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Schon vier Tage nach dem hart umkämpften 24:24 Unentschieden gegen die Füchse Berlin müssen die Handballer des SC DHfK Leipzig über 450 km Richtung Mannheim reisen. Gegner ist der zweimalige deutsche Meister (2016, 2017) und aktuelle Tabellenführer, die Rhein-Neckar Löwen. Anwurf ist am Donnerstagabend, den 15.10.2020 um 19 Uhr, in der SAP Arena.

Die Stadt Mannheim hatte das Gesundheits- und Hygienekonzept der SAP Arena vor Wochen teilweise abgelehnt, dadurch wurden die bisherigen Partien und somit wird auch das Spiel gegen den SC DHfK Leipzig vor leeren Rängen ausgetragen. Die Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann betont: „Wir werden weiterkämpfen und alles dafür tun, dass wir möglichst bald wieder vor möglichst vielen Zuschauern spielen können. Das hat absolute Priorität.“ Die SAP Arena arbeitet unter Hochdruck an einer Lösung. Als Vorbild gelten für die Mannheimer unter anderem die Lösungen und Konzepte des SC DHfK Leipzig in Zusammenarbeit mit der QUARTERBACK Immobilien ARENA.

Als Tabellenführer mit drei Siegen aus drei Spielen und einer positiven Tordifferenz von 18 Toren stehen die Mannheimer derzeit vor SG Flensburg-Handewitt, Bergischer HC und dem SC DHfK Leipzig, der momentan den vierten Platz belegt. In der letzten Saison gewannen die Löwen beide Spiele knapp mit 29:28 in Leipzig und 26:23 in Mannheim. Mit acht Siegen aus zehn Partien gegeneinander gehen die Rhein-Neckar Löwen als Favorit in das Duell am Donnerstag, aber sie warnen vor dem SC DHfK Leipzig. So sagte der Schweizer Nationalspieler Andy Schmid in Hinblick auf das anstehende Spiel gegen die Leipziger:

„Leipzig ist immer ein sehr unangenehmer Gegner, der seit vielen Jahren in der Liga ist. Sie machen den Spitzenteams immer das Leben schwer und mittlerweile schnuppern sie an den Plätzen der Spitzenteams. Am Donnerstag erwartet uns ein Kampfspiel, das wird keine Schön-Spielerei, sondern wir müssen dagegenhalten. Leipzig spielt eine aggressive Deckung, genau da müssen wir dagegenhalten. Wir müssen ebenfalls eine gute Deckung und gute Torhüter stellen. Und dann hoffen wir, dass wir auch das dritte Heimspiel gewinnen können, auch wenn wir vor leeren Rängen spielen.“

Mit dem Schwung aus der zweiten Hälfte gegen die Füchse Berlin wollen die Leipziger gegen die Rhein-Neckar Löwen wieder brillieren und erneut Punkte mitnehmen. Das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle überträgt die komplette Partie LIVE unter: https://www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

In der nächsten Woche folgt dann für die DHfK-Männer schon das nächste Heimspiel, am Donnerstag, den 22.10.2020 um 19 Uhr, gegen FRISCH AUF! Göppingen. Die Tickets für dieses Heimspiel gehen am Freitag, den 16.10.2020, um 10 Uhr in den Vorverkauf. Die Tageskarten sind an allen Vorverkaufsstellen und online unter www.scdhfk-handball.de/tickets erhältlich.

Die Einschätzung von Chefcoach André Haber zum Gastspiel bei den Löwen:

„Die Löwen hatten einen tollen Saisonstart. Sie spielen eine gute Abwehr, das ist ihre Stärke, gepaart mit einem guten Tempo. Zusätzlich ist ihre Spielführung im Angriffsspiel über Andy Schmid sehr kreativ. Die Geisterkulisse ist für alle Beteiligten eine besondere Situation und vielleicht sogar ein leichter Vorteil für die Rhein-Neckar Löwen, da sie diese Atmosphäre schon kennen. Wir hingegen sind es gewohnt, zu unseren Heimspielen von unseren fantastischen Fans getragen zu werden. Aber wir nehmen es wie es kommt und bereiten uns mental darauf vor. Personell hoffen wir darauf, dass Niclas Pieczkowski am Donnerstag wieder mitspielen kann.“

Erstellt von MH

Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte waren die Handballer des SC DHfK Leipzig als amtierender Tabellenführer in ein Spiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga gegangen. Dementsprechend breit war die Brust der DHfK-Männer vor dem Aufeinandertreffen mit den Füchsen Berlin.
Die Tabellensituation nach dem zweiten Spieltag sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Favoritenrolle bei dem Team aus der Hauptstadt lag. Schließlich waren die Gäste in den vergangenen Jahren zweimal Vereinsweltmeister geworden und gelten inzwischen als Stammgast im internationalen Wettbewerb. Trotz eines Drei-Tore-Rückstands zur Halbzeit blieben die DHfK-Handballer auch gegen die ambitionierten Füchse ungeschlagen und erkämpften ein verdientes 24:24-Unentschieden.

Die Gastmannschaft aus Berlin war besser in die Partie gestartet. Marian Michalczik brachte seine Mannschaft gleich im ersten Angriff in Führung – und auch Füchse-Keeper Dejan Milosavljev parierte direkt einen Wurf der Leipziger. Die Grün-Weißen hingegen hatten nach zehn Spielminuten erst zwei Treffer zu Buche stehen und liefen direkt einem 2:5-Rückstand hinterher.

Richtig hektisch wurde es dann erstmals in der 18. Minute. Jacob Holm hatte Martin Larsen bei einem schnellen Gegenstoß im Gesicht erwischt und kassierte von den Unparteiischen Tönnies/Schulze die rote Karte. Leipzig nutzte das Momentum, um zunächst durch Lukas Binder zum 8:8 auszugleichen und sich anschließend durch Philipp Weber die erste Führung zu ergattern. In dieser Phase hatten die Hausherren mehrfach beste Möglichkeiten, ihren Vorsprung weiter zu erhöhen. Jedoch schlichen sich in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte deutlich zu viele Unachtsamkeiten ein, was die Füchse rigoros ausnutzten und mit einer 10:13-Führung in die Pause gingen.

Am Schlussmann der Leipziger hatte das am wenigsten gelegen. Wie schon im ersten Heimspiel zeigte Neuzugang Kristian Saeveras eine richtig gute Leistung und vereitelte zahlreiche Abschlüsse der Gäste. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war der Torwart gleich wieder zur Stelle und verhalf seinen Mitspielern zu neuem Rückenwind. Binder, Milosevic, Krzikalla! Binnen zwei Minuten war der Halbzeitrückstand egalisiert (13:13).

Nun ging es hin und her. Führung Füchse, Führung Leipzig, Führung Füchse. Mitte des zweiten Abschnittes gerieten die Gastgeber dann allerdings wieder mit zwei Toren ins Hintertreffen, nachdem sie in Unterzahl zweimal einen Gegentreffer auf den verwaisten Kasten hinnehmen mussten. Gepusht von den 2041 Handballfans holte sich Leipzig jedoch abermals die Führung zurück und ging durch Lukas Binder mit 23:21 in Front – und das, obwohl zuvor Torhüter Kristian Saeveras aufgrund eines Wechselfehlers für zwei Minuten auf die Bank geschickt wurde.

Die hitzige Schlussphase, in der von beiden Mannschaften viele Diskussionen mit dem Schiedsrichtergespann und dem Kampfgericht geführt wurden, erinnerte dann endgültig an den Krimi aus der vergangenen Saison. Damals wurde Lucas Krzikalla mit dem 24:23-Siegtreffer in letzter Sekunde zum Helden. Krzikalla präsentierte sich auch diesmal wieder sehr treffsicher, erzielte acht Tore und verwandelte all seine vier Siebenmeter sehr sicher. Zwei Minuten vor dem Ende verpasste es der 26-Jährige jedoch von außen, die Weichen mit dem 24:22 auf Sieg zu stellen. Obendrein musste der SC DHfK durch die Herausstellung von Bastian Roscheck, der gegen Berlin sein Saison-Debüt feierte, die letzten beiden Minuten in Unterzahl über die Runden kommen.

Dann war er aber zur Stelle! Wie in der vergangenen Saison traf Lucas Krzikalla zum 24:23, allerdings diesmal eine Minute zu zeitig. So konnten die Füchse Berlin durch Nationalspieler Fabian Wiede noch einmal ausgleichen. Zwar hatte der SC DHfK noch einen Angriff und Philipp Weber feuerte einen verheißungsvollen Wurf auf das Berliner Tor, Dejan Milosavljev bekam aber im letzten Moment noch einen Fuß an den Ball, sodass sich am Ende beide Kontrahenten über einen Punktgewinn freuen konnten.

Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin):

„Wir kamen sehr gut ins Spiel. Ich denke man hat gesehen, dass wir aus unseren Fehlern gegen Magdeburg gelernt haben. Aber dann kam auch Leipzig besser ins Spiel. Die rote Karte von Holm hat uns sehr weh getan und das Spiel verändert. Am Anfang der zweiten Halbzeit haben wir viel zu früh die drei Tore Führung hergegeben, was dann auch ein Knackpunkt für das Unentschieden war. Die Schlussphase, also die letzten fünf Minuten, war unsere stärkste Phase und wir sind mit dem einen Punkt gegen Leipzig zufrieden. Das ist, über die gesamten 60 Minuten gesehen, ein faires Ergebnis. Ich wünsche Leipzig weiterhin viel Erfolg.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Mit der ersten Halbzeit waren wir unzufrieden, da wir haben zu viele technische Fehler und Fehlwürfe gemacht. Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel mit viel Tempo zu spielen, sind dann aber in Hektik verfallen. Das haben wir alles in der Halbzeitpause angesprochen. Was dann in der zweiten Halbzeit passiert ist, damit bin ich sehr zufrieden. Wir waren von Beginn an emotional richtig eingestellt und haben uns über den Kampf wieder zurück ins Spiel gespielt. Wir haben es geschafft, das dritte Malt in Folge unter 25 Gegentore zu bleiben. Es wurde wieder sehr gut gedeckt und wir hatten wieder einmal gute Unterstützung aus dem Tor. Im Angriff hätten wir mehr Bälle reinmachen müssen und uns viele Fehler sparen können. Aber es ist nicht genug Zeit, um zurückzuschauen, denn das nächste Spiel in Mannheim ist schon am Donnerstag. Ich wünsche Jaron und den Füchsen alles Gute für die weiteren Spiele.“

SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin 24:24 (10:13)

SC DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm; Larsen (1), Weber (6), Mamic (2), Wiesmach, Binder (6), Gebala, Krzikalla (8/4), Remke, Meyer-Siebert, Milosevic (1), Esche, Szeles

Füchse Berlin: Milosavljev; Wiede (1), Holm (1), Andersson (7), Lindberg (3/1), Michalczik (3), Matthes (3), Vujovic (2), Marsenic (3), Drux (1)

Siebenmeter: Leipzig 4/4, Füchse 1/2

Zeitstrafen: Leipzig 10 Min, Füchse 4 Min

Rote Karte: Holm (Füchse/ 18. Min)

Zuschauer: 2041 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Schiedsrichter: Schulze/Tönnies

Erstellt von JW

Für die Saison 2020/21 wird die PHÖNIX Industriedienstleistungen GmbH neben ihrer Spielerpatenschaft von Martin Larsen auch Patensponsor von Kristian Sæverås.

Außerdem präsentiert die PHÖNIX Industriedienstleistungen GmbH gemeinsam mit der Rotor Bikes GmbH am Sonntag um 13:30 Uhr das Topspiel zwischen dem SC DHfK Handball und den Füchsen Berlin.

Die Firma PHÖNIX Industriedienstleistungen GmbH ist ein zukunftsorientiertes qualitätsbewusstes Dienstleistungsunternehmen mit Firmensitz im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Sie unterstützen ihre Kunden mit ihrem qualifizierten und geschulten Fachpersonal bei der Durchführung komplexer Aufgabenstellungen, wie auch bei der Lösung von Problemen und bei allen Arten von Instandhaltungsmaßnahmen, Reparaturen, Montagen, Umbaumaßnahmen, Inbetriebnahmen und der Fertigung.

Sie bieten Unterstützung bei der PVI bzw. die komplette Übernahme der planmäßigen vorbeugenden Instandhaltung. Das Fachpersonal von PHÖNIX übernimmt Maschinen- u. Anlagenwartungen, auch im Rahmen eines Wartung- o. Werkvertrages.

Die Firma PHÖNIX – Industriedienstleistungen GmbH gibt ihren Kunden die erforderliche Sicherheit bei der Durchführung von komplexen Aufgabenstellungen. Sie ist ein Industriedienstleistungsunternehmen im qualitätsbewussten Maschinen-, Stahl- und Anlagenbau sowie in der Instandhaltung von technologischen Anlagen und Ausrüstungen in der gesamten Industrie. Der Service von Phönix im Industriedienstleistungsbereich ist immer zugeschnitten auf die Anforderungen und der Zufriedenheit ihrer Kunden.

Mehr Infos: http://www.phoenix-industrie.de/

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach dem klaren 27:19-Auftakterfolg gegen die Eulen aus Ludwigshafen auch das zweite Saisonspiel klar gewonnen. Beim Auswärtsspiel gegen Aufsteiger HSC 2000 Coburg zeigten die Leipziger eine ganz souveräne erste Halbzeit und gingen bereits mit einer 6-Tore-Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt mussten die Gäste zwar noch eins zwei kritische Phase überstehen, am Ende gewannen die DHfK-Männer die Partie aber erneut deutlich mit 22:29 (9:15).

Den ersten Treffer der Partie markierten aber erst einmal die Gastgeber. Stepan Zeman hatte Coburg mit 1:0 in Führung gebracht. Nach zwischenzeitlichem Ausgleich durch Philipp Weber führte der Aufsteiger in der 5. Spielminute sogar mit 3:1 und kurz darauf mit 4:2.

Dann begann allerdings die Zeit der Leipziger. Mit einer sehr beweglichen Deckung und einem bärenstarken Joel Birlehm, der in der ersten Halbzeit 40 Prozent der Coburger Würfe parierte, legten die Leipziger einen fantastischen 8:0-Lauf hin. So leuchtete auf der Anzeigetafel der HUK-COBURG arena nach 18 Spielminuten eine 4:10-Führung für die Gäste aus der Messestadt auf. Dass Abwehrchef Bastian Roscheck aufgrund einer Fußverletzung erneut nicht zur Verfügung stand, war der DHfK-Deckung bis dato überhaupt nicht anzumerken.

So war Coburgs Coach Alois Mráz schon in der 22. Minute beim Stand von 5:12 gezwungen, seine zweite Auszeit zu nehmen. „Bis zur Halbzeit sind wir wieder auf vier Treffer dran“, machte Florian Billek, Torschützenkönig der vergangenen Zweitligasaison, seinen Mitspielern Mut. Die Leipziger ließen sich jedoch nicht beirren und nahmen eine 9:15-Halbzeitführung mit in die Kabine.

Kurz nach der Pause war es dann aber doch so weit. In der 35. Spielminute brachte Schröder die Hausherren wieder auf vier Tore heran, in der 40. Minute klingelte es zum 14:17 und 15:17 – und Mitte der zweiten Hälfte gelang Drasko Nenadic plötzlich der Anschlusstreffer zum 17:18. Jetzt drohte das Spiel zu kippen und es wurden Erinnerungen wach an die vergangene Saison, als der SC DHfK beide Auswärtsspiele bei den Aufsteigern verloren hatte.

Diesmal sollte es aber anders laufen. „Bleibt ruhig, wir sind die bessere Mannschaft“, gab Chefcoach André Haber seinen Schützlingen mit auf die Zielgerade. Tatsächlich setzten sich seine Männer schnell wieder ab. Lucas Krzikalla setzte vom Siebenmeterstrich eiskalt zum Heber an, die Flügelzange Wiesmach/Binder bliebt treffsicher und auch Torhüter Joel Birlehm bekam jetzt wieder ganz wichtige Hände an den Ball. „Das war eine kritische Phase, aber es zeichnet unser Team auch aus, dass wir in so einer Phase cool bleiben können“, so der Schlussmann.

Die DHfK-Männer mussten zwar in der Endphase nochmal eine doppelte Unterzahl überstehen, doch über die Stationen 17:21, 19:25 und 20:28 steuerten die Leipziger letztlich doch sehr überzeugend ihrem 22:29-Auswärtssieg entgegen und können jetzt mit viel Selbstvertrauen in das zweite Spiel der Woche gehen, wenn am Sonntag um 13:30 Uhr die Füchse Berlin zum Topspiel zu Gast in Leipzig sind.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass wir wirklich gut im Spiel waren. Nach der Anfangsphase hatten wir 20 wirklich sehr gute Minuten und sind zu Recht mit einem hohen Vorsprung in die Halbzeit gegangen. Dann haben wir aber unsere Probleme bekommen, weil wir ein paar Fehler zu viel machen und einige Dinge für Coburg gelaufen sind. In dieser Phase konnten wir nicht aufhalten, dass unser Vorsprung immer mehr schmilzt. Umso mehr freue ich mich, dass wir uns wieder stabilisiert und das Spiel am Ende noch so deutlich gewonnen haben.“

HSC 2000 Coburg gegen SC DHfK Leipzig 22:29 (9:15)

HSC 2000 Coburg: Kulhanek, Poltrum; Preller, Pouya (2), Sproß (4), Nenadic (2), Billek (6/2), Knauer (3), Zetterman, Varvne (2), Schikora, Kurch, Zeman (1), Schröder (1), Neuhold (1)

SC DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm; Larsen (3), Weber (4), Mamic (3), Wiesmach (5), Binder (5), Gebala (1), Krzikalla (4/4), Remke, Meyer-Siebert (2), Milosevic (1), Esche (1), Müller, Szeles

Siebenmeter: Coburg 2/2, Leipzig 4/4

Zeitstrafen: Coburg 8 Min, Leipzig 10 Min

Zuschauer: 1000 Handballfans in der HUK-COBURG arena

Erstellt von JW

Nach einem gelungenen Auftakt, dem 27:19-Heimsieg gegen die Eulen Ludwigshafen, steht für die Handballer des SC DHfK Leipzig das erste Auswärtsspiel der Saison 2020/21 an. Die Grün-Weißen treffen am Dienstagabend 19 Uhr in der HUK-COBURG arena auf den Aufsteiger HSC 2000 Coburg mit ihrem Chef-Trainer Alois Mráz.

Das Duell kann vor insgesamt 1.000 Zuschauern stattfinden, was nach Abstimmungen zwischen dem HSC 2000 und dem Ordnungsamt Coburg beschlossen wurde. Somit wird sowohl den Spielern auf der Platte als auch allen Fans in der Halle oder an den Fernsehgeräten eine würdige Kulisse geboten.

Der HSC 2000 Coburg verrlor zwar das erste Saisonspiel gegen den TBV Lemgo Lippe mit 33:26, dennoch bewiesen die Coburger in der ersten Halbzeit beim knappen Pausenstand von 14:13, dass sie für den Vorjahreszehnten der Handball-Bundesliga ein ebenbürtiger Gegner waren. Allen voran zeichnete sich der HSC-Torwart Konstantin Poltrum mit zahlreichen Paraden aus. Für die Leipziger wird es am Dienstag daher ein wichtiges Ziel sein, zu verhindern, dass der Coburger Schlussmann erneut so stark ins Spiel kommt. Die letzten Duelle gegen den HSC 2000 Coburg wurden in der Saison 2016/ 2017 mit 31:33 auswärts und mit 33:28 zu Hause gewonnen. Es waren die bisher einzigen Aufeinandertreffen in der 1. Bundesliga.

Beim Kräftemessen mit dem Aufsteiger muss DHfK-Coach André Haber auf die verletzten Spieler Luca WitzkeMaximilian JankeNiclas Pieczkowski und Nicolas Neumann verzichten. Der Einsatz von Bastian Roscheck ist weiterhin fraglich und wird sich erst am Spieltag klären. Das Auswärtsspiel ist für den aktuellen Zweitplatzierten aus Leipzig zudem der Startschuss in eine englische Woche, da am Sonntag bereits das nächste Heimspiel gegen die Füchse Berlin ansteht. Der Vorverkauf für das Füchse-Spiel hat heute begonnen. Tageskarten sind verfügbar an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.scdhfk-handball.de/tickets/

Die Einschätzung von Chefcoach André Haber:

„Wir freuen uns sehr auf unser erstes Auswärtsspiel in dieser Saison. In Coburg sind 1.000 Zuschauer zugelassen, damit ist dort auch eine Kulisse und bestimmt eine sehr gute Stimmung. Das ist immer schöner, als vor leeren Rängen zu spielen. Coburg ist ein Gegner, der im Angriff eine ganz klare Spielstruktur hat und auf eine kompakte Abwehr setzt. Wir wollen wieder so eine gute Abwehr spielen, wie gegen Ludwigshafen und dabei unseren Angriff noch einen Tick verbessern. Wir freuen uns auf die nächste Bundesliga-Partie und fahren nach Coburg, um das Spiel zu gewinnen.“

Das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle überträgt die komplette Partie LIVE unter: https://www.scdhfk-handball.de/fanzone/audio-livestream/

Erstellt von MH

Das Team von DHfK-U23-Trainer Enrico Henoch trat nach sieben Monaten Pflichtspielpause mit neuer  Formation an, weil acht Abgänge, darunter die Leistungsträger Julius Meyer-Siebert (1. Mannschaft) und Oliver Seidler (Dessau-Roßlau) ersetzt - und sechs Zugänge (davon vier eigener Nachwuchs) integriert werden mussten. Die Leipziger hatten Startprobleme, denn sie gerieten nach einer Viertelstunde (5:10) und bis zur Pause mit vier Toren ins Hintertreffen. Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Gäste vor 50 Fans in der Sportoberschule die Nase vorn. Sie behaupteten ihre Führung mit 24:19 - und hatten einen  Auswärtserfolg in greifbarer Nähe. Doch die Grün-Weißen gaben sich nicht vorzeitig geschlagen, denn sie kippten die Partie mit einem furiosen Endspurt. Während der TSV in der Schlussphase sein Pulver verschossen hatte, erzielten die Sachsen noch sechs Tore - und fuhren einen glücklichen Heimsieg ein. Bester Schütze war Marc Esche mit sechs Treffern.

Coach Henoch resümierte: „Obwohl es bei uns nicht richtig rund lief und einige Baustellen erkennbar waren, hat unser Team vor allem  in der zweiten Halbzeit Moral bewiesen. Wir haben am Ende mit kämpferischer Einstellung unsere Kraftreserven ausgeschöpft .“

DHfK II: Simonsen, Hoppe; Saleh 3, Szeles 2, Oehlrich 1, Szep-Kis 1, Uhlig 3, Esche 6, Pfeiffer 5/3, Reißmann 3, Schwock 1, Fritzsche, Hanemann, Häcker, Hellmann.

7-m: 4/3 : 1/1.

Zeitstrafen: 4 : 8 Minuten

Erstellt von Horst Hampe
Kristian Saeveras machte in seinem ersten Bundesligaspiel einen super Job. Foto: Karsten Mann
Kristian Saeveras machte in seinem ersten Bundesligaspiel einen super Job. Foto: Karsten Mann

Dass dieses Spiel, unabhängig vom Endstand, eine historische Handballpartie werden würde, war bereits im Vorfeld klar. Denn das Aufeinandertreffen am Donnerstagabend zwischen dem SC DHfK Leipzig und den Eulen aus Ludwigshafen war das erste Bundesligaspiel seit einer gefühlten Ewigkeit. Ganze sieben Monate – seit dem 8. März 2020 – hatte der Ball geruht. Und da die grün-weißen Handballer damals ausgerechnet auch auf die Eulen Ludwigshafen trafen, schloss sich heute der Kreis der langen Corona-Abstinenz mit einem aus Leipziger Sicht so ziemlich perfekten Handballabend. Die Grün-Weißen bezwangen die Gäste aus Ludwigshafen völlig verdient mit 27:19 (12:7).

Knapp 2000 Handballfans wollten ihre Mannschaft auch mit Mund-Nasen-Bedeckung, Abstandsregeln und Zonentrennung lautstark unterstützen. Somit waren in der QUARTERBACK Immobilien ARENA fast alle der maximal zugelassenen 2100 Sitzplätze besetzt. Und die Stimmung war von der ersten Minute an richtig klasse. „Ich hatte Gänsehaut!“, beschrieb selbst Gäste-Trainer Ban Matschke den Moment, als die Leipziger Handballhelden unter tosendem Applaus ihr Wohnzimmer betraten.

DHfK-Coach André Haber setzte in seiner Startformation im Kasten auf Neuzugang Kristian Saeveras.  Das kam für einige Experten durchaus überraschend, schließlich war Joel Birlehm, gemessen an der Quote gehaltener Bälle, immerhin der beste deutsche Torhüter der vergangenen Bundesliga-Saison. Doch der Schachzug ging auf! Saeveras kam mit einer Parade im ersten Eulen-Angriff direkt gut ins Spiel und der kroatische Nationalspieler Marko Mamic erzielte die ersten beiden Tore der neuen Spielzeit zum 2:0 für die Gastgeber.

So marschierten die Leipziger in der ersten Viertelstunde der Begegnung immer knapp vorweg. Doch in der 18. Minute gingen plötzlich die Gäste mit 5:6 in Führung. In dieser Phase konnten sich die Ludwigshafener insbesondere auf ihren erfahrenen Torhüter Gorazd Skof verlassen. Das brachte die DHfK-Männer allerdings nicht aus dem Konzept. Schnell war die Führung zurückerobert und vor allem in der Deckung machten die körperkulturellen Handballer jetzt einen hervorragenden Job. In den letzten neun Minuten der ersten Hälfte sollte den Eulen überhaupt kein Treffer mehr gelingen. Und so vergrößerten die DHfK-Männer ihren Vorsprung peu à peu und gingen mit einem 12:7 in die Pause.

Knapp 2000 Handballfans sorgten für eine klasse Stimmung. Foto: Karsten Mann
Knapp 2000 Handballfans sorgten für eine klasse Stimmung. Foto: Karsten Mann

Im zweiten Abschnitt machte das Team von Trainer André Haber weiterhin vieles richtig und ließ den Gegner nie näher als auf vier Treffer herankommen. Für Spannung sorgte lediglich nochmal eine kleine Rudelbildung, nachdem Lukas Binder und Gorazd Skof aneinandergeraten waren. Unterm Strich war es aber ein Handballabend, an dem man dem SC DHfK Leipzig die Freude, endlich wieder um Punkte kämpfen zu dürfen, von der ersten bis zur letzten Minute anmerken konnte. Und so wurden die Grün-Weißen nach dem Schlusspfiff zu Recht von den knapp 2000 Anhängern gefeiert für ihren höchsten Bundesligasieg seit anderthalb Jahren. Jetzt müssen die Leipziger am kommenden Dienstag in Coburg beweisen, dass sie auch Auswärts mit einer derartigen Spielfreude ans Werk gehen wollen.

Ben Matschke (Trainer Eulen Ludwigshafen):

„Glückwunsch an Leipzig zum absolut verdienten Sieg. Ich hatte schon Gänsehaut am Anfang. Es ist schön, nach sieben Monaten so etwas erleben zu dürfen. Gefühlt war die Halle voll. So habe ich es wahrgenommen, auch von der Stimmung. Es waren ganz viele Menschen hier, die einfach Lust hatten Handball zu sehen. Deshalb denke ich, dass Leipzig da in der Bundesliga ein Vorreiter ist. Andre hat mit seiner Mannschaft da weiter gemacht, wo sie in der Vorbereitung aufgehört haben. Sie waren sehr zielstrebig, haben einen guten Innenblock gestellt und hatten viel Überzeugung und Willen. Das hat uns schon etwas beeindruckt. Wir hatten heute einfach nicht die Reife, um das Spiel enger zu gestalten."

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Mit dem Spielstart war ich sehr zufrieden, das ist nach so einer langen Pause nicht selbstverständlich. Dabei haben uns die Zuschauer sehr geholfen. Das hat viel Spaß gemacht. Mit unserer Abwehr war ich auch sehr zufrieden. Die Eulen sind Kämpfer und richtige Beißer, aber wir haben den Kampf zusammen mit unserer Halle gewonnen. Ein erfolgreicher Saisonstart ist für uns zu Hause sehr wichtig, darum ist heute auch viel Last von der Mannschaft abgefallen.“

SC DHfK Leipzig gegen Eulen Ludwigshafen 27:19 (12:7)

SC DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm; Larsen (1), Weber (5), Mamic (4), Wiesmach (4), Binder (4), Gebala, Krzikalla (3/3), Remke, Meyer-Siebert (1), Milosevic (5), Esche, Müller, Szeles

Eulen Ludwigshafen: Škof, Tomovski; Klein (1), Mappes (1), Valiullin (3), Durak (3/1), Remmlinger (3), Klimek (3), Dietrich, Haider, Bührer, Meddeb, Grimm (2), Neuhaus (3/2)

Siebenmeter: Leipzig 3/3, Eulen 3/5

Zeitstrafen: Leipzig 10 Min, Eulen 16 Min

Rote Karte: Klimek (Eulen/ 42. Min)

Zuschauer: 1917 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Schiedsrichter: Hurst/Krag (Berlin/Frankfurt)

Erstellt von JW

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben mit der QUARTERBACK Immobilien AG einen weiteren Trikotsponsor für die Saison 2020/21 gewonnen. Damit ist die Spielkleidung der Grün-Weißen erstmals in der Bundesligageschichte des SC DHfK Handball ausvermarktet, und das, obwohl die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ihren Clubs in der neuen Saison aufgrund der Pandemie sogar neun statt bisher acht Partner auf der Spielkleidung gestattet.

Neben dem bestehenden Engagement von Hauptsponsor Leipziger Gruppe und den verlängerten Trikot-Partnerschaften mit Allianz Deutschland, DHL Drehkreuz Leipzig, REWE und schnelleStelle.de war es den DHfK-Handballern trotz der Corona-Pandemie bereits gelungen, mit der Relaxdays GmbH und dem Leipzig Marriott Hotel zwei neue Trikotsponsoren ins grün-weiße Boot zu holen. Mit Medipolis war außerdem ein Spielkleidungs-partner für das Trainer- und Betreuerteam neu eingestiegen, mit Ausrüster CRAFT und Schuhpartner Salming gab es darüber hinaus zwei wichtige neue Ausstatter-Kooperationen.

Unmittelbar vor dem ersten Saisonspiel hat sich nun auch die QUARTERBACK Immobilien AG, gleichzeitig Namensgeber der DHfK-Heimspielstätte, dafür entschieden, dem SC DHfK Leipzig den Trikotrücken zu stärken.

„Wir sind von Grund auf mit den Handballern des SC DHFK verwurzelt und generell dem Leipziger Mannschaftsport sehr verbunden, was auch unser Firmenname „QUARTERBACK Immobilien AG“ ausdrückt. Über viele Jahre haben wir den Werdegang von Karsten Günther und seinem Team verfolgt und begleitet. Wir möchten trotz oder gerade wegen der schwierigen Zeiten weiterhin ein zuverlässiger Partner für ihn und den SC DHFK sein“, so Tarik Wolf, Vorstand der QUARTERBACK Immobilien AG.

„Ich bin Tarik Wolf und seinem Team der QUARTERBACK Immobilien AG sehr dankbar für das große Vertrauen in unseren Club. Mit deren tatkräftiger Unterstützung konnten wir in den zurückliegenden Jahren bereits zahlreichen Spielern eine erstklassige Wohnung in Hallennähe vermitteln sowie eine neue und top moderne Geschäftsstelle beziehen. Mit der Namensgebung für unsere Spielstätte hat die QUARTERBACK Immobilien AG ein starkes Zeichen für den Standort Leipzig gesetzt und wir sind sehr stolz darauf, dass sie mit der Trikotpartnerschaft ihre Unterstützung für den SC DHfK ausbaut und sehr sichtbar untermauert. Das gibt uns im wahrsten Sinne des Wortes Rückhalt und zusätzlichen Schub für diese Saison – und den wollen wir am Donnerstag mit einem Heimsieg in zwei Punkte umwandeln!“, freut sich DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Die QUARTERBACK Immobilien AG vereint spannende Projektentwicklungen und qualifiziertes Asset Management unter einem Dach

Das Unternehmen mit ca. 130 Mitarbeitern arbeitet in den Niederlassungen in Leipzig, Dresden, Erfurt und Potsdam an zahlreichen Projektentwicklungen, hauptsächlich in Mitteldeutschland und firmierte früher vollständig als ImmVest Wolf GmbH. Die ImmVest Wolf GmbH ist über viele Jahre hinweg mit dem Handball verbunden, engagierte sich bereits bei Concordia Delitzsch und begleitete den SC DHfK Handball auf seinem Weg in die stärkste Liga der Welt.

Die ImmVest Wolf GmbH unterstützte den Verein darüber hinaus sowohl baulich als auch finanziell beim Bau des Hauptsitzes der neuen DHfK-Geschäftsstelle in der Schletterstraße. Die ImmVest Wolf GmbH entwickelt und errichtet spannende Neubauprojekte und saniert Bestandsobjekte fachgerecht. Zudem ist die RENTA-Servicegesellschaft mbH als Asset Manager mit einem kompetenten und freundlichen Team aus Vermietungsmitarbeiter/innen, Hausverwalter/innen und Hausmeister/innen für ihre Kunden da.

Die QUARTERBACK Immobilen AG und den SC DHfK Handball vereint das rasante Wachstum, welches durch Teamgeist & harte Arbeit erreicht werden konnte.

Erstellt von JW

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben eine Woche vor dem Start in die neue Bundesligasaison eine erfolgreiche Generalprobe absolviert. In der Rothenbach-Halle Kassel bezwangen die DHfK-Männer am Donnerstagabend die MT Melsungen mit 25:28 (14:15).

Bester Leipziger Torschütze war Lucas Krzikalla mit 8 Toren. Für Melsungen traf Nationalspieler Julius Kühn ebenfalls 8-mal.

Beim letzten Testspiel der diesjährigen Saisonvorbereitung mussten die Leipziger auf Linksaußen Nicolas Neumann verzichten. Der 20-Jährige zog sich gestern bei einem Verkehrsunfall auf dem Weg zum Training einen Rippenbruch und ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma zu und wird dem SC DHfK einige Wochen nicht zur Verfügung stehen. Nachdem der Außenspieler einen Tag zur Beobachtung im Universitätsklinikum Leipzig verbrachte, durfte er heute das Krankenhaus bereits wieder verlassen. „So ein Rippenbruch ist besonders in der Anfangszeit natürlich sehr schmerzhaft, heilt aber in der Regel folgenlos aus“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.

Für einen anderen Linksaußen gab es allerdings großen Grund zur Freude: Nach fast einjähriger Kreuzband- und Meniskusverletzung durfte Marc Esche beim Testspiel gegen Melsungen sein Comeback feiern. Zuvor hatte er alle relevanten Tests für eine Rückkehr zum Mannschaftssport bestanden und war bereits wieder voll im Teamtraining integriert. Sein letztes Spiel für die DHfK-Profis hatte der 21-Jährige am 5. Oktober 2019 bestritten. Beim erfolgreichen Comeback gegen Melsungen konnte Esche einen Treffer zum Sieg beisteuern.

„Auch wenn das Ergebnis nicht im Vordergrund steht, bin ich froh, dass wir heute unser letztes Testspiel gewonnen haben und sich kein weiterer Spieler verletzt hat. Mit unserem Spielstart war ich nicht zufrieden, da haben wir Reserven und müssen das in einer Woche beim ersten Bundesligaspiel besser machen. Aber danach sind uns viele Sachen gelungen und wir hatten auch eine emotionale Stabilität. Das ist wichtig und hat mir sehr gefallen“, so Cheftrainer André Haber.

MT Melsungen gegen SC DHfK Leipzig 25:28 (14:15)

Torschützen SC DHfK: Krzikalla 8, Weber 4, Szeles 4, Milosivic 3, Wiesmach 3, Binder 2, Mamic 1, Esche 1, Pieczkowski 1, Meyer-Siebert 1

Erstellt von JW

Die positive Entscheidung teilte das Gesundheitsamt Leipzig dem Club in einem persönlichen Gespräch mit Amtsleiterin Frau Dr. Regine Krause-Döring und Sachgebietsleiter Infektionsschutz Nils Lahl mit. Demnach dürfen die Handballer des SC DHfK Leipzig zum Saisonstart am 1. Oktober mit einer Zuschaueranzahl von 2100 Handballfans planen.

Der SC DHfK Leipzig hatte das Hygienekonzept, welches unter anderem eine Maskenpflicht, Ticketpersonalisierung mit Nachverfolgung über einen Gesundheitsbogen, Stehplatzverbot, strikte Sitzplatzzuweisung und konsequente Sektorentrennung vorsieht, bereits bei drei Heimspielen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA erfolgreich getestet.

„Ich bin sehr dankbar, dass uns das Gesundheitsamt Leipzig ein solches Vertrauen entgegenbringt und stolz auf unsere Mitarbeiter, die unser Hygienekonzept in den letzten Wochen zusammen mit der QUARTERBACK Immobilien ARENA sehr detailliert erstellt, erprobt und optimiert haben“, freut sich Geschäftsführer Karsten Günther.

Der DHfK-Manager hofft darüber hinaus auf eine Signalwirkung für andere Handballclubs und weitere Sportarten: „Jetzt gilt es, gemeinsam mit unseren Zuschauern dieses Vertrauen zu bestätigen und das Konzept diszipliniert umzusetzen. Ich hoffe, dass wir damit einen wichtigen Impuls für die Mannschaften in der HBL und anderen Indoor-Ligen setzen können und freue mich auf unseren Saisonaktakt am 1. Oktober gegen die Eulen Ludwigshafen“, so Karsten Günther.

Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal begrüßte die Entscheidung ebenfalls. „Ich freue mich für den Verein, denn Handball ist ein Aushängeschild für unsere gesamte Stadt.“

Und auch für ARENA-Geschäftsführer Matthias Kölmel war die heutige Nachricht mit großer Hoffnung verbunden. „Das ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns, dass das Gesundheitsamt Leipzig und der Freistaat Sachsen sehr progressiv damit umgehen und sind sehr gespannt, ob diese Entscheidung einen positiven Effekt für die gesamte Konzert- und Veranstaltungsbranche mit sich bringt. Unseren DHfK-Handballern drücke ich für den Bundesligastart schon jetzt ganz fest die Daumen.“

Um den Ligastart vor mehr als 2000 Zuschauern zu realisieren, wird für den SC DHfK Handball auch in den kommenden Wochen eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Leipzig maßgeblich sein. So hat beispielsweise eine spieltagsbezogene Bewertung aktueller Inzidenzzahlen zu erfolgen.

Über weiteres Vorgehen und das Prozedere bei der Ticketvergabe für die Bundesligaspiele wird der SC DHfK Handball rechtzeitig auf seiner Webseite und den Social-Media-Kanälen informieren.

Erstellt von JW
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