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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben den ersten neuen Spieler für die Bundesliga-Saison 2021/22 unter Vertrag genommen. Der kroatische Nationalspieler Šime Ivić wechselt von Liga-Kontrahent HC Erlangen nach Leipzig. Nach erfolgreichem Medizincheck unterschrieb der rechte Rückraumspieler einen Kontrakt bis 2024.

Šime Ivić gilt als schneller und wurfgewaltiger Spieler mit guten technischen Voraussetzungen. In der vergangenen Saison war der 27-Jährige sechstbester Feldtorschütze in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. In der aktuellen Spielzeit präsentiert sich Ivić ebenfalls äußerst treffsicher und gehört mit seinen 65 Toren zu den Top-10-Torschützen der Liga. Auch vom Siebenmeterstrich war der 1,95 Meter große Linkshänder an den ersten 13 Spieltagen bereits 25 Mal erfolgreich.

„Ich habe mich für einen Wechsel nach Leipzig entschieden, weil der SC DHfK große Ambitionen hat und sich seit mehreren Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Außerdem hat sich Leipzig sehr um meine Verpflichtung bemüht. Darüber habe ich mich sehr gefreut“, so Šime Ivić.

„Šime ist jemand, der neben seiner Wurfkraft über ein hohes Spielverständnis verfügt. Ich freue mich, dass sich einer der besten Feldtorschützen in der Handball-Bundesliga für uns entschieden hat und bin sicher, dass er auch menschlich gut in unsere Mannschaft passt“, sagt Cheftrainer André Haber.

In Leipzig trifft der kroatische Nationalspieler auf zwei bekannte Gesichter. „Es ist großartig, dass ich beim SC DHfK mit meinen Freunden Maciej Gebala und Marko Mamic zusammenspielen kann. Es wird bestimmt auch einen Vorteil für die kroatische Nationalmannschaft haben, wenn ich mich mit Marko gut einspiele“, blickt der 27-Jährige voraus. Mit Maciej Gabala verbrachte er zwei gemeinsame Jahre beim polnischen Spitzenteam Wisla Płock. Auch Gebala freut sich bereits auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Teamkollegen: „Ich freue mich sehr, dass Šime zu uns kommt. Er ist technisch gut ausgebildet und kann uns sowohl im Angriff als auch in der Abwehr weiterbringen. Vor allem ist er aber ein ganz toller Mensch“, schätzt der polnische Nationalspieler den Neuzugang ein.

Šime Ivić, der in seiner Karriere schon viel gesehen hat und eine enorme internationale Erfahrung aus vielen europäischen Ligen und fünf Champions-League-Spielzeiten mitbringt, freut sich sehr darauf, ab Sommer 2021 vor den Leipziger Fans auflaufen zu können: Ich bin in der letzten Saison in die Bundesliga gekommen. Das erste, was mich begeisterte, waren die vollen Tribünen bei jedem Spiel. Das habe ich so noch nicht erlebt und gibt mir eine besondere Motivation. Deshalb wollte ich unbedingt weiterhin in Deutschland bleiben.“

Seine Ziele mit dem SC DHfK fasst der Neuzugang ganz diplomatisch und fast schon „DHfK-like“ zusammen: „Leipzig ist ein starkes Team mit großartigen Einzelspielern. Ich denke, wir können uns für die Zukunft hohe Ziele setzen, aber das Wichtigste wird es sein, sich weiterhin Schritt für Schritt zu verbessern und jedes Spiel zu genießen. Dann werden wir auch erfolgreich sein“, so Šime Ivić.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben den 3. Sieg in Folge eingefahren. Im Duell der einzigen beiden Mannschaften, die in dieser Saison gegen den Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen zwei Punkte geholt hatten, setzten sich die Leipziger mit 29:26 gegen die TSV Hannover-Burgdorf durch. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte legten die Grün-Weißen mit einem 5:0-Lauf unmittelbar nach dem Seitenwechsel den Grundstein für den Heimsieg. Zwar blieb es bis in die Schlussminuten richtig spannend, doch schlussendlich blieben die Punkte verdient in der Heldenstadt.

Die Partie begann gleich in der ersten Minute mit zwei Paraden von Joel Birlehm, der schon in den letzten Bundesligaspielen einer der großen Erfolgsgaranten für Leipzig war. Hannover ging zwar in Führung, aber auch Niclas Pieczkowski war von Beginn an voller Tatendrang. Der Europameister von 2016 glich zunächst aus und erzielte nach fünf Minuten das erste Führungstor für den SC DHfK Leipzig zum 3:2. Gebala, Remke und Krzikalla erhöhten auf 6:3. Nach einem weiteren Tor von Gregor Remke zum 10:7 nahm Recken-Trainer Carlos Ortega die erste Auszeit. Etwas mehr als eine Viertelstunde dieser Partie war bis hierhin absolviert.

Die Hausherren marschierten auch im zweiten Teil der ersten Halbzeit stets vorneweg. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel ging es dann allerdings viel zu schnell. Leipzig leistete sich einige Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und Hannover bestrafte das prompt. Binnen 120 Sekunden war aus dem schönen 14:11-Vorsprung ein 14:14 geworden. Mit einem 15:15-Gleichstand ging es dann in die Pause.

Nach der Halbzeitansprache von Cheftrainer André Haber legten seine Männer aber los wie die Feuerwehr. Krzikalla, Binder, Krzikalla, Pieczkowski und nochmal Pieczkowski! Durch den 5:0-Lauf sah das Ergebnis für die grün-weißen Handballfans zu Hause vor den TV-Geräten oder dem DHfK-Fanradio plötzlich richtig freundlich aus. Doch die 20:15-Führung nach 36 Minuten gab keineswegs Anlass, hier schon von einer Vorentscheidung zu sprechen. Im Gegenteil: Als André Haber in der 47. Minute die Auszeitkarte zog, war die Auseinandersetzung mit einem Zwischenstand von 22:21 wieder völlig offen.

Lukas Binder hatte allerdings keine Lust auf eine Zitterpartie. Der Linksaußen beantwortete das Aufbäumen der Hannoveraner mit zwei Toren innerhalb von 20 Sekunden. Außerdem entschärfte Joel Birlehm erst einen freien Konterlauf und hielt dann auch noch einen Siebenmeter, die Wiederholung des Siebenmeters und zu guter Letzt den Nachwurf des Siebenmeters. Eine Wahnsinns-Szene des 23-jährigen Torhüters, der es auch heute wieder auf 12 Paraden brachte.

Hannover gelang trotz allem zehn Minuten vor dem Ende wieder der 24:23-Anschlusstreffer. Dann gab es auch nochmal eine hitzige Diskussion über einen vermeidlichen Wechselfehler der Leipziger und infolgedessen ein nicht gegebenes Tor von Hannover. Die Recken, die in dieser Spielzeit bisher noch keinen Auswärtssieg eingefahren hatten, dafür aber in fremder Halle bereits dreimal mit einer Punkteteilung von der Platte gegangen waren, kämpften bis zur letzten Minute. An diesem Handballabend in Leipzig sollte allerdings kein weiterer Punkt mehr dazukommen. Die Sachsen brachten ihren Vorsprung in den letzten Minuten cool über die Zeit und freuten sich am Ende über den nächsten Heimsieg, mit dem sie ihre gute Tabellenposition festigen.

Carlos Ortega (Trainer TSV Hannover-Burgdorf):

„Ich glaube, in der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel. Wir waren kämpferisch gut und gehen mit 15:15 in die Halbzeitpause. Wir waren immer hinten, aber sind durch Kampf wieder rangekommen. Der Schlüssel für das Spiel war der Beginn der zweiten Halbzeit. Wir verlieren die Bälle zu leicht in der Überzahl und dazu war Leipzig sehr stark in der Abwehr. Ich gratuliere Leipzig zum Sieg, vielleicht klappt es beim nächsten Mal.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir hatten zwei super Starts in die Halbzeiten. Ich bin total glücklich, dass wir heute gewonnen haben. Das gibt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Wir haben heute ganz viele von den kleinen Duellen gewonnen und die haben den Ausschlag gegeben. Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die sehr belastet sind. Da ging es heute darum, an die Schmerzgrenze zu gehen und immer für den nächsten Ball bereit zu sein. Ich finde, das haben wir sehr gut gemacht und das fühlt sich jetzt unglaublich gut an. Und dass unsere Geschäftsstellenmitarbeiter und unser Sportkoordinator heute in der Halle getrommelt und Stimmung gemacht haben, finde ich Wahnsinn. Dafür kann ich mich nur im Namen der ganzen Mannschaft bedanken. Jetzt haben wir noch zwei Spiele in diesem Kalenderjahr und auf die freue ich mich sehr.“

SC DHfK Leipzig gegen TSV Hannover-Burgdorf 29:26 (15:15)

Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 6/4, Weber 6, Pieczkowski 5, Binder 4, Gebala 3, Milosevic 2, Remke 2, Larsen 1, Mamic, Wiesmach

Tore TSV hannover-Burgdorf: Martinovic 5/5, Kuzmanovski 4, Cehte 4, Büchner 3, Hansen 3, Jonsson 3, Brozovic 2, Feise 1, Hanne 1

Siebenmeter: Leipzig 4/5, Hannover 5/7

Zeitstrafen: Leipzig 8 Min, Hannover 6 Min

Schiedsrichter: Kloppl, Julian/ Regner, Denis

Bloß nicht nochmal! Die Handballer des SC DHfK Leipzig waren gewarnt zum Auswärtsspiel bei der HSG Nordhorn-Lingen gefahren. Schließlich hatte Leipzig in der vergangenen Saison an der holländischen Grenze eine Bruchlandung erlebt und dem Liga-Neuling am 8. Spieltag den ersten Sieg nach seinem Aufstieg ermöglicht. Das sollte sich diesmal auf keinen Fall wiederholen. Dementsprechend gut hatte Trainer André Haber seine Männer auf dieses Spiel eingestellt. Trotz einiger Probleme im Angriffsspiel setzte seine Mannschaft die Vorgaben auch gut um und durfte sich am Ende über einen 24:28-Auswärtssieg freuen.

Zu Beginn der Auseinandersetzung taten sich die Leipziger allerdings richtig schwer. Gegen eine sehr bissige Abwehr der Heim-Mannschaft fanden Philipp Weber & Co kaum Lücken und verwandelten lediglich einen ihrer ersten sechs Wurfversuche. Infolge dieser Startschwierigkeiten gerieten die Sachsen mit 3:1 ins Hintertreffen.

In der Verteidigung stimmte es aber bei den Gästen. Allen voran Torhüter Joel Birlehm war von der ersten Sekunde an richtig gut im Spiel. Der Keeper brachte es schon nach elf Minuten auf sechs Paraden, die es seinen Vorderleuten ermöglichten, immer wieder ins Tempospiel zu kommen und mit 3:5 in Führung zu gehen. Nach 20 Spielminuten hatte der 23-Jährige dann sogar schon zehn Paraden auf dem Konto. Leipzig konnte das aber nicht nutzen, um den Vorsprung etwas auszubauen (8:9). Das änderte sich auch bis zur Pause nicht. Die Seiten wurden bei einer knappen 12:13-Führung für den SC DHfK Leipzig gewechselt.

Die zweite Halbzeit begann dann aus DHfK-Sicht wieder suboptimal. Lucas Krzikalla knallte einen Siebenmeter an den Innenpfosten, und auch der eigentlich sehr treffsichere Patrick Wiesmach (sieben Tore im Spiel) setzte den Ball trotz gutem Winkel am Tor vorbei. Prompt war die Führung dahin, denn Robert Weber traf für den Aufsteiger der Saison 2018/19 zum 15:14.

Der SC DHfK ließ sich davon jedoch nicht beirren und drückte weiter aufs Tempo. Binder, Pieczkowski und Wiesmach suchten schnelle Torabschlüsse und auf Joel Birlehm war weiterhin großer Verlass. Nach 42 Spielminuten lagen die körperkulturellen Handballer erstmals mit drei Treffern in Front (17:20). HSG-Trainer Daniel Kubes versuchte mit einer Auszeit, seinem Team neue Impulse zu geben, um Leipzig nicht enteilen zu lassen. Mit dem Vorsprung im Rücken wirkten die Grün-Weißen jetzt aber deutlich leichtfüßiger. Die Sachsen ließen ihren Gegner bis in die Schlussphase nicht mehr in Schlagdistanz kommen.

Als sich Alen Milosevic sehenswert am Kreis durchwühlte und das 21:25 erzielte, war sieben Minuten vor dem Ende eine Vorentscheidung gefallen. Mit einem bilderbuchreifen Dreher machte Patrick Wiesmach drei Minuten vor Schluss endgültig den Sack zu (22:27). Der letzte Treffer des Abends gehörte schlussendlich Rückraumspieler Martin Larsen. Mit dem Auswärtserfolg im Rücken ist der SC DHfK nun bestens gewappnet für das nächste Heimspiel in zwei Tagen gegen die TSV Hannover Burgdorf.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr froh, dass wir hier in Nordhorn gewonnen haben. Nordhorn ist eine sehr eingespielte Mannschaft mit starken Kreisläufern, die immer wieder gut in Szene gesetzt werden und sich gut durchsetzen. Damit hatten wir unsere Probleme und müssen uns heute wieder bei Joel Birlehm bedanken, der viele Bälle gehalten und unserer Deckung viel Sicherheit gegeben hat. Dadurch kommen wir in unser Tempospiel und es wird leichter im Positionsangriff. Mir hat heute gefallen, dass wir über die komplette Spielzeit eine konstante Leistung gezeigt haben.“

Daniel Kubes (Trainer HSG Nordhorn-Lingen):

„Ich denke, wir haben heute einen großen Schritt nach vorn gemacht. Wir hatten über 60 Minuten unsere Probleme mit Joel Birlehm und das war für mich der entscheidende Faktor. Ich war begeistert, mit wie viel Energie wir gespielt haben. Das war der Grundstein, dass wir heute ein gutes Bundesligaspiel gesehen haben.“

HSG Nordhorn-Lingen gegen SC DHfK Leipzig 24:28 (12:13)

Tore Nordhorn: Weber 5/4, Mickal 5, Miedema 5, Pöhle 3, Stegefelt 2, de Boer 2, Possehl 1, Ravensbergen 1

Tore Leipzig: Wiesmach 7, Krzikalla 5/5, Binder 3, Larsen 3, Remke 3, Pieczkowski 2, Mamic 2, Weber 1, Milosevic 1, Gebala 1

Zeitstrafen: Nordhorn 6 Min, Leipzig 8 Min

Siebenmeter: Nordhorn 4/5, Leipzig 5/6

Zuschauer: keine

Schiedsrichter: Fedtke, Julian / Wienrich, Niels

Der gestrige Heimsieg des SC DHfK Leipzig gegen die HSG Wetzlar war zugleich der Startschuss in eine grün-weiße Charity-Woche unter dem Namen „SC DHfK Adventslichter“. Bis zum nächsten Heimspiel am 17. Dezember gegen die TSV Hannover-Burgdorf wollen die Leipziger Handballer kurz vor dem Weihnachtsfest möglichst hohe Erlöse zu Gunsten der Leipziger Kinderstiftung und des Kinderhospiz Bärenherz sammeln. Unterstützt werden können die beiden Vereine durch eine direkte Spende oder über eine Crowdfunding-Aktion.

Der erste große Spendenbetrag im Rahmen der Charity-Woche wurde am Freitagnachmittag an DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther übergeben. Die Leipziger REWE Kaufleute beteiligen sich mit einer Spende von 2.000 Euro an der Aktion SC DHfK Adventslichter.

„Wir sind schon seit vielen Jahren ein Sponsoring-Partner beim SC DHfK Handball und gleichzeitig haben wir bereits viele wohltätige Aktionen für unseren Partner Kinderhospiz Bärenherz begleitet. Das war für uns der Anlass, unseren internen REWE Payback-Wettbewerb in diesem Jahr zu Gunsten der Adventslichter-Aktion durchzuführen“, so Frank Hofmann, Vertriebsleiter REWE Markt GmbH, Zweigniederlassung Ost.

„Wir sind den Leipziger REWE Kaufleuten sehr dankbar für die Unterstützung, diesmal nicht für uns, sondern für eine Einrichtung, die von Spendengeldern lebt und in diesem Jahr ganz schön gebeutelt war. Für die betroffenen Kinder im Kinderhospiz Bärenherz und deren Familien ist diese Spende gerade in der Weihnachtszeit eine ganz wichtige Stütze. Das ist jetzt der Auftakt für unsere Aktion SC DHfK Adventslichter, wo wir eine Woche lang Spendengelder für das Kinderhospiz Bärenherz und natürlich auch die Leipziger Kinderstiftung einsammeln wollen. Ich hoffe, dass dem Beispiel von REWE jetzt viele Leipzigerinnen und Leipziger und DHfK Handballfans folgen“, freut sich Geschäftsführer Karsten Günther.

Mitmachen können alle Spender unter: scdhfk-handball.de/adventslichter

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben sich für die hohe Niederlage in Erlangen rehabilitiert und einen verdienten Heimsieg gegen die HSG Wetzlar eingefahren. In den ersten 20 Minuten verlief die Begegnung noch komplett ausgeglichen. Dann zogen die DHfK-Männer aber zielstrebig davon und verbuchten am Ende einen 32:28-Erfolg, wodurch Leipzig in der Tabelle an Wetzlar vorbeizog. Der Heimsieg war zugleich der Startschuss in eine Charity-Woche, in der die Grün-Weißen mit ihrer Adventslichter-Aktion möglichst viele Spendengelder für Bedürftige generieren wollen.

Das Heimspiel begann gleich mit zwei gelungen Aktionen von dem Mann, der sich auch schon bei der Niederlage in Erlangen mit 15 Paraden glänzend präsentiert hatte. Joel Birlehm entschärfte die ersten beiden Wetzlarer Würfe und anschließend konnte Niclas Pieczkowski die Sachsen mit 1:0 in Führung bringen. Beide Offensivreihen legten in der Anfangsphase ein hohes Tempo hin und über die Stationen 3:3, 5:4 und 7:7 erspielten sich die Gäste bis zur 18. Minute eine knappe 8:9-Führung.

Dann war es soweit: Sechs Wochen nach seinem letzten Bundesligaspiel durfte Kapitän Alen Milosevic endlich wieder mitwirken. Und der Kapitäns-Effekt war auch rasch spürbar, denn binnen weniger Minuten verwandelten die Leipziger ihren Rückstand in eine klare Führung. Milosevic traf zum 12:9, Philipp Weber erhöhte auf 14:9 und Gregor Remke schraubte den Vorsprung auf 17:10 nach oben. Die Seiten wurden bei einer noch immer komfortablen 17:12-Führung gewechselt.

In die zweite Halbzeit musste der SC DHfK Leipzig in doppelter Unterzahl starten. Trotzdem hielten die Grün-Weißen ihre Führung in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs stets bei mindestens vier Treffern. Aus dem Rückraum zeigte sich Nationalspieler Philipp Weber sehr treffsicher (7 Tore) und auch Rechtsaußen Patrick Wiesmach hatte immer wieder eine neue Wurfvariation auf Lager. Der Däne netzte zum 23:17, 24:17 und zum 25:18. In der 47. Spielminute war beim Spielstand von 28:20 der höchste Abstand in dieser Partie erreicht.

In der Schlussphase dieses Spiels waren die Leipziger dann nicht mehr so bissig, streuten einige Fehler ein und waren auch im Rückzugsverhalten nicht mehr so flink unterwegs. Das nutzte Wetzlar, um das Ergebnis tatsächlich noch einmal richtig knapp aussehen zu lassen. Durch einen 0:5-Lauf stand es eine Minute vor Abpfiff tatsächlich nur noch 30:28. Zittern musste in der QUARTERBACK Immobilien ARENA aber keiner mehr. Lukas Binder setzte wenige Sekunden vor Ende den Schlusspunkt zum verdienten 32:28-Erfolg.

Der Heimsieg war für die Leipziger zugleich der Startschuss in eine grün-weiße Charity-Woche unter dem Namen „SC DHfK Adventslichter“. Bis zum nächsten Heimspiel in genau einer Woche (17. Dezember) gegen die TSV Hannover-Burgdorf wollen die Leipziger Handballer kurz vor dem Weihnachtsfest möglichst hohe Erlöse zu Gunsten der Leipziger Kinderstiftung und des Kinderhospiz Bärenherz sammeln. Mitmachen können alle Spender unter: www.scdhfk-handball.de/adventslichter

Kai Wandschneider (Trainer HSG Wetzlar): „Wir kommen heute nicht gut in das Spiel. Das Zusammenspiel der Deckung mit dem Torhüter waren nicht so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Man muss Joel Birlehm ein großes Kompliment machen.  Wir haben von außen nicht gut getroffen und unser Rückraum ist heute bis auf Stefan Cavor wirkungslos geblieben. Magnus Fredriksen hat mich heute wieder beeindruckt, denn der marschiert in 7-Meilen-Stiefeln als Bundesliga-Neuling durch die Liga, wird dabei unterstützt von unserem alten Haudegen Filip Mirkulovski. Kompliment an Leipzig, denn sie gehen ein hohes Tempo, davor hatte ich meine Mannschaft gewarnt. Sie haben immer geantwortet über schnelle Anwürfe und zweite Wellen. Wir wollten die Pässe an den Kreis verhindern, das ist uns auch gelungen. Was wir nicht verhindern konnten waren die Schlagwürfe von Pieczkowski oder Weber. Wenn wir heute Tore kassiert haben, dann haben wir ein bisschen die Köpfe hängen lassen. Ich denke niemand zweifelt an dem absolut verdienten Sieg der Leipziger Mannschaft.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Am Anfang war Wetzlar stärker, das kann man schon so sagen. Und Joel hält uns in dieser Phase sehr stark im Spiel. Er hatte schon nach einer Viertelstunde sechs oder sieben Paraden, das ist schon außergewöhnlich und gibt uns natürlich viel Kraft. Dann haben wir auch ein bisschen besser verteidigt und man hat uns im Angriff angemerkt, dass diese Erlangen-Niederlage nachgeglüht hat. Ich war über 60 Minuten sehr zufrieden mit unserem Tempospiel und damit, dass wir uns im Angriffsspiel gesteigert haben. Wir haben bessere Lösungen gefunden und sind mutiger geworden, gerade was den Wurf anbelangt. Es war schade, dass wir den Abstand mit 17:10 nicht mit in die Halbzeit bringen und dass wir aus dieser Phase mit Zeitstrafen rausgehen. Die zweite Halbzeit starten wir in doppelter Unterzahl, damit haben wir Wetzlar die Tür wieder ein wenig geöffnet. Ich bin aber damit unzufrieden, dass wir bei acht Toren plus mental aus dem Spiel gekommen sind. Sonst passiert es nicht, dass wir in Überzahl dreimal den Ball abgeben. Ich glaub, das Spiel heute hat wieder gezeigt, wieviel Power in unserer Mannschaft steckt. Wir haben es leider noch nicht über 60 Minuten gezeigt, aber ich bin sehr froh, dass wir heute gewonnen haben.“

SC DHfK Leipzig gegen HSG Wetzlar 32:28 (17:12)

Tore SC DHfK Leipzig: Weber 7, Wiesmach 6, Binder 5, Gebala 4, Remke 4, Pieczkowski 3, Milosevic 2, Mamic 1

Tore HSG Wetzlar: Rubin 5, Fredriksen 4, Weissgerber 4, Cavor 3, Lindskog 3, Björnsen 3, Feld 2, Gempp 1, Hennigsson 1, Srsen 1, Forsell 1

Siebenmeter: Leipzig 0/0, Wetzlar 4/6

Zeitstrafen: Leipzig 8 Min, Wetzlar 4 Min

Schiedsrichter: Blümel, Nils/ Loppaschweski, Jörg

Der eine oder andere Handballfan hat vielleicht schon das große Danke-Plakat des SC DHfK Handball in der Stadt entdeckt!?

2020 war ein ganz schwieriges Jahr für den Sport, fast alle Unternehmen und die ganze Gesellschaft. GEMEINSAM mit euch haben wir einen wichtigen Beitrag geleistet, um durch diese herausfordernde Zeit zu kommen und werden als #HeldenAllianz auch gemeinsam den harten Lockdown in Sachsen meistern!

Gemeinsam mit unserem Partner Allianz wollen wir in einer ganz besonderen Initiative noch einmal ausdrücklich #DANKE sagen!

Auch ihr, liebe Fans, bekommt jetzt die Chance, euch zu bedanken! Ob bei euren Eltern, Kindern, Kollegen, besonderen Menschen oder vielleicht sogar bei unseren Handballern! Wir rufen euch hiermit auf, euren ganz PERSÖNLICHEN HELDEN DES ALLTAGS zu danken! Sendet uns dafür einfach ein Video mit euren Dankesworten an marketing@scdhfk-handball.de oder per WhatsApp an 015118797746 mit dem Betreff #DANKE

Aus allen Einsendungen werden wir eine Auswahl veröffentlichen und zusätzlich drei Gewinner-Botschaften auslosen, die eine PERSÖNLICHE DANKSAGUNG von unseren Handballprofis gewinnen!

DANKE für den sportlichen sowie gesellschaftlichen Support und die heldenhafte Unterstützung von all unseren Fans, Partnern und Sponsoren im Jahr 2020!!!

#DANKE #HeldenAllianz #GemeinsamVorbildSein

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Am Donnerstagabend um 19 Uhr empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig die HSG Wetzlar in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Das Spiel wird präsentiert von Neuseenland Wohnmobile.

Wie schon bei den vergangenen Heimspielen ohne Zuschauer können die Leipziger Handballfans bei der Partie gegen die HSG Wetzlar wieder virtuell dabei sein und das „Geisterspiel“ von zu Hause miterleben.

Neben der Liveübertragung bei SKY bietet der SC DHfK Handball auf seiner Homepage und den Social-Media-Kanälen umfangreiche Möglichkeiten, das Handballfeeling aus der QUARTERBACK Immobilien ARENA in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren. So können DHfK-Fans erneut auf der virtuelle DKB Fantribüne „Platz nehmen“, um dort während der TV-Übertragung auf einer 16 m² großen LED-Wand zu sehen sein. Handballfans haben bis zwei Stunden vor Spielbeginn die Gelegenheit, Fotos von sich im Fanoutfit an den SC DHfK zu senden (E-Mail: marketing@scdhfk-handball.de, WhatsApp: 015118797746 oder Direktnachricht über Facebook & Instagram).

Vor dem Spiel zeigt der SC DHfK Handball zudem exklusive Livebilder aus der Halle von der Erwärmung beider Mannschaften und mit spannenden Gesprächspartnern. Die Übertragung der SC DHfK Helden-Ecke startet 18:20 Uhr live auf Facebook und auf der DHfK-Webseite.

Während des Spiels können die grün-weißen Fans dann entweder die Liveübertragung bei Sky einschalten oder die Partie im Live-Center unter www.scdhfk-handball.de/live verfolgen. Neben dem DHfK-Fanradio gibt es dort auch einen Liveticker und umfangreiche Echtzeit-Daten vom Spielgeschehen.

In der Halbzeitpause ist dann Geschicklichkeit, Schnelligkeit und etwas Glück gefragt. Bei der DHfK Speed-Challenge, dem digitalen Halbzeitgewinnspiel, wird es wieder tolle Preise zu gewinnen geben. Zum Mitmachen müssen die Fans einfach die Seite www.stagecast.io besuchen und den Event-Code 0659 eingeben. Die Gewinner der Speed-Challenge werden im Rahmen einer Halbzeitanalyse mit Geschäftsführer Karsten Günther bekannt gegeben, die ebenfalls live auf Facebook und auf der DHfK-Webseite ausgestrahlt wird.

Du träumst von einer Karriere als Bundesliga-Handballer? Dann melde dich jetzt an für die Sportartspezifische Eignungsüberprüfung zur Aufnahme an die Eliteschulen des Sports Leipzig (Sportgymnasium Leipzig und Sportoberschule Leipzig).

Wann?

08.01.2021 für die Klassenstufen 5 bis 8
15.00 bis19.00 Uhr im Sportgymnasium Leipzig

09.02.2021 für die Klassenstufen 9 bis 12
ganztägig mit Beginn 10.00 Uhr im Sportgymnasium Leipzig

Inhalte?

Bei der Eignungsüberprüfung müssen die jungen Nachwuchstalente gute technische und taktische Fähigkeiten mitbringen sowie in einer guten körperlichen und athletischen Verfassung sein. Es werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt sowie die Spielfähigkeit überprüft.

Unser Ziel:

Nachwuchstalente bis zum Bundesliga- und Nationalspieler ausbilden.

In Kooperation mit dem Landesgymnasium für Sport und der Sportoberschule legen wir neben der sportlichen Entwicklung auch einen großen Wert auf die schulische Ausbildung.

>>> Zum Anmeldebogen: Aufnahmeformular_HVS_2021-2022 männlich

Die Bewerbung für die Aufnahmeüberprüfung muss zusammen mit einer Darstellung des sportlichen Werdeganges und dem letzten Schulzeugnis bis zum 05.01.2021 bei HVS-Landestrainer Jacob Dietrich in der Geschäftsstelle des Handball-Verbandes Sachsen (per Mail oder Post) eingegangen sein.

E-Mail: landestrainer@hvs-handball.de

Post:
Handball-Verband Sachsen e.V.,
Am Sportforum 3,
04105 Leipzig

Nikolaus-Überraschung für das Kinderhospiz Bärenherz: DHfK-Sportkoordinator Philipp Müller hat im OBI Markt Leipzig Zentrum für das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig einen schönen Weihnachtsbaum ausgesucht und die karitative Einrichtung damit am Nikolaus-Wochenende überrascht! Eine kleine Geste, die für ganz große Freude bei den Mitarbeiter*innen und Kindern sorgte, denn gemeinsam mit DHfK-Partner OBI übergab Philipp Müller auch noch eine kleine Gutschein-Tüte: Alle Familien, die die Weihnachtszeit mit ihren kranken Kindern zu Hause verbringen, dürfen sich in einem der drei Leipziger OBI Märkten ebenfalls kostenfrei einen Weihnachtsbaum aussuchen.

„Ich finde es total toll, dass wir jetzt einen Weihnachtsbaum für unser Haus bekommen haben. Wir hatten in diesem Jahr bisher nämlich tatsächlich noch keinen und waren total aus dem Häuschen, als der Anruf kam, dass uns OBI und der SC DHfK mit einem Baum überraschen möchten. Wenn sich die Familien zu Weihnachten und an den Feiertagen hier im Hospiz versammeln, wird uns der schöne Weihnachtsbaum das Fest versüßen. Für diese nette Weihnachtsgeste möchte ich mich recht herzlich bedanken und finde es großartig, dass OBI und der SC DHfK mit den Weihnachtsbaum-Gutscheinen auch noch unseren Familien eine große Freude macht“, so Ulrike Herkner, Geschäftsführerin des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V.

 

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Bastian Roscheck, der aufgrund einer Knieverletzung kurzfristig nicht mit zum Auswärtsspiel nach Erlangen fahren konnte, liest heute seine Lieblings-Weihnachtsgeschichte vor, die sonst eigentlich nur seine große Tochter Frieda zu hören bekommt!

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