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Als HBL-Präsidiumsmitglied war DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther am Sonntag in Düsseldorf beim 33. Bundestag vom Deutschen Handballbund. Die Kernthemen waren u.a. die Mitgliederentwicklung, die Stärkung der Frauen im Handball, sowohl im Sport als auch auf Funktionärsebene, und natürlich die Stärkung unserer Nationalmannschaft. Darüber hinaus drehte sich alles um das „Jahrzehnt des Handballs“, wo wir als Stadt und Verein gern ein Austragungsstandort für die Junioren-WM 2023 werden wollen!

>>> Alle Infos zum DHB-Bundestag

Das nächste Handballtalent hat den Sprung in den erweiterten Profi-Kader des SC DHfK Leipzig geschafft. Kreisläufer Mika Sajenev erhält bei den grün-weißen Handballern einen Profivertrag bis 2024.

Der 18-Jährige durfte bereits in der vergangenen Saison häufig mit den Profis trainieren und sogar schon bei einem Bundesligaspiel mit auf der Bank sitzen. Sajenev ist ein waschechtes Leipziger Eigengewächs. Der Kreisläufer trug das DHfK-Trikot bereits im D-Jugend-Bereich der Allianz Handball Schule. Mit seiner Vertragsunterschrift schlägt der A-Jugendliche den gleichen Weg ein wie seine Mannschaftskollegen Niclas Heitkamp, Finn-Lukas Leun und Jakob-Jannis Leun, die in diesem Jahr ebenfalls ihre ersten Profiverträge unterzeichnet hatten.

„Wenn mir jemand vor vier oder fünf Jahren gesagt hätte, dass ich das schaffe, hätte ich demjenigen nicht geglaubt. Für mich begann alles hier beim SC DHfK Leipzig und darauf bin ich unglaublich stolz. Ich freue mich riesig auf die nächsten drei Jahre in Leipzig und möchte mich hier weiterentwickeln und als Bundesliga-Profi auflaufen. Außerdem möchte ich mich bei meiner ganzen Familie bedanken, denn ohne sie hätte ich diesen Sprung niemals geschafft. Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Trainer, die mich jeden Tag fördern und alles dafür geben, dass man in Leipzig groß rauskommen kann“, sagt Mika Sajenev zu seiner Vertragsunterschrift.

„Ich freue mich sehr, dass Mika diese Chance erhält, sich hier in Leipzig weiter zum Bundesligaspieler zu entwickeln“, so Nachwuchskoordinator und Cheftrainer der Handball-Akademie Matthias Albrecht.

„Mika zählt genauso in die Runde der talentierten Nachwuchsspieler wie Niclas, Jakob oder Finn, die wir schon mit Verträgen ausgestattet haben. Mika zeichnet sich durch eine sehr gute Konstitution aus, ist wissbegierig und nimmt aus dem Training mit den Profis sehr viel mit. Von ihm erwarten wir uns, dass er in den kommenden Jahren die nächsten Schritte geht“, sagt Cheftrainer André Haber über den talentierten Kreisläufer.

Der 24-jährige Torhüter Joel Birlehm und der 22-jährige Spielmacher Luca Witzke haben eine Einladung vom Deutschen Handballbund erhalten. Bundestrainer Alfred Gislason wird vom 10. bis zum 12. Oktober in der Sportschule Hennef mit 21 Spielern einen zusätzlichen Trainingslehrgang bestreiten. Neben den bereits im A-Team bekannten Spielern wie zum Beispiel Philipp Weber, Marcel Schiller, Juri Knorr und Sebastian Heymann wurden für diesen DHB-Lehrgang vor allem junge Spieler mit Potenzial und Perspektive eingeladen.

Für Luca Witzke ist es nach 2019 die zweite Berufung zu einem Nationalmannschaftslehrgang. Joel Birlehm, der im Sommer bereits zum erweiterten 28er-Olympiakader gehörte, feiert sein Debüt bei einem DHB-Lehrgang der Männer.

„Ich freue mich sehr für beide und bin der Meinung, dass es Joel und Luca durch ihre Leistungen absolut verdient haben, dort eingeladen zu sein. Ich hoffe, dass sich die Jungs bei dem Lehrgang gut präsentieren können“, freut sich DHfK-Chefcoach André Haber.

„Wir sind der HBL und den Vereinen sehr dankbar, dass wir gemeinsam mit Flexibilität und Kompromissbereitschaft dieses Zeitfenster gefunden haben und für die weitere Entwicklung unserer Nationalmannschaft nutzen können“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Diese Maßnahme kann uns kurzfristige Impulse geben und zahlt vor allem auf unsere langfristigen Ziele ein.“ Diese sind 2024 die Heim-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele.

„Solch eine Maßnahme war in der Analyse der Olympischen Spiele mein Wunsch. Ich freue mich, dass wir jetzt diese Trainingsgelegenheit bekommen“, sagt Alfred Gislason. „So habe ich die Chance, mit Co-Trainer Erik Wudtke und Torwarttrainer Mattias Andersson die Spieler ohne Wettkampfdruck in unserem Umfeld erleben zu können.“

+++Gewinnspiel+++

Zum Familien-Spieltag am 10. Oktober gegen den TVB Stuttgart lädt die Allianz Deutschland  6 Nachwuchsmannschaften (15 Kinder plus 2 Trainer) kostenlos zum Bundesligahandball in die QUARTERBACK Immobilien ARENA  ein! Und damit nicht genug: Jedes Mannschaftsmitglied bekommt zudem noch ein T-Shirt on top!

Alles was ihr dafür tun müsst, ist unseren Beitrag auf Facebook oder Instagram zu kommentieren und uns zu verraten, wie eure Mannschaft heißt und warum ihr unbedingt live dabei sein möchtet!?

Unter allen Kommentaren bis Sonntag (3. Oktober) um 18 Uhr losen wir 6 glückliche Gewinnermannschaften aus. Wir drücken euch die Daumen und freuen uns schon jetzt, euch in der Halle begrüßen zu dürfen!

#dhfkhandball #KrallenZeigen #scdhfkAllianz #GemeinsamStark #AllianzPartnerderJugend

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Heute in einer Woche (Dienstag, 5. Oktober, 19 Uhr) steigt der Pokal-Fight gegen die Rhein-Neckar Löwen!

In der 2. Runde des DHB-Pokals wollen wir der hochkarätig besetzten Löwen-Mannschaft um Uwe Gensheimer und Andy Schmid den Kampf ansagen! Eine Pokal-Überraschung kann uns aber nur MIT EUCH mit Rücken gelingen!

Sichert euch jetzt eure Tickets für das Pokalspiel oder nutzt das „Pokal-Spezial“, um in der kommenden Woche gleich zweimal Spitzenhandball live zu erleben! >>> Zum Online-Ticketshop: https://bit.ly/DHfK-Ticketshop

Das "Pokal-Spezial" ist ein attraktives Kombi-Ticket für den Pokalkracher und das darauffolgende Bundesliga-Heimspiel am 10.10. gegen den TVB Stuttgart. Mit dem Pokal-Spezial können alle Fans in einer Woche zwei hochklassige Handballspiele besuchen und von 10 Euro Preisnachlass (für Vollzahler) profitieren.

Alle Partien der 2. Runde im Überblick:

Dienstag, 05.10.2021

19:00 Uhr: Eulen Ludwigshafen vs. GWD Minden
19:00 Uhr: SC DHfK Leipzig vs. Rhein-Neckar Löwen
19:30 Uhr: TSV Bayer Dormagen vs. TBV Lemgo Lippe
20:00 Uhr: DJK Rimpar Wölfe vs. TVB Stuttgart

Mittwoch, 06.10.2021

19:00 Uhr: EHV Aue vs. THW Kiel
19:00 Uhr: Handball Sport Verein Hamburg vs. Füchse Berlin
19:00 Uhr: SG BBM Bietigheim vs. MT Melsungen
19:15 Uhr: ASV Hamm-Westfalen vs. TV Großwallstadt
19:30 Uhr: HC Erlangen vs. SG Flensburg-Handewitt
19:30 Uhr: HSG Nordhorn-Lingen vs. HBW Balingen-Weilstetten
19:30 Uhr: TV 05/07 Hüttenberg vs. FRISCH AUF! Göppingen
20:00 Uhr: ThSV Eisenach vs. HSG Wetzlar

 Donnerstag, 07.10.2021

19:30 Uhr: VfL Gummersbach vs. TuS Ferndorf

Donnerstag, 21.10.2021

18:00 Uhr: TuS N-Lübbecke vs. SC Magdeburg

Noch zu terminieren

DHB Amateurpokal-Sieger vs. TSV Hannover-Burgdorf
DHB Amateurpokal-Finalist vs. Bergischer HC


Die weiteren Spieltermine im DHB-Pokal 2021/22 im Überblick:

Achtelfinale: 14./15. Dezember 2021
Viertelfinale: 05./06. Februar 2022
REWE Final4 um den DHB-Pokal,
Halbfinals & Finale: 23./24. April 2022

Für die neu gebildete U18-Nationalmannschaft starten die ersten Regionallehrgänge

Mit Matteo Menges, Nils Greilich und Niclas Schuhmann wurden gleich drei DHfK-Sportler von Jugend-Bundestrainer Erik Wudtke zum Regionallehrgang vom 27. – 29.09.2021 in Magdeburg eingeladen.

Weitere Lehrgänge, inklusive Länderspiele der U18-Nationalmannschaft sind im weiteren Verlauf des Jahres angesetzt.

Das Fernziel der DHB-Auswahl ist die U18-Europameisterschaft im Sommer 2022.

 

Till Werner, Vinzent Bertl, und Paul Schmischow erhalten zudem eine Einladung zum DHB-Stützpunkttraining.

Wir wünschen unseren Jungs viel Erfolg bei ihren Maßnahmen.

Handballfan, was willst du mehr!? Das Ostderby am Sonntagmittag zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig hatte wirklich alles zu bieten, was den Handballsport ausmacht. In der ersten Hälfte war zwischen beiden Teams beinahe ein Klassenunterschied zu sehen und der SCM dominierte fast nach Belieben. Kaum ein Experte hätte hier noch eine Wende inkl. hochdramatischer Schlussphase erwartet. Doch genauso kam es. Der SC DHfK Leipzig zeigte nach der Pause unbändige Moral, Leidenschaft und Kampfgeist – und schnupperte nach einer grandiosen Aufholjagd an einem historischen dritten Derbysieg in Folge. Das Glück in der Endphase war jedoch auf der Seite der Gastgeber. Mit einer knappen 30:28 (16:11) Niederlage machten sich die DHfK-Handballer schlussendlich traurig und gleichzeitig stolz auf den Rückweg nach Leipzig.

Der Stachel saß tief beim Tabellendritten der Vorsaison, denn der SC Magdeburg hatte in der vergangenen Saison gleich beide Derbys gegen den SC DHfK Leipzig verloren. Folgerichtig wollten die Hausherren eine erneute Derbypleite vor mehr als 4.500 Fans um jeden Preis verhindern und ihre weiße Weste in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga (8:0 Punkte) wahren. Die Magdeburger gingen dementsprechend mit Vollgas in dieses Ostderby. Jannick Green parierte gleich den ersten Leipziger Wurf von Luca Witzke und dann ging vorn die Post ab. O'Sullivan, Mertens und nochmal Mertens brachten den SCM nach vier Minuten mit 3:0 in Führung.

Im Positionsangriff taten sich die Leipziger gegen die Magdeburger Deckung von Beginn an schwer. Dafür erarbeiteten sich die Grün-Weißen immer wieder Gelegenheiten von der Siebenmeterlinie. Lucas Krzikalla erzielte in der 5. Minute per Strafwurf den ersten Leipziger Treffer und auch das zweite DHfK-Tor zum 4:2 ging per Siebenmeter auf das Konto von Krzikalla. Magdeburg blieb aber die spielbestimmende Mannschaft. Nach zwölf Minuten nahm Chefcoach André Haber bei einem 8:5-Rückstand die erste Auszeit. Die Durchschlagskraft der Leipziger verbesserte sich allerdings überhaupt nicht. Nach 20 Minuten war der Rückstand schon auf beunruhigende sechs Tore angewachsen (12:6). André Haber musste schon sein zweites Timeout nehmen. Mit dem Halbzeitergebnis von 16:11 war der SC DHfK Leipzig noch gut bedient. Viele Experten rechneten zu diesem Zeitpunkt der Begegnung mit einem richtig hohen Kantersieg des neuen Bundesliga-Tabellenführers aus Magdeburg.

Halbzeit zwei begann wie die erste Hälfte. Magdeburg traf sofort in den DHfK-Kasten zur 17:11-Führung und der SC DHfK leistete sich den nächsten Fehlwurf. Leipzig zeigte nun zwar einige bessere Ansätze, doch nach 37 Spielminuten lag der SCM nach wie vor deutlich vorn (20:15). Was dann aber im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit abging, ließ selbst bei neutralen Handballfans den Puls bedenklich in die Höhe schießen.

Krzikalla und Wiesmach brachten die Gäste zumindest mal wieder auf drei Tore heran. Das Spiel entwickelte sich jetzt mehr und mehr zu einem Siebenmeterfestival. Die Deckungsreihen boten kaum noch Lücken und packten energisch zu, sodass die meisten Angriffe auf beiden Seiten mit einem Siebenmeterpfiff endeten. Siebenmal durfte der SC DHfK Leipzig insgesamt an die Siebenmeterlinie, der SCM sogar neunmal. Doch es gab einen entscheidenden Unterschied: Während Lucas Krzikalla immer und immer und immer wieder eiskalt blieb und all seine sieben Versuche souverän versenkte, wackelte der SCM vom Strich.

Nach einer 7-Meter-Parade von Joel Birlehm stellte der SC DHfK eine Viertelstunde vor Ende per Kempa-Trick den 23:22-Anschlusstreffer her. Auch der andere DHfK-Schlussmann Kristian Saeveras entschärfte kurz danach zwei Würfe. Plötzlich war das Spiel wieder vollkommen offen. In der 50. Minute erzielte Luca Witzke den 24:24-Ausgleich. Es war der erste Gleichstand in diesem Derby seit dem 0:0. Und es kam noch besser. Kristian Saeveras schickte Lukas Binder auf die Reise und der Linksaußen veredelte den Tempogegenstoß zur ersten Leipziger Führung. Jetzt war das Momentum komplett auf der grün-weißen Seite. Joel Birlehm hielt bereits seinen vierten Siebenmeter und das Duo Binder/Remke packte schon wieder den Kempa aus. Sechs Minuten vor Abpfiff führte der SC DHfK mit 25:27. Von den 4.555 Zuschauerinnen und Zuschauern waren nur noch die 100 mitgereisten DHfK-Fans zu hören.

Leider freuten sich die Leipziger Fans etwas zu früh. In einer dramatischen Endphase war der so tapfer kämpfenden Leipziger Mannschaft das Glück einfach nicht mehr hold. Lukas Binder lief sich am Kreis wunderbar frei, berührte dabei aber die Linie und der Ball war verloren. Nach einem Stürmerfoul von Lovro Jotic war gleich im nächsten Angriff erneut der Ball weg – und dann scheiterte der eigentlich so stark spielende Lukas Binder auch noch an SCM-Keeper Green. Die Handballer des SC DHfK Leipzig hatten nach diesem Kraftakt einen Punkt sicherlich mehr als verdient. Doch auch ohne Punkte können die Leipziger nach diesem geilen und atemberaubenden Derby mit voller Zuversicht auf die kommenden Aufgaben blicken.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meinen Glückwunsch an den SCM zum Sieg. Ich denke, dass ein Sieg bis zum Schluss möglich war. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit viel besser präsentiert als in der ersten, in der wir nicht das gemacht und geschafft haben, was wir gerne wollten und was man auch gegen den SC Magdeburg hätte bringen müssen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit überraschen lassen und lagen zu hoch zurück, was wirklich ärgerlich war. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir unser Potenzial gezeigt. Es war aller Ehren wert, dass es meine Mannschaft geschafft hat, sich nochmal in Front zu spielen. Vor dieser Kulisse war es wirklich ein tolles Handballspiel, was unglaublich viel Spaß gemacht hat zu coachen, weil es emotional auf einem sehr hohen Level war und weil es den Begriff ‚Derby‘ wirklich verdient hat. Leider haben wir es in den letzten fünf Minuten nicht geschafft, die bessere Mannschaft zu sein. Deswegen haben wir verloren, obwohl wir die Trümpfe in der Hand hatten. Das tut weh und ich bin ebenso traurig wie die Jungs, aber wir machen weiter – jeden Tag und jede Woche, um gestärkt zu werden und solche Prüfungen zukünftig erfolgreich zu bestehen.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Wir sind glücklich, dieses Spiel gewonnen zu haben. Ich finde, wir sind gut in dieses Spiel hineingekommen und haben eine tolle erste Halbzeit geliefert. Was uns in der zweiten Halbzeit passiert ist, darf uns so nicht wieder passieren – wenn also in der 50. Minute unsere Führung mit einem Tor kippt und plötzlich das Momentum bei Leipzig liegt. Wir bekommen es nicht mehr hin, konsequent zu verteidigen. Wir kamen auch nicht mehr konsequent ins Tempospiel und tun uns im Angriff schwer. Wir hatten eigentlich gute Chancen, aber unglücklicherweise gehen dann einige Bälle an den Pfosten und wir werden dadurch unruhig. Umso mehr bin ich aber mit der Schlussphase einverstanden, weil das Momentum bei Leipzig lag und wir es geschafft haben, eine Crunchtime-Mannschaft zu sein und dann doch die Punkte mitzunehmen. Das wäre für Leipzig gar nicht mal unverdient gewesen, wenn sie hier etwas mitgenommen hätten. Alles in allem freuen wir uns über den Sieg gegen Leipzig, den wir in der letzten Saison nicht feiern konnten.“

Spielstatistik:

SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig 30:28 (16:11)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 8, Wiesmach 5, Binder 4, Witzke 4, Remke 2, Sunnefeldt 1, Gebala 1, Ernst 1, Mamic 1, Ivic 1

Tore SC Magdeburg: Magnusson 6, Mertens 5, Weber 5, Jensen 4, Bezjak 3, Gullerud 2, Preuss 1, O´Sullivan 1, Chrapkowski 1, Kristjansson 1, Hornke 1

Siebenmeter: Leipzig 7/7, Magdeburg 5/9

Zeitstrafen: Leipzig 6 Min, Magdeburg 4 Min

Schiedsrichter: Kinzel, Adrian / Grobe, Sebastian

Zuschauer: 4.555 Zuschauer*innen in der GETEC Arena

Es hätte alles wie in Lemgo werden können. Wie beim Auswärtssieg am vergangenen Sonntag ging es nach 60 hochspannenden und wechselhaften Minuten mit einem 26:26-Gleichstand in die letzten 30 Sekunden des Spiels. Und wie in Lemgo erzielten die Handballer des SC DHfK Leipzig kurz vor Schluss den Führungstreffer zum 27:26. Beim Heimspiel gegen den Handball Sport Verein Hamburg war diesmal Luca Witzke der Schütze des vermeintlich goldenen Treffers. Allerdings gab es am Donnerstagabend leider keine grün-weiße Jubeltraube, denn der starke Aufsteiger aus Hamburg hatte noch eine Antwort parat. Vor 2.586 Fans erzielten die Gäste zwei Sekunden vor dem Ende den 27:27-Ausgleichtreffer.

Dass der HSV Hamburg kein gewöhnlicher Aufsteiger ist und dem SC DHfK alles abverlangen wird, wurde bereits im Vorfeld der Begegnung hinreichend thematisiert. Das bekamen die Grün-Weißen auch von Beginn an zu spüren. Zwar gingen die Sachsen durch Luca Witzke mit 1:0 in Front und führten im Laufe der ersten Hälfte auch mehrfach mit zwei Treffern (4:2, 6:4, 9:7), aber die Hamburger waren stets in Lauerstellung. Mit einem 4:0-Lauf übernahmen die Elbstädter dann kurz vor dem Seitenwechsel das Kommando. Drei Minuten vor der Pause führten die Gäste mit 9:11. Mit dem gleichen Abstand ging es auch in die Halbzeit. Chefcoach André Haber musste die 15-minütige Pause dringend nutzen, um an einigen Stellschrauben nachzujustieren.

Die mehr als 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ARENA bekamen den Effekt der Kabinenansprache sofort zu spüren, denn binnen 120 Sekunden stellten Luca Witzke und Lovro Jotic wieder den Ausgleich her. Doch genauso schnell verpuffte der Leipziger Tatendrang wieder. 20 Minuten vor Ende der Begegnung führte der Aufsteiger plötzlich mit 14:18 und war obendrein noch in Ballbesitz. Es drohte tatsächlich die zweite Heimniederlage in der noch jungen Saison.

Die Männer des SC DHfK Leipzig gaben sich jedoch noch längst nicht geschlagen. Es folgte die beste Phase der Hausherren in der gesamten Partie. Die zehn Spielminuten zwischen der 40. und 50. Minute dominierte der SC DHfK mit einem grandiosen 10:3-Zwischenspurt. Auf einmal ging alles so einfach. Lucas Krzikalla und Marc Esche trafen von außen, Alen Milosevic setzte sich am Kreis durch und im Rückraum kombinierten Lovro Jotic und Luca Witzke. HSVH-Trainer Thorsten Jansen hatte inzwischen Weltmeister Jogi Bitter aus dem Kasten genommen und brachte den ehemaligen DHfK-Kapitän Jens Vortmann. Zehn Minuten vor Abpfiff führten die körperkulturellen Handballer mit 24:21 und waren dem 1.Heimsieg zum Greifen nah.

Der Aufsteiger aus Hamburg zeigte aber in der Schlussphase der Auseinandersetzung seine Gier auf die erste Bundesliga und kam zurück. 24:24, 25:25, 26:26 – beide Teams schenkten sich keinen Millimeter und wollten jetzt unbedingt den Sieg.

Als Leipzigs Spielmacher Luca Witzke den Ball 18 Sekunden vor Ultimo in den Winkel des Tores von Jens Vortmann nagelte, hätte man mit verschlossenen Augen vermuten können, die ARENA sei mit mehr als 7.000 Leuten gefüllt. Das Hallendach wackelte bei dem Höllenlärm, aber der Heimsieg war noch nicht in trockenen Tüchern. HSV-Coach Toto Jansen nahm umgehend seine letzte Auszeit. Die DHfK-Deckung machte das Zentrum dicht und bot den Hamburgern keine Lücken für den finalen Wurf. Doch irgendwie brachte Leif Tissier den Ball auf Linksaußen zu Tobias Schimmelbauer. Der 34-Jährige bekam seine erste und einzige Wurfchance in der gesamten Partie und traf tatsächlich zum 27:27-Endstand. Über den zerronnenen Heimsieg dürfen die Handballer des SC DHfK jetzt nicht lange nachdenken, denn schon in drei Tagen steht das große Ostderby beim derzeit in beststechender Form aufspielenden SC Magdeburg an.

Torsten Jansen (Trainer HSV Hamburg):

„Glückwunsch an beide Teams für ein letzten Endes gerechtes Unentschieden. Wir wussten natürlich, dass es hier ganz schön schwer werden wird, und haben mit einem Halbzeitstand von 11:13 in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir auch ordentlich weiter gemacht. Nach unseren vier Toren Vorsprung kam es für uns dann zu einem kleinen Bruch im Spiel, gerade im Angriff haben wir dann leichte Fehler gemacht. Das wird in der Bundesliga sofort bestraft. Außerdem haben wir noch ein paar freie Bälle liegen gelassen und auf einmal steht es dann zwei Tore gegen uns. In dieser Phase habe ich mir gedacht, hättest du mal besser vorher die Auszeit genommen. Denn eine Mannschaft wie Leipzig kann zu Hause noch einmal schnell zurückkommen. Auch hat Jotic eine super Einzelleistung gezeigt, der von der Halbposition ein Tor gemacht hat und wir danach nochmal kontern mussten. Aber wie gesagt, es ist meiner Meinung nach eine gerechte Punkteteilung und daher geht mein Glückwunsch an Leipzig für den einen Punkt.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Auch von meiner Seite geht der Glückwunsch an Torsten zum ersten Auswärtspunkt. Wir spielen gerne zu Hause und da wollen wir auch gewinnen. Das haben wir heute nicht geschafft, weil wir nicht besser waren als der Gegner. Daher sehe ich es auch als gerechtes Unentschieden. Wir haben es geschafft, zwischenzeitlich einen Vier-Tore-Rückstand in einen Drei-Tore-Vorsprung umzudrehen. Das zeigt das Potenzial, das wir haben. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit enorm in der Achse Witzke-Jotic im Angriff gesteigert. Das war eine Hilfe. Wir haben danach sehr gut angegriffen, aber wir haben es nicht wirklich geschafft, die Hamburger Angriffsmaschinerie zu stoppen. Da hat uns etwas gefehlt. Da muss jeder nochmal individuell prüfen, was derjenige dort richtig oder falsch gemacht hat. Ich denke, dass uns dort zu viele individuelle Fehler in der Deckung davon abgehalten haben, das Spiel wirklich in den Griff zu kriegen. Das ist ärgerlich, das stört uns alle. Wir hätten das Spiel gewinnen können, es lag im Bereich des Möglichen. Das tut heute weh und ab morgen geht es weiter Richtung Magdeburg.“

SC DHfK Leipzig gegen HSV Hamburg 27:27 (11:13)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 7, Witzke 6, Jotic 4, Esche 3, Gebala 2, Milosevic 2, Remke 1, Ivic 1, Ernst 1

Tore HSV Hamburg: Weller 6, Forstbauer 5, Ossenkopp 4, Tissier 4, Mortensen 3, Bergemann 2, Bauer 2, Schimmelbauer 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, HSV 2/5

Zeitstrafen: Leipzig 2 Min, HSV 10 Min

Schiedsrichter: Kern, Thomas / Kuschel, Thorsten

Zuschauer*innen: 2.586 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Seit dem 12. Juni wissen Millionen Menschen, das Wiederbelebung Leben retten kann. An diesem Tag kollabierte der dänische Mittelstürmer Christian Eriksen mit einem plötzlichen Herzstillstand während des EM-Spiels gegen Finnland. Eriksen überlebte dank schneller und kompetenter erster Hilfe. Damit im Sport jederzeit ein Herzretter zur Stelle ist, bietet der Verein "Ich kann Leben retten e.V." zusammen mit dem Universitätsklinikum Leipzig jetzt ein kostenloses Herzrettertraining für Leipziger Kinder- und Jugendsportvereine an.

Im Vorfeld des Bundesliga-Heimspiels am Donnerstag (23.9.) gegen den Handball Sport Verein Hamburg, welches präsentiert wird vom Universitätsklinikum Leipzig, durften die Nachwuchs-Handballer des SC DHfK Leipzig (A-Jugend und U23) das Herzrettertraining bereits absolvieren.

"Jeder kann Leben retten und jeder kann Herzretter werden" - davon ist Prof. Ulrich Laufs überzeugt. Der Kardiologe ist Direktor der Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig und Unterstützer der Herzretter-Initiative des Vereins "Ich kann Leben retten e.V". "Bei einem plötzlichen Herzstillstand sind die ersten Minuten entscheidend," so Laufs. "Wir haben gute Chancen, den Betroffenen helfen zu können, wenn sofort mit der Reanimation begonnen wird - von jedem, der zuerst vor Ort ist." So wie auf dem Fußballfeld in Kopenhagen, wo sofort ausgebildete Ersthelfer zur Stelle waren.

Damit das künftig auch in Leipziger Sportvereinen eher die Regel als die Ausnahme ist, wollen die UKL-Mediziner zusammen mit dem Verein Nachwuchssportler zu Herzrettern ausbilden. Alle Leipziger Kinder- und Jugendsportvereine sind eingeladen, sich um einen kostenlosen Herzretter-Kurs zu bewerben. Für die ersten 10 Gruppen mit etwa 20 Jugendlichen stehen die Kurse dank einer Spende bereits zur Verfügung.

In den eigens vom Verein konzipierten Herzretterkursen trainieren speziell ausgebildete Schauspieler auf spielerische Art und Weise neben den medizinischen Grundtechniken zur Herz-Lungen-Wiederbelebung vor allem den Umgang mit der eigenen Angst und dem Stress in der Notfallsituation.

"Wir wollen Mut machen und helfen, Menschenleben zu retten. Denn es ist so wichtig gerade im Notfall Verantwortung zu übernehmen und die überlebenswichtige Herzdruckmassage zu beginnen", betont Dr. Alexandra Ramshorn-Zimmer. Die Oberärztin der Zentralen Notfallaufnahme des UKL und Notärztin am UKL-eigenen Notarzt-Standort Mitte ist Mitinitiatorin der Kooperation des UKL mit der Herzretter-Initiative. "Es ist ein Projekt, dass mir seit Jahren am Herzen liegt, denn wir sehen leider viel zu oft, dass nicht rechtzeitig geholfen wurde, mit tragischen Folgen. Dabei ist es so einfach, zum Lebensretter zu werden", so die Notärztin.

Für die Herzrettertrainings können sich Sportvereine ab sofort unter kontakt@iklr.de bewerben

Was war das denn wieder für ein Handballthriller? Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in einem mörderisch spannenden Auswärtsspiel beim TBV Lemgo Lippe den ersten Saisonsieg eingefahren. Nach einer Pausenführung von 10:12 und dem Zwischenresultat von 16:20 für den SC DHfK schlug Lemgo zurück und hatte in einer irren Endphase alle Chancen, ein oder gar zwei Punkte in der heimischen Lipperlandhalle zu behalten. Doch die DHfK-Männer zeigten Krallen und machten mit einer Kampf-, Energie- und Willensleistung den ersten Sieg der Bundesligasaison 2021/22 perfekt.

Cheftrainer André Haber nahm in seiner Startformation im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen gleich vier Änderungen vor. Lucas Krzikalla kam auf Rechtsaußen zu seinem ersten Einsatz von Beginn an, im Tor stand diesmal Kristian Seaveras zwischen den Pfosten und auf den Halbpositionen im Rückraum setzte der Leipziger Trainer in Lemgo auf Marko Mamic und Gregor Remke. Letzterer markierte auch direkt den ersten Treffer des Tages und brachte Leipzig mit 0:1 in Führung. Auch Krzikalla, Witzke und Gebala trafen, sodass der SC DHfK in den ersten zehn Spielminuten stets mit zwei Toren vorweg marschierte.

Vor knapp 2.000 Zuschauern kamen die Lemgoer jetzt auch immer besser rein ins Spiel. Besonders Torhüter Peter Johannesson drückte dem Match seinen Stempel auf. Der schwedische Keeper wehrte drei Leipzig-Abschlüsse in Folge ab, sodass seine Vorderleute zunächst den Ausgleichstreffer erzielen konnten und nach 17 Minuten mit 8:7 in Führung gingen. DHfK-Chefcoach André Haber nahm prompt eine Auszeit. „Ihr macht das super“, bekräftigte er seine Mannschaft. Einzig die Chancenverwertung wusste der 35-Jährige zu bemängeln.

Die Führung der Hausherren hatte dennoch auch fünf Minuten vor der Halbzeit noch bestand (12:10). Dann legten die Gäste aus Leipzig jedoch einen beeindruckenden Endspurt hin. Mit einem 0:4-Lauf dominierten die DHfK-Männer die Schlussphase des ersten Durchgangs. Marko Mamic erzielte bereits seinen dritten Treffer aus dem Rückraum und Sime Ivic traf mit der Sirene zum 12:14 Halbzeitstand.

Ivic war es auch, der direkt nach Wiederanpfiff den ersten Wurf im Tor versenkte. Der andere kroatische Neuzugang Lovro Jotic war inzwischen ebenfalls in die Partie gekommen und sorgte mit seinem ersten Treffer dafür, dass der SC DHfK weiter mit drei Toren vorn lag (14:17). In eigener Unterzahl – Marko Mamic musste eine Zeitstrafe absitzen – brachte Maciej Gebala Leipzig sogar mit 15:19 in Führung. TBV-Trainer Florian Kehrmann nahm eine Auszeit und sah sich gezwungen, nun alles auf einer Karte zu setzen. Er ließ sein Team nun mit dem 7. Feldspieler und zwei Kreisläufern agieren.

Der TBV Lemgo Lippe kam durch diesem Schachzug tatsächlich nochmal zurück ins Spiel. Zunächst arbeiteten sich die Blau-Weißen von 16:20 auf 19:20 heran. In der 47. Spielminute war es dann passiert. Der Vorsprung der Leipziger war dahin und das Spiel ging beim 21:21 quasi von vorn los.

In der Halle war es nun plötzlich wieder richtig laut und das Momentum lag jetzt eindeutig bei der Heimmannschaft. Obendrein kam bei den Leipzigern noch Pech dazu. Lukas Binder scheiterte an der Unterkante der Latte und Lemgo holte sich die Führung. Die DHfK-Mannschaft, die schon gegen die Füchse Berlin 35 Minuten lang ein großartiges Spiel gezeigt hatte, war drauf und dran, die Partie erneut in der zweiten Hälfte aus der Hand zu geben.

Doch diesmal ließen sich die körperkulturellen Handballer nicht aus der Bahn werfen. Nach einer Haber-Auszeit nahm Lovro Jotic das Heft in die Hand. Der Neuzugang von Vardar Skopje netzte zum 23:24 und 23:25 – und so waren die ersten Punkte der Saison für den SC DHfK wieder zum Greifen nah. Doch das letzte Wort war noch nicht gesprochen. Maciej Gebala vergab eine große Gelegenheit aus zentraler Kreisposition und schon stand es wieder 25:25 Unentschieden.

Die Schlussminuten dieser Begegnung hätten durchaus als Werbevideo für einen Hersteller von Herztabletten durchgehen können. Mit 26:26 und Ballbesitz für Leipzig ging es in die letzten 90 Sekunden. Die Grün-Weißen fanden allerdings keine Lücken in der TBV-Deckung. Es drohte der Ballverlust, denn die Schiedsrichter zeigten bereits Zeitspiel an und den Leipzigern blieb nur noch ein einziger Pass. Doch der 2,03-Meter-Mann Marko Mamic stieg beim Freiwurf höher als alle anderen und katapultierte den Ball zur 26:27-Führung in den Winkel. Der TBV hatte noch 20 Sekunden auf der Uhr, um dem SC DHfK den Auswärtssieg zu entreißen, aber die finale Parade von Joel Birlehm sicherte den Leipzigern den viel umjubelten ersten Sieg der neuen Saison.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Ich bin natürlich unglaublich froh, dass wir zum ersten Mal in dieser Saison gewonnen haben. Ich finde, dass wir heute ein gutes Spiel gemacht haben. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben bis zum 20:16 guten Handball abgeliefert. Dann kommt Lemgo auf, steigert sich und plötzlich ist es zum Schluss ein Spiel, dass wieder völlig offen ist und zu 100 Prozent in beide Richtungen kippen kann. Wir haben heute disziplinierter im Angriff gespielt, uns dort Chancen unter Zeitspieldruck erarbeitet, wichtige Tore gemacht und hatten auch an der richtigen Stelle Matchglück. Ich finde, das war heute auch für die Zuschauer ein schönes Handballspiel mit ein paar handballerisch schönen Kniffen, wie das 7-gegen-6 von Lemgo. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie heute in der Druckphase reagiert hat, als uns so etwas ähnliches drohte wie zuhause gegen Berlin. Da waren wir heute stabiler und sind nochmal ins Spiel zurückzukommen. Dieser Sieg fühlt sich heute sehr gut an.“

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe): „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut ins Spiel gefunden. Wir hätten durch eine bessere Abwehrarbeit und ein paar schnelle Tore das Spiel auf unsere Seite lenken können. Stattdessen kamen wir in so eine ganz komische Phase kurz vor der Halbzeit, wo wir Tore wegschenken und mit einem schlechten Gefühl in die Halbzeit gehen. Da waren wir nicht konsequent genug und haben einige Gegenstoßchancen nicht genutzt. Das rächt sich dann hinten raus. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr schwer im Angriff getan und konnten keine guten Lösungen finden. Leipzig zieht auf vier Tore davon und dann war die Entscheidung richtig, ins 7-gegen-6 zu gehen. Am Ende hatten wir sogar noch die Chance, zwei Punkte zu holen – stattdessen müssen wir heute in den bitteren Apfel beißen und stehen mit leeren Händen da. Wir werden daran arbeiten, in den entscheidenden Phasen noch konsequenter zu sein. Jetzt freuen wir uns auf das Abenteuer Europapokal, das wir sehr seriös angehen müssen.“

Spielstatistik:

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 26:27 (12:14)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 6, Mamic 4, Gebala 4, Jotic 3, Witzke 3, Remke 2, Ivic 2, Binder 2, Milosevic 1

Tore TBV Lemgo: Carlsbogard 7, Guardiola Villaplana I. 5, Guardiola Villaplana G. 4, Timm 3, Zerbe 2, Hutecek 2, Schwarzer 1, Kogut 1, Elisson 1

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Lemgo 1/2

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Lemgo 4 Min

Schiedsrichter: Upanovic, Marijo / Thone, Martin

Zuschauer: 1.957 Zuschauer*innen in der Phoenix Contact Arena

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