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Am kommenden Montag findet von 14:30 Uhr bis 19 Uhr am Schladitzer See wieder das traditionelle Sommerfest des SC DHfK Handball statt! Natürlich ist auch wieder das komplette Bundesliga-Team mit dabei und steht für Autogramme, Selfies und nette Gespräche zur Verfügung.

Darüber hinaus kannst du dich auf ein buntes Programm u. a. mit Beachhandball und Beachvolleyball, Grill & Chill, Partyzelt mit Musik sowie jeder Menge Spiel und Spaß für unsere großen und kleinen Handballfans freuen. Der Fanshop ist am Strand ebenfalls mit am Start, wo es neben einer Auswahl an Fanartikeln auch eine exklusive DHfK-Sommerfestkiste geben wird, in der alle Artikel nur 10 Euro kosten.

Wo: CAMP DAVID Sport Resort by ALL-on-SEA, Schladitzer Bucht, Haynaer Straße 1, 04519 Rackwitz

In der B-Jugend wird an den kommenden beiden Wochenenden zwischen den Füchsen Berlin und dem SC DHfK Leipzig der Deutsche Meister 2024 ermittelt.

Das Hinspiel wird diesen Freitag um 19 Uhr in Berlin ausgetragen. In der kommenden Woche steigt dann in Leipzig das alles entscheidende Rückspiel in der Sporthalle Brüderstraße, die am 25. Mai (Anwurf 19 Uhr) mit Sicherheit aus allen Nähten platzen wird.

Livestream vom Hinspiel

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Vier Profis des SC DHfK Leipzig durften sich am vergangenen Wochenende über eine erfolgreiche Qualifikation für die Handball-WM 2025 freuen!

Die größte Überraschung feierte die italienische Nationalmannschaft um DHfK-Keeper Domenico Ebner. Nach zwei Erfolgen über Montenegro (32:26 und 34:32) konnte sich Italien erstmals seit 1997 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. „Ich kann das gar nicht so richtig in Worte fassen, weil ich jetzt seit sechs, sieben Jahren bei der Nationalmannschaft dabei bin und es war immer das Ziel, sich für ein Großturnier zu qualifizieren. Das ist eine unbeschreibliche und historische Sache für uns“, freut sich Domenico Ebner, der in Hin- und Rückspiel mit jeweils zehn Paraden den Grundstein für diesen sensationellen Erfolg legte.

Matej Klíma (Tschechien) und Maciej Gębala (Polen) mussten dagegen mit ihren Nationalmannschaften nach den Hinspielen um die WM-Quali zittern. Tschechien verlor trotz fünf Toren von Matej Klíma mit 30:31 in Rumänien, Polen kassierte eine 28:29-Heimpleite gegen die Slowakei. Im Rückspiel setzten sich die Tschechen dann aber klar mit 29:20 durch (9 Tore von Matej Klíma) und buchten somit das Turnierticket. Auch Polen drehte das Duell im Rückspiel durch einen 33:25-Auswärtserfolg (2 Treffer von Maciej Gębala).

Den deutlichsten Sieg feierte Island mit einem 50:25 über Estland. Auch im Rückspiel konnte der Favorit einen 37:24-Auswärtserfolg einfahren und sich ganz souverän das WM-Ticket buchen. Leipzigs Linkshänder Viggó Kristjánsson erzielte in den beiden Spielen drei bzw. fünf Tore.

Die drei Gastgebernationen Norwegen (mit Kristian Sæverås), Dänemark und Kroatien (mit Marko Mamić) waren schon automatisch für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Bei der letzten Handball-EM konnten sich außerdem die Halbfinalisten Frankreich, Schweden und Deutschland bereits direkt qualifizieren.

Neben den europäischen Teams sind folgende Nationen für die WM 2025 qualifiziert: USA, Brasilien, Argentinien, Chile (Süd- und Zentralamerika), Katar, Japan, Bahrain, Kuwait (Asien), Ägypten, Algerien, Tunesien, Kap Verde und Guinea (Afrika).

Witzke und Semper erzielen gemeinsam 9 Tore gegen Schweden

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft ist mit einem Dämpfer in die Vorbereitung für Olympia gestartet. Rund zweieinhalb Monate vor den Sommerspielen in Paris verlor die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason beim EM-Dritten Schweden mit 28:34 (11:19).

Mit fünf Treffern gehörte Leipzigs Rückraumspieler Franz Semper zu den besten Torschützen der Begegnung. Auch DHfK-Spielmacher Luca Witzke wusste mit vier Toren zu überzeugen. „Ich persönlich habe mich gefreut wieder dabei zu sein und habe mich sehr wohl gefühlt im Team. Ich denke, ich habe alles gegeben, um mich zu zeigen und mein Potenzial zu präsentieren und am Ende gehe ich mit einem positiven Gefühl aus der Woche“, so Luca Witzke.

Zwischenstopp auf dem Weg zu den Olympischen Spielen mit doppelter Leipziger Beteiligung: Zum am heutigen Montag, 6. Mai, in Kopenhagen beginnenden Lehrgang hat Bundestrainer Alfred Gislason den Leipziger Mittelmann Luca Witzke sowie den Hannoveraner Martin Hanne nachgeladen. Absagen mussten der Göppinger Sebastian Heymann, Rhein-Neckar Löwe Jannik Kohlbacher und der Berliner Mittelmann Nils Lichtlein; wegen eines akuten Infekts wird Spielmacher Juri Knorr zunächst nicht vor Ort sein, hofft jedoch, im Laufe der Woche nachreisen zu können.

Mit Luca Witzke und Franz Semper sind somit zwei Spieler des SC DHfK Leipzig beim Trainingslager in der dänischen Hauptstadt dabei. Am Freitag, 10. Mai, zieht der DHB-Tross weiter nach Südschweden. In der Neu-Auflage des kleinen Finals der EHF EURO 2024 trifft das DHB-Team zum Abschluss des Lehrgangs am Sonntag, 12. Mai, um 14.30 Uhr in Växjö erneut auf Schweden. Diese Partie wird via zdf.de im Livestream zu sehen sein.

Deutschland und Schweden werden sich auch am 27. Juli in Paris am ersten Spieltag des olympischen Handballturniers gegenüberstehen. Am Montagmorgen, 13. Mai, reisen die Nationalspieler von Kopenhagen wieder in ihre Heimatorte zurück.

Neben den beiden deutschen Nationalspielern sind in der aktuellen Woche noch viele weitere DHfK-Profis mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz: Kristian Saeveras (Norwegen), Domenico Ebner (Italien), Matej Klima (Tschechien), Marko Mamic (Kroatien), Maciej Gebala (Polen) und Viggo Kristjansson (Island).

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:

David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (Lomza Vive Kielce/POL); Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe), Tim Hornke (SC Magdeburg), Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Julian Köster (VfL Gummersbach), Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf), Marko Grgic (ThSV Eisenach), Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), Kai Häfner (TVB 1898 Stuttgart), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf)

Genau so hatte sich der SC DHfK Leipzig den Start ins Wochenende ausgemalt! Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Freitagabend den vierten Auswärtssieg in Folge perfekt gemacht. In einem verrückten Spiel in Göppingen lagen die Leipziger nach einer überragenden ersten Halbzeit bereits mit 10:18 vorn. Doch dann wurde das Match zu einer Bewährungsprobe für das grün-weiße Nervenkostüm. Nach dem 27:27-Ausgleich und mehreren schmerzhaften Zeitstrafen behielten die Sachsen trotzdem die Ruhe und sicherten sich beide Punkte! Nur eine halbe Stunde zuvor durfte bereits die U17 des Vereins ordentlich jubeln. Mit einem 25:24-Erfolg in Magdeburg schaffte die Leipziger B-Jugend den Sprung ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft.

Die ersten beiden Leipziger Würfe in der Göppinger EWS Arena nahm sich Eigengewächs Staffan Peter. Zunächst scheiterte er am Göppinger Schlussmann, doch bei seiner zweiten Chance machte es der 20-Jährige besser und traf zum 1:1. Anschließend sorgte Lukas Binder für das 1:3 und Luca Witzke für das 2:4. Der SC DHfK war von Anfang an gut drin in der Begegnung.

Einmal gelang den Hausherren noch der Ausgleich zum 5:5, doch danach spielte nur noch der SC DHfK. Begünstigt wurde der Leipziger Tempohandball von einer sehr guten Leistung von Torhüter Kristian Sæverås, der allein in der Anfangsviertelstunde fünf Bälle parierte. So traf Staffan Peter per Dreher zum 6:10, Viggó Kristjánsson erhöhte auf 7:12 bzw. 7:13. Sinnbildlich für diese beinahe perfekten ersten 30 Minuten: In der letzten Sekunde vor dem Pausenpfiff zog Andri Rúnarsson aus großer Entfernung einfach nochmal ab – und auch dieser Wurf landete im Göppinger Kasten. Mit einem sagenhaften 10:18-Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.

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Doch trotz dieses deutlichen Zwischenresultats lag wenige Minuten nach Wiederanpfiff irgendwie schon in der Luft, dass die Geschichte dieser Auseinandersetzung noch nicht zu Ende erzählt war. Nur sechs Minuten waren im zweiten Durchgang absolviert, da war der komfortable Acht-Tore-Vorsprung der Leipziger schon auf die Hälfte zusammengeschmolzen (15:19). Beim SC DHfK klappte gar nichts mehr. Leipzig hatte völlig die Kontrolle über dieses Spiel verloren und musste nun auch noch in doppelter Unterzahl agieren. Und wenn es einmal nicht läuft, passte es nur zu gut ins Bild, dass Matej Klíma Pech mit dem Pfosten hatte, Moritz Preuss knapp durch den Kreis lief und Domenico Ebners gehaltener Ball über Umwege doch wieder beim Gegner landete. Es war einfach der Wurm drin…

15 Minuten vor Schluss war diese Begegnung beim Stand von 20:21 wieder komplett offen. Es wurden Erinnerungen wach an das Hinspiel. Damals hatte Göppingen ebenfalls einen Acht-Tore-Vorsprung verspielt – und am Ende dennoch gewonnen. Und genauso machte es diesmal der SC DHfK. Obwohl sich Kapitän Simon Ernst fünf Minuten vor Ende die rote Karte holte, Marko Mamic ebenfalls eine Zeitstrafe kassierte und das Momentum nach dem 27:27-Ausgleich nun komplett bei Göppingen lag, behielten die körperkulturellen Handballer die Ruhe. Zudem bewies Trainer Rúnar Sigtryggsson Mut und isländische Coolness, indem er seine Mannschaft auch in dieser heiklen Unterzahlsituation mit dem sechsten Feldspieler (und ohne Torhüter) in den Angriff schickte. Luca Witzke zahlte den Mut zurück, indem er drei Minuten vor Schluss zum wichtigen 27:28 traf. In der letzten Spielminute war es dann erneut Witzke, der sich den Abschluss nahm und für die Entscheidung sorgte. Mit einem 30:27-Auswärtssieg beendete der SC DHfK die Serie von vier sieglosen Spielen gegen Göppingen und holt sich zeitgleich den vierten Auswärtserfolg am Stück.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. Wir sind wirklich gut gestartet, hatten eine intensive Abwehr und eine hohe Laufbereitschaft. Deshalb lagen wir so deutlich vorn. Wir dürfen allerdings keinen Augenblick nachlassen. Die Stimmung in der Kabine von Göppingen war sicherlich eine ganz andere als bei uns, denn Göppingen ist nach der Pause super zurückgekommen. Sie haben meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit alles abverlangt. Doch letztendlich zählen die Punkte. Wir haben das vierte Auswärtsspiel in Folge gewonnen und fahren glücklich nach Hause.“

Markus Baur (Trainer FRISCH AUF! Göppingen):

„So verrückt kann Handball sein. Die ersten Minuten waren noch ausgeglichen. Doch da hatten die Leipziger schon einige einfache Tore geworfen. Danach sind wir weniger in die Zweikämpfe gekommen und haben folgerichtig den Anschluss verloren. Wir haben uns regelrecht unsere Grube selbst gegraben, unsere Chancen nicht verwertet, dem enormen Tempo der Leipziger nichts entgegensetzen können. Es war wirklich komisch. Wir haben nach dem Seitenwechsel um jeden Ball gekämpft, die Zweikämpfe angenommen, ein hohes Tempo in den Angriff bekommen. Wir konnten Leipzig vor größere Aufgaben stellen und schließlich den Anschluss schaffen. Das Entscheidende war sicherlich, dass wir unsere Überzahl in der Schlussphase nicht nutzen konnten und unsere Chancen nicht genutzt haben. So haben wir gegen eine gute Mannschaft wie Leipzig nicht gepunktet. Glückwunsch an Rúnar und sein Team.“

FRISCH AUF! Göppingen gegen SC DHfK Leipzig 27:30 (10:18)

Torfolge: 1:0, 5:5, 7:14, 10:18, 16:19, 21:22, 23:26, 27:27, 27:30

FRISCH AUF! Göppingen: Julian Buchele (6 Paraden), Marin Sego (3 Paraden); Tim Kneule 3, Andreas Flodman 2/1, Sebastian Heymann, Josip Sarac 8, Vid Potego, Tobias Ellebaek 2, Erik Persson 4, Marcel Schiller 2/1, Franko Lastro 1, Till Hermann 2, Kresimir Kozina 1, Jaka Malus 1, David Schmidt 1

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (4 Parade), Kristian Sæverås (8 Paraden); Andri Rúnarsson 2, Simon Ernst, Luca Witzke 6, Lukas Binder 5, Matej Klíma 1, Marko Mamic, Staffan Peter 3, Moritz Preuss 1, Franz Semper 2, Viggó Kristjánsson 10/3

Strafzeiten: Göppingen 6 Min; Leipzig 10 Min

Rote Karte: Ernst/Leipzig 56. Min

Siebenmeter: Göppingen 4/2; Leipzig 3/3

Technische Fehler: Göppingen 8; Leipzig 5

Paraden: Göppingen 9; Leipzig 12

Zuschauer: 4.700 Handballfans in der EWS Arena

Die U17 des SC DHfK Leipzig hat das Viertelfinal-Hinspiel der Deutschen Meisterschaft mit 25:23 (14:8) gegen den SC Magdeburg gewonnen.

Von Beginn an dominierten die Grün-Weißen das Derby und lagen nach 10 Minuten bereits mit 8:2 vorn. Diese 6-Tore-Vorsprung nahmen die Leipziger auch mit in die Pause. Mitte der zweiten Halbzeit folgte die erste kritische Phase, als Magdeburg auf 18:16 heran kam und die Chance auf das Anschlusstor hatte. Leipzig antwortete mit einem 5:0-Lauf und zog wieder deutlich auf 23:16 davon. Doch in den letzten Spielminuten schmolz der klare Vorsprung erneut dahin, sodass sich die DHfK-Talente am Ende „nur“ mit 25:23 durchsetzten.

„Ich bin mit diesem Auftritt dennoch sehr zufrieden. Wir haben über 50 Minuten eine fantastische Abwehrleistung gezeigt und im Angriff vor allem in der ersten Halbzeit viele gute Lösungen gefunden. In der zweiten Hälfte gab es leider zwei Phasen, wo wir zu viele einfache Fehler machen und Magdeburg dadurch ins Tempospiel kommt. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Sieg, denn es ist ein guter Grundstein für das Rückspiel in Magdeburg“, so Trainer Matthias Albrecht.

Außerdem durfte sich die D-Jugend des SC DHfK am Sonntag über den 2. Platz bei der Ostdeutschen Meisterschaft in Dessau freuen.

Nach dem Gruppensieg am Samstag standen die Leipziger im Halbfinale, wo durch einen 21:13 Sieg gegen den HC Elbflorenz der Finaleinzug perfekt gemacht wurde. Erst im Endspiel musste sich der SC DHfK gegen die Füchse Berlin geschlagen geben, die Leipzig noch am Vortag in der Gruppenphase geschlagen hatte.

Wir gratulieren der B-Jugend und der D-Jugend zu den tollen Erfolgen!

Aller guten Dinge sind leider doch nicht immer drei. Die Handballer des SC DHfK Leipzig hatten in den vergangenen beiden Spielzeiten ihr Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt jeweils mit einem Tor gewonnen. 4.737 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA machten sich berechtigte Hoffnungen, das Flensburg-Triple am Freitagabend perfekt zu machen. Zwar war das Match zwischen beiden Teams erneut bis in die Schlussphase enorm spannend, doch nach einer Unterzahlsituation fünf Minuten vor Schluss schlug das Pendel diesmal leider nicht in die Leipziger Richtung aus. Mit 32:35 mussten sich die DHfK-Männer gegen die Spitzenmannschaft geschlagen geben.

Kapitän Lukas Binder besorgte in der fünften Spielminute die erste Leipziger Führung zum 2:1. Die Grün-Weißen waren von Beginn an äußerst gallig und hatten richtig Bock auf diesen Handballabend. Im Kasten hatte Kristian Sæverås am 30. Geburtstag von seinem Kollegen Domenico Ebner den Vorzug erhalten. Und der Norweger packte direkt in der Anfangsphase der Begegnung drei Paraden aus. So führte Leipzig nach zehn Minuten mit 5:3. Die Zuschauer in der ARENA bekamen obendrein äußerst schöne Tore zu sehen. Franz Semper knallte den Ball exakt in den Winkel zum 8:6, Moritz Preuss stellte per Leger auf 9:6. Der Auftritt der Leipziger konnte sich wirklich sehen lassen.

Mit rasantem Tempo ging es weiter bis zur Pause. Stets lag Leipzig knapp vorn, doch kurz vor der Halbzeit erschlich sich Flensburg plötzlich erstmals seit dem 0:1 wieder eine Führung zum 14:15. In der letzten Szene vor dem Pausenpfiff gelang es Luca Witzke, im Nachfassen den psychologisch wichtigen Ausgleichstreffer zum 18:18 zu erzielen. Mit 36 Toren in einer Halbzeit kamen die Zuschauer bisher voll auf ihre Kosten.

Der bestens aufgelegte Leipziger Rückraum setzte auch im zweiten Abschnitt einen Wirkungstreffer nach dem anderen. Sieben Tore von Witzke, sechs Treffer von Klíma und Semper sowie fünf Tore von Kristjánsson waren an diesem Abend ein großes Faustpfand. Nur von außen klemmte die Säge ein wenig, denn sowohl von Linksaußen als auch Rechtsaußen ließ der SC DHfK einige wichtige Treffer liegen. So verpasste es Leipzig mehrmals, mit drei Toren davonzuziehen.

Wie schon in Halbzeit eins mauserte sich Flensburg heimlich, still und leise zur 27:28-Führung, obwohl Leipzig permanent vorweg marschiert war. Zunächst konnte der SC DHfK dies noch korrigieren, doch fünf Minuten vor Ende folgte ein schwer zu verdauender Nackenschlag. Nach einem vermeintlichen Schultertreffer von Lukas Binder gegen Benjamin Burić kassierte der DHfK-Kapitän nach Videobeweis eine Zweiminutenstrafe. Statt Ballbesitz für Leipzig und der Chance auf das Führungstor geriet Leipzig in Unterzahl mit 30:32 in Rückstand. Aufopferungsvoll stemmten sich die Körperkulturellen gegen die Niederlage, doch es sollte nicht mehr reichen. Erstmals seit dem Jahr 2020 verlor der SC DHfK wieder ein Heimspiel gegen Flensburg.

Nicolej Krickau (Trainer SG Flensburg-Handewitt):

„Das Spiel hat großen Spaß gemacht. Es steckte auf beiden Seiten ein hohes Tempo drin. Auf der gegnerischen Seite brachten Franz, Klíma und Witzke ein hohes Niveau mit, die Leipziger haben uns immer wieder vor Probleme gestellt, allerdings standen wir ebenfalls sehr kompakt. Zum Schluss waren wir cooler und glücklicher und haben die letzte Überzahl gut genutzt. Das war das Entscheidende. Wir können auf unsere Mannschaft stolz sein.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Glückwunsch an Flensburg zum Sieg. Wir hatten einige Probleme mit unserem Rückzug, doch das Ganze insbesondere in der zweiten Halbzeit in den Griff bekommen, und einige Chancen von außen liegen gelassen. Flensburg hatte die bessere Torhüterleistung. Ich werde allerdings mit unserer Leistung nicht unzufrieden sein. Wir hatten ein hohes Tempo und unsere Rückraumachse einen sehr guten Balltransport. Der Knackpunkt des Spiels waren sicherlich die zwei Minuten gegen Binder. Wir lagen vorn, dann haben Gottfridsson und Einarsson ihre Erfahrung ausgespielt und schließlich lagen wir hinten. Das war’s dann.“

SC DHfK Leipzig gegen SG Flensburg-Handewitt 32:35 (18:18)

Torfolge: 0:1, 5:3, 9:6, 11:11, 14:12, 15:16, 18:18, 22:21, 26:24, 27:28, 30:29, 32:35

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (keine Parade), Kristian Sæverås (5 Paraden); Andri Mar Rúnarsson, Simon Ernst 1, Luca Witzke 7, Lucas Krzikalla 1, Lukas Binder 2, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 1, Moritz Preuss 3, Maciej Gebala, Franz Semper 6, Viggó Kristjánsson 5/1

SG Flensburg-Handewitt: Benjamin Burić (9 Paraden), Kevin Møller (3 Paraden); Simon Bogetoft, Pytlick 8, Johannes Golla 1, Teitur Örn Einarsson 5, Mads Mensah Larsen 2, Jim Gottfridsson 2, Lukas Jørgensen 4, Johan Hansen, Aksel Horgen 2, August Baskar Pedersen, Boris Zivkovic, Emil Jakobsen 11/4, Blaz Blagotinsek, Lasse Kjaer Møller

Strafzeiten: Leipzig 4 min; Flensburg 2 min

Siebenmeter: Leipzig 1/1; Flensburg 4/4

Paraden: Leipzig 5; Flensburg 12

Technische Fehler: Leipzig 11; Flensburg 8

Entscheidungen mittels Videobeweis: 1

Zuschauer: 4.737 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Es wurde aber auch Zeit! In 15 Bundesligaduellen zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem HC Erlangen hatte es bisher noch nie einen Punkt – geschweige denn einen Sieg – für die Auswärtsmannschaft gegeben. Am Sonntagnachmittag endete diese verrückte Serie und die Handballer des SC DHfK Leipzig konnten sich in ihrem achten Anlauf endlich erstmals einen Auswärtssieg in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung holen. Mit 26:29 (14:15) endete die Auseinandersetzung.

Die Gäste aus Leipzig lagen bereits in der Anfangsphase kontinuierlich vorn. Luca Witzke traf nach gut sieben Minuten zum 3:5 für die Sachsen. Nach exakt zehn Minuten rissen dann die Hausherren die Begegnung an sich. Christoph Steinert brachte den HCE mit 6:5 in Führung. Franz Semper antworte wiederum mit dem 6:7-Führungstreffer für den SC DHfK, doch dann schlichen sich bei den Leipzigern ein paar Fehler ein. Der HC Erlangen nutzte das Momentum, um auf 13:10 davonzuziehen.

Der in den letzten Wochen so überragende Domenico Ebner hatte diesmal nicht seinen besten Tag erwischt. Der italienische Nationaltorhüter konnte lediglich einen Ball abwehren, sodass das Leipziger Trainergespann Kristian Sæverås in den Kasten stellte. Der Torhüterwechsel sollte sich schnell auszahlen. Der Norweger entschärfte zwei Würfe der Erlanger, was Preuss, Binder und Ernst befähigte, innerhalb von 80 Sekunden drei Treffer zum 13:13-Ausgleich zu markieren. Steffan Peter und Franz Semper sorgten schließlich für eine knappe Leipziger Halbzeitführung.

Im zweiten Abschnitt übernahmen die Gastgeber zunächst wieder das Kommando und lagen bis zur 45. Minute stets mit einem oder zwei Treffern vorn. Doch eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Lukas Binder zunächst das Ausgleichstor, dann brachte der wiedergenesene Viggó Kristjánsson den SC DHfK in Führung. Unter den 7.248 Zuschauern waren nun die mitgereisten Fans aus Leipzig immer lauter und lauter zu vernehmen. Denn Luca Witzke erhöhte auf 21:23. Jetzt waren noch zehn Minuten zu gehen.

Zwar hatte Viggó Kristjánsson zunächst etwas Pech mit der Latte und ließ die Drei-Tore-Führung liegen. Erlangen schnupperte wieder am Unentschieden, doch dann folgte zwischen der 54. und 57. Minute ein Vierfachschlag durch Kristjánsson, Krzikalla und zweimal Witzke. Plötzlich war der SC DHfK auf 23:28 enteilt und es waren nur noch drei Minuten zu absolvieren. Die Körperkulturellen ließen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen und waren sichtlich erleichtert, den acht Jahre anhaltenden Auswärtsfluch zwischen Leipzig und Erlangen zu pulverisieren.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin glücklich, dass wir das erste Mal in der Vereinsgeschichte in Nürnberg gewinnen konnten. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir hatten zunächst Probleme, in die Begegnung zu kommen. Doch dann haben wir die erste Halbzeit ausgeglichen gestaltet und spielten konzentriert weiter. Der Einsatz von Kristian Sæverås hatte sich ebenfalls gelohnt, seine Paraden haben uns geholfen, insbesondere nach seiner langen Wartezeit, da Domenico Ebner in den letzten Monaten so super gehalten hatte. Das war schön zu sehen, dass Kristian seine Leistungen aus dem Training bestätigen konnte. Es gab darüber hinaus keinen Bruch in unserem Spiel, wir waren immer mit der gleichen Intensität unterwegs. So konnten wir schließlich einen wichtigen Auswärtssieg feiern. Die Punkte tun gut, speziell nach der letzten Niederlage zu Hause.“

Hartmut Mayerhoffer (Trainer HC Erlangen):

„Wir hatten am Anfang einige Probleme mit dem Tempospiel der Leipziger, das haben wir einigermaßen in den Griff bekommen und schließlich gegen die gegnerische 5:1-Abwehr gute Lösungen gefunden. Wir schafften es außerdem gut, aus der Halbzeitpause zu kommen, dank einiger Paraden von Bertie, doch lassen in der Mitte der zweiten Halbzeit gute Chancen liegen und verlieren den Faden. Dann hatten wir tatsächlich im Angriff keine Struktur mehr und darum das Spiel verloren. Das war heute eine bittere Niederlage für uns. Glückwunsch an Leipzig zum Sieg.“

HC Erlangen gegen SC DHfK Leipzig 26:29 (14:15)

Torfolge: 1:0, 3:5, 9:8, 13:10, 19:17, 21:23, 23:27, 26:29

HC Erlangen: Bertram Obling (8 Paraden), Klemen Ferlin (2 Paraden); Lutz Heiny 6, Stephan Seitz 3, Yannik Bialowas, Nico Büdel 1, Christopher Bissel 3, Antonio Metzner, Jonathan Svensson 2, Nikolai Link, Simon Jeppsson, Christoph Steinert 5/5, Tim Gommel 4, Tim Zechel 2, Stefan Bauer

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (1 Parade), Kristian Sæverås (4 Paraden); Andri Rúnarsson, Simon Ernst 1, Luca Witzke 5, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 3, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 3, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala, Franz Semper 3, Viggó Kristjánsson 4/3

Strafzeiten: Erlangen 6 Min; Leipzig 6 Min

Siebenmeter: Erlangen 5/5; Leipzig 4/3

Paraden: Erlangen 10; Leipzig 5

Technische Fehler: Erlangen 7; Leipzig 6

Zuschauer: 7.248 in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung

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Viel Spaß beim Anschauen!

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