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Unter dem Titel „SC DHfK und Allianz machen Schule“ tobten sich 40 handballbegeisterte Kinder von 9 bis 16 Uhr in der Sporthalle Rabet so richtig aus. Bewegung, Koordination und Taktik – alles mit professioneller Begleitung von Jugendtrainern der SC DHfK Handball Akademie. Als besonderes Highlight war auch heute wieder Allianz Botschafter Lucas Krzikalla zu Gast. Unterstützt wurde er von Nationalmannschafts-Rückkehrer Simon Ernst und Maskottchen BalLEo.

Nachdem das erste Camp des Jahres aufgrund der Pandemie ausfallen musste, konnte das zweite Allianz Handballcamp wie geplant in den Herbstferien stattfinden. Angesetzt sind drei Veranstaltungen jährlich, in den Winterferien, Sommerferien und Herbstferien. Die Planungen für den Auftakt für das Jahr 2022 laufen bereits. In den Winterferien dürfen der SC DHfK Leipzig und die Allianz wieder interessierte Kids begrüßen und zusammen die Liebe zum Handball zelebrieren.

Lucas Krzikalla ist kein unbekanntes Gesicht in den Reihen der Allianz und der gemeinsamen Schulaktion. Trotzdem ist das Handballcamp für ihn immer wieder besonders. Der Rechtsaußen hatte sichtlich Spaß daran, mit den Kindern Handball zu spielen: „Es ist echt super schön, wieder Kinder in der Halle zu sehen. Nachdem wir es ja Anfang des Jahres ausfallen lassen mussten, freut es mich umso mehr, dass so viele wieder hier sind. Man sieht richtig, dass die Kinder Lust darauf haben. Das ist einfach schön zu sehen.“

Auch Simon Ernst ließ es sich nach seiner Nominierung für die Nationalmannschaft nicht nehmen, vorbeizuschauen – und war sofort beeindruckt: „Es ist zwar mein erstes Handballcamp in Leipzig, aber ich habe schon in meiner Kindheit an solchen Veranstaltungen teilgenommen. Man sieht, dass es den Kindern so viel Spaß macht, den ganzen Tag Handball zu spielen und neue Leute kennenzulernen, wie es mir immer gemacht hat. Ich finde auch die Umsetzung sehr schön, sodass es wirklich eine sehr gelungene Veranstaltung ist.“

"Allianz macht Schule" startet auch in Kitas

Das Projekt „SC DHfK und Allianz machen Schule“ startet nun so richtig durch. Ab diesem Donnerstag werden wieder Schulen und auch Kitas für eine ganz besondere Sportstunde besucht. Zusammen mit BalLEo bekommen die Kinder in 90 Minuten die Grundlagen des Sports und des Handballs erläutert und können so ein Gefühl für den Ball und den eigenen Körper gewinnen. Koordination, Bewegung und die Grundfertigkeiten Prellen und Werfen stehen hierbei im Vordergrund.

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Nachdem für Joel Birlehm und Luca Witzke bereits Ende September zwei Einladungen zu einem dreitägigen Lehrgang des Deutschen Handballbundes in Leipzig eingetroffen sind, können sich die beiden Leistungsträger des SC DHfK Leipzig nun über ihre nächste Nominierung freuen. Die DHB-Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason wird vom 1. bis zum 7. November in Düsseldorf einen weiteren Trainingslehrgang inklusive zweier Länderspiele gegen Portugal absolvieren.

„Ich freue mich sehr über die Einladung. Es ist immer eine riesige Ehre für die deutsche Nationalmannschaft nominiert zu werden und in gewisser Weise ist sie auch eine Bestätigung für meine Leistungen“, sagt Luca Witzke. Der 22-jährige Rückraum-Mitte-Spieler wurde seit 2019 bereits zum dritten Mal zu einem Nationalmannschaftslehrgang berufen. Torhüter Joel Birlehm, der 2016 mit den U20-Junioren EM-Silber gewann, darf nach seinem Debüt beim DHB-Lehrgang in Hennef erneut A-Nationalmannschaftsluft schnuppern. „Ich freue mich auf meine ersten beiden A-Länderspiele und die Woche mit den Jungs sowie dem gesamten Trainerteam“, so der 24-Jährige.

Neben den beiden Youngsters hat sich ein weiterer Leipziger Spielemacher einen Platz im Team von Alfred Gislason erspielt. Simon Ernst wurde 2015 in die A-Nationalmannschaft berufen und gewann 2016 den Europameister-Titel. Bis zu seiner letztmaligen Nominierung 2019 absolvierte er insgesamt 39 Länderspiele für den DHB, bevor er verletzungsbedingt ausfiel. "Ich war sehr überrascht, dass mich der Bundestrainer auf dem Zettel hat, aber freue mich natürlich extrem über die Nominierung und den Lehrgang", erklärt der 27-Jährige. Das DHfK-Trio wird neben 15 weiteren delegierten Spielern u. a. auf ihren alten Vereinskollegen Philipp Weber treffen.

„Ich freue mich für jeden Spieler unserer Mannschaft, der berufen wurde, für sein Land zu spielen. Das bedeutet ja auch immer, dass er im Verein gut gespielt hat. Ich wünsche all unseren Jungs viel Erfolg und dass sie hoffentlich gesund zurückkommen“, freut sich DHfK-Chefcoach André Haber nicht nur für das nominierte deutsche Trio, sondern auch für vier weitere Leipziger Spieler. Patrick Wiesmach (Dänemark), Maciej Gebala (Polen), Oskar Sunnefeldt (Schweden) und Kristian Saeveras (Norwegen) werden demnächst ebenfalls den Weg zu ihren Nationalmannschaften antreten.

Für die erste Begegnung mit Portugal wird die DHB-Auswahl am 5. November nach Luxemburg reisen. Die zweite Partie findet zwei Tage später am 7. November um 15:00 Uhr im Rahmen des TAG DES HANDBALLS im PSD BANK DOME in Düsseldorf statt.

Tickets für das Event können unter https://www.eventimsports.de/ols/dhb/ erworben werden.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Donnerstagabend einen souveränen Heimsieg eingefahren. Während vor den Toren der QUARTERBACK Immobilien ARENA Sturm „Ignatz“ sein Unwesen trieb, verlief die Partie auf der Platte aus Leipziger Sicht ebenfalls äußerst stürmisch. In einem Spiel ohne wirkliche Schwächephase besiegten die Hausherren den Tabellenvierten FRISCH AUF! Göppingen klar und deutlich mit 29:20 (17:11).

Die Partie hätte aus Leipziger Sicht kaum besser starten können. Kristian Saeveras parierte den ersten Göppinger Wurf, Lovro Jotic erzielte per Hüftwurf einen sehenswerten Treffer, Saeveras packte gleich die nächste Parade aus und Lucas Krzikalla traf per Siebenmeter. Genau so ging es unmittelbar weiter. Saeveras war auch in der dritten Offensivaktion der Göppinger nicht zu überwinden und Sime Ivic knallte den Ball zum 3:0 in den Winkel. Der erste FRISCH AUF!-Angriff, der nicht vom norwegischen Nationaltorhüter gestoppt wurde, endete mit einem technischen Fehler der Gäste. Schon hatte Leipzig wieder den Ball und stellte auf 4:0. Es waren keine sechs Minuten in der ARENA gespielt, als Göppingens Coach Hartmut Mayerhoffer das erste Timeout nehmen musste.

Sebastian Heymann brach schließlich den Bann und sorgte für das erste Tor seiner Mannschaft. An den Fronten änderte das allerdingt wenig. Maciej Gebala traf vom Kreis, Marco Mamic aus dem Rückraum. Der SC DHfK präsentierte sich von allen Positionen brandgefährlich. Nach zehn Minuten hatten bereits alle Feldspieler der Startformation, bis auf Linksaußen Lukas Binder, ein Tor vorzuweisen. Apropos Binder: Er scheiterte zwar zunächst an der Torlatte und verpasste die mögliche Führung zum 7:1, kurz darauf trug aber auch er sich in die Torschützenliste ein. Als Lucas Krzikalla das 10:4 erzielte, hatte Hartmut Mayerhoffer genug. Nach gerade einmal 13 Minuten und 50 Sekunden nahm er schon seine zweite Auszeit.

Der SC DHfK Leipzig ließ aber keineswegs locker und vergrößerte den Vorsprung in der Folgezeit noch weiter (13:6). In den ersten 20 Minuten der Begegnung hatte wirklich fast alles gepasst. Doch die Leipziger Handballfans erinnerten sich noch zu gut an das letzte Heimspiel. Auch gegen Stuttgart hatten die DHfK-Männer hervorragende 20 Minuten gezeigt und 11:6 geführt. Ehe man sich umsehen konnte, gaben die Grün-Weißen vor anderthalb Wochen den komfortablen Vorsprung aus der Hand und gerieten noch vor der Pause in Rückstand. Drohte eine Wiederholung?

Überhaupt nicht! Die Männer von André Haber hatten offensichtlich daraus gelernt und zeigten diesmal keine Schwächephase. Mit 17:11 ging es schließlich in die Pause. Die Handballer des SC DHfK Leipzig hatten die wohl beste erste Halbzeit der Saison 2021/22 gespielt. Das souveräne Auftreten der körperkulturellen Handballer setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. In keiner Phase des Spiels gaben sie ihrem Gegner die Gelegenheit, noch einmal gefährlich nah heranzukommen. Besonders Kristian Saeveras hatte einen Sahnetag. Am Ende brachte er es auf 14 Paraden und knapp 43 Prozent gehaltener Bälle. Mit diesem sicheren Rückhalt marschierten die Leipziger weiter und führten schon nach 37 Spielminuten mit neun Treffern (20:11). Längst war diese Auseinandersetzung entschieden.

In der Schlussphase der Begegnung zeigten die DHfK-Handballer noch einige richtig sehenswerte Spielzüge. Vor der Saison-Rekordkulisse von 3.359 Fans, unter ihnen mehr als 850 Auszubildende und Studierende, gewannen die Leipziger letztendlich mit 29:20 gegen den Tabellenvierten und entfachten viel Begeisterung bei allen anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauern, die zu den drei Heimspielen im November gegen Hannover, Wetzlar und Melsungen alle wieder recht herzlich in die ARENA eingeladen sind. Der Vorverkauf für die drei Spiele am 11.11, 14.11. und 21.11. hat bereits begonnen.

Lediglich das i-Tüpfelchen auf einem fast perfekten Handballabend blieb dem SC DHfK verwehrt. Als Leipzig mit dem Schlusspfiff noch einen Siebenmeter zugesprochen bekam, sollte die große Stunde von Nils Greilich schlagen. Der U18-Nationalspieler, der für den erkrankten Marc Esche in den Kader gerückt war, durfte zum Strafwurf antreten und hätte unter tosendem Applaus sein erstes Bundesligator erzielen können. Göppingens Torhüter Sebastian Klein wusste den Treffer zum 30:20 jedoch zu verhindern. Das änderte aber rein gar nichts daran, dass die Handballer des SC DHfK und ihre Fans an diesem Abend allen Grund hatten, stolz auf ihre Leistung zu sein und den Heimsieg gebührend zu feiern.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr stolz, dass wir das Spiel so gestalten konnten und vieles sehr gut gelaufen ist. Wir kommen mit drei Paraden von Kristian, die uns viel Sicherheit gegeben haben, sehr gut ins Spiel und konnten gleich 4:0 führen. Ich bin sehr froh darüber, dass wir die Energie aus dem wichtigen Heimsieg gegen Stuttgart mitnehmen konnten. Das Tor vor der Halbzeit, bei dem der Ball fast verloren war und durch einen Kunstschuss doch noch den Weg ins Tor fand, ist ein gutes Beispiel dafür, dass heute viel zusammenlief. Außerdem hatten wir eine sehr gute Trainingswoche, in der zu sehen war, dass wir griffig sind. Ich hoffe, dass wir die Leistung im Training und Wettkampf weiter abrufen können. Heute bin ich sehr stolz auf die Mannschaft und glücklich, dass wir den Sieg holen konnten.“

Hartmut Mayerhoffer (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

„Glückwunsch an André und den DHfK zu einem völlig verdienten Sieg. Wir gestalten die Anfangsphase sehr schlecht. Wir haben es geschafft, uns drei sehr gute Wurfchancen herauszuspielen, verwerten sie aber nicht. So kommen wir relativ schnell in Rückstand, auch weil wir in der Abwehr keinen richtigen Zugriff finden. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr haben wir durch die Fehler unsere Struktur vermissen lassen und es nicht geschafft, selbst zu Chancen zu kommen. Kurz vor der Halbzeit hatten wir nochmal die Chance ranzukommen, mussten aber dennoch mit einem deutlichen Rückstand in die Pause gehen. In der Pause war klar, dass wir nochmal aufmachen müssen, konnten aber im Angriff nicht konsequent spielen und haben so verdient verloren.“

SC DHfK Leipzig gegen FRISCH AUF! Göppingen 29:20 (17:11)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 7, Witzke 5, Mamic 4, Jotic 4, Gebala 3, Binder 2, Wiesmach 1, Ivic 1, Milosevic 1, Sunnefeldt 1

Tore FRISCH AUF! Göppingen: Schiller 5, Lindenchrone Andersen 4, Heymann 3, Kozina 2, Neudeck 2, Bagersted 2, Kneule 1, Zelenovic 1

Siebenmeter: Leipzig 2/4, FRISCH AUF! Göppingen 3/4

Zeitstrafen: Leipzig 2 Min, FRISCH AUF! Göppingen 6 Min

Schiedsrichter: Standke, Sascha / Heine, Steven

Zuschauer*innen: 3.359 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die mögliche Revanche für das Pokal-Aus des SC DHfK Leipzig gegen die Rhein-Neckar Löwen muss warten. Das für den kommenden Samstag, 16. Oktober, angesetzte Bundesligaspiel zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem SC DHfK Leipzig muss kurzfristig verlegt werden.

Bei einer routinemäßigen Corona-Testung am vergangenen Montag wurden zwei Spieler der Rhein-Neckar Löwen positiv auf eine Coronainfektion getestet. Nachtestungen in den vergangenen Tagen haben weitere positive Fälle innerhalb der Mannschaft hervorgebracht. Die betroffenen Spieler sind alle vollständig geimpft und haben keine bis schwache Symptome.

Über den neuen Spieltermin informiert der SC DHfK kurzfristig nach Rücksprache mit den Rhein-Neckar Löwen, der HBL und Medienpartner SKY. Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

DHfK-Cheftrainer André Haber zeigt sich über die Spielverlegung verständnisvoll: „In meinen Augen ist das eine Entscheidung von höherer Ebene, bei der die Gesundheit und Sicherheit unserer Sportler, der Sportler der Rhein-Neckar Löwen sowie der Schiedsrichter, des Kampfgerichts und allen weiteren Beteiligten über allem steht!“

Die Leipziger hatten sich an den vergangenen Tagen intensiv auf die Löwen vorbereitet. Erst elf Tage zuvor standen sich beide Mannschaften im DHB-Pokal schon einmal gegenüber. Die Löwen gewannen die Partie in Leipzig klar mit 24:31. Gestärkt vom Heimsieg gegen Stuttgart wollten es die DHfK-Männer den Löwen diesmal deutlich schwerer machen. Nun werden die Grün-Weißen die zusätzliche Zeit nutzen, um sich optimal auf den kommenden Heimspielgegner FRISCH AUF! Göppingen vorzubereiten. DHfK-Chefcoach André Haber steht dafür sein kompletter Trainingskader zur Verfügung. Einzig Linksaußen Marc Esche (Erkältung) ist aktuell etwas außer Gefecht gesetzt. Luca Witzke und Joel Birlehm befinden sich dagegen seit Mittwochabend wieder im Mannschaftstraining. Die beiden Perspektiv-Nationalspieler durften bis Dienstag bei der Nationalmannschaft verweilen und wertvolle Eindrücke bei Bundestrainer Alfred Gislason sammeln.

Nächstes Heimspiel steigt heute in einer Woche – Vorverkauf für „November-Triple“ läuft

Das kommende Bundesliga-Heimspiel gegen Göppingen findet am 21.10. um 19:05 Uhr statt und steht unter dem großen Motto „Azubi-Studi-Spieltag“: Erst Anfeuern, dann Party machen! Am „Azubi-Studi-Spieltag“ wird die ARENA direkt nach Abpfiff zum Dancefloor und alle Besucherinnen und Besucher können sich nach dem Spiel auf eine After-Game-Party mit Musik, ausgelassener Stimmung sowie ausreichend Getränke freuen. Tickets sind erhältlich unter https://bit.ly/DHfK-Ticketshop

Und auch der Handballherbst im November verspricht jede Menge Heimspielaction und pure Spannung! Es warten hochkarätige Gegner wie die TSV Hannover-Burgdorf (Donnerstag, 11.11.2021 19:05 Uhr), die HSG Wetzlar (Sonntag, 14.11.2021 16:00 Uhr) und die MT Melsungen (Sonntag, 21.11.2021 16:00 Uhr). Und das Beste: Mit dem November-Triple können die Fans alle drei Spiele besuchen und zahlen nur für zwei! >>> Hier buchen: https://bit.ly/2YLnFfW

 

 

Auf einem frisch folierten Exemplar der Leipziger Straßenbahnflotte heißt es ab dieser Woche wahlweise „Angreifen!“ oder „Auszeit“.

Mit diesen sportlich und zugleich auch genussförderlich gemeinten Handlungsempfehlungen geht die Partnerschaft von LUKAS Bäcker Leipzig und dem SC DHfK Handball in eine neue Runde. Erstmalig schafft es eine Gemeinschaftskampagne von LUKAS und SC DHfK Handball damit auf eine Straßenbahn der Leipziger Verkehrsbetriebe – auch dank der tatkräftigen Unterstützung der Leipziger Gruppe.

Vor ihrer ersten offiziellen Fahrt wurde die Straßenbahn am Mittwoch zusammen mit allen beteiligten Akteuren offiziell vorgestellt. Bei der „Taufe“ waren neben zahlreichen Fans und Medienvertretern auch die Handballprofis Joel Birlehm, Luca Witzke, Marc Esche und Lukas Binder sowie Sportkoordinator Philipp Müller & Geschäftsführer Karsten Günther anwesend und signierten die Bahn vor ihrer Jungfernfahrt.

Für die Gestaltung der Straßenbahnsegmente standen zwei völlig entgegengesetzte Themen im Mittelpunkt, die in ihrer Doppeldeutigkeit zum Backhandwerk und zum Handball gleichermaßen passen. Die Handball-„Auszeit“ sowie das diesjährige Motto der Handballer „Angreifen, Krallen zeigen“ erwiesen sich dafür gewissermaßen als Steilvorlagen. Für die Umsetzung dieser Idee ließen sich die DHfK-Profis in einem Fotoshooting in der ARENA mit typischen LUKAS Produkten in Szene setzen.

Seit der Saison 2018/2019 wird die „Auszeit“ bei allen DHfK-Heimspielen von LUKAS als Sponsor präsentiert. Auszeiten braucht es nicht nur im Sport, sondern auch für die kleinen kulinarischen Genussmomente im Alltag. In der gemeinsamen Kampagne gönnen sich darum Spitzensportler wie Luca Witzke oder Marc Esche schonmal ein Stück Eierschecke in der Umkleide oder ein Eis nach dem Training und auch Geschäftsführer Karsten Günther schiebt den Papierkram für einen guten Kaffee mal beiseite. Vier dieser Situationen wurden unter dem Titel „Auszeit mit LUKAS“ auf einer Seite der Straßenbahn als Collage zusammengebracht.

Wenn Sportkoordinator Philipp Müller zum Anfeuern statt der obligatorischen Klatschpappen zu Baguettes greift und Torhüter Joel Birlehm den Ball gegen ein Bauernbrot tauscht, dann wird das Saisonmotto „Angreifen“ im besten sportlichen Sinn aufgenommen und in Szene gesetzt. Denn sowohl der Handball als auch das Backhandwerk lebt von den Menschen, die etwas wahrhaftig in die Hände nehmen und sich mit Hingabe ihrer handwerklichen Profession widmen.

Das verbindende Credo der Partnerschaft von LUKAS und SC DHfK Handball als originäre Leipziger Akteure darf in diesem Sinn einmal mehr lauten: „Echtes Handwerk in Leipzig, mit Leipzig, für Leipzig.“

Mit Matteo Menges und Vinzent Bertl werden zwei Nachwuchsspieler des SC DHfK zum DHB-Lehrgang vom 18-21.10.2021 in Naumburg eingeladen. Im Anschluss an die Trainingstage wird das Team von Jugend-Bundestrainer Erik Wudtke nach Potsdam reisen, um am 24.10.2021 ein internationales Turnier gegen Israel, Polen und Portugal auszuspielen.

Mit Nils Greilich hält sich als Reserve ein drittes Leipziger Nachwuchstalent bereit.

Die Lehrgänge finden in Vorbereitung auf die U18-Europameisterschaft im Sommer 2022 statt.

Wir wünschen unseren Jungs viel Erfolg bei Ihren Maßnahmen.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Sonntagnachmittag ihren ersten Heimsieg der Saison 2021/22 gefeiert. Nach der Niederlage beim Heim-Auftakt gegen die Füchse Berlin und dem Unentschieden gegen Aufsteiger Handball Sport Verein Hamburg platzte im dritten Anlauf endlich der Knoten. Die erste Halbzeit war zwar noch von vielen technischen Fehlern geprägt, aber nach einem Pausenstand von 14:14 folgte ein furioser zweiter Abschnitt, den die DHfK-Männer mit 19:10 für sich entschieden. Vor der Saison-Rekordkulisse von 3.282 Fans stand schließlich ein umjubelter 33:24-Erfolg gegen den TVB Stuttgart zu Buche.

Die Fans waren von Anfang an voll da und der Hunger nach einem Heimsieg war am Allianz Familienspieltag in der ganzen ARENA spürbar. Patrick Wiesmach erzielte die ersten beiden DHfK-Tore des Tages zum 1:0 bzw. 2:1. Als Joel Birlehm dann auch direkt den ersten Stuttgarter Siebenmeter entschärfte, war der Lärmpegel sofort im roten Bereich. Gleichzeitig legten die Leipziger aber auch eine gewisse Nervosität an den Tag, denn es war kein Geheimnis, dass die Grün-Weißen heute unbedingt gewinnen mussten und dementsprechend eine hohe Last mit sich herumschleppten. So produzierten die DHfK-Männer in den ersten zehn Spielminuten bereits sieben Fehlwürfe oder technische Fehler. Zum Glück war die Fehlerquote bei den Gästen noch höher. Beim 3:2 nahm Cheftrainer André Haber seine erste Auszeit.

Von da an ging alles etwas leichter von der Hand. 6:4, 8:5, 11:6 – der SC DHfK baute seine Führung kontinuierlich aus und führte nach einem Doppelschlag von Lukas Binder nach 20 Minuten bereits mit fünf Treffern. Die Sachsen hatten die Partie mittlerweile vollkommen im Griff, dachten zumindest alle. Denn dann folgte mal wieder eine Phase, geprägt von Unkonzentriertheit und Verunsicherung. Sascha Pfattheicher benötigte keine 60 Sekunden, um mit drei schnellen Abschlüssen in Folge auf 11:9 zu verkürzen. Durch einen Treffer von Sime Ivic (12:9) wurde dieser Negativtrend zwar kurzzeitig unterbrochen, doch es folgte ein weiterer 0:4-Lauf für den TVB Stuttgart. Die Leipziger ließen sich viel zu einfach die Bälle abluchsen. Plötzlich lag der SC DHfK mit 12:13 bzw. 13:14 zurück. Kapitän Alen Milosevic sorgte kurz vor der Pause wenigsten noch für den 14:14-Ausgleichstreffer.

Nun war das Saisonmotto „Krallen zeigen“ mehr denn je gefragt. Mit Schaum vorm Mund kamen die Grün-Weißen aus der Kabine und rissen das Spiel umgehend wieder an sich, denn die zweite Halbzeit begann mit vier DHfK-Toren am Stück. Besonders die Außenzange Patrick Wiesmach und Lukas Binder funktionierte ausgezeichnet. 16 Tore erzielte das Duo insgesamt und war maßgeblich mitverantwortlich, dass der SC DHfK nach zwei Drittel des Spiels wieder einen beruhigenden 21:15 Vorsprung hatte. Auch Kristian Saeveras war in dieser Phase des Spiels mit seinen Paraden ein wichtiger Erfolgsfaktor. In den ersten zwölf Minuten der zweiten Halbzeit musste der norwegische Nationaltorhüter nur ein einziges Mal hinter sich greifen. Der erste Heimsieg der Saison war zum Greifen nah.

Ganz kurz wurde es nochmal ruhig in der ARENA, denn der TVB Stuttgart verkürzte mit drei Toren binnen 90 Sekunden auf 21:18. Parallelen zur ersten Hälfte? Mitnichten! Denn diesmal blieben die DHfK-Handballer fokussiert und spielten ihren Heimvorteil weiter konsequent aus. Einmal mussten die Leipziger Fans noch die Luft anhalten, denn nach Zeitstrafen gegen Milosevic, Esche und Gebala standen die Männer in grün nur noch mit drei Feldspielern auf der Platte. Es war zweifelsohne der emotionale Hingucker des Spieltags, als Lukas Binder den Ball in der 53. Minute in dreifacher Unterzahl zum 29:20 in die Maschen knallte. Ohne Hallendach wäre der Torjubel mit Sicherheit auch außerhalb der Stadtgrenzen hörbar gewesen.

In den abschließenden Spielminuten brannte nichts mehr an. Aufgrund einer enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewannen die Leipziger die Partie schlussendlich verdient mit 33:24. „Heute fällt uns eine Riesenlast von den Schultern“, gab Mannschaftskapitän Alen Milosevic nach der Begegnung zu.

Roi Sánchez (Trainer TVB Stuttgart): „Herzlichen Glückwunsch an Leipzig. In den ersten 20 Minuten und in der zweiten Halbzeit waren wir heute nicht gut. Nur die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte haben wir, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr besser gespielt. Leipzig hat uns natürlich auch ein paar Bälle gegeben, sodass es zur Halbzeit 14:14 stand. Durch zwei Lattenknaller, eine gute Parade und eine Überzahl, die wir nicht nutzen konnten, sind wir unglücklich in die zweite Hälfte gestartet. Unsere Überzahlquote war heute einfach schlecht. Das ist sehr schade, da wir gegen die Rhein-Neckar Löwen ein gutes Spiel gezeigt haben. Jetzt müssen wir bis nächste Woche an unseren Fehlern arbeiten.“

Milos Putera (Co-Trainer SC DHfK Leipzig): „Vielen Dank für die Glückwünsche. Wir sind jetzt nach dem Sieg natürlich alle sehr glücklich, auch weil wir das Glück in den letzten Spielen nicht auf unserer Seite hatten. In der ersten Halbzeit war es ein sehr enges Spiel, weil wir viele Fehler gemacht haben. Wir wollten eigentlich vor der tollen Kulisse mit einer Führung in die Halbzeit gehen. So hat es nur für ein Unentschieden gereicht. In der zweiten Halbzeit sind wir nach einer Parade von Kristian und zwei Stuttgarter Würfen gegen die Latte gut ins Spiel gekommen und haben eine sehr gute zweite Hälfte gespielt. Ich habe lange nicht mehr so ein emotionales Spiel von der Mannschaft und den Fans gesehen. Jeder hat um jeden Ball gekämpft. Ich bin froh, dass es geklappt hat.“

SC DHfK Leipzig gegen TVB Stuttgart 33:24 (14:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Binder 8, Wiesmach 8, Ivic 4, Jotic 3, Krzikalla 2, Milosevic 2, Witzke 2, Ernst 2, Remke 1, Gebala 1

Tore TVB Stuttgart: Lönn 6, Pfattheicher 3, Zieker 3, Runarsson 3, Weiß 3, Hanusz 2, Meschke 1, Röthlisberger 1, Schulze 1, Augustinussen 1

Siebenmeter: Leipzig 1/3, Stuttgart 3/4

Zeitstrafen: Leipzig 14 Min, Stuttgart 8 Min

Zuschauer*innen: 3.282 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Der SC DHfK Handball macht den ersten Neuzugang für die kommende Saison perfekt und verstärkt sich im rechten Rückraum. Viggó Kristjánsson, 230-facher Torschütze der vergangenen Saison, wechselt im Sommer vom TVB Stuttgart zurück nach Leipzig. Der isländische Nationalspieler unterzeichnete in der Messestadt einen Vertrag bis 2024. Im Jahr 2019 hatte der 27-Jährige schon einmal für 13 Spiele das Trikot des SC DHfK Leipzig getragen.

„Ich finde es sehr spannend wieder für den SC DHfK aufzulaufen und freue mich auf meine Rückkehr nach Leipzig. Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil der SC DHfK der Verein war, der sich am meisten um ich bemüht hat und mich unbedingt verpflichten wollte. Mein Kontakt zum Verein und der Mannschaft war auch nach meinem Weggang vor zwei Jahren nie abgerissen. Ich habe mehrere gute Gespräche mit Karsten und André geführt und es fühlt sich gut an, nach Leipzig zurückzukehren“, so Viggó Kristjánsson.

Nach seinen ersten Bundesligaerfahrungen beim SC DHfK Leipzig war der Rückraumspieler im November 2019 zunächst zur HSG Wetzlar gewechselt, bevor er im Folgejahr beim TVB Stuttgart zu einem der besten Scorer (230 Tore, 74 Assists) der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga reifte. Der Isländer verrät seine Ziele und erklärt, warum er den SC DHfK als passenden Club für seine weitere Karriere sieht: „Leipzig hat hohe Ambitionen und ich sehe den SC DHfK als einen Verein, bei dem ich mich weiterentwickeln kann. Sie haben eine top Mannschaft mit einem guten Trainerteam und ich möchte mit dem SC DHfK in den kommenden Jahren europäisch spielen.“

„Viggo ist ein Spieler, der sich in den letzten beiden Jahren in der Bundesliga toll entwickelt hat und über einen sehr guten Charakter verfügt. Wir wissen das ganz genau, weil er schon einmal bei uns war. Wenn ein Spieler zu einem Verein zurückkehrt, ist das meistens eine besonders gute Situation. Viggo kennt bereits unser Umfeld und auch wir kennen ihn gut, weshalb er sicherlich wenig Anpassungszeit brauchen wird. Deshalb freue ich mich sehr über diesen Transfer“, sagt Cheftrainer André Haber.

Wenn Kristjánssons aktueller Club TVB Stuttgart und sein künftiger Verein SC DHfK Leipzig am Sonntag beim Allianz Familienspieltag aufeinandertreffen, wird der Isländer allerdings noch nicht mitwirken können. Der Linkshänder laboriert noch an einer Daumenverletzung und konnte in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestreiten. In 3-4 Wochen möchte der Torjäger wieder auf der Platte stehen.

Vertrag von Gregor Remke wird nicht verlängert

Auf der Position im rechten Rückraum steht dann beim SC DHfK Leipzig für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 das kroatisch-isländische Gespann Šime Ivić und Viggó Kristjánsson unter Vertrag. Der im Sommer auslaufende Kontrakt mit Gregor Remke wird demzufolge nicht verlängert. „Das war sicherlich keine leichte Entscheidung, denn Gregor ist ein Leipziger Junge, der hier alle Nachwuchsteams durchlaufen hat, sich maximal mit dem Verein identifiziert und den ich unheimlich schätze. Doch wir haben sie im Sinne unserer sportlichen Weiterentwicklung getroffen und Gregor in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Jetzt herrscht Klarheit und alle können sich zu hundert Prozent auf die vor uns liegenden Aufgaben konzentrieren. Und da haben wir gemeinsam mit ‚Greg‘ noch viel vor!“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Die Vorstellung war doch eigentlich so schön. Nur zu gern wären die Handballer des SC DHfK Leipzig zum Final Four nach Hamburg gefahren, bevor das Turnier ab der nächsten Saison nach Köln umzieht. Die Teilnahme an der Pokal-Endrunde im Jahr 2017 zählt für Fans und Mannschaft bis heute zu den größten Highlights der bisherigen Leipziger Vereinsgeschichte. Doch schon die erste Hürde auf der „Road to Hamburg“ war zu hoch. Gegen die Rhein-Neckar Löwen setzte es in der heimischen ARENA eine klare 24:31 (12:15) Niederlage.

Dabei hatten sich die DHfK-Männer einiges ausgerechnet. Schließlich hatten die derzeit kriselnden Löwen jüngst in Hamburg und Stuttgart verloren. Dementsprechend selbstbewusst gingen die Leipziger ins Spiel und legten gleich ein enormes Tempo an den Tag. Die Grün-Weißen führten 3:0 nach drei Minuten bzw. 4:1 nach vier Minuten. Die 2.537 Besucherinnen und Besucher vom großen Inklusions-Spieltag waren guter Dinge, heute einen erfolgreichen Pokalabend zu erleben.

Das Blatt wendete sich allerdings schnell. In der 8. Spielminute stellte Andy Schmid den 4:4-Ausgleich her. Anschließend gingen die DHfK-Handballer durch Luca Witzke und Lukas Binder zwar noch zweimal in Führung (5:4 bzw. 6:5), das waren jedoch die letzten Leipziger Führungstreffer in der gesamten Partie. Uwe Gensheimer traf von der Siebenmeterlinie zum 7:9, Jannik Kohlbacher vom Kreis zum 7:10. DHfK-Coach André Haber musste nach 17 Minuten seine erste Auszeit nehmen.

Der SC DHfK stabilisierte sich danach wieder. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war Leipzig wieder auf einen Treffer dran und hatte nach zwei überragenden Paraden von Joel Birlehm die Chance zum Ausgleichstor. Ein Fehlpass und ein technischer Fehler machten aber das Aufbäumen der Leipziger zunichte. Mit einem 12:15-Rückstand wurden die Seiten gewechselt, acht Minuten nach Wiederanpfiff war die Pokalpartie beim Zwischenstand von 13:19 quasi entschieden.

In den abschließenden 20 Spielminuten kamen die Messestädter zu keinem Zeitpunkt mehr unter die 5-Tore-Schallmauer. Somit konnten die Gäste das Spiel stressfrei herunterspielen. Mit einem 24:31-Auswärtssieg zogen die Löwen hochverdient ins Pokal-Achtelfinale ein. Für den SC DHfK wird das Final Four in Hamburg aus dem Jahr 2017 somit ein unvergessliches, aber leider auch einmaliges Erlebnis bleiben. Jetzt müssen sich die Grün-Weißen schnellstmöglich stabilisieren. Schon am Sonntag treten die DHfK-Männer erneut zu Hause an. Am Allianz Familienspieltag empfängt der SC DHfK Leipzig in einem immens wichtigen Heimspiel den TVB Stuttgart, der die Rhein-Neckar Löwen erst vor zwei Tagen mit 35:30 besiegt hatte.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen herzlichen Glückwunsch an die Rhein-Neckar Löwen zum verdienten Weiterkommen im Pokal. Es ist für mich schwer nachvollziehbar, was mit uns passiert ist, nachdem wir so furios ins Spiel gestartet sind. In den ersten vier Minuten zeigten wir genau das, was wir uns vorgenommen hatten – Tempo, Schnelligkeit, eine gute Abwehrarbeit – und dann lassen wir viel zu schnell nach und können nicht nochmal an das Anfangsniveau anknüpfen. Da stelle ich mir schon die Frage, warum das so ist und warum wir Dinge in der Deckung, die wir vorher klar angesprochen haben und verbessern wollten, falsch machen. Das ist eine Frage, die mich umtreibt, über die ich nachdenke, die heute im Raum steht und die geklärt werden muss. Wie kann es sein, dass wir die Rhein-Neckar Löwen nach so einem tollen Start und der richtigen Einstellung dann doch in ein viel zu ruhiges Handballspiel einladen, bei dem sie uns gar nicht richtig spüren? Ich bin schon davon ausgegangen, dass wir die Rhein-Neckar Löwen nach ihren letzten Spielen zumindest auf ein Unentschieden bringen und die Partie dann an uns reißen können. Wir konnten in der zweiten Halbzeit allerdings zu keinem Zeitpunkt nochmal Druck aufbauen und wieder rankommen. Warum das so ist, müssen wir erstmal aufarbeiten.“

Klaus Gärtner (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Wir hatten extrem viel Druck und sowohl die Mannschaft als auch das Trainerteam hat diesen Druck auch gespürt. Respekt an meine Mannschaft, dass wir uns nach einem 3:0 und etlichen Zeitstrafen so schnell ins Spiel zurückgearbeitet haben. Dieses Mal hatten wir das Glück, dass Leipzig die ein oder andere Großchance liegen gelassen hat, was uns sozusagen aufs Pferd verhalf. Dadurch haben wir unser Selbstbewusstsein wiedergefunden und in der zweiten Halbzeit hatten wir das Glück des Tüchtigen. Ein großes Lob an meine Mannschaft, die das überragend gemacht hat. Man hat es auch gesehen, dass die Mannschaft lebt – die Bank hat bei jedem Tor gestanden.“

Spielstatistik

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 24:31 (12:15)

Tore SC DHfK Leipzig: Gebala 4, Ivic 4, Mamic 3, Esche 3, Krzikalla 2, Milosevic 2, Witzke 2, Binder 2, Jotic 1, Wiesmach 1

Tore Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer 8, Kohlbacher 5, Schmid 4, Groetzki 3, Kirkelokke 3, Horzen 2, Ahouansou 2, Nilsson 2, Diocou Soumare 1, Lagergren 1

Siebenmeter: Leipzig 2/3, Rhein-Neckar Löwen 3/4

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Rhein-Neckar Löwen 6 Min

Schiedsrichter: Blümel, Nils / Loppaschewski, Jörg

Zuschauer*innen: 2.537 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Champions League an der Seite des ehemaligen Mitspielers Franz Semper! Was wie ein Handball-Märchen klingt, wird für den 21-jährigen Rückraumspieler Julius Meyer-Siebert Realität. Das aufstrebende Talent des SC DHfK Leipzig wechselt auf Leihbasis bis Ende des Jahres an die Förde zum Vizemeister SG Flensburg-Handewitt. Dort soll er auf höchster Ebene Spielpraxis sammeln und für Entlastung im Rückraum sorgen, da der SG mit Magnus Rød, Gøran Søgard Johannessen und Lasse Møller derzeit drei Rückraumspieler verletzungsbedingt fehlen.

Bereits am heutigen Montag wird der 21-Jährige am Mannschaftstraining von SG Cheftrainer Maik Machulla teilnehmen. „Ich bin sehr glücklich, diese Chance zu erhalten. Es ging jetzt alles sehr schnell und fühlt sich für mich natürlich kurios und noch etwas surreal an. Als unser Trainer André Haber und Sportkoordinator Philipp Müller von Karstens Idee und dem Interesse der SG berichtet haben, war schnell klar, dass es dazu keine zwei Meinungen gibt und ich so eine Chance wahrnehmen muss. Nach weiteren Gesprächen mit Maik Machulla und meiner Familie war die Entscheidung dann schnell getroffen. Ich bin allen Beteiligten dankbar für diese Chance und kann es kaum abwarten, jetzt die Flensburger Mannschaft und den Staff kennenzulernen. Ich möchte in den kommenden drei Monaten so viel wie möglich aufsaugen und vor allem der SG helfen, wo immer ich kann“, freut sich der 2,06 Meter große Julius Meyer-Siebert auf die große sportliche Herausforderung.

„Das ist eine absolute Sondersituation und eine außergewöhnliche Chance für Julius. Ich wünsche Julius, dass er bei der SG Flensburg-Handewitt viele neue Eindrucke sammeln wird, die er dann ab Januar auch bei uns anwenden kann“, so DHfK-Chefcoach André Haber. Sollte die Personaldecke in Leipzig in den kommenden Monaten ebenfalls eng werden, hat der SC DHfK jederzeit die Möglichkeit, Julius Meyer-Siebert schon vorzeitig wieder nach Leipzig zu holen.

„Ich bin sehr froh, dass wir so kurzfristig ein spannendes Talent nachverpflichten konnten. Julius kann in der Abwehr mehrere Positionen besetzen und ist ein sehr guter Shooter aus der Distanz. Nun sind wir in der Breite etwas besser aufgestellt. Das ermöglicht uns mehr Flexibilität im Rückraum und mehr Alternativen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Ich freue mich sehr auf Julius. Wir werden alles dafür tun, dass er uns schnell helfen kann“, sagt SG Cheftrainer Maik Machulla.

„Diese Konstellation ist für mich vergleichbar mit einem super Praktikum für Julius, vom dem alle Seiten profitieren können. Es ist also eine absolute Win-Win-Situation. Sowohl für Julius, der in Flensburg nochmal einen ganz neuen Input bei einem europäischen Top-Verein erhält und dort auch gute Chancen auf Einsatzzeiten hat, und natürlich auch für uns, denn wir bekommen im Januar einen Neuzugang aus Flensburg, der im Optimalfall mit viel Erfahrung und gestärktem Selbstvertrauen zu uns zurückkehrt“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke betont die Zusammenarbeit mit DHfK Leipzig: „Wir sind sehr dankbar, dass die Abwicklung dieses Transfers so kurzfristig und schnell möglich war. Danke da an meinen Kollegen Karsten Günther. Julius ist ein toller Junge mit sehr viel Potenzial. Er passt gut in unsere Mannschaft und ich bin sicher, dass er uns nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr gut unterstützen wird.“

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