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Nach dem erfolgreichen Start unseres Podcasts "Körperkulturfunk - Der SC DHfK Handballpodcast" im Februar, mit Einblicken in das Leben unseres Sportkoordinators Philipp Müller, ist nun eine neue Folge online abrufbar.

In der zweiten Episode spricht Sportjournalist und Sprecher Florian Eib mit unserem Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp. Pierre erzählt von seinem Alltag im Universitätsklinikum Leipzig, über Verletzungen im Leistungssport und wie er zu unserem Verein gefunden hat. Darüber hinaus gibt er in seinem Podcast-Debüt Einblicke in sein Privatleben und seine Karriere als Arzt.

Im Körperkulturfunk, dem SC DHfK Handballpodcast unterhalten sich unsere Moderatoren Florian Eib, Peter Lomb und Benjamin Berger abwechselnd mit spannenden Gästen aus der Leipziger Handballfamilie. Im Podcast kommen Spieler, Freunde und Sponsoren des SC DHfK Handball zu Wort. Es geht um interessante Themen rund um den Handball und darüber hinaus. Der Körperkulturfunk soll vor allem tiefe Einblicke in das Leben der Grün-Weißen geben.

Körperkulturfunk
Episode 2: Knorpelforscher & Mannschaftsarzt

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig treten am Mittwoch bei der derzeit besten Vereinsmannschaft Europas an. Im Nachholspiel vom 17. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga treffen die DHfK-Männer auf den amtierenden Meister und Champions League Sieger THW Kiel. Die Zebras haben in dieser Saison erst drei Verlustpunkte hinnehmen müssen und befinden sich in bester Position, ihren Meistertitel zu verteidigen. Der THW könnte mit einem Heimsieg am Mittwoch an die Spitze der Handball-Bundesliga springen. Anwurf in der Wunderino Arena Kiel ist um 18:30 Uhr.

Leipzig ohne drei Rückraumspieler

Der SC DHfK Leipzig kommt hingegen mit drei Niederlagen in Folge an die Ostsee. Zudem können die Leipziger nicht in Bestbesetzung beim Rekordmeister antreten. Neben Martin Larsen (Anriss des Innenbandes) werden mit Marko Mamic und Gregor Remke zwei weitere Rückraumspieler nicht zur Verfügung stehen. Mamic war im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen umgeknickt, Remke klagt nach einem Zusammenstoß im Training über Kopfschmerzen und bleibt als Vorsichtsmaßnahme in Leipzig. Auf der Position im rechten Rückraum rückt erneut Nachwuchstalent Jakob-Jannis Leun in den Kader.

Die aktuelle Partie sollte eigentlich bereits Anfang Februar ausgetragen werden, musste aber verschoben werden, nachdem der komplette THW-Kader aufgrund eines Corona-Falls in Quarantäne geschickt wurde. Die DHfK-Handballer waren damals mit dem Mannschaftsbus bereits unterwegs, als sie von der Spielabsage erfuhren und mussten in Soltau kehrtmachen.

NDR zeigt Begegnung kostenfrei im Internet

Der NDR zeigt das Spiel THW Kiel gegen den SC DHfK Leipzig am Mittwoch (ab 18.25 Uhr) im Video-Livestream. Kommentator ist Hendrik Deichmann, die Interviews führt Peter Carstens.

>>> Zum Stream

Darüber hinaus überträgt Sky die Partie im TV. Und auch das DHfK-Fanradio sendet live unter www.scdhfk-handball.de/live

DHfK-Männer wollen clever und fokussiert auftreten

„Wir wissen, dass es ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel für uns wird. Zum einen, weil es gegen eine der besten Mannschaften der Welt geht, zum anderen aufgrund unserer Kadersituation ohne Marko Mamic, Gregor Remke und Martin Larsen. Deswegen müssen wir umso cleverer und fokussierter auftreten. Wir haben uns dafür einen guten Plan zurechtgelegt und müssen besonders stressresistent agieren, um in Kiel ein gutes Spiel zu machen“, so Cheftrainer André Haber.

 

Bezugnehmend auf Paragraf 8g der SächsCoronaSchVO vom 5. März 2021 beabsichtigen die Stadt Leipzig, RB Leipzig, der SC DHfK Handball, die Infektiologie des Universitätsklinikums Halle und die ZSL Betreibergesellschaft mbH ein Modellprojekt „Sportveranstaltungen mit Besuchern in Leipzig“. Ziel ist es, die genehmigten und erprobten Hygienekonzepte der Leipziger Veranstaltungsstätten Red Bull Arena und QUARTERBACK Immobilien ARENA um die massentaugliche Testung von Besuchern zu erweitern. Lockerungen sind aufgrund der steigenden Infektionszahlen nicht absehbar. Aber wie für die Zeit danach die Rückkehr zum normalen Leben vorbereitet werden kann, soll bereits jetzt mit diesem Modellprojekt untersucht werden. Es geht darum, wie für alle Branchen ein infektionsfreier Veranstaltungsbesuch mit dem Pandemiegeschehen einhergehen kann.

Die Planungen hierfür laufen seit mehr als zwei Wochen auf Hochtouren. Nach einer Einladung des SC DHfK Handball fand das erste Treffen der Arbeitsgruppe Modellprojekt am 7. März beim Bundesligaspiel zwischen dem SC DHfK Handball und dem TVB Stuttgart statt. Beim gestrigen Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen konnten bereits erste Probeläufe für das Pilotprojekt durchgeführt werden. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Studie Restart-19 simulierten 50 Helfer des Vereins die Abläufe und durchliefen vor Einlass eine Teststation im Foyer der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Erst nach negativem Covid-19-Test durften die Probanden die ARENA betreten.

Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK Handball: „Wir wollen diese Chance nutzen, um zu zeigen, wie eine verantwortungsvolle Rückkehr von Zuschauern aussehen und damit auch Öffnungen für andere Bereiche des öffentlichen Lebens im Zusammenspiel mit Teststrategien und digitalem Besuchertracing möglich werden kann. Aufbauend auf den Erkenntnissen von Restart-19 bündeln wir hier am Sportforum die Kräfte und ich freue mich sehr über die Rückendeckung durch unsere Stadt. Allerdings steht die endgültige Genehmigung durch den Freistaat Sachsen noch aus. Wir hoffen auf eine mutige Entscheidung zu Gunsten aller betroffenen Branchen, um ab 1. April mit unserem Pilotprojekt starten zu können.“

„Ein Jahr nach Beginn der Pandemie fehlen uns in Deutschland immer noch wichtige praxistaugliche Daten: Wer steckt sich wo wie an? Und wie können Konzepte aussehen, mit denen auch unter Pandemie-Bedingungen Menschen Sport- oder Kulturveranstaltungen besuchen können?“, sagt Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Daher beteiligen wir uns an diesem Modellprojekt, das der Freistaat ins Leben gerufen hat. Wir müssen Antworten auf diese Fragen finden, nur so können wir den Menschen eine Perspektive aus der Pandemie heraus aufzeigen.“

„Die wissenschaftliche Begleitung fokussiert sich auf die Machbarkeit sowie die Detektion von Schwachpunkten und Entwicklungsbedarf“, erläutert Dr. Stefan Moritz, Leiter der Infektiologie des Universitätsklinikums Halle (Saale). „Darüber hinaus soll geprüft werden, ob die Daten zusätzliche Informationen über das Infektionsgeschehen liefern. Untersucht werden zudem die Testqualität im Kontext eines Veranstaltungsbesuches, die Digitalisierung und Automatisierung analoger Prozesse im Zusammenhang von Massentestungen sowie Digitalisierung der Datenübermittlung an das Gesundheitsamt.“

„Wir freuen uns abermals ein spannendes Projekt starten zu können“, sagt Matthias Kölmel, Geschäftsführer ZSL Betreibergesellschaft mbH. „Die Veranstaltungsbranche ist seit über einem Jahr im Dunklen - auf Sicht sollen die Impfungen wieder Helligkeit bringen. Doch auf dem Weg dorthin müssen Erfahrungen gesammelt werden, wie in Zeiten einer Pandemie, Veranstaltungen stattfinden können. Diese Erfahrungen haben wir mit Restart-19 gesammelt und werden nun zusammen mit unseren Partnern aus dem Sport und der Stadt weitere Erkenntnisse durch die Untersuchung von Veranstaltungen sammeln.“

Ulrich Wolter, Direktor Operations RB Leipzig: „Wir vermissen unsere Fans und wollen mit dem Modellprojekt zeigen, dass durch gute Testmodelle die Rückkehr zu einem gesellschaftlichen Leben möglich gemacht werden kann.“

Zudem soll die dadurch generierte Stichprobe für die Klärung von infektionsepidemiologischen Fragen genutzt werden. Die Sicherstellung der Vorgaben bilden den wesentlichen Kern der Untersuchung: Durch das vom 1. April bis voraussichtlich Ende Juni terminierte Modellprojekt sollen Wege eruiert werden, wie ausschließlich Covid-19 negative Personen die Veranstaltungsstätten betreten können. In Bezug auf den Baustein Testung sollen analoge Prozesse digitalisiert und automatisiert werden.

Das Modellprojekt soll sich nicht auf eine einmalige Untersuchung beschränken, vielmehr beabsichtigen die Projektbeteiligten die verbleibenden Heimspieltage ihrer jeweiligen Bundesliga-Rückrunden (Saison 2020/2021) in diesem Format durchzuführen. Der Auftakt der Untersuchung ist für den 24. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga am 1. April, 19 Uhr bei dem Spiel SC DHfK gegen den HC Erlangen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA mit einer geplanten Besucherzahl von bis zu 1.000 vorgesehen. Es soll dann der 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga am 3. April, 18:30 Uhr mit dem Spiel RB Leipzig gegen den FC Bayern München in der Red Bull Arena mit einer geplanten Besucherzahl von max. 1.000 folgen.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihr Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen klar verloren. Nachdem die Leipziger das Hinspiel in Mannheim dominiert hatten, waren diesmal die Löwen von Beginn an die klar bessere Mannschaft und führten bereits zur Pause mit 11:17. Das abschließende 26:33 war für die SC DHfK Leipzig die dritte Niederlage in Serie.

Erst am Spieltag wurde bekannt, dass Rückraumspieler Philipp Weber vom Kieferspezialisten grünes Licht für die Partie erhalten hatte. Dafür musste DHfK-Trainer André Haber kurzfristig auf einen anderen Rechtshänder im Rückraum verzichten. Marko Mamic war im Abschlusstraining umgeknickt. Zwar stand der kroatische Nationalspieler im Kader, konnte aber nicht eingesetzt werden. Die Leipziger starteten nach der Niederlage in Lemgo trotzdem mit Feuer in diese Partie und wollten es in der heimischen Arena unbedingt besser machen als drei Tage zuvor. Niclas Pieczkowski und Maciej Gebala brachten die Hausherren mit 1:0 bzw. 2:1 in Führung. Dann war das Feuer allerdings schnell verpufft. Fünf Tore in Serie brachten die Rhein-Neckar Löwen mit 2:6 in Front und Leipzig musste aufpassen, nicht ganz früh den Anschluss zu verlieren.

Bastian Roscheck hatte dann in der 15. Spielminute die große Chance, seine Mannschaft wieder auf 7:8 heranzubringen. Nach einem Ballgewinn der Abwehr machte sich der Kreisläufer auf zum Konter, doch scheiterte allein auf weiter Flur am starken Gäste-Torwart Andreas Palicka. Der schwedische Nationaltorhüter brachte es in diesem Spiel auf 12 Paraden und knapp 35 Prozent gehaltene Bälle. So zogen die Löwen wieder davon. Beim Spielstand von 6:11 musste Leipzigs Trainer André Haber seine erste Auszeit nehmen.

Trotz neuer taktischer Anweisungen gelang es den Grün-Weißen bis zum Seitenwechsel jedoch nicht, den Rückstand wieder zu verringern. Mit einem deutlichen 11:17 ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff keimte kurz etwas Hoffnung auf, als die Leipziger zwischen der 35. und 38. Spielminute drei Treffer in Folge erzielten, doch es reichte nicht, um den Glauben an eine Wende dieser Partie zu entfachen. Eine Viertelstunde vor Schluss lagen die Rhein-Necker Löwen bereits mit 17:24 in Führung. Zur Erinnerung: Beim Hinspiel in Mannheim hatte es den gleichen Zwischenstand gegeben – allerdings zu Gunsten des SC DHfK Leipzig.

Die längst entschiedene Partie plätscherte in den letzten 15 Minuten vor sich hin und am Ergebnis änderte sich nicht mehr viel. Mit 26:33 ging die Begegnung verdient verloren, da die Mannheimer an diesem Tag einfach eine Klasse besser waren. Damit mussten die Handballer vom SC DHfK Leipzig erstmals in dieser Saison drei Niederlagen in Serie hinnehmen. „Das fühlt sich beschissen an“, nahm DHfK-Trainer André Haber nach dem Spiel kein Blatt vor den Mund. Und die Aufgaben werden nicht unbedingt einfacher, denn in der kommenden Woche stehen die Auswärtsaufgaben beim THW Kiel (24.03.) und den Füchsen Berlin (27.03.) bevor.

Martin Schwalb (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Wir freuen uns sehr, dass wir heute so ein konzentriertes und über 60 Minuten engagiertes Spiel gemacht haben. Die Mannschaft hat in allen Teilen gut gearbeitet. Wichtig war es für uns heute, dass wir die Abwehr geschlossen bekommen haben. Der Positionsangriff hat sehr gut funktioniert. Uns haben Weber und Remke Probleme bereitet, aber das haben wir in der Abwehr sehr stark gemacht. Wir haben sehr aufmerksam agiert und haben uns gegenseitig geholfen. Im Gegenstoß waren wir sehr konsequent und haben die nötigen Tore gemacht, das hatten wir im Hinspiel nicht geschafft. Im Positionsangriff fand ich unsere Kreuzungen sehr gut, da haben wir mit guter Geschwindigkeit gespielt. Deshalb haben wir die Abwehr von Leipzig auch immer in Bewegung gehalten. Grundsätzlich haben wir ein sehr griffiges und gutes Spiel abgeliefert.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir waren heute einfach schlechter, das hat jeder gesehen. Wir haben den Rhein-Neckar Löwen in unserer Halle zu schnell ein zu gutes Gefühl gegeben. Wir haben sie schnell mit 4 Toren enteilen lassen und zur Halbzeit waren es dann schon 6. Das ist zu viel in einem Heimspiel. Wir haben im Angriff wieder nicht so ins Spiel gefunden, wie wir uns das vorstellen. Wir haben in dem Bereich eine zu schlechte Quote gespielt, gerade in den ersten 15 Minuten. Wir haben es dann in der zweiten Halbzeit korrigiert und es besser gemacht, aber wir sind damit nicht so nah rangekommen, dass die Rhein-Neckar Löwen ins Schwitzen kamen. Das fühlt sich beschissen an. Ich weiß genau, wie viele Menschen gerne in der Halle wären. Ich weiß genau, wie viele Menschen uns verfolgen und wie viele Menschen Fans des SC DHfK Handball sind. Jetzt haben wir drei Mal in Folge verloren und haben richtige Hammeraufgaben vor der Brust. Dort sind wir jetzt gefragt, da müssen wir uns jetzt steigern. Wir müssen an vielen Dingen arbeiten und das werden wir auch tun. An alle Fans da draußen, ich möchte euch versichern, dass daran hart gearbeitet wird. Dafür geben wir alles, wir werden den Blick nach vorne richten und das mit Vollgas angehen.“

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 26:33 (11:17)

Tore SC DHfK Leipzig: Remke 5, Weber 4, Gebala 3, Krzikalla 3, Meyer-Siebert 3, Wiesmach 3, Pieczkowski 2, Witzke 2, Esche 1, Mamic, Leun, Binder, Roscheck, Milosevic

Tore Rhein-Neckar Löwen:  Groetzki 8, Gensheimer 8, Kohlbacher 5, Schmid 5, Lagergren 4, Kirkelokke 1, Nilsson 1, Lagarde 1, Nielsen, Tollbring, Gislason, Patrail, Ahouansou

Siebenmeter: Leipzig 2/3, Rhein-Neckar Löwen 2/2

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Rhein-Neckar Löwen 12 Min

Schiedsrichter: Tönnies, Tobias / Schulze, Robert

Diese Nachricht dürfte allen Leipziger Handballfans trotz der Auswärtsniederlage in Lemgo das Wochenende versüßen. Rechtsaußen Lucas Krzikalla bekennt sich weiter zu seinem Verein und wird noch sehr lange ein Grün-Weißer bleiben. Der 27-Jährige hat seinen bis 2022 laufenden Vertrag vorzeitig bis zum Jahr 2025 verlängert. Damit geht Lucas Krzikalla den gleichen Weg wie sein Außen-Kollege Lukas Binder, der kürzlich ebenfalls bis 2025 unterschrieben hatte.

Seitdem Lucas Krzikalla im Jahr 2012 den Sprung von der Leipziger Handball-Akademie zu den Profis schaffte, steht die Flügelzange Binder/Krzikalla wie kein anderes Gespann für den Leipziger Männerhandball. Beide erlebten in den vergangenen neun Jahren alle Höhen und Tiefen mit dem Verein und haben sich zu echten Gesichtern des Clubs entwickelt. Nach dem Aufstieg in die stärkste Liga der Welt erzielte Krzikalla am 23. August 2015 das historische erste Bundesligator für den SC DHfK Leipzig. In den nächsten vier Jahren soll die gemeinsame Geschichte noch um viele erfolgreiche Kapitel weitergeschrieben werden.

„Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre und dass der gemeinsame Weg mit Leipzig und mir weiter geht. Ich fühle mich hier wirklich wohl und das gesamte Umfeld in Leipzig gibt mir einfach ein gutes Gefühl. Deshalb war diese vorzeitige Verlängerung für mich auch keine schwere Entscheidung. Nach den guten Gesprächen mit Karsten Günther war schnell alles unter Dach und Fach“, sagt Lukas Krzikalla, der in der laufenden Saison bisher 68 Tore für den SC DHfK Leipzig erzielte und mit Patrick Wiesmach (66 Treffer) ein effektives Rechtsaußen-Duo bildet. In den letzten beiden Spielzeiten entwickelte sich Krzikalla außerdem zum Siebenmeterspezialisten. 51-mal traf der gebürtige Großenhainer in dieser Saison bereits vom Strich.

Die Vertragsverlängerung von Lucas Krzikalla hat darüber hinaus auch für die Nachwuchsförderung einen besonderen Stellenwert. Krzikalla ist Botschafter der Allianz Handball Schule und engagiert sich bei vielen Angeboten und Aktionen für die nachhaltige Förderung im Altersbereich von 3 bis 11 Jahren. Auch in den kommenden Jahren wird der 27-Jährige mit dem Projekt „SC DHfK und Allianz machen Schule“ daran arbeiten, viele Kinder in der ganzen Region für den Handballsport und Spaß an Bewegung zu begeistern.

„Das Nachwuchsprojekt bedeutet mir sehr viel und ist für mich eine echte Herzensangelegenheit geworden, da es mir enorm Spaß macht, den Kindern die Sportart Handball näher zu bringen und gemeinsam viele lustige Momente zu erleben. Ein Kinderlächeln ist einfach unbezahlbar. Deshalb freue ich mich schon sehr darauf, hoffentlich bald wieder mit der Allianz Handball Schule in die Grundschulen und Kitas gehen zu können und dort mit den Kids Handball zu trainieren“, so Krzikalla.

„Ich freue mich sehr, dass Lucas uns noch so lange erhalten bleibt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie er in der Saison 2012/13 schon bei uns im Trainingskader war und hier zu einer ganz festen Größe gewachsen ist. Er ist athletisch und emotional einer unserer stärksten Spieler und bildet einen wichtigen Part in unserer Mannschaft. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass wir ihn bis 2025 behalten“, freut sich Cheftrainer André Haber.

Nach der Olympia- und EM-Qualifikation in der vergangenen Woche flog am Donnerstagabend wieder der Ball in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, wo die Handballer des SC DHfK Leipzig vor zwei knallharten Wochen stehen. Bis zum 1. April müssen die Grün-Weißen insgesamt fünf Bundesligaspiele bestreiten. Der Auftakt in Lemgo ging jedenfalls in die Hose. Nach souveränem Beginn ließen die Leipziger im weiteren Spielverlauf stark nach und verloren deutlich mit 28:23 (13:12).

Dabei hatte alles so gut angefangen. Zwei Tore von Marko Mamic und zwei Treffer von Patrick Wiesmach gepaart mit einem hellwachen Kristian Saeveras im Leipziger Tor sorgten für eine schnelle 0:4-Führung für die Sachsen. Auch Luca Witzke, der heute auf der Spielmacher-Position beginnen durfte, reihte sich in die Torschützenliste ein. Und als sich die anfangs bärenstarke DHfK-Verteidigung den nächsten Ball erkämpfte, hatte Leipzig sogar die Chance, auf 1:6 zu erhöhen.

Daraus wurde allerdings nichts, denn nach knapp zehn Minuten ging der schöne Spielfluss der Leipziger plötzlich verloren. Statt 1:6 stand wenige Minuten später ein 4:5 auf der Anzeigetafel und Lemgo witterte Morgenluft. Zwar konnten die Gäste zunächst immer wieder mit zwei, drei Treffern in Führung gehen – so stand es beispielweise 6:9 nach 15 Minuten bzw. 8:11 nach 20 Minuten – doch zum Seitenwechsel sollten plötzlich die Hausherren vorn liegen. Leipzig hatte nämlich eine gute Gelegenheit zum 10:13 liegengelassen und Lemgo das Momentum gnadenlos ausgenutzt. Mit einem 3:0-Lauf holte sich der TVB wenige Sekunden vor der Pause die erste Führung im ganzen Match. Mit 13:12 wurden die Seiten gewechselt.

Mit neuem Schwung kamen allerdings nur die Blau-Weißen aus der Kabine. Bereits nach 35 Spielminuten hatten die Leipziger den Anschluss verloren und mussten nun einem 17:13-Rückstand hinterherlaufen. Freilich hatten die DHfK-Männer in der Vergangenheit oft bewiesen, dass sie sich nie aufgeben und selbst größere Rückstände umbiegen können. Doch irgendwie gab es an diesem Handballabend keinen Spieler im grün-weißen Trikot, der über sich hinauswachsen und seine Mitspieler mitreißen konnte.

So war ein Doppelschlag von Maciej Gebala und Lukas Binder zum 17:14 bzw. 17:15 tatsächlich der letzte Moment in diesem Spiel, wo Lemgo noch einmal kurzzeitig den Atem der Leipziger zu spüren bekam. Eine Viertelstunde vor Schluss war der TBV Lemgo dann bereits mit sechs Toren Vorsprung enteilt (24:18) und diese Partie quasi entschieden. Obendrein verletzte sich dann auch noch Philipp Weber. Bei einer Aktion im Eins-gegen-Eins hatte der Nationalspieler einen Schlag von Marcel Timm abbekommen und musste in die Kabine gebracht werden.

Foto: Paul Cohen

Einen Lichtblick gab es für den SC DHfK Leipzig dann aber doch noch: Der 18-jährige Jakob-Jannis Leun gab in der zweiten Halbzeit sein Debüt in der Handball-Bundesliga und erzielte nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung sein erstes Tor bei den Profis. Gleiches war seinem Zwillingsbruder Finn-Lukas Leun bereits in der Hinrunde gelungen – ausgerechnet ebenfalls gegen Lemgo. Das änderte jedoch nichts daran, dass die Partie letztlich klar mit 28:23 verloren ging. Mit Blick auf die bevorstehenden Top-Spiele gegen die Rhein-Neckar Löwen, die Füchse Berlin und den THW Kiel, hätte dem SC DHfK Leipzig ein anderes Endergebnis durchaus gut zu Gesicht gestanden…

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Die ersten 15 Minuten haben gezeigt, wie wir spielen und decken können. Genauso hatten wir uns das heute vorgenommen. Danach war leider davon nicht mehr viel sichtbar, weil wir dann einfach zu hektisch waren. Wir sind auch nicht cool geblieben, als wir dann im Rückstand waren. Ich hatte uns nach dem letzten Spiel emotional kritisiert, das kann ich heute nicht wiederholen. Ich finde, dass wir heute, vor allem zum Spielstart, emotional auf der Höhe waren. Nachdem das Momentum gegen uns gekippt ist, gerade in der zweiten Halbzeit, haben wir den Zugriff zum Spiel nicht mehr bekommen und deshalb verdient verloren. Das ist schwer in der Aufarbeitung nach dem Spiel und wir haben auch nicht viel Zeit, dem nachzutrauern. Wir spielen am Sonntag schon wieder. Wir haben jetzt ein Paket mit uns rumzutragen, was wir ganz schnell wieder loswerden müssen.“

Florian Kehrmann (Trainer TVB Lemgo Lippe)

„Der Handball war heute wieder verrückt. Ich glaube nach 10 Minuten hat man gesehen, wozu Leipzig in der Lage ist. Mit einer sehr guten Abwehr und mit sehr schnellem Tempo bestrafen sie jeden Fehler von uns. In der ersten Phase verwerfen wir drei völlig freie Chancen und liegen 1:5 hinten. Uns hat dann stark gemacht, dass wir Leipzig zu Fehlern zwingen konnten und dadurch ins Tempo kamen. Dann helfen uns zwei oder drei einfache Tore, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Nach dem erneuten Abstand von drei Toren haben wir auch nicht die Nerven verloren. Das war heute der Schlüssel, wie wir das Spiel für uns geöffnet haben. Wir haben zur Halbzeit einen Ein-Tor-Vorsprung erkämpft, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt gefühlt mit zwei Toren hinten lagen. Das ist dann auch Glück. Aber in der zweiten Halbzeit konnten wir mit einer überragenden Abwehrleistung und einem sehr guten Peter Johannesson das Spiel für uns gestalten. Wir haben es aber am Ende verdient gewonnen, dafür Respekt an meine Mannschaft.“

TBV Lemgo Lippe gegen SC DHfK Leipzig 28:23 (13:12)

Torschützen TBV Lemgo Lippe: Elisson 8, Carlsbogard 6, Zerbe 4, I. Guardiola 3, Baijens 3, Timm 2,
G. Guardiola 2, Hangstein, Geis, Reimann, Kogut, Schagen

Torschützen SC DHfK Leipzig: Wiesmach 4, Mamic 4, Binder 3, Gebala 3, Witzke 3, Krzikalla 2, Remke 2, Pieczkowski 1, Leun 1, Roscheck, Esche, Weber, Milosevic

Zeitstrafen: Lemgo keine, Leipzig 4 Min

Siebenmeter: Lemgo 5/5, Leipzig 2/2

 

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen eine ganze Reihe von Spielen ohne ihren Rückraumspieler Martin Larsen auskommen. Der Däne wird erst im Mai wieder auf die Platte zurückkehren. Larsen hatte sich bei einem Zusammenstoß im Training am Knie verletzt.

„Die MRT-Diagnostik im Universitätsklinikum Leipzig zeigte einen Anriss des Innenbandes im rechten Knie. Glücklicherweise konnten wir aber weitere Verletzungen ausschließen. Das Kreuzband und der Meniskus sind in Ordnung. Wir rechnen damit, dass Martin sechs bis acht Wochen pausieren muss. Martin wird nun konservativ behandelt, zum einen mit Reha-Maßnahmen und Physiotherapie im ASEVIDA Reha-Zentrum, zum anderen mit weiteren konservativen Therapiemaßnahmen in der Praxis für Orthopädie und Sportmedizin am Brühl“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.

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Rückraumspieler Niclas Pieczkowski wird den SC DHfK Handball im Sommer nach fünf gemeinsamen Jahren verlassen. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag des 31-Jährigen wird nicht verlängert. Der Spielmacher war 2016 als frisch gebackener Europameister nach Leipzig gewechselt und hatte großen Anteil an der raschen Entwicklung des Clubs. Der 41-fache deutsche Nationalspieler wird sich in der kommenden Saison einem anderen Bundesligisten anschließen.

„Mit meinem Wechsel vom SC DHfK Leipzig beginnt für mich ein neues Kapitel in meiner Handballkarriere. Die fünf Jahre hier waren wirklich sehr intensiv und ereignisreich. Letztlich hat aber das gegenseitige Vertrauen für eine weitere Zusammenarbeit gefehlt, sodass der Wechsel für mich auch aus sportlicher Sicht die richtige Entscheidung ist. Obwohl die aktuelle Situation ohne Zuschauer die Emotionen etwas trübt, werde ich alles daran setzen, diese spezielle Saison mit der Mannschaft möglichst erfolgreich zu beenden und die verbleibende Zeit zu genießen“, sagt Niclas Pieczkowski.

„Ich finde, Niclas hat einen ganz intensiven Teil unserer DHfK-Geschichte mitgeschrieben und maßgeblich dazu beigetragen, dass wir uns in der Bundesliga etabliert haben. Ein großes Highlight, was wir zusammen erlebt haben, war das Final Four 2017 in Hamburg. Ich bin froh, dass wir zusammengearbeitet haben und wünsche Niclas für seine sportliche Zukunft alles Gute“, so Cheftrainer André Haber.

Pieczkowski trug bislang in 112 Bundesligaspielen das Trikot des SC DHfK Leipzig und erzielte dabei 288 Treffer. Bis zu seiner schweren Schulterverletzung gehörte er in jeder Saison zu den besten Feldtorschützen der Grün-Weißen. Nach einer Operation an der Wurfschulter konnte „Pitsche“ in der vergangenen Saison fast neun Monate kein Handballspiel bestreiten, kämpfte sich aber zu Beginn des Jahres 2020 zurück auf die Platte. In der aktuellen Spielzeit kommt Pieczkowski auf 16 Einsätze und 29 Tore.

„Wir haben uns sehr intensive Gedanken zur Kaderplanung gemacht und sind nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluss gekommen, den Vertrag von Niclas nicht zu verlängern. Dieser Schritt fällt aufgrund seiner tadellosen Persönlichkeit sehr schwer, doch wir haben jetzt die Chance, auf der Spielmacher-Position einen neuen Impuls für die Mannschaft zu setzen und wollen diese auch nutzen. Für beide Seiten ist es wichtig, jetzt Klarheit zu haben und den Fokus auf die bevorstehenden Aufgaben zu legen. Wir haben gemeinsam mit Niclas viel erreicht und sind ihm für seine Verdienste im Verein sehr dankbar, doch es ist noch viel zu früh für Dankesworte, denn zusammen wollen wir bis zum Ende der Saison noch möglichst viele Spiele gewinnen – am besten schon am Donnerstag beim TBV Lemgo Lippe“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Fünf Handball-Profis vom SC DHfK Leipzig standen am Wochenende auf der internationalen Bühne auf der Platte. Philipp Weber (Deutschland), Marko Mamic (Kroatien) und Kristian Seaveras (Norwegen) nahmen mit ihren Nationalmannschaften an Qualifikationsturnieren für die Olympischen Spiele in Tokio teil.  Jeweils vier Mannschaften kämpften in Berlin, Montpellier (Frankreich) und Podgorica (Montenegro) um je zwei Tickets für die Olympiade. Philipp Weber und Kristian Saeveras konnten mit ihren Nationalteams das Olympia-Ticket buchen! Herzlichen Glückwunsch!

Marko Mamic und Team Kroatien sind dagegen ganz dramatisch ausgeschieden. Da Portugal einen 25:28-Rückstand gegen Frankreich in den letzten vier Spielminuten in einen 29:28-Sieg ummünzte, kam es zu einem Dreiervergleich zwischen den punktgleichen Mannschaften Kroatien, Portugal und Frankreich. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses dürfen die Kroaten, wo neben Marko Mamic auch Sommer-Neuzugang Sime Ivic dabei war, nicht zu Olympia fahren. Mit Oskar Sunnefeldt (Schweden) sicherte sich jedoch ein anderer DHfK-Neuzugang das Olympia-Ticket.

Außerdem waren die beiden Kreisläufer Alen Milosevic (Schweiz) und Maciej Gebala (Polen) bei der Qualifikation für die Europameisterschaft 2022 im Einsatz. Besonders die Schweizer waren dabei mit zwei Siegen gegen Finnland äußerst erfolgreich. Leipzigs Kapitän Alen Milosevic erzielte beim ersten Spiel sage und schreibe ZEHN Tore. Ein ebenfalls sehr starker Maciej Gebala (11 Tore in zwei Spielen) konnte dagegen die beiden Niederlagen der Polen gegen Slowenien und die Niederlande nicht verhindern.

Die fünf Nationalspieler kehren am Montag nach Leipzig zurück und unterzeihen sich umgehend einem Corona-Test. Nach negativem PCR-Test dürfen die Jungs am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Bereits am Mittwoch erfolgt die Abfahrt zum Auswärtsspiel in Lemgo.

Alle Länderspiele mit DHfK-Beteiligung im Überblick

Dienstag, 9. März

20:10   Slowenien – Polen (in Celje) 32:29

Donnerstag, 11. März

17:00   Finnland – Schweiz (in Vantaa) 19:32

Freitag, 12. März

15:15   Deutschland – Schweden (in Berlin) 25:25

20:00   Norwegen – Brasilien (in Podgorica) 32:20

21:00   Kroatien – Frankreich (in Montpellier) 26:30

Samstag, 13. März

15:35    Deutschland – Slowenien (in Berlin) 36:27

18:30    Kroatien – Portugal (in Montpellier) 25:24

20:00    Norwegen – Chile (in Podgorica) 38:23

Sonntag, 14. März

14:00    Schweiz – Finnland (in Schaffhausen) 32:30

15:45    Deutschland – Algerien (in Berlin( 34:26

18:15    Polen – Niederlande (in Warschau) 26:27

18:30    Kroatien – Tunesien (in Montpellier) 30:27

20:00    Norwegen – Korea (in Podgorica) 44:31

 

Gemeinsam sind wir stark!

Zusammen mit der ALLIANZ starten wir die Aktion „Gemeinsam sind wir stark“! Gemeinsam heißt für uns in der ARENA, die Personen hinter den Kulissen, die Spieler auf der Platte und IHR Fans! Weil uns Eure Motivation am meisten fehlt:

Schickt uns Motivationssprüche und Anfeuerungen, die die Jungs im kommenden Heimspiel am gegen die Rhein-Neckar Löwen unterstützen. Einige der Sprüche werden am Spieltag auf unserer virtuellen Fantribüne sowie auf den LED-Banden zu sehen sein. Vielleicht ist euer Spruch auch dabei.

Sendet uns eure Motivationssprüche und Anfeuerungen per Mail an marketing@scdhfk-handball.de oder per Whatsapp an 0151 / 18797746!

Unter allen Einsendungen verlosen wir, powered by ALLIANZ, 5 DHfK-Fanpakete jeweils im Wert von über 100,- €.

Mitmachen lohnt sich also doppelt!

Teilnahmeschluss ist der 16.03.2021

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