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Die Handball-Bundesliga GmbH zeichnet Matthias Albrecht vom SC DHfK Leipzig als „Nachwuchstrainer der Saison“ aus. Der 40-Jährige setzte sich gegen über 200 weitere Einsendungen durch und überzeugte die hochkarätig besetzte Fachjury um Alfred Gislason, Dominik Klein, Anna Loerper und Frank Bohmann. 

Matthias Albrecht ist Cheftrainer der Handball-Akademie in Leipzig sowie Nachwuchskoordinator des SC DHfK. Neben der sportlichen Verantwortung zeichnet sich der B-Lizenzinhaber durch eine beispielhafte Begleitung der schulischen, beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung seiner Talente aus.

Und auch sportlich kann Albrecht einige Erfolge vorweisen. Mit der B-Jugend feierte er in der abgelaufenen Saison die deutsche Vizemeisterschaft, mit der A-Jugend erreichte er die Meisterrunde. Zudem zeichnet er sich für die Entwicklung zahlreicher Talente hin zu Bundesligaspielern verantwortlich, so zum Beispiel Staffan Peter, Nils Greilich oder auch die U21-Weltmeister Mika Sajenev und Niclas Heitkamp.

Als „Nachwuchstrainer der Saison“ kann sich Albrecht über ein Ausbildungsstipendium in Höhe von bis zu 5.000 € für eine Traineraus- oder Weiterbildung seiner Wahl freuen. Zudem werden die Top3-Kandidaten der Fachjury zum Handball Super Cup nach Düsseldorf eingeladen. In diesem Rahmen soll der 40-Jährige am 31. August auch seine Auszeichnung erhalten.

Wie schon in den Vorjahren erreichten die Fachjury zahlreiche qualitativ hochwertige Einsendungen. Rang 2 geht an Martin Berger vom TSV Bayer Dormagen. Der A-Lizenzinhaber hat bereits zahlreiche Talente geformt und unterstützt und fördert zum Beispiel gezielt die Ausbildung von Trainerinnen. Auf Platz 3 landete der 29-jährige Tom Paetow, der als hauptamtlicher Jugendkoordinator bei der HG Saarlouis aktiv ist und unter anderem erfolgreich die U23, A-Jugend und B-Jugend betreut. 

Die Top3 der Fachjury bei der Wahl zum „Nachwuchstrainer der Saison“:

Platz 1: Matthias Albrecht (SC DHfK Leipzig)
Platz 2:  Martin Berger (TSV Bayer Dormagen)
Platz 3:  Tom Paetow (HG Saarlouis)

Mit 33:35 Punkten und einem Torverhältnis von 995:978 haben die Handballer des SC DHfK Leipzig die Saison 2023/24 auf einem versöhnlichen 8. Tabellenplatz der LIQUI MOLY HBL beendet. Geschäftsführer Karsten Günther und Chefcoach Rúnar Sigtryggsson ziehen ein insgesamt positives Fazit zur zurückliegenden Spielzeit.

Im Laufe der 34 Spieltage erlebten die Leipziger zwar eine Achterbahnfahrt und standen im Winter lediglich zwei Punkte über der Abschiedszone, doch insbesondere in der zweiten Saisonhälfte zeigte das Team eine sehr positive Entwicklung und präsentierte sich wesentlich gefestigter. 15:23 Punkte aus der ersten Saisonhälfte stehen 18:12 Punkten im Kalenderjahr 2024 gegenüber.

„Nach einer sehr guten Saisonvorbereitung sind wir nur mit 3:9 Punkten in die Saison gestartet und hatten große Probleme mit unserer Abwehr. Nachdem wir die Deckung umgestellt hatten und Marko Mamic reinkam, wurde die Abwehr deutlich stabiler und wir haben es dann geschafft, regelmäßig zu punkten. Auch Verletzungen wichtiger Spieler wie Moritz Preuss, Simon Ernst oder Luca Witzke konnten wir lange kompensieren, zum Ende des Jahres aber leider nicht mehr. Ab dem Auswärtsspiel in Eisenach gab es einen Bruch bei uns und sechs Niederlagen in Folge haben weh getan, sodass wir zu Beginn des Jahres bis auf Platz 16 durchgereicht wurden“, beschreibt Trainer Rúnar Sigtryggsson die erste Saisonhälfte. In der Winterpause haben wir uns hingesetzt, die Situation intensiv analysiert und uns u. a. dafür entschieden, die Rotation zu verkleinern. Es ist uns dann gelungen, eine sehr stabile Rückrunde zu spielen. Natürlich haben wir nicht immer gewonnen, aber die Leistungen waren deutlich konstanter. Ich bin sehr zufrieden, dass wir am Ende noch den achten Tabellenplatz erreicht haben“, so das Resümee von Rúnar Sigtryggsson.

„Wir hatten uns vor der Saison auf die Fahnen geschrieben, uns zu verbessern und eine Entwicklung nachzuweisen. Sportlich haben wir uns von Rang 11 auf Platz 8 verbessert, mehr Punkte als in der Vorsaison geholt und auch ein deutlich besseres Torverhältnis. Mit der Hinrunde waren wir natürlich überhaupt nicht zufrieden, aber im Jahr 2024 ist es uns gelungen, uns in sämtlichen Teamparametern zu verbessern und in allen Mannschaftsteilen weiterzuentwickeln. Es gehört auch zur Wahrheit, dass wir in Sachen Heimstärke noch nicht da sind, wo wir gern hinmöchten, aber genau darin liegt auch unser größtes Potential. Insgesamt war es zwar eine durchwachsene Saison, aber mit einer klaren Tendenz in die richtige Richtung und einem guten Kalenderjahr 2024. Darauf können wir aufbauen!“, zieht Geschäftsführer Karsten Günther Bilanz.

Neben der sportlichen Weiterentwicklung der Mannschaft kann der SC DHfK in der Spielzeit 2023/24 aber noch auf viele weitere Entwicklungsschritte und Meilensteine zurückblicken. So sorgte im Nachwuchs die Leipziger B-Jugend mit dem Einzug ins Finale der deutschen Meisterschaft für Furore. Dass in der kommenden Bundesliga-Saison sieben der 16 Kaderplätze mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs besetzt werden, ist ein weiteres Indiz für die hervorragende Jugendarbeit in der Leipziger Handball Akademie. Wirtschaftlich gelang es dem Club, trotz immenser Herausforderungen und steigender Kosten, die Saison in den schwarzen Zahlen zu beenden. Und auch für das große Zukunftsprojekt „Hallenneubau“ konnten im Laufe der Saison richtungsweisende Weichen gestellt werden. Nun steht aber erstmal die verdiente Sommerpause inkl. der Olympischen Spiele in Paris vor der Tür, wo sich vier Profis des SC DHfK Handball berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme machen dürfen.

Videobeitrag >>> Das Saisonfazit in voller Länge: https://www.youtube.com/watch?v=TeXcUMeiXDg

"Es tut so weh, weil es so geil war!" Der programmierende Handballstar, eine tiefgehende Freundschaft und alle Dateils zu seinem Wechsel nach Erlangen

In der neuesten Episode des SC DHfK Handball Podcasts wird eine besondere Geschichte erzählt, die nicht nur Sportfans anspricht. Moderator Patrick Fritzsche diskutiert mit den Gästen Maciej Gabala, einem langjährigen Spieler des SC DHfK Leipzig, und Jan Höppner von Simplias GmbH, wie tiefgehende Freundschaften über die Grenzen des Sports hinausreichen und dennoch tief mit ihm verwurzelt sind.

Maciej, der sich nicht nur auf dem Handballfeld einen Namen gemacht hat, sondern auch in der IT-Welt unterwegs ist, teilt seine Gedanken und Emotionen über seinen Abschied von Leipzig. Er spricht über die Herausforderungen und Chancen, die seine Karriere geprägt haben, und die starke Bindung, die er zu seinem Freund und Geschäftspartner Jan aufgebaut hat.

Jan, ein Unternehmer, der durch eine zufällige Begegnung im Park mit Maciejs Frau verbunden wurde, erzählt, wie diese Begegnung beide Familien zusammengebracht hat und wie ihre Freundschaft sich auch im Geschäftlichen bewährt hat. Durch ihre Verbindung konnte der polnische Nationalspieler seine Leidenschaft für die Programmierung vertiefen, was ihm half, sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Softwareentwicklung zu wachsen.

Die Episode gibt Einblicke in die emotionale Welt des Profisports, wo Freundschaften oft eine lebenslange Unterstützung bieten und wie diese Beziehungen durch gemeinsame Interessen und Herausforderungen gestärkt werden. Maciejs Abschied von Leipzig ist nicht nur ein sportlicher Wechsel, sondern auch ein neues Kapitel in seinem Leben, das er mit der Unterstützung von Freunden und Familie angeht.

>>> Jetzt auf Spotify hören: https://open.spotify.com/episode/1mgFiAdVicOVqpecDCfx2x?si=QFjj9lG-TKa2sEGNmCrDZQ

Das war eine Saisonfinale aus dem Bilderbuch! Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am letzten Spieltag der Saison einen 29:24-Heimsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen gefeiert. Im 21. Aufeinandertreffen war es für Leipzig der vierte Sieg gegen den Deutschen Meister der Jahre 2016 und 2017. Durch den Heimerfolg verteidigten die körperkulturellen Handballer den 8. Tabellenplatz in der stärksten Liga der Welt. Doch nach Abpfiff wurde der Handballtag noch besser: In einer Gänsehaut-Zeremonie wurden die Spieler, die den Verein im Sommer verlassen, vor 6.000 Handballfans gebührend verabschiedet.

Schon zu Beginn des Spiels lag in der ausverkauften QUARTERBACK Immobilien ARENA bereits ein großartiger Saisonabschluss in der Luft. Die ersten beiden Leipziger Würfe von Viggó Kristjánsson und Matej Klíma landeten umgehend im Kasten der Löwen. Nach fünf Minuten sorgte Lucas Krzikalla, der gemeinsam mit Tim Matthes auf der Außenposition beginnen durfte, für die 4:2 Führung. Die Gäste aus Mannheim antworteten mit drei Toren innerhalb von 60 Sekunden und legten eine Minute später sogar noch einen Treffer drauf. Vier Tore in Folge bedeuteten nun ein 4:6 für die Löwen.

Dieser Rückschlag wurde von den Leipzigern aber umgehend korrigiert, denn auch der SC DHfK war in der Lage, viermal in Serie zu treffen. Luca Witzke besorgte nach zwölf Minuten das 8:6 für grün-weiß. Diesen Vorsprung gaben die Sachsen bis zum Ende der ersten Hälfte nicht mehr her und führten mitunter mit vier Treffern (14:10). Bis zum Seitenwechsel kamen die Rhein-Neckar Löwen aber wieder auf Tuchfühlung, sodass es mit einem 16:14 in die Halbzeit ging.

Auch in Hälfte zwei hatte die Leipziger Führung lange bestand, doch in der 43. Minute kamen die Mannheimer durch Tobias Reichmann dann doch zum 20:20-Ausgleich. Nun hätte die Begegnung kippen können, doch die DHfK-Männer ließen dies nicht zu.

Franz Semper knallte mehre Bälle in den Winkel, Staffan Peter & Lukas Binder blieben von außen treffsicher und Maciej Gebala holte in seinem allerletzten Spiel im DHfK-Trikot nochmal einen Siebenmeter heraus. Viggó Kristjánsson sagte danke und knallte den Strafwurf vorbei an David Späth ins Gehäuse – es war sein 200. Tor in dieser Bundesligasaison. Die Löwen konnten anschließend keine Krallen mehr zeigen und mussten sich am Ende verdient in Leipzig geschlagen geben. Mit 29:24 endete die Partie und die Saisonabschluss-Feierlichkeiten in der ARENA konnten eingeläutet werden.

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 29:24 (16:14)

Torfolge: 3:1, 4:6, 10:7, 13:9, 16:14, 21:21, 27:23, 29:24

SC DHfK Leipzig: Kristian Sæverås (11 Paraden), Pascal Bochmann (1 Paraden); Andri Rúnarsson 1, Simon Ernst, Luca Witzke 4, Lucas Krzikalla 1, Lukas Binder 3, Matej Klíma 2, Marko Mamic, Staffan Peter 4, Moritz Preuss 3, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala, Tim Matthes, Franz Semper 4, Viggó Kristjánsson 7/2

RN Löwen: David Späth (14 Paraden); Niclas Kirkeløkke, Steven Plucnar, Juri Knorr 9, David Móré 1, Andreas Holst Jensen, Gustav Davidsson 1, Patrick Groetzki 2, Olle Forsell Schefvert, Tobias Reichmann 6/5, Ymir Örn Gislason, Jon Lindenchrone Andersen 1, Lion Zacharias, Jannik Kohlbacher 4

Strafzeiten: Leipzig 4 Min; RNL 6 Min;

Siebenmeter: Leipzig 3/2; RNL 6/5

Technische Fehler: Leipzig 5; RNL 12

Paraden: Leipzig 12; RNL 14

Zuschauer: 6.000 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben das letzte Auswärtsspiel der Saison beim THW Kiel mit 28:37 verloren. Vor mehr als 10.000 Zuschauern im Kieler Handball-Mekka boten die Leipziger dem Rekordmeister lange Zeit ordentlich Paroli. Zur Halbzeitpause lagen die Gäste aus Sachsen sogar mit 16:15 vorn. Mitte der zweiten Hälfte produzierten die Leipziger allerdings viel zu viele Fehler und erzielten in zehn Minuten nur ein Tor. So bogen die Kieler auf die Siegerstraße ein und spielten die Partie in der Schlussphase routiniert runter.

Die Auseinandersetzung begann direkt mit einem Hingucker, als Eric Johansson den ersten Angriff mit einem Kempa-Treffer vollendete. Leipzig zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt und kam auch direkt ins Rollen. Binder, Peter und Kristjánsson hießen die ersten DHfK-Torschützen – und Leipzig führte nach dreieinhalb Minuten mit 2:3. In den folgenden Minuten wechselte die Führung hin und her. Nach einer Viertelstunde traf Pekeler zum 9:7 für die Hausherren, Ekberg netzte zum 10:8.

Dann kam die wohl beste Phase der Leipziger. Zweimal Klíma, Preuss und Kristjánsson besorgten innerhalb von drei Minuten einen 4:0-Lauf für Leipzig, sodass die Sachsen nun mit 10:12 in Front lagen. Kurz vor der Pause hatte Leipzig sogar die Möglichkeit, mit drei Toren zu enteilen, doch Kiel wusste dies zu verhindern und verkürzte zur Pause auf 15:16. Dennoch war die Führung für den SC DHfK Leipzig hochverdient, denn die Grün-Weißen hatten einfach viel weniger Fehler fabriziert.

Auch Halbzeit zwei begann vielversprechend. Luca Witzke versenkte den Ball im THW-Kasten – und auf der anderen Seite glänzte DHfK-Torwart Kristian Sæverås mit einer Doppelparade. So blieb es auch bis zum Zwischenstand von 22:22 eine völlig ausgeglichene Begegnung. Und dann lief beim SC DHfK Leipzig auf einmal überhaupt nichts mehr zusammen. Es reihte sich ein Ballverlust an den nächsten, hinzu gesellten sich mehrere Aluminiumtreffer und vergebene Großchancen. Zwischen der 40. und 50. Spielminute erzielte Leipzig nur einen mageren Treffer. Plötzlich führten die Kieler mit 28:23. Die Schwächephase der Leipziger war aber noch nicht zu Ende, sodass sich der Rückstand bis zum Abpfiff immer weiter vergrößerte. Besonders Niclas Ekberg hatte gut lachen. Der Rekord-Torschütze des THW Kiel erzielte in seinem letzten Heimspiel im THW-Trikot elf Tore. Mit 37:28 endete die Begegnung klar und deutlich. Kurios: Im gesamten Spiel hatten die Schiedsrichter Tobias Tönnies und Robert Schulze keine einzige Zeitstrafe verteilt.

„Ich bin etwas sprachlos. Wir haben hier 40 Minuten so ein gutes Spiel gemacht. Dieses deutliche Ergebnis fühlt sich am Ende gar nicht richtig an“, sagte Leipzigs Nationalspieler Franz Semper nach der Partie. Mit sieben Treffern war er der beste Leipziger Torschütze an diesem Abend und versprach: „Im letzten Spiel zu Hause werden wir für unsere Fans und die Spieler, die uns verlassen, nochmal alles reinwerfen!“ Das Saisonfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen wird am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr in der QUARTERBACK Immobilen ARENA angeworfen. Noch gibt es ca. 150 Resttickets:
>>> https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

THW Kiel gegen SC DHfK Leipzig 37:28 (15:16)

Torfolge: 2:3, 9:7, 10:12, 15:16, 18:19, 25:22, 31:24, 37:28

THW Kiel: Tomas Mrkva (9 Parade), Samir Bellahcene (6 Paraden); Sven Ehrig 1 Domagoj Duvnjak 2, Harald Reinkind, Magnus Landin 1, Petter Øverby 2, Steffen Weinhold 1, Patrick Wiencek, Niclas Ekberg11/4, Eric Johansson 7, Rune Dahmke 1, Karl Wallinius, Nikola Bilyk 1, Hendrik Pekeler 3, Elias Ellefsen á Skipagøtu 7

SC DHfK Leipzig: Kristian Sæverås (11 Paraden), Daniel Guretzky; Andri Rúnarsson 1, Simon Ernst 1, Luca Witzke 5, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 3, Matej Klíma 3, Marko Mamic, Staffan Peter 3, Moritz Preuss 1, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala, Tim Matthes, Franz Semper 7, Viggó Kristjánsson 4/1

Siebenmeter: Kiel 4/4, Leipzig 1/2

Strafzeiten: keine

Paraden: Kiel 15; Leipzig 11

Technische Fehler: Kiel 11; Leipzig 16

Zuschauer: 10.201 Handballfans in der Wunderino Arena

Noch knapp 2 Monate zum Start der Olympischen Spiele in Paris. Gemeinsam mit unserem Partner Allianz vermitteln wir in der Content-Serie „Road to Paris 2024“ verschiedene Eindrücke unserer Spieler auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024!

Im dritten Teil der Serie geben unsere beiden Nationalspieler Kristian Sæverås (Norwegen) und Marko Mamić (Kroatien) persönliche Einblicke über die Bedeutung von Olympia, sprechen über ihre bisherigen olympischen Erfahrungen und blicken auf ihre Ziele für Paris! 

Die ausführlichen Interviews, sowie die ersten beiden Teile findet ihr auf unserem YouTube Channel: @dhfkhandball

Viel Spaß beim Anschauen!

Mehr als 200 mitgereiste Fans des SC DHfK Leipzig werden sich heute stolz auf den Rückweg nach Leipzig machen. Nicht etwa, weil ihre grün-weiße Mannschaft einen Sensationssieg in der GETEC Arena errungen hat. Doch trotz einer 28:30-Derbyniederlage beim neuen Deutschen Meister SC Magdeburg war der Auftritt der Leipziger aller Ehren wert. Der SC DHfK ließ sich einfach nicht abschütteln und bot dem Ligaprimus über 60 Minuten die Stirn. Erst in den letzten Minuten der Begegnung konnten die 6.600 SCM-Fans endlich durchatmen und die Feierlichkeiten einläuten.

Die Auseinandersetzung begann ziemlich fehlerbehaftet. Lukas Binder vergab gleich mal eine Großchance, aber auch die Hausherren hatten zu Beginn Ladehemmungen. Erst nach vier Minuten sahen die Zuschauer den ersten Treffer durch Luca Witzke. Auch Preuss und Peter netzten, sodass der SC DHfK mit 2:3 führte und obendrein noch in doppelter Überzahl spielen durfte. Erst hatte sich Magnus Saugstrup eine Zeitstrafe eingefangen, dann wurde DHfK-Keeper Kristian Saeveras von Tim Hornke am Kopf getroffen. Leipzig spielte die 6-gegen-4-Situation jedoch überhaupt nicht clever aus. Anstatt den Vorsprung auszubauen, kassierten die Sachsen das 3:3.

Trotzdem gingen die Leipziger zunächst immer wieder in Führung. Es dauerte eine Viertelstunde, bis der Favorit aus Magdeburg zum ersten Mal in dieser Begebung vorn lag. Omar Ingi Magnusson erhöhte vom Siebenmeterstrich auf 10:8. Doch die Leipziger hatten durch Kristjánsson und Mamic umgehend eine Antwort parat. So stand es nach 20 Minuten 10:10. Als Simon Ernst dann aber seine zweite Zeitstrafe kassierte – obwohl er selbst vom Ellenbogen des Gegners im Gesicht getroffen wurde – ging es plötzlich schnell. Ein 4:0-Lauf der Magdeburger sorgte dafür, dass sich der SCM fünf Minuten vor dem Seitenwechsel auf einmal ein 14:10-Polster erspielt hatte. Mit diesem Abstand ging es auch in die Katakomben. In einem eigentlich äußerst ausgeglichenen Derby machten zwei Faktoren den Unterschied: SCM-Keeper Sergey Hernandez (7 Parden) sowie Omar Ingi Magnusson (7 Treffer). Aber noch waren es ja 30 Minuten bis zur möglichen Meisterparty.

Drei Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, als DHfK-Torwart Kristian Saeveras zum ersten Mal in diesem Match das Siebenmeterduell gegen Magnusson gewinnen konnte. Leipzig bekam wieder etwas mehr Oberwasser und ließ Magdeburg den grün-weißen Atem spüren. Maciej Gebala brachte den SC DHfK nach knapp 40 Minuten wieder bis auf einen Treffer heran (19:18). Es war, wie schon im Hinspiel, ein Derby auf absoluter Augenhöhe.

So blieb der SC DHfK Leipzig bis in die heiße Schlussphase in direkter Schlagdistanz. Zehn Minuten vor Schluss stand es 25:23, fünfeinhalb Minuten vor dem Ende zwang Leipzig die Magdeburger bei 27:25 ins Zeitspiel und es war nur noch ein einziger Pass gestattet. Magdeburg befreite sich meisterlich mit einem genialen Kempa-Pass aus dem Einwurf heraus, der vom 16-Tore-Mann Omar Ingi Magnusson verwertet wurde. So schaffte es der SC DHfK nicht mehr, den Hausherren einen Punkt abzuknöpfen und die Titelentscheidung zu vertagen.

„Wir haben uns hier richtig gut verkauft, aber es hat vielleicht der letzte Punch gefehlt, um heute einen Punkt mitzunehmen“, sagte Kreisläufer Moritz Preuss nach dem Spiel. Mit 30:28 endete das Derby und in der tropischen GETEC Arena brachen schließlich die Dämme, denn der SC Magdeburg ist zwei Spieltage vor Saisonende mit vier Punkten und 84 Toren Vorsprung für die Konkurrenz uneinholbar. Der SC DHfK freut sich dagegen noch auf ein weiteres Highlight-Gastspiel in Kiel sowie das große Saisonfinale am 2.6. zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Meine Mannschaft hat es heute gut gemacht. Wir haben nie aufgegeben. Es gab Phasen im Spiel, da schienen wir verloren zu sein, es gab Pfiffe, doch dann waren wir wieder dran. Es fehlten nur Kleinigkeiten, um Magdeburg in Verlegenheit zu bringen. Doch der SCM ist der neue deutsche Meister. Glückwunsch zum Sieg und zur Meisterschaft. Beides ist wirklich verdient.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):

„Es lag heute viel positiver Druck auf uns. Die Bundesliga ist der ehrlichste Wettbewerb, wir mussten über einen sehr langen Zeitraum konstant performen, immer im Gleichschritt mit den Füchsen Berlin. Das Ganze war wirklich taff. Dann kam heute eine Mannschaft in unsere Halle, die in den vergangenen Wochen sehr gut performt und ordentliche Ergebnisse gezeigt hat. Sie kamen nach Magdeburg, um alles andere als eine Meisterschaft mit dem Gegner zu feiern. Deswegen war es das erwartet schwere Spiel und unsere Erleichterung ist riesengroß. Ich freue mich zuallererst für die Mannschaft und die Fans. Sie sollen den Sieg genießen. Der ist alles andere als normal.“

SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig 30:28 (17:13)

Torfolge: 4:5, 9:7, 10:10, 15:11, 17:13, 19:18, 24:21, 27:25, 30:28

SC Magdeburg: Sergey Hernández Ferrer (11 Paraden); Matthias Musche, Felix Claar 7, Gisli Thorgeir Kristjansson 3, Daniel Pettersson, Janus Dadi Smarason 2, Omar Igni Magnusson 16/6, Tim Hornke, Philipp Weber, Albin Lagergreen, Lukas Mertens 1, Magnus Saugstrup 1, Christian O’Sullivan, Michael Damgaard, Oscar Bergendahl

SC DHfK Leipzig: Kristian Sæverås (8 Paraden), Daniel Guretzky; Andri Rúnarsson 2, Simon Ernst, Luca Witzke 4, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 2, Matej Klima 6, Marko Mamic 2, Staffan Peter 1, Moritz Preuss 4, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala 1, Franz Semper 5, Viggo Kristjánsson 1/1

Siebenmeter: Magdeburg 6/7; Leipzig 1/1

Strafzeiten: Magdeburg 4 Min; Leipzig 10 Min

Paraden: Magdeburg 11; Leipzig 8

Technische Fehler: Magdeburg 11; Leipzig 8

Zuschauer: 6.600 Handballfans in der GETEC Arena

Die B-Jugend des SC DHfK hat das „Wunder von Leipzig“ verpasst – sich aber mit einer überragenden kämpferischen Leistung aus der Saison 2023/24 verabschiedet. Im Hexenkessel der Brüderhalle zeigten die Leipziger vor 850 Zuschauern von der ersten Minute an, wer Herr im Hause ist. Nach einer Viertelstunde führten die grün-weißen gegen die Füchse Berlin hochverdient mit 13:10. Mit einem 3-Tore-Vorsprung von 18:15 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause drückten die Leipziger weiter aufs Gaspedal. Die DHfK-Talente bauten ihren Vorsprung bis auch 8 Treffer aus (32:24) und schnupperten tatsächlich nochmal am Wunder. Am Ende lief allerdings die Zeit davon. Mit einem grandiosen 35:29-Sieg dingen die Leipziger erhobenen Hauptes von der Platte und durften sich lautstark für ihre Silbermedaille feiern lassen. Die erfolgreichsten DHfK-Torschützen im Final-Rückspiel waren Rune Klecar und Anton Voss mit je 9 Treffern.

„Ich bin mega stolz auf die Jungs, wie sie hier 50 Minuten lang daran geglaubt haben. Wir haben gekämpft, gefightet und alles rausgehauen, was ging. Was wir hier in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, war sensationell. Auch wenn es heute noch schwer ist, „nur“ zweiter zu werden, können die Jungs hochzufrieden sein, hier im Finale gestanden zu haben und zu den besten beiden Teams in Deutschland zu gehören“, so Trainer Matthias Albrecht.

SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin 35:29 (Hinspiel 24:38)

Torschützen SC DHfK: Klecar 9, Voss 9/7, Sandeck 5, Schaarschmidt 4, Busch 4, Schmuck 3, Schäfer 1

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig bekommen Verstärkung im sportlichen Bereich. Der ehemalige Bundesligaspieler Bastian Roscheck wird ab dem 01.07.2025 hauptamtlicher Sportdirektor beim SC DHfK Leipzig.

Schon in der kommenden Saison 2024/25 wird sich der Betriebswirt und Wirtschaftspsychologe in den neuen Job einarbeiten und dem Club ab dem 03.06.2024 als ehrenamtlicher Berater zur Seite stehen, da Roscheck den Lebensmittelpunkt mit seiner Familie bereits in diesem Sommer wieder nach Leipzig verlagert. Der 33-Jährige kennt die Stadt und den Verein nahezu wie seine Westentasche, schließlich verbrachte er in Leipzig die längste Zeit seiner erfolgreichen Profikarriere. Zwischen 2013 und 2021 bestritt Roscheck als Abwehrchef mehr als 250 Pflichtspiele für den SC DHfK.

„Für mich ist das heute ein besonderer Tag und ich bin stolz darauf, hier in Leipzig in solch eine Rolle hineinwachsen zu dürfen. Als Profisportler spürt man, wenn es Zeit für ein neues Kapitel ist. Auch wenn die Lösung für die kommende Saison eine große Herausforderung ist, bin ich froh, nach drei Jahren genau jetzt wieder hier zu sein. Ich komme mit der nötigen Distanz, aber mit viel Liebe für Leipzig im Herzen zurück“, freut sich der künftige Sportdirektor des SC DHfK Handball auf die spannende neue Aufgabe.

Als Sportdirektor soll Roscheck ab Juni die Geschäftsführung in sportlichen Themen entlasten und das Trainerteam umRúnar Sigtryggsson & Miloš Putera beim Scouting und der Kaderplanung unterstützen. Perspektivisch wird der viermalige deutsche Nationalspieler zudem an einer ständigen Optimierung der Rahmenbedingungen für das Bundesligateam arbeiten und auch die Anschlusskader der Handball Akademie fest im Blick behalten, um die Talentförderung im Verein und seinen Kooperationspartnern noch zielgenauer auszurichten. Und auch die Zusammenarbeit mit dem administrativen Bereich ist ein wichtiger Bestandteil seines Stellenprofils. So wird der ehemalige Kreisläufer als Bindeglied zwischen Team und Geschäftsstelle fungieren, da die Anforderungen für den Verein auch hier immer vielfältiger werden.

„Ich freue mich sehr, dass Basti zum SC DHfK Leipzig zurückkehrt, um gemeinsam mit dem Trainerteam die sportliche Entwicklung unserer Bundesligamannschaft voranzutreiben. Er war mein Wunschkandidat für diesen Posten, weil er unsere ehrgeizigen Ziele teilt, den Verein bestens kennt, absolut erfolgshungrig und kompetent ist sowie ein Teamplayer, auf den man sich verlassen kann. Wir geben ihm die nötige Zeit, um in diese Aufgabe hineinzuwachsen und wollen in den kommenden Jahren gemeinsam versuchen, noch mehr aus unseren Möglichkeiten herauszukitzeln und diese zu erweitern“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

Besser kann Pfingsten doch gar nicht enden!
Nach dem Rekord-Heimsieg am Pfingstsamstag gab es heute bei unserem SC DHfK Sommerfest den nächsten Rekord, denn mehr als 800 Fans, Mitglieder und Gäste haben mit uns einen perfekten Tag am See verbracht – so viele wie noch nie!

Den Sieg beim großen Beachhandball-Turnier im ALL-on-SEA das Freizeit- und Wassersportcenter im Leipziger Neuseenland holte sich die Mannschaft von Andri Rúnarsson!

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern Kindermobil24, Schildauer Fleisch- und Wurstwaren, Ur-Krostitzer, fritz-kola, Sachsen Quelle, LUKAS Der Leipziger Bäcker, GOURMÉTAGE, Kaspar Schmauser und natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern!

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