Voraussetzungen in puncto Tabellenplatzierung und Kadersituation – hatten sich die Handballer in eigener Halle durchaus mehr ausgerechnet. Nach einer Heimniederlage im DHB-Pokal und einem Unentschieden beim Auswärtsspiel in Mannheim sollte diesmal ein Sieg herausspringen. Stattdessen fanden die Grün-Weißen in Löwen-Keeper Mikael Appelgren ihren Meister und mussten sich 28:31 (13:15) geschlagen geben.

Viele Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA hatten durchaus mit einem spannenden Torhüter-Duell gerechnet, schließlich war Joel Birlehm in der Winterpause von Leipzig zu den Löwen gewechselt und kehrte sicherlich besonders motiviert an seine alte Wirkungsstätte zurück. Allerdings stand der 25-Jährige an diesem Abend keine einzige Minute auf der Platte, denn sein Kollege Mikael Appelgren gab Löwen-Trainer Ljubomir Vranjes nicht den geringsten Anlass, einen Wechsel auf der Torhüterposition vorzunehmen. Seine 16 Paraden waren letztlich ein entscheidender Faktor für den Auswärtserfolg der Löwen.

Die Leipziger waren zwar durch Maciej Gebala mit 1:0 in Führung gegangen, doch schon in der Anfangsphase der Begegnung liefen sie Sachsen einem 3-Tore-Rückstand hinterher. In der 10. Spielminute nahm Trainer André Haber folgerichtig seine erste Auszeit. Der SC DHfK fand anschließend immer wieder Lücken in der Löwen-Abwehr, doch Appelgren machte mehrfach beste Gelegenheiten zunichte. Nach einer Viertelstunde war der Rückstand bereits auf 6:11 angewachsen, wodurch Haber schon wieder ein Timeout beantragte. Neben den vielen ausgelassenen Chancen bemängelte der DHfK-Coach vor allem die Deckungsleistung – eigentlich das Prunkstück der Leipziger.

Dann musste der SC DHfK auch noch mehrere Zeitstrafen verkraften – und schaffte es dennoch, sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Zunächst traf Marc Esche zum 11:14 und kurz vor der Pause verkürzte Sime Ivic durch zwei Treffer auf 13:15. Das machte unter den 3.108 Handballfans Hoffnung für den zweiten Durchgang.

In der zweiten Halbzeit wurde die Partie dann noch intensiver und richtig hitzig. Nach einer Rudelbildung in der 42. Spielminute mussten die Schiedsrichter auf beiden Seiten die Gemüter beruhigen. Abutovic wurde für zwei Minuten auf die Bank geschickt, kurz danach sah auch Knorr eine Zweiminutenstrafe. In doppelter Überzahl setzte Ivic einen Siebenmeter an die Torlatte, krallte sich aber entschlossen den Abpraller und traf zum 19:21. Keine zwei Minuten später folgte schon die nächste Rudelbildung – diesmal musste Leipzigs Rechtsaußen Patrick Wiesmach vom Feld.

Die Meinungsverschiedenheiten auf der Platte taten der Spannung dieser Begegnung aber keinen Abbruch. Auch eine Viertelstunde vor Schluss waren die Leipziger voll in Schlagdistanz und hatten noch beste Voraussetzungen, diese Partie gemeinsam mit ihren Fans zu drehen. Luca Witzke traf zum 20:22, Kapitän Alen Milosevic zum 21:23. Doch der immens wichtige Anschlusstreffer wollte einfach nicht gelingen. Wieder war Appelgren zur Stelle und entschärfte einen völlig freien Konterlauf der Leipziger. So waren es zehn Minuten vor dem Ende wieder vier Tore Abstand (23:27).

Die grün-weißen Handballer versuchten alles und gaben sich nicht auf. Leipzig verkürzte drei Minuten vor Abpfiff von 24:29 auf 27:29. Allerdings reichte das Aufbäumen nicht mehr, um die Löwen noch einmal zum Wackeln zu bringen. Schlussendlich musste sich der SC DHfK mit 28:31 zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr zu Hause geschlagen geben. Mikael Appelgren & Co. unterbrachen damit die schöne Erfolgsserie – aus den letzten zehn Bundesligaspielen hatte der SC DHfK zuvor neunmal gepunktet. Schon in drei Tagen beim Auswärtsspiel in Stuttgart (Sonntag, 16:05 Uhr) können die DHfK-Männer einen neuen Anlauf nehmen.

Ljubomir Vranjes (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Ich finde, dass wir heute ein extrem gutes Spiel mit viel Kampfgeist und Leidenschaft gespielt haben. Viele Sachen haben heute gut geklappt. Es ist auch nicht einfach, in Leipzig gegen eine so gute Mannschaft, welche einem so viel Selbstvertrauen entgegenstellt, zu spielen. Ich muss meine Mannschaft loben, jeder hat seine Rolle fast perfekt umgesetzt. Auch wenn es gute zwei Punkte für uns sind und wir den Abend natürlich genießen wollen, geht ab morgen früh unsere volle Konzentration in Richtung nächstes Spiel. Ich wünsche dem SC DHfK viel Erfolg.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an Ljubomir und die Rhein-Neckar Löwen. Das war ein verdienter Sieg. Wir haben es nicht geschafft, das Spiel nach unserem unerfolgreichen Start zu drehen. Dabei haben wir viel zu viele Chancen, auf ein Tor Abstand heranzukommen und die Löwen richtig unter Druck zu setzen, liegengelassen. Nicht nur gegen Mikael Appelgren, sondern auch mit eigenen Fehlern, Situationen zum Ballgewinn und Abprallern hatten wir zu kämpfen. Es tut mir leid, dass wir trotz der tollen Zuschauerkulisse und Unterstützung verloren haben, weil es heute definitiv auch anders möglich gewesen wäre. Bei aller Qualität, die die Rhein-Neckar Löwen mitbringen, sind wir heute größtenteils an uns selbst gescheitert. Jetzt werden wir alles dafür tun, im nächsten Spiel in drei Tagen zu punkten.“

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 28:31 (13:15)

Leipzig: Saeveras, Simonsen, El-Tayar; Gebala (4), Ernst, Remke, Krzikalla, Binder (5), Milosevic (1), Mamic (1), Witzke (4), Jotic (1), Wiesmach (2), Sunnefeldt (2), Esche (1), Ivic (7/1)

Löwen: Appelgren, Birlehm; Schmid (7), Kirkeløkke (6), Patrail, Knorr (5), Helander (2), Móré, Abutovic, Groetzki (2), Lagergren (5/1), Horžen (4)

Schiedsrichter: André Kolb & Markus Kauth

Strafminuten: Leipzig 8 Min, Löwen 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 1/2, Löwen 1/4

Zuschauer: 3.108 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

Auf der wunderschönen Dachterrasse vom Top Magazin Leipzig durften wir am Donnerstagabend gemeinsam mit unseren Partnern und Sponsoren einen gemütlichen und spannenden Abend verbringen.

Unser Geschäftsführer Karsten Günther sorgte gemeinsam mit Geschäftsführer des Top Magazins Guido Schulz für launige Unterhaltung. Bei der Netzwerkveranstaltung kamen auch unsere Profi-Handballer Patrick Wiesmach, Kristian Saeveras und Simon Ernst zu Wort und haben von der guten Stimmung in unserem Team vor dem Saisonendspurt berichtet!

Wir bedanken uns beim Gastgeber sowie allen anwesenden Gästen für den gelungenen Abend. In der kommenden Woche (28.04.) sehen wir uns dann endlich wieder in der ARENA – am Donnerstag (19:05 Uhr) zum Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen!

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